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Herzschwäche

Fachartikel zum Thema Herzschwäche

Medikamente zur Behandlung der Herzschwäche:

  • Diuretika: Sie dienen der Anregung der Harnproduktion und Verstärkung der Ausscheidung, entfernen dadurch überflüssig vorhandenes Wasser im Körper und entlasten dadurch das Herz. Sie führen daher zu häufigerem Wasserlassen. Eine Gefahr besteht durch erhöhte Mineralstoffausscheidung mit der Entwässerung. Hier sollte das Vorgehen mit dem Arzt besprochen werden. Regelmäßige Blutkontrollen sind notwendig.
  • ACE-Hemmer: Hier ist zu beachten, dass die Wirkung erst allmählich eintritt. Eine Nebenwirkung kann in Hustenreiz bestehen und in einem zu niedrigen Blutdruck. Nicht erlaubt sind ACE-Hemmer bei einer ausgeprägten Nierenschwäche sowie einer Verengung der Nierengefäße.
  • AT-II-Rezeptoren-Blocker: Diese haben eine ähnliche Wirkung wie ACE-Hemmer, lösen jedoch wohl keinen Hustenzreiz aus und sind eine Alternative zum ACE-Hemmer.
  • Betablocker: Sie wirken über eine Blutdrucksenkung, eine Minderung der Herzschlagfolge und dadurch Senkung des Sauerstoffverbrauches des Herzens. Sie wirken sich langfristig günstig aus, können aber bei der Einstellung eine Verschlechterung vortäuschen. Vorsicht ist geboten bei Asthma und Lungenerkrankungen, da Betablocker die Bronchien verengen.
  • Herzglykoside: Sie gehörten früher zur Standardbehandlung der Herzschwäche, werden heute jedoch nur noch selten für spezielle Fälle eingesetzt.
  • Aldosteronantagonisten: Aldosteron ist ein Schlüsselhormon im Renin - Angiotensin - Aldosteron - System, das an der Blutdruckregulation und an der Entstehung von Herz - Kreislauf - Erkrankaungen beteiligt ist. Aldosteronantagonisten hemmen die Bindung von Aldosteron an die Rezeptoren. Folge sind eine geringere Kaliumausscheidung eund eine verminderte Natriumwiederaufnahme, dadurch ein verminderter Wassereinstrom in die Gefäßbahn.


Erfahrungsberichte zum Thema Herzschwäche

  • Neuester Erfahrungsbericht vom 06.08.2021:

    Hallo zusammen,

    ich leide seit März 2020 unter einer unbekannten Herzproblematik - festgestellt wurden Herzryhtmusstörungen (Extrasystolen, kurze Vorfhoffflimmer-Episoden) mittels 24h-EKG, eine Ultraschall-Untersuchung des Herzens ergab nichts konkret auffälliges, meine Ejektionsfraktion war an der unteren Grenze des Normalbereichs, was für Sportler anscheinend normal sei. Mit Verdacht auf Myokarditis gings ins MRT, wo nichts außer einer transmuralen Narbe an der rechten Ventrikelinsertion festgestellt wurde, was jedoch nicht spezifisch auf eine Myokarditis oder andere Erkrankungen hinweisen soll.

    Unter Behandlung mit Bisoprolol (1,25mg) hat das Herzstolpern aufgehört, jedoch haben sich in der letzten Zeit andere Beschwerden breit gemacht. Enorme Magen-Darm-Probleme - Aufstößen, Durchfall, Verstopfung - sowie Missempfindungen an Armen und Beinen. Habe auch ständig das Gefühl das mein Magen auf mein Herz bzw. die Lunge drückt. Da meine Kardiologin mir geraten hat weiter Sport zu treiben, solange ich mich wohlfühle, tat ich dies und habe nun festgestellt, dass mein Ruhepuls um die 42 ist. Zudem habe ich festgestellt, dass mein Sputum weißlich und schaumig ist, wenn ich mich sportlich verausgabe. In Absprache mit meiner Kardiologin wird nach einem weiteren Belastungs- und 24h-EKG erwogen meine Tabletten abzusetzen. Da niemand mir sagen kann was mit mir nicht stimmt, wollte ich meine Beschwerden hier mal teilen, sodass ich vielleicht in die richtige Richtung geschubst werde. Finde die Diagnose: Herzprobleme mit unbekannter Genese nicht wirklich zufriedenstellend.

    Zusatzinfo:
    - Rauchen wurde vor 2 Jahren aufgegeben
    - bin Anfang 20, Normalgewicht

    Liebe*r Leser*in,

    wir können leider nicht viel beitragen, da wir keinerlei Diagnostik anbieten können. Sie sollten vielleicht überlegen, ob Ihre Bauchprobleme nicht ganz andere Ursachen haben wie z.B. eine Unverträglichkeit. Wir gehen davon aus, dass man die Schilddrüsenfunktion bereits getestet hat? Ansonsten würden wir empfehlen, die Untersuchung bei der Kardiologin abzuwarten. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
  • Erfahrungsbericht vom 12.04.2020:

    Bei mir(70) wurde 2015 ein Linksschenkelblock festgestellt. Anfangs wurde mit gering 2,5 dosiertem Betablocker therapiert. Bis auf Luftnot beim Treppensteigen hatte ich keine Beschwerden.
    Vor einem Jahr wurde dann die Therapie auf 1,25 herabgesetzt.
    Im Januar diesen Jahres...
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