Ein 40 jähriger Patient, der sportlich sehr aktiv ist, kommt zu mir. Er erzählt mir, dass er regelmäßig in seiner Freizeit trainiert, schon mehrere Marathonläufe mitgemacht hat und auch schon an einem Triathlon teilgenommen hat. Er habe sich vor ein paar Jahren an einem sportmedizinischen Institut untersuchen lassen, um seine Fitness zu prüfen, sich gesundheitlich abzusichern und Trainingsempfehlungen zu erhalten. Danach richte er sich auch, soweit es sein Berufsalltag zulasse. Jetzt spüre er seit ca. 1/2 Jahr ein Nachlassen seiner Kräfte. Zudem habe er Schmerzen am ganzen Körper, so dass er oft nur noch mit Schmerztabletten eine größere Radstrecke zurücklegen könne. Sein Rücken schmerze besonders, mit Ausstrahlung in das linke Bein, aber auch seine Muskeln und Gelenke würden ihn schmerzen. Die Betrachtung des Patienten zeigte eine deutliche Fehlhaltung des Rückens mit einem Ungleichgewicht der Muskulatur, Sicherheitshalber wurden noch rheumatische Entzündungswerte bestimmt. Diese waren unauffällig. Zunächst dachte ich, die Fehlhaltung und vielleicht ein Übertraining sei Ursache der Beschwerden. Mir kam auch der Gedanke, dass sich vielleicht der Mann in seinem sportlichen Ehrgeiz überforderte, indem er ignorierte, dass er älter und nicht jünger wurde. So empfahl ich ihm eine Ruhepause und einen guten Physiotherapeuten, der mit ihm an seinen Haltungsproblemen arbeite sollte. Leider führte dies zu gar keinem Erfolg, im Gegenteil, der Patient klagte immer vehementer und meinte, da könne einfach etwas nicht stimmen. Daraufhin schickte ich ihn zu einem guten Rheumatologen, der ihn unter die Lupe nahm. Dieser diagnostizierte eine Hämochromatose, was uns sehr überraschte, da in der Familie des Patienten bisher noch nie etwas von dieser Erbkrankheit bekannt war. Wir waren froh, dass noch keine Folgeschäden vorhanden waren und der Patient wird seit jetzt 2 Jahren regelmäßig mit Aderlässen behandelt. Er hat weniger Beschwerden, hat allerdings sein sportliches Leistungspensum auch etwas reduziert nach dem Motto :"lieber etwas weniger, dafür länger und in Gesundheit", was ich aus meiner Sicht nur befürworten kann. Die Kinder und die anderen Familienmitglieder des Patienten ließen wir daraufhin auch untersuchen, um noch unerkannte Erkrankte zu finden, denn bei dieser Krankheit ist das Wichtigste die rechtzeitige Diagnose.
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Erfahrungsberichte (29) zum Thema „Hämochromatose = Eisenspeicherkrankheit“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Sehr geehrtes Biowellteam,
ich bin weiblich und 62 Jahre alt. Leide an Psoriaris Arthritis Bin in Behandlung bei einem guten Rheumatologen. Da ich eine latenten Tuberkulose in mir habe, kommt für mich nur zwei Medikamente in Frage, wie das MTX und Otezla. Zur Zeit nehme ich Otezla zweimal täglich 30mg ein. Blutkontrollen werden in regelmäßigen Abständen vorgenommen. Bei der letzten Blutkontrolle waren Werte zu verzeichnen, die mir bedenklich machen. Mein Eisenwert war 26,7mmol/l, Ferritin 613 ug/l, Transferrin 164 mg/dl, und die Transferrin Sättigung betrug 64,7%. Muss aber dazu sagen, das ich bei der Blutabnahme an einer Seitenstrangangina litt, die von der HNO Ärztin mit Antibiotika behandelt wurde. Meine Frage wäre, sind diese Werte bedenklich, und können bei diesen Werten Organschäden entstehen?
Ich bedanke mich im Voraus, und wünsche Ihnen alles Gute.
Liebe Leserin,
chronisch entzündliche Prozesse führen nicht selten zu einem erhöhten Eisenspeicherwert. Aber natürlich sollte man Ihre Leber und Ihr Blut genauer untersuchen, z.B. bei einem Internisten mit hämatologischer Ausrichtung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich machte 2005 einen Gentest aufgrund der immer erhöhten Leberwerte. Das Ergebnis war das ich eine Heterozygote Mutation bei H63D habe. C282Y ist nicht mutiert.
Nach der letzten Kontrolle ist mein Gamma GT bei 150. Andere Leberwerte im Normalbereich. Ferritin bei 800.
Bin Männlich, 52 Jahre alt, 1,70m groß und 76 kg schwer.
Meine Frage wäre, ist der Ferritin Wert bedenklich? Soll ich eine Aderlass Therapie machen?
Lieber W.,
diese genetische Variante führt in der Regel nur zu erhöhten Ferritinwerten, wenn andere belastende Faktoren hinzu kommen wie z.B. eine Leberbelastung. Das sollten Sie mit Ihrem Arzt/Hämatologen klären.
Bei mir wurde eine Hämochromatose im Jahr 2009 festgestellt, am Anfang der Diagnose ging ich jede Woche zum Aderlass, nun sind die Abstände sehr groß geworden, in jedem Quartal kontrolliert der behandelnde Arzt mein Werte.
Seit Jahren leide ich an Unwohlsein, teilweise an massive Übelkeit und auch vielem Rumoren in Magen und Darm.
Oft bin ich sehr verzweifelt da die Übelkeit sehr massiv ist in manchen Augenblicken.
Mein behandelnder Arzt meint es hat nichts mit der Erkrankung zu tun das mir derart übel ist, das wäre kein typisches Merkmal dieser Erkrankung.
Ich bin auch schon lange in psychischer Behandlung, unter anderem auch wegen diesen Beschwerden, wegen dieser Übelkeit, ich habe oft Schwierigkeiten ein normales Gewicht zu halten, ich bin sehr schlank, konnte teilweise meine Arbeit in einem Seniorenheim nicht mehr ausüben, Ärzte sehen weiterhin die Psyche im Vordergrund.
Was kann ich selber noch machen? Intolerantest wie Laktose und Fructose waren Gott sei dank nicht positiv, Darmspiegelung war auch ohne Befund. Vor Jahren hatte ich mehrere Magenspiegelungen, alle ohne Befund.
Falls sie noch einen Ratschlag für mich haben sollten, freue ich mich sehr darüber, vielen Dank.
Liebe(r) Leser(in),
es kommen natürlich viele Möglichkeiten für Ihre Übelkeit in Betracht, die man über da Internet nicht optimal abhandeln kann, denn dafür wäre eine genaue Anamnese notwendig. Möglicherweise spielt ein niedriger Blutdruck eine Rolle,
wie er oft bei sehr schlanken Menschen auftritt. Dieser kann zu Übelkeit führen, die dann insbesondere früh morgens oder nach längerem Stehen (orthostatisch) auftritt. Neben Laktose-und Fruktoseintoleranz können noch andere Unverträglichkeiten eine Rolle spielen. Dies findet man am besten heraus, indem
man ein Nahrungsmitteltagebuch führt. Gründe für Übelkeit können natürlich auch Medikamente sein, die Sie eventuell einnehmen. Außerdem können neurologische Erkrankungen eine Rolle spielen, weshalb
sicher ein Schädel-MRT sinnvoll wäre, wenn noch nicht geschehen. Möglicherweise wäre es sinnvoll, die Übelkeit zunächst zu behandeln. Auch aufgrund der Wirksamkeit von Medikamenten kann man Rückschlüsse auf die Ursache
schließen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Biowellteam,
habe bereits berichtet, daß ich an HC seit 2012 leide. Meine letzte Frage an Sie ist : wenn ich an hereditäre "heterozygoter" Form der HC leide entwickeln sich normalerweise keine Symptome der HC. Leider habe ich aber ansteigende Leberwerte GOT, GPT, Gamma GT (Leber verdichtet) trinke aber keinen Alkohol seit Diagnose im Jahre 2012! Ausserdem habe ich seit Wochen Schmerzen in Gelenkenke oder Muskeln (Hüfte in die Beine ziehend)
Hausarzt und Hämatologe finden keine Ursache.
Liegt es doch an der HC?
Würde mich freuen, wenn ich eine Antwort bekomme.
Liebe Leserin,
man sollte zunächst Ferritin, Transferrin und CRP bestimmen. Sind die Eisenwerte zu hoch, muss man über eine Leberbiopsie nachdenken. Sind die Eisenwerte normal und CRP ist erhöht, sind andere Ursachen der erhöhten Transaminasen zu diskutieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebe Leserin,
Habe Diagnose hereditäre HC . Aderlasstherapie erfolgt, trotzdem noch höhere Leberwerte. Muskel- oder Gelenkschmerzen nehmen zu – sehr oft depressive Verstimmung ausserdem immer wieder sehr reizbar und antriebslos. Fühle mich derzeit nicht in der Lage arbeiten zu gehen, da ich mich total überfordert fühle. Liegt daß an HC? Es liegt die heterozygote Mutation 282 Cys – Tyr vor. Was bedeutet das? Könnten die Symptome von einer anderen ERkrankung kommen? Werde nicht richtig aufgeklärt und möchte auch nicht ständig nachfragen bei Hämatologe. Hausarzt hat keine Erfahrung mit dieser Erkrankung. Wo gibt es Spezialisten für HC?
Danke für Ihre Antwort.
Liebe Leserin,
die Hämochromatose ist eine vererbbare Erkrankung. Liegen beide Gene im doppleten Chromosomensatz vor, spricht man von homozygot, ist nur ein Gensatz verändert, von heterozygot. Heterozygote werden jedoch nicht krank. Deshalb sollten Sie bei Ihrem Hämatologen nochmals genau nachfragen. Er ist auch der Spezialist für diese Erkrankung. Es ist durchaus möglich, dass Ihre Beschwerden von einer anderen Erkrankung kommen. Deshalb sollte – falls wirklich ein heterozygoter Status vorliegt, eine gründliche internistische Untersuchung erfolgen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Jahre 2012 wurde bei mir aufgrund erhöhter Leberwerte ein Gentest auf HC gemacht. Mir wurde bestätigt, daß ich an
hereditäre Hämochromatose Mutatiion 282 Cys- Tyr leide. Mein Ferritin lag damlasbei 310, worauf ich gleich Aderlässe machen musste.Ferritin danach bei 74. Ich habe seit 2012 keinerlei Alkohol mehr getrunken, trotzdem sind die Leberwerte dreimal so schlecht als vor drei Jahren und meine Ferrtinwerte liegen auch wieder über 200. Seit ein paar Wochen habe ich extreme Schmerzen in den Beinen und fühle mich richtig schwach und krank. Können diese Muskel- und Gelenkschmerzen von der Hämachromatose kommen? Desweiteren liegen meine Cholesterinwerte bei Cholesterin 296/HDL 62 /LDL 189 Muss ich mir Sorgen machen und was kann ich gegen die Muskelschmerzen machen?.
Würde mich freuen von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüssen
Liebe(r) Leser(in),
die Schmerzen können tatsächlich mit der Hämochromatose zusammenhängen. Für Sie ist es wichtig, dass die Ferritinwerte konstatnt um 100µg/l gehalten werden, um eine Ferritineinlagerung in Organe und damit Organschäden zu verhindern. Auf die Beschwerden scheint das allerdings keinen Einfluss zu haben. Hier helfen im Notfall nur Schmerzmittel. Sie sollten jedoch abklären lassen, ob es keinen anderen Grund für Ihre Schmerzen gibt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bin 65 Jahre alt, weiblich.
Bei der letzten Rutine-Blutuntersuchung wurde ein Eisenwert von ' 172 ug/dl ' und ein Ferritinwert von '195,0 ug/l'
festgestellt. Leberwert o.k.
Esse sehr viel Obst,Gemüse und Nüsse,allerdings auch viel Wurst und Fleisch.
Habe aber kein Übergewicht.(170cm 59kg)
Bin jetzt doch ein wenig in Sorge,kann man bei diesem Wert von einer Hämochromatose sprechen?
Liebe Leserin,
der Wert liegt vermutlich im oberen Normbereich(bitte mit dem Normwert Ihres Labors vergleichen). Damit ist der Wert noch normal. Ferritin kann im Übrigen durch sehr viele Prozesse erhöht werden. Wenn der Wert wirklich oberhalb des Normbereiches des Labors liegt, sollten Sie sich internistisch untersuchen lassen. Ist er nach Ihrem Labor ebenfalls im Normbereich, genügt eine Kontrolle. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bin 65 Jahre und bei mir ist, bei einer Blutuntersuchung auf verdacht von Leukemie ein hoher Wert von Ferrittin 550 festgestellt.
Hatte dann Gottseidank einen tollen Onkelogen aufgesucht!
Durch Fragen von Beschwerden und Krankheiten meiner Eltern kam der Verdacht auf das ich eine Erbliche Krankheit habe!
Nach den Gen Test stand es fest das ich die Hämochromatose habe.
Mir ging es schon lange nicht gut,Bauchschmerzen massiven Haarausfall,Gelenkschmerzen,Finger Knie,Rücken.
Meine Gesichtshaut ist auch ganz schlimm.
Habe dann im Internet reserschiert und habe mich in Hamburg untersuchen lassen'Lebereisenbestimmung'und meine Leber hat schon die 3fache menge an Eisen.
Jetzt suche ich eine Klinik die darauf spezialisiert ist.
Wo ich wohne gibt es nichts was man aufsuchen sollte.
Meine Hausärtztin war auch nicht kopitent die kannte diese Krankheit überhaupt nicht,da kann man nicht mehr hingehen!!
Liebe Luise,
Sie können sich an einen Hämatologen wenden. Er kann Sie sicher behandeln. Adressen dürfen wir leider keine nennen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 29 Jahre alt und bekam heute die Diagnose 'C282Y-Mutation liegt in homozygoter Form vor'. Mein Ferritwert liegt bei 213 und mein Transferritwert bei 731.
Ich hab vor 3 Jahren bei meinem Werksarzt schon die Diagnose eines erhöhten Ferritwertes (230) bekommen und diesen leider nicht ernst genommen.
Ich werde Morgen einen Termin bei einem Spezialisten vereinbaren. Können Sie mir sagen ab wann bzw. welchen Werten die Organ- bzw. Gelenkschädigung eintritt?
Wenn ich so zurückblicke hatte ich tatsächlich Hautverfärbungen (braungelb) neben den Augen und habe Hüftprobleme.
Vielen Dank,
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
glücklicherweise verlieren Frauen auch Eisen durch die Menstruation, daher bekommen Frauen meist viel später Probleme. Mit Organschäden ist bei Ihren Ferritinwerten nicht zu rechnen, da liegen meist Ferritinwerte von über 1000 ng/ml vor. Man wird jecoh sicherheitshalber noch Leber- und Blutzuckerwerte messen und eine Sonographie der Bauchorgane veranlassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
1998 litt ich an schneller erschöpfung.labor:leicht erhöhte leberwerte ohne alkoholkonsum.nach einigen fehldiagnosen wurde ein non hodgkin diagnostiziert.chemo hochdosis stammzellenreimplatation bis 2000.2001 rezidiev an der leberpforte.chemo, bestrahlung.während der ges. zeit erhöhte eisenwerte.nahrungsbedingt hieß es.auf eigenen wunsch durch hausarzt ferretinkontrolle.werte über 3000.es folgte keine therapie–kommt durch die chemo hieß es—es ist zu vermuten, dass ich bereits nach der uterusentfernug 1997 diese eisenwerte hatte.ungefähr zu dieser zeit machte ich einen besuch in einer JVA und musste mich zuvor durchleuchten lassen.dort war man sehr erstaunt 'wie ich strahle',man fragte mich ob ich zuviel spinat gegessen habe.damals habe ich mich über diese bemerkung gewundert,ihr jedoch keine beteutung beigemessen.Bis heute ist meine erkrankung unbehandelt.auf anraten eines amtsarztes werde ich mich nun selber um eine behandlung bemühen.noch weiss ich keinen artzt, der mich therapieren könnte.sollten sie einen spezialisten auf diesem gebiet kennen, der in meiner umgebung praktiziert, wäre ich sehr dankbar für einen hinweis.
vielen dank
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sollten diese erhöhten Ferritinspiegel natürlich unbedingt untersuschen lassen, zumal Ihre Chemotherapie bereits 8 Jahre zurückliegt und als Ursache der Erhöhung nicht mehr in Frage kommt. Es kann durchaus möglich sein, dass Sie unter einer Hämochromatose leiden und dass die Eisenerhöhung seit Ihrer Gebärmutterentfernung aufgetreten ist. Zur Diagnostik würde ich in Ihrem Falle einen guten Rheumatologen oder Internisten aufsuchen, dem Sie vertrauen. Die Diagnostik kann prinzipiell jeder Arzt durchführen. Sie können jedoch auch über 'Arzt und Gesundheit' in der Ärzteliste nachsehen und einen Arzt in Ihrer Nähe suchen oder direkt an die Universitätsklinik gehen. Wir wünschen Ihnen jedenfalls, dass Sie eine schnelle Diagnsotik bekommen und man das Problem lösen kann.
Ihr Biowellmed Team
Bei mir (64 Jahre) wurde vor einem halben Jahr ein Ferritinwert von 1210 festgestellt. Danach hatte ich in Abständen von 4-6 Wochen einen Aderlaß, bisher 4mal. Trotzdem ist mein Ferritin immer noch auf 1000,
aber mein HGB nur mehr auf 11, daher soll ich jetzt eine Pause von 3
Monaten machen, meine Leberwerte sind in Ordnung. Wie gefährlich ist
das für mich, was kann man sonst noch tun?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
hat man Sie auf Hämochromatose untersucht oder lediglich einen erhöhten Ferritinwert festgestellt? Falls Hämochromatose untersucht wurde, muss das Ferritin unter 100 µg/l gesenkt werden, anfangs mit z. B. wöchentlichen bis 3 wöchentlichen Aderlässen. Sinnvoll ist dann auch, sich eisenarm zu ernähren und Getränke zu vermeiden, die den Eisenwert erhöhen(z. B. Kaffee, Schwarztee, Rotwein…). Falls man mit der Aderlasstherapie alleine nicht weiter kommt, muss man Medikamente diskutieren. Sollte man Sie nicht auf Hämochromatose untersucht haben, muss man das unbedingt tun und – sollte der Test unauffällig sein – nach anderen Ursachen des erhöhten Eisenwertes suchen, denn es gibt auch andere Krankheiten, die den Eisenwert erhöhen. Beachten Sie bitte auch bei eventuellen Nahrungsergänzungsmitteln, dass diese Eisen enthalten können. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe heute meine Blutwerte erhalten. Ferritin 6ug/l und Eisen
167ug/dl . Kann das auch eine Eisenspeicherkrankheit sein, wenn die
Ferritine im Keller sind?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
nein, das kann man ausschließen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich habe heute einen erhöhten Eisenwert erhalten 212, ich bekomme derzeit Chemotherapie und hat vor dieser schon 2 andere Chemotherapien, kann es sein, dass dieser erhöhte Wert durch die Chemo kommt und kann es sein, dass sich dieser wieder abbaut???
Was kann ich tun?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
unter einer Chemotherapie kommt es auch zur Zerstörung von gesunden Zellen, so z. B. zur Zerstörung von roten Blutkörperchen(Hämolyse) oder einer ineffektiven Erythropoese(Blutneubildung). Beides kann eine Erhöhung des Ferritins nach sich ziehen. Ihr Ferritinwert ist auch nur gering erhöht. Sie müssen deshalb gar nichts tun als abwarten. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich hab eheute meine Blutergebnisse bekommen, Eisen 215, Ferritin 165.
Beides ist erhöht, woran kann es liegen? Mache mir wahnsinnige Sorgen. Bin 30 jahre alt.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
der Wert ist nicht dramatisch hoch, so dass Sie sich zunächst keine Sorgen machen sollten. Man muss jedoch der Ursache nachgehen. Erhöhte Werte gibt es bei Eisenverabreichung(Tabletten, Injektionen), Infektionen, Lebererkrankungen und Tumorleiden. Vielleicht haben Sie lediglich eine leichte Infektion. Jetzt ist Ihr Hausarzt gefragt, die Ursache zu suchen. Bleiben Sie ruhig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Biowellmed Team…
Bei einer Betriebsärztlichen Untersuchung war mein Eisenwert erhöht. Er liegt bei 179 ug/dl.
Das ist seltsam, da ich mich seit 2008 ein Jahr vegan und nun vegetarisch ernähre und nicht auf meine Eisenzufuhr achte. Außerdem habe ich eine sehr starke Periode. Ich bin 30 Jahre alt. Mich belastet eine heftige ständige Müdigkeit und Schlaffheit, die ich mir nicht erklären kann. Außerdem habe ich an meinen Fußgelenken manchmal Schmerzen. Mein Zuckerwert liegt im oberen Normbereich. Ich treibe regelmäßig Sport, ernähre mich gesund, bin oft an der frischen Luft…Ich komme mir schon vor, wie ein Hypochonder, da ich meine Hausärztin letztens noch gebeten habe, meine Schilddrüse zu überprüfen.
Könnten das Anzeichen eines Eisen- Stoffwechselproblems sein?
Danke für eine Antwort!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
in Ihrem Alter bei dieser Ernährung und starker Regelblutung ist ein erhöhter Ferritinwert nicht normal. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben wir z. B. eine Entzündung im Körper. Es kommen jedoch noch weitere Ursachen in Frage. Wir empfehlen Ihnen eine hämatologische Abklärung bei einem Internisten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
bei meiner letzten Blutuntersuchung wurde festgestellt, dass Eisenwert 169 ug/dl beträgt (Normalwerte 37-145). Die erhöhte Eisenwerte haben sich schon bei mehreren Blutuntersuchungen wiederholt. Ich bin 31 alt und nehme keine eisenhaltige Präparate ein. Könnte mir jemand sagen ob dieses Wert im Bezug auf meine Gesundheit bedenklich ist (könnte das Hämochromatose sein?)
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
man kann das nicht ausschließen, zumal bei Frauen normalerweise aufgrund der Menstruationsblutung der Eisenwert eher niedrig ist. Sie sollten Ihren Arzt um eine Untersuchung bitten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
bei meiner letzten Blutabnahme wurde festgestellt, dass mein Eisenwert sehr hoch ist. Jetzt werden weitere Untersuchungen veranlasst. Hat jemand damit Erfahrung, dass er trotz sehr starken Regelblutungen hohe Eisenwerte hat. Die Blutung ist auch sehr zaehfluessig und ganz tief rot. Oft habe ich auch ein brennendes Gefuehl die ersten zwei Tage. Hat jemand die gleichen Sympthome? Haengt das mit einer evtl. Eisenspeicherkrankheit zusammen?
Vielen Dank
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das ist möglich. Sie sollten zunächst dier Blutuntersuchungen abwarten und vor allem prüfen, ob Sie irgendwelche Medikamente oder Nahrungsergänzungen nehmen, die Eisen enthalten oder den Eisenspiegel erhöhen können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr gehrte Damen und Herren,
Anfang 2008 wurde bei mir (66 Jahre) in der hiesigen Med. Hochschule eine erblich bedingte Hämochromatose festgestellt. Im Abstand von anfangs 14 Tagen wurde der entscheidende Blutwert auf aktuell 370 herunter gebracht. Organschäden (Leber) wurden nicht festgestellt. Hinsichlich der Hämochr. bin ich zuversichtlich. Der nächste Aderlass ist für Febr. 2010 vorgesehen. Werde mir aber zwischendurch noch ein paar mal die Ferritinwerte bestimmen lassen.
Ich habe noch ein weiteres Problem: Muskel- und wahrscheinlich Bänderschmerzen in beiden Oberschenkeln (nicht immer in den gleichen Bereichen), was meine Lebensqualität beeinträchtigt, von Zeit zu Zeit erheblich. Die Bewegungsradien meiner Beine sind stark eingeschränkt.
Die mich behandelnden Ärzte sehen keinen Zusammenhang zwischen der Hämochr. und meinen geschilderten Beschwerden. Ich bin aufgrund von Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis anderer Meinung. Allerdings gibt es dort auch keine fundierten Kenntnisse.
Können Sie mir Fachmediziner nennen, die meinem Verdacht auf den Grund gehen können?
Freundliche Grüße und schon jetzt meinen Dank für Ihre Mühen.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
wir dürfen leider keine Empfehlungen aussprechen, raten Ihnen jedoch, einen versierten Rheumatologen aufzusuchen. Dieser wird Ihnen weiterhelfen. Generell scheinen uns die Ferritinwerte noch zu hoch. Allerdings kann man eine Entscheidung darüber, wie häufig Aderlässe durchgeführt werden sollen, erst treffen, wenn man das Gesamtbild eines Menschen einschließlich Untersuchung kennt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei meinem Vater wurde 2006 ein NHL festgestellt. Welches, darüber sind sich die Ärzte nicht einig (Morbus Waldenström, Plazmozytom, Lymphom. Damal war der Ferritin Wert erhöht. Nach 8-10 Bluttransfussionen und Chemotherapie geht es im gut. Der Ferritin Wert ist seit der Behandlung immer über 1000. Mittlerweile leidet er an hohen Leberwerten, Herzinfussienz hat auch Gallensteine bekommen. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen. Letztes Jahr im November war der Ferritin-Wert auf 1.500. Jetzt habe ich es wieder untersuchen lassen und der Wert ist auf 2.860. Keinen Arzt scheint das aber zu interessieren. Das käme von den Transfussionen. Muss man dies nicht trotzdem behandeln obwohl die Werte evtl. durch die Transfussion zu hoch sind?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wenn man das nur könnte! Die einzigen Möglichkeiten, um Ferritin aus dem Körper zu bekommen bestehen in einem Aderlass(Ihr Vater benötigt jedoch genau das Gegenteil, nämlich Blutzufuhr) oder in der Heilung der Grundkrankheit, leider. Viel mehr als durch das erhöhte Ferritin ist Ihr Vater gefährdet durch Blutarmut und Infektanfälligkeit. Alles Liebe für Ihren Vater wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowell-Team,
vielen Dank für die nette Nachricht, die ich erst heute beantworten kann.
Inzwischen ist mein Mann Patient in einer Onkologie. Nach zwei Jahren Aderlass, der wöchentlich stattfand, hat er jetzt einen Ferritin-Wert von 97. Derzeit ist eine Aderlasspause von 6 Wochen, um den weiteren Verlauf zu testen. Sein Allgemeinzustand ist für mich noch nicht befriedigend und ich habe mit seinem „dicken Kopf“ zu tun, der ihn nach wie vor nicht zu einem Neurologen führt um seine große Vergesslichkeit zu testen. Immerhin habe ich es heute geschafft, dass er seinen Husten untersuchen läßt. Bisher war dieser gelegentlich, hält jetzt aber seit 8 Tagen intensiv an. Mit großer Sorge betrachte ich den ständig ändernden Gesundheitszustand.
Ihnen wünsche ich ein gesundes neues Jahr und allen Patienten, egal in welcher Art der Betroffenheit viel Kraft.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir danken Ihnen für Ihre Wünsche und Ihren Bericht. Es freut uns aufrichtig, dass Ihr Mann jetzt unter ärztlicher Obhut ist und überwacht wird. Vielleicht lässt er sich doch noch überzeugen, sich neurologisch untersuchen zu lassen. Für uns und unsere Leserinnen und Leser ist es immer sehr interessant und wichtig, auch Krankheitsverläufe zu erfahren und wir danken Ihnen für Ihr persönliches Engagement, auch nach längerer Zeit wieder zu berichten. Ihnen und Ihrem Mann für die Zukunft alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
Ich hätte da mal noch eine wichtige Frage,
Wer zahlt denn die ganzen Test die zur Feststellung der Eisenspeicherkrankheit notwendig sind? Zahlt das die Krankenkasse oder muss ich selbst ran und wenn, wer zahlt dann die Untersuchungen für meine Eltern und mein Kind.
Trotz meiner Beschwerden schiebe ich die Untersuchung raus, da ich nur Kasse bin und Angst vor hohen Kosten haben.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wenn Sie entsprechende Beschwerden haben, wird man zunächst ein Blutbild und den Eisenspeicherwert untersuchen. Wenn sich hieraus ein Anhalt für Hämochromatose ergibt, untersucht das der Arzt auf Kosten der Krankenkasse, ebenso übernehmen die Krankenkassen die Kosten einer notwendigen Therapie. Wird die Erkrankung bei Ihnen festgestellt, können Sie auch Ihre Kinder auf Kosten der Krankenkasse untersuchen lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Herrn! bei mir wurde im Mai 2006 ein Ferritn Wert von 1162 ng/ml festgestellt, gamma werte 83UI/L; Kein Zucker Kein Chlesterol.
die Gesichtshaus under denn Augen wurde porös sprang auf sowie am Hals, Sonneneinstrahlung führte das das ganze Gesicht verbrande, durch die Sonneneinstrahlung wurde sogar die zufuhrader zum Herzen verengt, krankenhausaufentalt, somit wurden alle Untersuchungen eingeleidet. Abdomino- Pelviene, Echogrpie Irm,Dermatelogie.
1; Diagnose Porphyrie cutane
2; Diagnose èryhrosse faciale
Rest alle Examen normal, keine Behandlung auser SonnenChreme schuztfactor 50
die Haut verbrannte immer mehr Kopfbeteckung ärmellange Kleidung,
Weiters kein Alcohol keine Zigaretten.
6monate alle äetzlichenSchriette eingehalten, kein Ergebnis.
Ab mai bei der Blutabnahme kam ich mit einen Herrn ins gesprächt selben Werte. Ratschlälge ausgetauscht;
Jeden Tag zum Essen ein Glas Rotwein am Nachmittag ein Gals Bier
am Abend Zwei Liter Wasser 4 Monate lang.
Ergebnis der Ferretin Wert ist auf 729ng/ml gesunken, Gama 59 Transaminases 25,HDL Cholesterol 0?76 LDL Cholesterol 0?82g/l
Glyemiene 1.05
Letzte Blutuntersuchung Februar 2008
Ferritin 571ng/ml rest gleiche werte Trglycerides sang um die hälfte von
1,20 unter 0?68g/l
aber bis jetzt leide ich immer noch an Sehstörungen in der Sonneneinstrahlung,Schleierauftritt, Augenartz Topfen dunkle Brillen kein fortschritt, Augentropfen 6mal verschiedene kein Ergebnis.
Meine Frage welchen Schritt wäre erfolgreich, habe bereit 2 spezialisten
konsoltiert. bin 64 Jahre alt;
Vieleicht gibt noch irgend eine möglichkeit Danke oder einen Ratschlag, da ich genau Buch geführt habe
Lieber Besucherin unseres Gesundheitsportals,
die Rückläufigkeit der Hautprobleme und der Leberwerte darf Sie nicht in Sicherheit wiegen. Lesen Sie bitte in unserem Portal unter Porphyria cutanea tarda über die Erkrankung sowie die Behandlungsmöglichkeiten, aber auch über die Risiken nach. Sicher ist, dass Alkohol zu einer Verschlechterung der Leberfunktion und damit zum Risiko der Leberzirrhose oder des Leberkrebses führt. Transaminasen sind immer dann erhöht, wenn Zellen zugrunde gehen. Sind schon viele Zellen zerstört, können sie auch wieder abfallen. Das zeigt jedoch nicht eine Verbesserung der Erkrankung an. Deshalb darf man sich nicht allein auf Laborwerte verlassen, sondern muss das gespräch mit dem behndelnden Arzt suchen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Vor ca. 4 Jahren wurde bei mir ein erhöhter Ferritiwert von
674 µg/l festgestellt. Durch eine Aderlasstherapie wurde der
Wert unter <300µg/l gesenkt. Welchen Wert sollte man anstreben?
oder nur innerhalb des Normbereichs v0n 30-300µg/l bleiben.
Mein Hausarzt veranlasst einen Aderlass erst wenn der Wert
wieder über >300µg/l steigt. Wäre ein konstanter niedriger Wert
nicht besser um einen Spielraum nach oben zu haben?
Die Erhöhung beträgt im Durchschnitt monatlich 30-50µg/l.
Mit freundlichen Grüssen
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
die Literaturempfehlungen schwanken etwas und liegen bei einem Ferritinwert von 20µg/l – 50µg/l, maximal 100µg/l. Werte darüber scheinen uns zu hoch. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Arzt darüber. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mein Ferritin Wert wurde bereits gemessen. Er wurde angegeben mit
Ferritin LIA 541 ng/ml
Dann wurde auch noch ein Wert gemessen, von dem ich nicht weiss ober mit dem Ferritin Wert in Zusammenhang steht.
CEA LIA 1.9 ng/ml
Sind diese Werte bereits Hinweise auf eine Eisenspeiherkrankheit ??
Lieber Herr Fritsch,
Ihre Werte beweisen absolut nicht eine Eisenspeicherkrankheit. Diese kann man durch einen Bluttest nachweisen oder ausschließen. Die Ferritinwerte sind zum Einen altersabhängig, zum Anderen kann eine Erhöhung bei Entzündungen, Tumoren oder Lebererkrankungen auftreten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über das weitere Vorgehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich war im letzten Dezember bei einem Arzt und habe mein Blut nach allen Regeln der Kunst untersuchen lassen.
Obwohl ich berufsbedingt sehr wenig Sport betreiben konnte wurde bei mir beim Belastungs EKG und bei der Spiro eine verblüffende Ausdauerleistung festgestellt.
Mir wurden aussergewöhnliche Haemoglobin Werte attestiert.
Der Arzt sagte, dass der Verdacht einer Eisenspeicherkrankheit abgeklärt werden müsse.
Ich stelle jetzt immer mehr fest dass meine beiden Fussgelenke ständig geschwollen sind, und bei leichter Belastung massiv reagieren.
Kann das mit der Eisenspeicherkrankheit zusammenhängen ??
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
bevor man spekuliert, was mit einer eventuellen Eisenspeicherkrankheit zusammen hängen könnte, sollte man zunächst abklären, ob Sie an einer solchen Krankheit leiden. Der erste Schritt hierzu ist es, Ihren Ferritin – Wert im Blut zu bestimmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im September 2006 wurde bei meinem Mann die Hämochromatose diagnostiziert, er hatte zu diesem Zeitpunkt einen Eisenwert von 5000 mg. der
durch wöchentlichen Aderlass inzwischen bei 4.000 mg liegt. Er ist seit einiger Zeit antriebslos, müde, teilweise desorient und vergißt sehr viel. Bei dem letzt
genannten Punkt stelle ich eine deutliche Verschlechterung fest. Kann die Eisenablagerung das Gehirn geschädtigt haben? Was sollten wir unternehmen?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Ihr Mann sollte sich in einem Spezialzentrum vorstellen, entweder bei einem Rheumatologen, einem Internisten oder einem Neurologen. Die Beschwerden können auch durch eine hepatische Enzephalopathie bedingt sein, weil sich das Eisen in der Leber ablagert. Auf jeden Fall ist das Ferritin viel zu hoch und muss unbedingt gesenkt werden. Sie können sich auch an eine Universitätsklinik wenden. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie uns über den weiteren Verlauf informieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrtes Biowellmed Team,
ich bin 33 Jahre, war immer fit, bis auf die letzten ca 4 Jahre. Da fing es an mit Erschöpfungszuständen, Müdigkeit, erhöhten Leberwerten. Anfangs hatte ich nur Nacken und Kopfschmerzen… 2002 hatte ich den Verdacht auf eine Meningomyelitis. Zu dieser Nackensteifigkeit sind dann Neurologische Auffälligkeiten gekommen, wie positiver Babinski li. hyperreflexie und eine Dystonie. Letztes Jahr bekam ich dann die Diagnose Segawa Syndrom(DRD) Ich werde nun mit Madopar und lokal mit Botox behandelt. Die letzte Zeit hatte ich vermehrt Übelkeit und Schwindel und hatte eine Blutuntersuchung in der das Eisen massiv erhöht war. Nun meine Frage an Sie: kann hinter dem allem eine Eisenspeicherkrankheit liegen und macht diese Neurologische Erscheinungen? Im Vorraus besten Dank..
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
es ist eher unwahrscheinlich, dass die Diagnose Ihrer Ärzte nicht stimmt. Dennoch sollten Sie natürlich den erhöhten Eisenspiegel abklären lassen. Man kann durchaus auch an 2 Krankheiten leiden. Alles Gute für Sie!
Ihr Biowellmed Team
Ich leide seit meinem 16. Lebensjahr immer wieder an Gelenkentzündungen. Heute bin ich 42. Nach der Geburt meines 1. Kindes ging es mir 1/2 Jahr sehr schlecht. Extreme Erschöpfung, Gliederschmerzen, Muskelschmerzen, Übelkeit. Das hat sich dann wieder gegeben. Nach meiner zweiten Entbindung war alles noch viel schlimmer. Der Arzt tat es mit psychischer Überlastung ab, aber nach ca. 1 Jahr wurde ich dann doch in eine Rheumaklinik überwiesen, wo eine Kollagenose festgestellt wurde. Diese wird entsprechend behandelt. Im vergangen Jahr wurde seitens eines Rheumatologen ein Test auf die Eisenspeicherkrankheit gemacht, da mein Krankheitsbild immer noch recht ausgeprägt ist, trotz der Medikamente die ich wegen der Kollagenose nehme. Er sagte mir, ich wäre Träger des Gens ( ich weiss es auch nicht ganz so genau ) aber wohl Typ B ( wenn die Angaben nicht reichen, muss ich mal den Befund raussuchen). Er sagte mir, der Wert bei der Eisenspeicherkrankheit vom Eisen sei bei mir ziemlich hoch. Wenn meine Periode mal ausbliebe, solle ein Aderlass gemacht werden. Mein Internist der mich jetzt betreut meint, das wäre alles nicht so. Ich bekommen nun seit 5 Monaten meine Periode nicht mehr und fühle ich zunehmen schlapp. Vor allen Dingen leide ich unter Muskelschwäche und starken Schmerzen in den Fingern und im Rückenbereich. Mein Internist nimmt das nicht für so wichtig, ich leide aber sehr, da ich gerne Sport mache und an manchen Tagen dazu nicht in der Lage bin. Ausserdem leide ich sehr unter einem aufgeblähten Bauch. Vielleicht kann mir jemand sagen, ob ich doch noch mal auf einen Aderlass drängen soll?
Vielen Dank
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wenn bei Ihnen tatsächlich Hämochromatose festgestellt wurde und Ihr Eisenwert zu hoch ist, muss vermutlich – das kann jedoch nur Ihr Rheumatologe entscheiden – ein Sderlass gemacht werden. Bei Hämochromatose senkt man heute den Ferritinspiegel auf unter 100µg/l, wenn nicht eine andere Erkrankung dagegen spricht. Wie Sie bei uns unter Hämochromatose nachlesen können, drohen bei dauerhaft zu hohen Eisenspiegeln schwere Schäden. Ob der erhöhte Eisenwert allerdings Ursache Ihrer Beschwerden ist oder die sonst noch bestehende Kollagenose, kann nur Ihr Arzt anhand der Bluwerte und Befunde entscheiden. Sprechen Sie bitte mit ihm.
Gute Besserung
Ihr Biowellmed Team
Juni 2004 – Feststellung Mamma CA re., 21 von 22 Lymphkn. befallen, Axillarevision, dann 2 Chemos EC, dann Hochdosischemo mit Stammzellen Separation, im Anschl. re. Brust komplett abgenommen, dann Strahlentherapie 34 Einheiten. Jetzt, knapp 1 1/2 Jahre später wesentlich erhöhte Eisenwerte 350 mg… evtl. Hämochromatose??? Wird in kürze untersucht….???
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
die Hämochromatose kann man durch eine Blutuntersuchung ausschließen. Man muss jedoch daran denken, dass bei Ihnen der Speichereisenwert aufgrund der Tumorerkrankung erhöht sein kann. Ursache hierfür kann z. B. ein durch Chemotherapie verursachter Gewebsschaden sein. Auch entzündliche Prozesse oder Bluttransfusionen können das Ferritin erhöhen.
Alles Gute für Sie
Ihr Biowellmed Team