Ursachen
Für eine Erhöhung des Cholesterinspiegels kann eine Fehlernährung verantwortlich sein ( zu viel, zu fett, ungünstige Speisen ), häufig verbunden mit zu wenig Bewegung oder eine vererbte Stoffwechselstörung.
Welche Bedeutung hat Cholesterin?
Cholesterin ist ein fettähnlicher Stoff, den wir zum Teil mit der Nahrung in unseren Körper aufnehmen, zum anderen Teil stellt unser Körper Cholesterin in der Leber her. Cholesterin ist lebensnotwendig, denn es dient der Herstellung von Zellwänden, von Gallensäuren, von Vitamin D und zur Produktion von Hormonen und Cortisol. Täglich wird etwa 1 – 2 Gramm Cholesterin in unserem Körper produziert. Diese Menge reicht für die Körpervorgänge aus. Krankmachend ist Cholesterin erst, wenn es in erhöhter Konzentration vorliegt.
Erhöhtes Cholesterin im Blut ist neben der Erhöhung von Triglyzeriden (Fettstoffen) und anderen Risikofaktoren ein bedeutender Risikofaktor für die Entstehung der Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Fette, wie z. B. Cholesterin, werden an Eiweiß gebunden im Blut transportiert (fetttransportierende Eiweiße nennt man Lipoproteine).
Die mit der Nahrung verzehrten Fette werden über die Dünndarmschleimhaut aufgenommen und auf dem Lymphweg ins Blutgefäß gebracht. Dabei werden freie Fettsäuren zur Energiegewinnung an die Gewebe abgegeben. Der Rest wird zur Leber transportiert und dort verarbeitet.
Es bestehen verschiedene, zum Teil komplexe Stoffwechselwege. Dabei spielt das LDL („böses“ Cholesterin) eine wichtige Rolle. Es wird etwa zu 80% von der Leber und anderen Geweben aufgenommen und weiter verarbeitet. Die restlichen 20% werden von Fresszellen und Muskelzellen aufgenommen. Bei Fettüberladung steigt dieser Anteil deutlich an, ebenso gehen dabei die Zellen zugrunde und führen zum Teil zu den Vorgängen, die wir bereits unter Arterienverkalkung beschrieben haben.
Der LDL – Anteil wird heute mit für die Gefäßschädigungen verantwortlich gemacht.
HDL („gutes“ Cholesterin) ist in der Lage, freies Cholesterin in die Organe aufzunehmen und senkt dadurch den Cholesterinspiegel im Blut. HDL scheint auch die Plaques zu stabilisieren und entzündliche Vorgänge innerhalb der Plaques zu hemmen.
Daten der Luric Studie, zeigten jüngst allerdings, dass niedrige Konzentrationen des Cholesterinester-Transferproteins (CETP) mit einer erhöhten Sterblichkeit von Patienten einhergeht, die sich wegen Herzbeschwerden einer Herzkatheteruntersuchung unterzogen. Ein geringer CETP-Spiegel ist assoziiert mit einem hohen HDL-Anteil des Cholesterins, das bisher als schützend galt. Diese Datem decken sich mit Ergebnissen der Framingham-Studie, bei der klinisch noch beschwerdefreie Patienten untersucht wurden. Das Cholesterinestertransferprotein spielt eine Rolle im Stoffwechsel der HDL und des Rücktransports von Cholesterin aus peripherern Zellen der Leber. Es wird überwiegend in der Leber sezerniert und an HDL gebunden transportiert. Es hat die Aufgabe, Cholesterinester aus den HDL auf VLDL und LDL zu übertragen und tauscht auch Cholesterinester gegen Triglyzeride, wodurch HDL sinkt. In der Luric Studie ergab sich nun, dass die Sterbewahrscheinlichkeit von Studienteilnehmern mit einem CETP im untersten Drittel in den 8 Jahren des Beobachtungszeitraums rund 30 % höher war als für die im höchsten Drittel. Was man daraus sicher ablesen kann ist, dass nicht jede Erhöhung des HDL vor Gefäßkomplikationen schützt. In Zukunft wird man sicher noch andere Untersuchungen durchführen müssen, z. B. die Bestimmung anderer Bestandteile des HDL oder die Bestimmung der Apolipoproteine, um eine bessere Aussage treffen zu können.
Etwa 60% der Cholesterinerhöhung und der damit verbundenen Erkrankungen sind erblich bedingt, der Rest ist erworben. Man unterscheidet heute 5 Typen von Cholesterin- und Fettstoffwechselstörungen, wobei sich bestimmte vererbbare Cholesterin- und Fettstoffwechselstörungen bereits im Kindesalter bemerkbar machen, was zu einer Durchblutungsstörung des Herzens bereits im frühen Lebensalter führen kann.
Behandlung des erhöhten Cholesterinspiegels
Ziel ist es, den Fettspiegel im Blut zu senken, um atherosklerotischen Blutgefäßerkrankungen vorzubeugen.
Dabei spielt die richtige Ernährung mit Bevorzugung von freien Fettsäuren und Vermeidung von gehärteten Fetten eine bedeutende Rolle.
Bewegen sollten Sie sich regelmäßig. Unter sportlicher Betätigung sinkt der Gesamtcholesterinspiegel um etwa 1/3 des Wertes, der mit Statinen erreicht werden kann. Andere Risikofaktoren wie Zuckerkrankheit, Rauchen, erhöhter Blutdruck sollten ebenfalls vermieden oder behandelt werden.
Bereits durch diese Maßnahmen kann das Risiko deutlich gesenkt werden.
Durch Bewegung z.B. erhöht sich der HDL – Anteil und führt zu einer günstigeren Relation.
Bei Hormonen, Antioxidantien, Vitaminen oder DHEAS konnte bisher noch kein Effekt nachgewiesen werden, auch kein nachteiliger.
Wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass der LDL -Cholesterinspiegel nur bedingt für die Vorhersage einer Herz-Kreislauferkrankung geeignet ist. Dies liegt vermutlich an den unterschiedlichen Fett-Eiweiß-Anteilen.
Die Größe und Dichte eines LDL-Partikels wird durch die Zahl der Cholesterinmoleküle bestimmt, die es transportiert.
Große, leichte LDL – Partikel enthalten mehr Cholesterinmoleküle als kleine, dichte LDL.
Es gilt heute als sicher, dass kleine, dichte LDL größere Risikofaktoren für Arterienverkalkung sind.
Diese Anteile können in speziellen Untersuchungen bestimmt werden.
Der überwiegende Anteil der Menschen besitzt hauptsächlich große, leichte LDL. Ca. 20-30% der Bevölkerung besitzt vermehrt dichte, kleine LDL.
Bei einer Blutzuckererkrankung steigt der Anteil der kleinen, dichten, arterioskleroseauslösenden LDL. Ebenso wird mangelnde körperliche Aktivität und eine fettarme, kohlenhydratreiche Ernährung bei entsprechender Veranlagung die Bildung kleiner, dichter LDL vermehren.
Auch bei Dialysepflicht steigen die kleinen LDL an.
Allein durch körperliche Bewegung kann der Effekt der kohlenhydratreichen Ernährung und vermehrter Bildung kleiner LDL bei entsprechend veranlagten Patienten gemildert oder verhindert werden.
Durch vermehrte körperliche Aktivität reduziert sich das Herzinfarkt-Risiko bereits um etwa 30%.
Um einen positiven Nutzen des körperlichen Trainings zu erreichen, sollten ca. 1000 kcal pro Woche durch Bewegung verbraucht werden, wobei ein Training im grünen Bereich (aerob) wichtig ist.
Unabhängig vom Gesamtcholesterin kann also durch eine spezielle Blutuntersuchung das individuelle Risiko, eine Arterienverkalkung zu entwickeln, deutlich besser abgeschätzt werden.
Hinweis für ein erhöhtes Arteriosklerose-Risiko kann auch ein erhöhter Homocystein – Spiegel sein, der beim Abbau von Eiweiß auftritt, wenn der Körper einen Mangel von Vitamin B und Folsäure hat. Der Spiegel lässt sich durch Einnahme von Vitamin B und Folsäure senken. Zu empfehlen ist derzeit jedoch eine Behandlung derzeit nur für Gesunde, die noch keinen Herzinfarkt erlitten haben, da eine jüngst veröffentlichte Studie keinen Gewinn der behandelten Infarktpatienten ergeben hat, jedoch zu einem leicht erhöhten Darmkrebsrisiko führte.
Wann sollte ein erhöhter Cholesterinspiegel gesenkt werden ?
Nach den neuesten Richtlinien sollte bei Menschen mit einer koronaren Herzkrankheit oder mit einer Zuckerkrankheit und einer Herz-Gefäß-Erkrankung LDL unter 70 mg/dl liegen, bei Zuckerkranken ohne weitere Gefäßrisiken unter 100 mg/dl, HDL über 40 mg/dl, die Triglyzeride sollten unter 200 mg/dl sein. Gesunde können einen LDL-Wert von 120 mg/dl akzeptieren. Mit Einhalten dieser Richtlinien lässt sich nach neuesten Studien das Risiko um ca. 25 % reduzieren. Liegt das HDL über 60 mg/dl, wird ein Risikofaktor von Herz- Kreislauf-Erkrankungen wie z. B. erhöhtes LDL, Bluthochdruck, Übergewicht oder Rauchen dadurch neutralisiert. Da ein erhöhter Cholesterinspiegel zwar ein höheres Risiko von Herz- und Gefäßerkrankungen mit sich bringt, jedoch bei Menschen im höheren Lebensalter mit einer geringeren Rate von Demenzerkrankungen einhergeht, sollte eine Cholesterinsenkung im höheren Lebensalter gut überlegt und von weiteren Erkrankungen und Risikofaktoren abhängig gemacht werden.
Wann sollte ein erhöhter Cholesterinspiegel gesenkt werden ?
Nach den neuesten Richtlinien sollte bei Menschen mit einer koronaren Herzkrankheit oder mit Zuckerkrankheit LDL unter 100 mg/dl liegen, HDL über 40 mg/dl, die Triglyzeride sollten unter 200 mg/dl sein. Gesunde können einen LDL-Wert von 120 mg/dl akzeptieren. Bei Zuckerkranken, die zusätzlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Gefäßerkrankungen haben, liegt der Richtwert von LDL derzeit unter 70 mg/dl. Mit Einhalten dieser Richtlinien lässt sich nach neuesten Studien das Risiko um ca. 25 % reduzieren. Liegt das HDL über 60 mg/dl, wird ein Risikofaktor von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z. B. erhöhtes LDL, Bluthochdruck, Übergewicht oder Rauchen dadurch neutralisiert.
Da ein erhöhter Cholesterinspiegel zwar ein höheres Risiko von Herz- und Gefäßerkrankungen mit sich bringt, jedoch bei Menschen im höheren Lebensalter mit einer geringeren Rate von Demenzerkrankungen einhergeht, sollte eine Cholesterinsenkung im höheren Lebensalter gut überlegt und von weiteren Erkrankungen und Risikofaktoren abhängig gemacht werden.
Behandlung mit Medikamenten
Cholesterinsynthesehemmer (= Statine) verringern nachweisbar die Sterblichkeit an Herz- Kreislauferkrankungen.
Diese Medikamente hemmen den Cholesterinaufbau durch Blockade eines Cholesterin-herstellenden Enzyms(HMG-COA-Reduktase). Statine senken den Cholesterinspiegel um ca. 25-40 %. Da Cholesterin im Körper vorwiegend nachts produziert wird, nimmt man sie am besten abends ein.
ACHTUNG: Sie können Schädigungen in Leber und Muskeln hervorrufen, weshalb in jedem Falle eine Kontrolle der Blutwerte während der Einnahme erforderlich ist. Bei schweren Leber – oder Muskelerkrankungen, Alkoholabhängigkeit oder einer angeborenen Stoffwechselstörung(Typ II nach Fredrickson) sollten Sie keine Statine einnehmen. Die gleichzeitige Einnahme von Fibraten,Erythromycin, Nikotinsäure, Ciclosporin erhöht die Gefahr von Muskelschäden. Wechselwirkungen bestehen mit Digitalispräparaten, Mitteln zur Blutverdünnung und säurebindenden Mitteln. Bei starker Verschlechterung der Nierenfunktion, bei Kribbeln in Händen oder Füßen als Zeichen einer Nervenschädigung, in der Schwangerschaft oder bei Kindern muss eine Einnahme unterbleiben. Die Lichtempfindlichkeit der Haut nimmt bei Einnahme zu.
Nachdem eine Studie das vermehrte Auftreten von Hirnblutungen unter Statinen zeigte, raten die Autoren bei stattgehabter tiefer Hirnblutung von einer Behandlung mit Statinen ab, da dann die Vorteile des Gefäßschutzes gegenüber den Gefahren zweitrangig sind(M. Brandon Westover er al.,Arch.Neurol 2011 online first). Dieses Problem scheint bei lobären Blutungen, die auf Amlyloidangiopathien beruhen und eine hohe Rezidivgefahr aufweisen, deutlich ausgeprägter zu sein, ist jedoch auch bei tiefen Blutungen nachzuweisen, die auf Gefäßschäden durch hohen Blutdruck zurückzuführen sind, nachweisbar.
Fibrate
Sie sind gut verträglich, senken in erster Linie die Triglyceride, verbessern leicht die Zuckerverwertung und senken den Harnsäurespiegel.
Bei bestimmten Erkrankungen sind sie daher zu bevorzugen. Sie haben jedoch die Tendenz, sich bei Nierenschwäche anzuhäufen, was dann eine Reduzierung der Dosis erforderlich macht.
ACHTUNG:
Verzichten sollten Sie auf Fibrate bei Gallensteinen, Muskelerkrankungen und Leberfunktionsstörungen.
Sie dürfen nicht zusammen mit bestimmten Rheumamitteln(NSAR) genommen werden, nicht mit anderen Cholesterinmitteln zusammen oder mit Erythromycin. Bei Zuckerkranken verstärken sie die blutzuckersenkende Wirkung von Sulfonylharnstoffen(Gefahr des Unterzuckers) ,bei Marcumarpatienten die Wirkung von blutverdünnenden Mitteln. Selten kommt es zu Blutbildveränderungen. Schwangere und Kinder dürfen die Mittel nicht einnehmen.
Nikotinsäure und Nikotinsäureabkömmlinge
Sie hemmen die Fettfreisetzung von Cholesterin in der Leber und führen zu HDL-Erhöhungen bis zu 15 – 35 % und LDL-Senkungen. Leider sind sie häufig nicht sehr gut verträglich, verschlechtern die Stoffwechsellage bei Zuckerkranken, führen zu einem erhöhten Harnsäurespiegel und sind bei etlichen Erkrankungen nicht erlaubt. Die Erhaltungsdosis beträgt 100 – 2000 mg/dl. Man muss sich jedoch langsam an die Dosis herantasten, um die Verträglichkeit zu verbessern. Das Hauptproblem ist der auftretende Flush, eine Hautrötung, die sehr unangenehm sein kann und manchmal mit Frösteln und Kreislaufreaktionen einhergeht. Nimmt man das Medikament ein, ist es sehr wichtig, davon Kenntnis zu haben, da man sonst sehr besorgt ist und an eine Allergiereaktion denken könnte. Normalerweise geht die Flush-Symptomatik nach 0,5 – 1 Stunde wieder zurück und wird mit der Zeit weniger bis sie ganz verschwindet.
Ezetimib
Führt zu einer verminderten Aufnahme von Cholesterin im Darm.
Pflanzliche Medikamente zur Cholesterinsenkung
Betasitosterin ist ein pflanzliches Sterin und vermindert die Aufnahme von Cholesterin im Darm.
Mit Haferkleie kann man bei einer Einnahme von 40 – 100 Gramm pro Tag das LDL – Cholesterin um etwa 10 % senken, bei Einhalten entsprechender Ernährungsvorschriften bis zu 16 %. 25 Gramm Haferkleie sind etwa in 2 Esslöffeln enthalten. Kleie ist sehr gesund. Sie enthält viele Faserstoffe, die zum einen sättigen und damit helfen, weniger zu essen, zum anderen den Stuhlgang fördern. Die Ballaststoffe haben auch einen hemmenden Einfluss auf die Lipase, ein Fett spaltendes Enzym der Bauchspeicheldrüse, das Fette verwertbar macht. Außerdem hat sie einen hohen Gehalt an Vitamin B1, B2, Vitamin E, Magnesium, Eisen, Kalium und Zink. Wer unter einer Glutenunverträglichkeit leidet, kann statt Weizenkleie Reiskleie einnehmen. Diese hat einen ähnlichen Effekt. Es ist jedoch empfehlenswert, sich langsam an die Kleie zu gewöhnen und nicht sofort die volle Dosis einzunehmen, da ein Darm, der nicht daran gewöhnt ist, mit Blähungen und Beschwerden reagieren kann. Wichtig ist auch, genügend zu trinken, wenn man Kleie einnimmt, da sich sonst die Ballaststoffe zusammenballen können und eher zur Verstopfung führen, bei entsprechenden Darmproblemen sogar einen Darmverschluss hervorrufen können.
Quellstoffe wie z.B. Guarmehl vermindern die Cholesterinaufnahme im Dünndarm und senken Cholesterin und LDL um etwa 10-15%. Sie führen auch zu einer Verminderung des Blutzuckeranstieges nach dem Essen.
Zu bedenken ist bei diesen Substanzen, dass sie auch die Wirksamkeit von Medikamenten beeinträchtigen können.
- Ballaststoffe senken Cholesterin um 10-15% und haben auch anderweitige positive Wirkungen.
- Knoblauch mit seinem Alizyngehalt kann Cholesterin und LDL um etwa 10% senken. Alizyn wird erst wirksam durch die Alizynase, ein Enzym, das Alizyn freisetzt.
- Omega-3 Fettsäuren vermindern nicht direkt Cholesterin, haben aber – dies kann inzwischen als wissenschaftlich fundiert gelten – eine Minderung der Gefäßschädigung und damit der Arterienverkalkung zur Folge und verbessern auch die Fließeigenschaften des Blutes.
- Heilerde , die als feines Pulver hergestellt wird und die eine riesige Oberfläche (bis zu 800 Quadratmeter pro Gramm) aufweist, kann nicht nur Gift- und Schadstoffe binden, sondern auch Fette im Darm und kann daher auch bei einem erhöhten Cholesterinspiegel eingesetzt werden.
- Indische Flohsamenschalen (Plantago ovata) gehören zu den Ballaststoffen, mit denen sich das „schlechte“ LDL – Cholesterin senken und gleichzeitig eine Verstopfung korrigieren oder ein Reizdarm behandeln lässt. Die LDL – Senkung geschieht vor allem über eine Bindung von Gallensäuren im Dünndarm, einen verminderten Rücktransport von Gallensäuren im Krummdarm und vermehrten Ausscheidung im Stuhl. Dies wiederum bewirkt in der Zelle eine verstärkte Aktivierung des Enzyms Cholesterin – alpha – Hydroxylase und dadurch einen verstärkten Umbau von Gallensäuren zu Cholesterin. Cholesterin in der Zelle nimmt ab, LDL – Rezeptoren auf der Zelle nehmen zu, Cholesterin bindet vermehrt an die Rezeptoren und wird dazu aus dem Blut abgezogen, d. h. der Cholesterinspiegel im Blut sinkt. Bei einer Aufnahme von ca. 10 – 15 Gramm pro Tag sinkt LDL um 10 – 15 %.
- Die Einnahme von Artischockenblätterextrakt bewirkt eine verstärkte Ausschüttung der in der Leber produzierten Galle. Gleichzeitig wird in den Leberzellen eine Neubildung von Gallensäuren aus Cholesterin angeregt und die Cholesterinsynthese gebremst. Dadurch kommt es zu einer Senkung des erhöhten Cholesterinspiegels und zwar desto mehr, je höher der Cholesterinspiegel ist.
Erfahrungsberichte (38) zum Thema „erhöhtes Cholesterin“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Hallo bitte um Aufklärung meine gesamt cholesterin 202
Hdl cholosterin wert 149.
Ldl cholesterin 141. bin 38 Jahre habe kein Blutdruck kein Diabetes bin nicht Raucher aber Ernährung katastrophal bei mir,nur leide unter Morbus Bechterew entzündlich Rückenschmerzen
Lieber Ergün,
Sie haben ein etwas zu hohes LDL, was sich langfristig ungünstig auswirken könnte und die Antwort liefern Sie schon selbst. Sie sollten Ihre Ernährung optimieren. Dann stimmt vermutlich alles. Ernährung ist der entscheidende Faktor für unsere Gesundheit. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
ich habe nach zwei Wochen Ernährungumstellung erneut das Cholesterien im Labor checken lassen. Hier sind die Ergebnisse:Gesamtcholesterien 254, HDL 98, LDL 136 und Quotient1,4.
Ich bin sehr erfreut aber auch erstaunt über die schnelle Veränderung.Was sagen SIe dazu?
Liebe Grüße T.
Liebe T.,
wir können nichts dazu sagen, denn wir kennen weder Ihren Gesundheitszustand noch Ihre vorherigen Werte. Generell ist der Cholesterinspiegel noch immer zu hoch, aber 2 Wochen Ernährungsumstellung sind ja auch keine Zeit. Bleiben Sie dran. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
herzlichen Dank für die Antwort.Was ist LPA Wert,den Sie ansprechen?
Hier noch weitere Daten zu mir: Mein Blutdruck ist 110/70,ich bin 51 Jahre alt,.
Leider war meine Ernährung in den letzten Monaten sehr schlecht, viel Schokolade,Gebäck und gesättigte Fettsäuren.Aufgrund meines Untergewichts ist es schwierig zuznehmen ohne Fette.
Bei meinen Eltern gibt es keine gravierenden CHolesterienwerte (sie sind im ALter von 80 Jahren leicht erhöht) Mein Opa und Onkel hatten wohl erhöhte Werte, die mit Sport und Ernährung besser wurden. Statine haben z.B. meinem Onkel nicht geholfen.
Ich schwimme 4x die woche und bewege mich auch sonst ausreichend.
2020 waren meine Werte so:Gesamtcholesterien 259, HLD 96, LDL 145.
Ich hoffe Sie können mir erneut schreiben.
Vielen Dank
T.
Liebe T.,
Lpa ist Lipoprotein A und zeigt, falls erhöht, ein höheres Gefäßrisiko an. Ihre Ernährung könnten Sie doch ohne Probleme optimieren. Sie dürfen natürlich Fette zu sich nehmen, aber keine tierischen. Olivenöl darf in reichlicher Menge genommen werden. Statt Süßigkeiten sollten Sie Nüsse nehmen. Ernährung umstellen und kontrollieren lassen wäre das Thema. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
mein Gesamtcholesterien ist 300, HDL 105, LDL 180. Das ist zu hoch. Mein Quotient ist jedoch gut 2,8 und die Triglyceriede sind 62, also auch gut. Ich habe keine weiteren Risikofaktoren und bin bei 1,66 cm mit 48 kg sehr leicht.
Meine Ärztin möchte mir nun Statine verschreiben, was ich nicht möchte.
Können Sie mir eine EInschätzung schreiben?
Herzlichen Dank
Liebe T.,
Ihr Cholesterin ist wirklich viel zu hoch. Unabhängig von Ihrem Gewicht ist natürlich die Frage, warum. Wie sieht es mit der Ernährung aus? Ernähren Sie sich cholesterinarm? Um Ihr Gesamtrisiko abzuschätzen, bräuchte man noch viel mehr Daten von Ihnen wie z.B. Blutdruck, Alter, familiäre Erkrankungen und eventuell Lpa. Einfach zusehen und abwarten wäre gefährlich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
mich interessiert das HDL Cholesterin. Ich habe immer zwischen 93 und 100, das LDL um die 130. Meine Ärztin sagt, sei ok, da das HDL ja das gute Cholesterin sei. Jetzt habe ich aber in einer amerikanischen Studie gelesen, dass auch ein HDL-Wert über 75 alles andere als gut sei.
Ich habe bisher keine Vorerkrankungen, ernähre mich vorwiegend vegetarisch, jeden Tag eine halbe Avocado (evtl. daher das hohe HDL), bin 168 cm groß und wiege 54 kg und ich bin 62 Jahre alt.
Danke für die Info.
Viele Grüße
Liebe P.K.,
Die neueste Stellungnahme der gemeinsamen Leitlinie zur Behandlung von Fettstoffwechselstörungen zur Reduktion des kardiovaskulären Risikos der Europäischen Gesellschaften für Kardiologie (ESC) und Atherosklerose (EAS) nehmen Bezug auf das LDL-Cholesterin, weil hier ein Zusammenhang mit Gefäßverkalkung nachgewiesen ist. Daher besteht das primäre Ziel darin, das LDL möglichst weit zu senken, je nach weiteren Risikofaktoren. Das HDL kommt darin nicht mehr vor. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag
Ich bin in der 18. Woche schwanger und meine Cholesterinwerte sind zu viel hoch
Gesamtcholesterin:6.93mmol/l
Triglyceride:2.51mmol/l
HDL:1.63mmol/l
LDL:4,80mmol/l
Non HDL:5.30mmol/l
Ich habe jetzt wahnsinnig Angst das mein Kind schaden nehmen könnte und ich krank bin
Was kann ich gegen den hohen cholesterin tun?
Ps :Zucker oder Bluthochdrucl habe ich nicht.
Freundliche Grüsse
Liebe N.,
Angst um Ihr Kind müssen Sie nicht haben. Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt. Er soll Ihnen eine Ernährungsberatung über die Krankenkasse vermitteln. Dann stellen Sie die Ernährung um und lassen in einpaar Wochen den Wert kontrollieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo habe vor einem Monat mein Blut untersuchen lassen da hatte ich ein LDL Wert von 216 und HDL Wert von 38 . Auch die anderen Werte wie Triglycerides war bei 320 GPT Alt bei 60 .
Ich nehmen jetzt Medikamente vom Arzt und soll diese immer nehmen gleichzeitig ist auch mein Dialostischer Blutdruck bei 90 dauernd daher auch jetzt Blodpress Tabletten 8mg .
Ich laufe jetzt täglich einen stunde und habe mein essen umgestellt natürlich gibt es manchmal ne Ausnahme in der Woche aber sonst meist gesund mit Walnüsse , Äpfel , mache viele Obst und Gemüse Cocktails .
Meine Frage an ihnen kann man es schaffen innerhalb paar Monaten wenn man sich dran hält die Werte wieder auf normal Bereich hinzubekommen . Der Arzt sagte ich muss die Tabletten immer nehmen leider .
Danke und alles beste euch
Liebe(r) Leser(in),
bei optimaler Ernährung und Bewegung und Optimierung des Körpergewichtes können Sie bestimmt sehr viel erreichen. Ob es ganz gelingen wird, die Medikamente abzusetzen, kann niemand versprechen. Es besteht jedoch eine sehr gute Chance. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,Guten Abend Liebes Biowellmed Team! Ich nehme schon lange meine Cholesterin Tabletten ein. Sie heißen Atorvastatin 20mg,darin sind 100Tabletten enthalten. Die muss ich immer Abends einnehmen. Ich bekam Sie von meinem Hausarzt verschrieben. Ich hätte eine Frage an Euch, wie kann ich mein Cholesterinspiegel senken? Ich rauche nicht,und fettes Fleisch esse ich auch nicht. Bleiben Sie alle gesund. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende. Liebe Grüße K. G.
Liebe K.G.,
es gibt sehr viele versteckte Fette in Wurst, Käse, Milchprodukten, Butter, Schmalz etc. Diese sollten Sie meiden zugunsten der gesunden Fette in Ölen, Nüssen, Seefischen und Pflanzenkost. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mir wurde aufgrund fam. Fettstoffwechselstörung mit Plaques an Carotis, hirnv.Gefässen u. Herzkranzgefässen ein Statin verordnet. Der Ck wert lag nach 6 Wochen Einnahme auf 195, dann innerhalb von 4 Wochen auf 250, innerhalb der nächsten 3 Wochen auf 567. Aufgrund einer anderen Grunderkrankung leide ich unter chron. Muskel/Gelenk/Sehnenschmerzen u. Entzündungen, welche ich seit Statineinnahme verstärkt habe, mit zeitweise Muskelkrämpfen am ganzen Körper. Laut Herzzentrum, wurde mit das bestmöglichste Statin bei Muskelproblematik verordnet, da ich andere schon früher wegen der Nebenwirkungen absetzen musste. Mein Hausarzt meinte, es würde gar nichts bringen zur Vorbeugung gegen Schlaganfall oder Herzinfarkt.Im Herzzentrum wurde mit gesagt, dass das Statin die Plaques stabil halten würde. Da ich nun keinen Herzinfarkt, bzw. Schlaganfall erleiden möchte, bzw. ich davon ausgehe, dass das Statin die Plaques stabilisiert, bin ich nun verunsichert. Wie weit ist der Ck Wert akzeptabel? Schädigt ein hoher CK Wert die Muskeln? Was kann ich dann noch tun um die Plaques stabil zu halten? Bei vermehrter Herzinfarktgefahr in unserer Familie möchte ich hier kein Risiko eingehen. Kann ich den hohen CK Wert noch akzeptieren u. die Schmerzen in Kauf nehmen oder muss ich muskuläre Schädigung befürchten? Bin in den letzen 3 Wochen allerdings auch etwas mehr Fahrradgefahren. Kann sich dadurch der Ck Wert auch so erhöhen? Ich bin 46 Jahre alt.Danke!
Lieber Leser,
Sport kann definitiv den CK-Wert erhöhen. Da sind selbst Werte um 2000 keine Seltenheit. Der momentane Anstieg sollte kontrolliert und der Leberwert gemessen werden. Ein sofortiges Absetzen ist noch nicht nötig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, aufGrund meiner Fam.Fettstoffwechselstörung nehme ich Ezetemib u. Ein Statin. Da der CK Wert in der letzten Zeit sich nochmals erhöht hat u. Ich unter Schmerzen leide, wurde mir jetzt empfohlen Ezetemib wegzulassen u.nur mit Statin zu behandeln.Eigentlich ging ich jedoch davon aus, dass Statine die Schmerzen verursachen. Als ich Ezetemib ohne Statin einnahm, waren die Schmerzen weniger. Macht es dann Sinn Ezetemib wegzulassen? Was können Sie mir raten? Danke
Liebe(r) Leser(in),
auch Ezetimib kann Muskelschmerzen verursachen, die möglicherweise zusammen mit dem Statin verstärkt werden, deshalb sollten Sie zunächst der Anweisung Ihres Arztes folgen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo. Ich leide unter einer familiären Fettstoffwechselst.Blutwerte waren bis vor 4 Jahren sehr schlecht. Chol.550 LDL 420 Trigl.zwischen 600-1100. In den letzten 4 Jahren wurden die Werte ganz langsam immer besser, obwohl ich nur Ezetemib, einnahm. Jetzt nehme ich Statin u. ASS weil Arteriosklerose Cotonarien,Carotis u.hirnversorgenden. Gefässe.Kann sich die genetische Programmierung im Laufe des Lebens nochmal ändern,so dass man weniger Chol.produziert, obwohl es vererbt ist? Ich ernähre mich jetzt vegan.
Liebe(r) Leser(in),
theoretisch ist alles möglich, jedoch nicht sehr wahrscheinlich. Vermutlich haben Sie doch mit Ihrer veganen Ernährung die besseren Werte bewirkt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich nehme ein Statin u.leide unter Muskel/Sehnenschmerzen.Leider bin ich durch eine andere genetische Erkrankeng vorbelastet, bei der ich auch unter chronischen Schmerzen u.Entzündungen leide.Der CK Wert lag bei 195 u. Ist in den letzten 4 Wochen auf 252 gestiegen. Wie hoch ist der Wert tolerierbar, bzw. wann sollte man das Statin nicht mehr einnehmen? Danke für Ihre Antwort.
Liebe(r) Leser(in),
erst, wenn der CK-Wert über das 10 fache der Norm ansteigt, muss das Statin abgesetzt werden, wenn es aus medizinischen Gründen notwendig ist. Wenn natürlich durch das Medikament starke Muskelschmerzen auftreten, muss es eventuell deshalb abgesetzt werden. Es stellt sich immer die Frage nach der Dringlichkeit der Einnahme. Diese ist zu klären. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,ich leide unter einer vererbten Fettstoffwechselstörung.Wurde mit 15 Jahren festgestellt.Nachdem ich damals die Statine nicht vertragen habe, wurden diese abgesetzt.Leider nahmen die Ärzte die Erkrankung wohl nicht so ernst.Jetzt im Alter von 46 J.wurde schwere Aterisklerose der Herzkranzgefäße,Carotis u.hirnversorgenden Gefässe festgestellt.Nach Einsicht in die Laborergebniss von vor 10 Jahren, fand mann Cholesterinwerte von 600,die schlimmsten Ldl Werte lagen bei über 400 u.die Triglyceride zwischen 400 u.1000.Meine Ernährung habe ich auf 99% vegan umgestellt.Die Blutwerte liegen jetzt bei 150 Ldl,Chol.280.Allerdings besteht durch die jahrelange Nichtbehandlung die Arteriosklerose. Seit 2 Mon.nehme ich jetzt Fluvastatin 20 und ASS100.Ich leide unter Arthrose und Ehlers Danlos Syndrom mit bestehenden Muskel bzw.Sehnenentzündungen/schmerzen.Diese treten jetzt verstärkt auf.Kann diese schon nach 2 Mon.eine Nebenwirkung des Statins sein? Entzündungen bestehen vor allem im Sprunggelenk bzw.Peridenitis.Danke für Antwort!
Liebe(r) Leser(in),
durchaus. Am besten machen Sie nach Rücksprache mit Ihrem Arzt für ca. 1 Woche einen Auslassversuch. Wenn dann die Schmerzen viel besser sind, muss man auf einen anderen Cholesterinsenker wechseln. Im Übrigen sollten Ihre Werte noch weiter gesenkt werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
seit 2009 nehme ich Duphaston und Estreva Gel – Vorzeitige Wechseljahre mit 33J. Meine Cholesterin Werte steigen zu Zeit. Ges. Cholesterin 240, LDL 148, ALT 32, Gamma GT zwischen 70 – 85, Triglyceride zwischen 150 – 240, Jeder 3 Monate Kontrolle. Tabletten keine. Zu Zeit habe ich Schmerzen an der Schlagadern links, Herzrythmusstörungen und hoher Puls. Blutdruck niedrig.
Steigen die Werte im Zusammenhang mit dem Hormonen?
Ich danke Ihnen für Antwort.
M.
Liebe M.,
Duphaston allein würde sich negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken, zusammen mit Östrogen jedoch eher schützend. Die Frage, ob Hormone notwendig oder sinnvoll für Sie sind, können wir nicht klären, dazu benötigen viel mehr Wissen über Sie. Ein Nachteil bezüglich Cholesterin sind sie jedoch nicht. Die Schwankung der Werte muss also andere Gründe haben. Sie sollten nochmals mit Ihrem Arzt darüber reden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Danke für die Antwort bezügl. Der intermedia Dicke o,13 cm.
Der internist sagt Plaque nicht Sicher nachweisbar…..ein anderer Arzt..Radiologe
Radiologe meins ganz kleines Plaque.????
Ich mach mir Sorgen wenn es nun doch ein Plaque ….wegen tickender Zeitbombe.
Welcher Facharzt ist denn nun da zuständig
? ICH HABE AUCH SEIT CA 10 JAHREN PRÄDIABETES
Liebe A.,
zuständig ist der Kardiologe. Er kann am besten beurteilen, ob ein Cholesterinmedikament sinnvoll ist. Nach den derzeitigen deutschen und nordamerikanischen Leitlinien werden Statine empfohlen zur Senkung eines erhöhten LDL – Spiegels, nicht jedoch bei Atheromatose(Ablagerungen an den Gefäßen). Thrombozytenaggregationshemmer haben ohnehin keinen bisher nachgewiesenen Effekt. Ca. 30 – 35 % der Menschen zwischen 40 und 55 haben übrigens nachweisbare Karotisplaques. Daher denken wir, dass Sie richtig beraten wurden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team
Bei mir würde eine intermedia Dicke Carotis
Externa an einer Stelle von 0,13 cm an einer Stelle sonographisch diagnostiziert. Sonst überall bei 0,7. Wahrscheinlich keines Plaque. Aber nicht sicher… Arzt. ?
Gesammtcholesterin 197
Ldl 120 hdl 68.
Prädiabetes gut im Griff.
Arzt meint ich brauche keine statine. Mache mir etwas Sorgen. Dass sich das Plaque lösen kann. Danke
Liebe A.,
es handelt sich um eine Intima media Verdickung, nicht um ein Plaque, daher geben wir Ihrem Arzt Recht. wir empfehlen eine Kontrolle in 1 Jahr. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Mein Cholesterin ist bei 270, HDL 38 und LDL 219.
Esse wenig fett und für Bewegung sorge ich. Wiege
57 kg bei 1,62 m. Bin 46 und schon 4 Jahre in der Menopause.
Hatte auch schon eine TV Thrombose.
Wäre sinnvoll Medikamente einzunehmen? Meine Ärztin sagt nichts zu den Werten, als ob alles ok wäre.
Bin Raucherin. Versuche aufzuhören.
Was meinen Sie?
Liebe A.,
Ihre Werte, insbesondere das schädliche LDL sind eindeutig zu hoch. Dies kann zu negativen Folgen auf die Gefäße führen. Wenn der Wert schon länger so hoch ist, sollte man z.B. Ihre Halsschlagadern schallen, um zu sehen, ob dort bereits Ablagerungen vorhanden sind. Das wäre dann z.B. eine Indikation, um Ihnen einen Cholesteinsenker zu geben. Besser als dieser wäre ein Versuch, auf mediterrane Ernährung umzustellen mit viel Gemüse, Obst, Seefisch und wenig Fleisch, Käse, Wurst. Gute Öle senken das Cholesterin und sollten durchaus verwendet werden. Hier sollte man nicht sparen. Auch Oliven oder Walnüsse sind sinnvoll. Insgesamt hängt die Therapieentscheidung natürlich von Ihren Risikofaktoren ab, d.h., man sollte auch der Frage nachgehen, ob Sie familiär ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall haben. Ihr Vorsatz, das Rauchen aufzugeben, ist nur zu befürworten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo liebes team meine werte triglyceride 49 hdl colesterin85,5 index colesterin hdl colesterin3,26 ldl 174 mchc 32 eisen 188 colesterin gesamt 279 schilddrüsse thyrotropin tsh3,02 freies t3 2,64 freies t4 1,0 hab öfter kribeln in den fingern wie eingeschlfewn weis nicht ob das colesteriun ist oder die schilddrüse hab das meinem arzt gesagt der sagt die schilddrüse macht sowas nicht beim jeck ab am 21. 12 herz ekg unaufälig kein zucker kein bluthochdruck 2014 lungenembolie verdacht pille lamuna keine trombose gefunden kein genetische veranlagung ashgma bronchiale
Liebe S.,
ohne Untersuchung kann man keine Diagnose stellen. Bei Blutwerten sollten Sie immer die Normwerte Ihres Labors mit angeben. Soweit beurteilbar, sind Ihre Werte ausser einem erhöhten Gesamtcholesterin und erhöhtem LDL in Ordnung. Nun kennen wir weder Ihr Alter, noch Ihre Risikofaktoren(z.B. familiär). Man sollte vielleicht wegen des Cholesterins eine Karotisdoppleruntersuchung diskutieren. Kribbeln der Finger kann viele Ursachen haben wie z.B. Hyperventilation(z.B. durch vermehrtes Atmen bei Asthma), Karpaltunnelsyndrom, Beschwerden von seiten der HWS. Sprechen Sie bitte hierauf Ihren Arzt an. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Sorry das ich nicht so gut Deutsch kann.
Meine gesamt Cholesterinwert ist 343
Seit Freitag. Weiß ich Bescheid,
Bin 40 alt wiege 84kg. Und bin groß 182
Mein Hausarzt wollte das ich mit Ernährung umstelle
Wenn ich das innerhalb drei Monate nicht schaffe
Dann muss ich Medikamente nehmen.
Ich leide under leichte Bluthochdruck
Rauchen auch etwa 20 Zigaretten pro Tag
Rauchen will ich unbedingt aufgeben.
Meine Frage ist:)
Kann das in der nächsten drei Monaten gefährlich sein
Und ob es rauchen für Cholesterin eine Rolle spielt.
Ich leide schon über 20 Jahren an Angstzuständen
Und mache mir sorgen
Lg
M.
Lieber M.,
generell sind Sie erhöht gefährdet, wenn Sie erhöhten Blutdruck, erhöhte Cholesterinwerte haben und rauchen. Sie haben uns nicht Ihre LDL – und HDL – Werte geschickt, die auch eine Aussgae verbessern. Generell kann Rauchen das gute HDL senken und das schlechte LDL erhöhen. Sie würden deshalb Gutes für Ihre Gesundheit tun, wenn Sie das Rauchen sofort einstellen und Ihre Ernährung ändern, auf Alkohol verzichten und sich bewegen. Damit können Sie Ihre gesundheitlichen Risiken drastisch senken. Wir können Ihnen nur dazu raten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin im 6.Monat schwanger und bei mir wurde ein colesterinwert von 340 festgestellt. Kann das hohe colesterin von der Schwangerschaft kommen? Mache mir Sorgen. Danke im.vorraus für die Antwort.
Liebe S.,
in der Schwangerschaft ist der Cholesterinwert etwa um 50 % erhöht, d.h., Sie haben vermutlich nach der Geburt einen relativ normalen Cholesterinwert. Dennoch empfehlen wir Ihnen, sich auch während der Schwangerschaft gesund zu ernähren, d.h., auf Süßigkeiten und Kuchen weitgehend zu verzichten, "schlechte" tierische Fette zu minimieren und gute Fette wie pflanzliche Öle oder fetten Seefisch zu essen, dazu möglichst viel Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
teilen Sie mir bitte mit, ob man Inegy (Ezetimib + Simvastatin) alle 2 Tage (nicht jeden Tag) einnehmen darf. Mir geht es darum, dass in Moskau momentan nur inegy 10/20 mg zu kaufen gibt und man diese Tabletten nicht teilen darf.
Liebe(r) Leser(in),
man darf schon, aber es ist nicht sinnvoll, weil Inegy die Gefäße schützen soll und an den medikamentenfreien Tagen hätten Sie keinen Schutz. Deshalb ist es sinnvoller, lieber etwas höher zu dosieren als unregelmäßig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes team.
ich habe seit längerem weichen stuhl der oben schwimmt (aber geformt). Ha Untersuchungen waren ohne befund. Blutwerte ok stuhlwerte ok. Elastase bei 384. Lipase bei 40. Beim gastroenterologen wurde calprotectin gemessen. Ohne Befund. Dann hab ich auf eigene Faust meinen darm untersuchen lassen. Elastase bei 》500. Calprotectin bei 38.das auffällige bei der stuhl Untersuchung waren gallensäure im stuhl, alpha 1 wert leicht erhöht und verdauungsrückstände. Fett lag bei 3,2 g/100, eiweiß bei 1,4 g/100. Da die bsd nach den Werten wohl ausgeschlossen ist und eine kurze Therapie als versuch mit Enzymen keine Besserung brachte wollte ich den Versuch in colestyramin versuchen. Wäre hier ein Ansatzpunkt obwohl ich keinen Durchfall habe? Oder liegt das Problem noch wo anders? Viele grüße
Lieber Leser,
wenn eine leichte Erhöhung von Gallensäuren im Stuhl vorliegt, kommt man meistens mit Flosamen als Therapie aus. Diese müssen in anfangs geringer Dosierung(1 Teelöffel) mit einem Glas Wasser hinterher eingenommen und bei Bedarf gesteigert werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
War letzte Woche beim Arzt Cholesterin bei 500 vor 3 Monaten bei 135 gibt es so etwas ist das gefährlich?
Liebe(r) Leser(in),
auf Dauer auf jeden Fall. Die Differenz ist jedoch erheblich und eher ungewöhnlich. Hatten Sie ein Fest mit fettem Essen und Alkohol? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed-Team,
mein Vater hat einen Gesamtcholesterinwert von 147, HDL 58,9 und LDL 71.
Vor zwei Jahren wurden 2 oder 3 Stents gesetzt, da mein Vater plötzlich Beklemmungen in der Brust bzw. Atembeschwerden hatte. Seit dieser Zeit nimmt er Statine, Betablocker und Blutdrucksenker (obwohl er einen normalen bis niedrigen Blutdruck hat) sowie ASS.
Jetzt ist mir vergangenes Jahr aufgefallen, dass sich seine Linsen eingetrübt haben. Es kommt mir auch so vor, als wenn er geistig leicht abgebaut hat. Zunächst hatte ich das auf den stressigen Lebenseinschnitt zurückgeführt. Jetzt habe ich aber gelesen, dass durch die Einnahme von Statinen grauer Star und Demenz entstehen können.
Wie ist Ihre Meinung dazu?
Und wie kann man mit der Ernährung oder anderweitig den HDL-Wert weiter erhöhen bzw. den LDL-Wert reduzieren?
Seit gut einem Jahr nimmt mein Vater schon hochwertige Öle wie Lein- und Kürbiskernöl täglich zu sich. Darüber hinaus trainiert er jeden Tag nach dem Aufstehen mit dem Ergometer.
Ich habe vereinzelt gelesen, dass die Plaques durch grünen Tee abgebaut werden könnten bzw. 1000 mg Ascorbinsäure Ablagerungen verhindert.
Wie ist Ihre Meinung hierzu?
Vielen Dank
Liebe(r) Leser(in),
die Studienlage zu diesem Thema ist nicht eindeutig, so dass weitere Studien notwendig sind. Ein Teil der Studien zeigt sogar eine Verbesserung von Gedächtnis und Augen. Leider haben Sie nicht über das Alter Ihres Vaters berichtet, denn der graue Star ist eben auch altersabhängig. Falls eine Verschlechterung der Gedächtnisleistung aufgetreten ist, kann man einen Wechsel auf ein anderes Statin erwägen. Bei der Vorgeschichte Ihres Vaters wäre es kein Grund, das Präparat abzusetzen. Ascorbinsäure in dieser hohen Dosis hätte u.a. schwere gastrointestinale Nebenwirkungen zur Folge und kann nicht empfohlen werden. Grüntee kann das Endothel der Gefäße verbessern, reicht jedoch sicher nicht zum Herzschutz aus. Die betse HDL – Verbesserung erreicht man durch moderaten Ausdauersport(täglich und lange genug), die beste Gesamtprophylaxe durch eine knappe, mediterrane Ernährung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo 🙂 ich war letzte Woche beim Arzt zur Blutabnahme, und die Arzthelferin, hat mir meinen Befund ausgedruckt. Alles in Ordnung außer mein gesamtcholesterin liegt bei 219 ldl bei 164 und hdl bei 45.. Jetzt meine Frage muss ich mir schon Gedanken machen das meine Arterien verkalkt sind und muss ich was dagegen unternehmen gegen den hohen cholesterin bin 28 Jahre und männlich 75 kg 178 cm.. Vielen Dank
Lieber K.,
da wir nicht wissen, wie lange Ihr Cholesterin schon erhöht ist, können wir Ihre Frage nicht beantworten. Zu hoch ist eindeutig Ihr LDL – Wert. Sie könnten jetzt die Halsschlagadern schallen lassen, um sicher zu sein, dass hier keine Ablagerungen vorhanden sind. Ganz wichtig zu wissen ist natürlich, ob Sie weitere Risikofaktoren wie z. B. Diabetes, Bluthochdruck, Nikotinabusus haben und ob es in Ihrer Familie Herzprobleme, Schlaganfälle etc. gibt. Erst dann kann man über das weitere Vorgehen entscheiden. Sinnvoll wäre sicher ein Versuch mit mediterraner Kost und regelmäßigem Sport, wenn keine Krankheiten vorliegen, die dagegen sprechen. Dann könnte man eine Kontrolle der Werte vornehmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe mich sechs Wochen lang vegan ernährt und jeden Abend Haferkleie gegessen. Das war ein Versuch, meine erhöhten Cholesterinwerte zu senken.
Vor der veganen Ernährung sahen meine Werte wie folgt aus:
Chol. 286, HDL 54, LDL 216, Trig. 216.
Dies sind die Werte nach den sechs Wochen veganer Ernährung: Chol. 254, HDL 58, LDL 197, Trig. 111. Ich bin weiblich, 50 Jahre alt. Habe vor zwei Monaten aufgehört zu rauchen :-), habe keinen Bluthochdruck, kein Diabetes. Ich gehe jeden Tag mindestens eine Stunde mit meinem Hund spazieren.
Hatte auch probeweise mal 10 mg Atorvastatin nehmen müssen, da waren die Werte nach sechs Wochen: Chol. 194, HDL 45. LDL 136, Trig. 98. (Hatte aber erhöhtes GGT von den Statinen bekommen und sie abgesetzt)
Meine Frage nun: Ich bin seit über 20 Jahren Vegetarierin.Warum hat die vegane Ernährung und die Haferkleie fast nichts an den Werten geändert? Was kann ich noch tun? Sind meine Werte wirklich schon bedenklich?
Ich hatte mir viel mehr erhofft durch die Ernährungsumstellung. Meine Mutter und Schwestern haben auch hohe Werte.
Vielen Dank.
Liebe Leserin,
Ihre Werte sind doch nach 6 Wochen schon deutlich gesenkt. Wunder kann man in dieser Zeit nicht erwarten. Ob es jedoch sinnvoll ist, immer vegan zu leben, ist die andere Frage. Ob Ihr Cholesterin gesenkt werden muss, hängt davon ab, ob Sie weitere Risiken haben, dazu gehört z. B. auch die Familienanamnese. Wenn Sie einen Cholesterinsenker benötigen, müsste man dann auf ein völlig anderes Präparat umstellen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
bei uns in der Familie ist es so das wir erblich bedingt einen erhöhten Cholesterinspiegel haben bei mir liegt er im oberen 200 bereich und bei meiner Schwester sogar im 400 Bereich, in frühster Jugend zwischen 10 und 14 Jahre haben wir schon einmal Medikamente dagegen genommen bis uns ein Arzt davon abgeraten hat, mitlerweile bin ich 20 nicht übergewichig und treibe sehr viel Sport und es stellt sich mir die Frage ob es ratsam ist erneut denn erhöhten Wert zu behandeln und ob die einnahme der 'Anti-Baby-Pille' einen weiteren Risikofaktor darstellt?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
bei der Behandlung eines erhöhten Cholesterinspiegels geht es darum, Risiken von Gefäßerkrankungen zu vermindern. Ob das notwendig ist, hängt von anderen Risikofaktoren ab(erhöhter Blutdruck, Zuckerkrankheit, Rauchen etc. und Erkrankungen in der Familie). Um Ihre Frage zu beantworten, sollte man deshalb die genaue Kenntnis der LDL- und HDL – Werte, des Gesamtcholesterins, Ihrer eigenen Risiken und Erkrankungen und der Erkrankungen der Familie kennen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich habe regelmässig einen sehr weichen übelriechenden stuhlgang. Besteht ein Zusammenhang zwischen meinem sehr(8,35) hohen cholestrinspiegel und dem darm?
Danke
Liebe B.,
leider erwähnen Sie nicht, seit wann der weiche Stuhlgang besteht und seit wann der erhöhte Cholesterinspiegel. Man sollte an das Vorliegen einer chronischen Pankreatitis denken. Diese müsste zumindest ausgeschlossen werden, an Fehlernährung(haben Sie Übergewicht?) und an andere Stoffwechselstörungen. Bitte lassen Sie sich untersuchen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,
Ich hätte nur eine Frage bei uns steht in der Familie der Verdacht das wir unter erblich bedingt hohen Cholesterin leiden.
Nun schwanken meine Werte sehr stark ich habe zwischenzeitig relativ gute Werte mit 180 aber bei anderen Messungen wieder einen Wert von 270.
Nun meine Frage ist es normalerweise nicht so das bei erblich bedingten Cholesterin der Wert eigentlich dauerfhaft erhöht ist ?
Diese Werte sind auch gestellt wurden ohne das ich Medikamente nehmen sollte …
Wie würde man erblich bedingt hohes Cholesterin diagnostizieren ? und ist es überhaupt erblich bedingt wenn der Cholesterinwert von selbst (also nur mit bedingter ernährungsumstellung) wieder sinkt ?
Lg
Liebe Frau K.,
es gibt sanfte erblich bedingte Hypercholesterinämien, die man mit Diät einstellen kann. Generell sollte man Gesamtcholesterin, HDL, LDL und Triglyzeride bestimmen. Gibt es in der Familie Fälle von hohem Cholesterin und koronarer Herzerkrankung, kann ein Screening auf Mutationen sinnvoll sein. Hier kann man APOB bestimmen, PCSK9 und eine Lipoproteinelektrophorese durchführen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,
Vor ein paar Tagen war ich beim Arzt und erfuhr das ich ein gesamt Cholesterin von 298 habe vor 4 Wochen hatte ich aber noch 180.
Kann der Wert in 4 Wochen so in die Höhe gehen oder kann das ein Fehler sein ?
Ich muss gestehen das ich momentan an Übergewicht leide und eine Schildrüßenunterfunktion hab die ich zurzeit mit Tabletten nicht behandeln kann da ich stille.
Ich hätte außerdem noch eine Frage unzwar sagte mir meine Mutter das ich mit 14 schon mal einen Gesamtwert von über 200 hatte dieser wurde nur einmal gemessen ich muss auch zugeben zu diesem Zeitpunkt habe ich nicht gerade gesund gelebt viel süßes und co
Nun hat sie mir aber gesagt das sie ihre Mutter und ihr Vater auch hohes Cholesterin hatten (oma und Opa sind bereits tot) sie könne aber nicht sagen ob alle drei dieses hohe Cholesterin bereits in Kinderjahren gehabt hätten also weiß ich auch nicht ob es erblich bedingt ist.
Ich habe nun ziemliche Angst das etwas mit meinen Gefäßen nicht stimmt da ich inzwischen 21 bin und meine Messung mit 14 schon 7 Jahre zurückliegt oder ich es vielleicht schon von Geburt an habe.
Liebe Frau R.,
Sie sollten mit Ihrem Arzt reden. Eine Ultraschalluntersuchung der Schlagadern bringt sehr schnell Gewissheit über Ihre Gefäße und eine begrenzte Zeit an Diät bzw. Optimierung der Ernährung mit anschliessender Kontrolle sollte in Ihrem Alter auch kein Problem sein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo…
Ich bin total verzweifelt.
Ich muß schon,seitdem ich denken kann Cholesterintabletten einnehmen.
Da ich genetisch vorbelastet bin,..muß ich mein Leben lang Tabletten einnehmen.
Nur seid ein paar Jahren Vertage ich meine Tabletten nicht mehr.
Meine Haut spielt verrückt.
Es bilden sich zahlreiche..große eitrige,Blasenähnliche Pickel auf meinem ganzen Gesicht und Kopfhaut.Diese sind auch sehr schmerzhaft und jucken sehr stark.
Des weiteren,habe ich starke Probleme mit Durchfall..und krampfartigen Unterleibsschmerzen..(Als hätte ich eine Magen und Darmkrippe).
Ich fühle mich einfach nur schlecht.
Nachdem ich meine Tabletten abgesetzt habe,fühlte ich mich nach ca.2 Wochen schon viel besser…Meine ganzen Symtome wurden besser.
NUR…
Was soll ich nur machen?
Ich muß doch Cholesterintabletten zu mir nehmen,da ich ja einen Gendefekt habe und mein Cholesterin sehr hoch ist.
Zocor 20mg, Fluvastatin beta 40mg, Simvastatin20mg,vertrage ich nicht mehr.
WELCHE TABLETTEN KANN ICH EINNEHMEN,
DIE KEINE SO….
STARKEN ALLERGISCHEN,SCHMERZHAFTEN NEBENWIRKUNGEN ,
DER HAUT HERVORRUFEN ….
Und meine Verdauung nicht so stark beeinträchtigen.
KÖNNEN SIE MIR PRÄPERATE NENNEN ,..(NAMEN)..die mir aus meiner Hölle helfen können.
Ich bedanke mich im voraus…
Liebe Leserin,
man könnte einen ganz anderen Wirkstoff versuchen, z. B. Ezitimib. Letzlich muss man jedoch einfach ausprobieren, was Sie vertragen. Eine Alternative wäre auch noch Colestyramin. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich war heute beim arzt er sagte mir das mein guter cholesterin bei 30 liegt und der schlechte bei 500 ist das gefährlich?und was kann ich machen?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
das wäre ziemlich gefährlich. Es wäre jedoch gut, wenn Sie uns genau die Bezeichnungen zusenden könnten, damit man weiß, wovon man redet. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
mein Mann (44 Jahe alt) hat einen hohen Cholesterin Spiegel geerbt.
Er ist gertenschland und hat ohne die Lipidil 145 Tabletten einen Cholesterinwert von 350.
Mit der Tablette liegt er bei 250.
Aber wenn ich mir die Nebenwirkungen von der Tablette durchlese, denke ich, es wäre besser diese Tablette abzusetzen. Leber- und Muskelschädigung etc.
Der Vater meines Mannes hatte mit Mitte 40 einen Herzinfakt, er hat jedoch stark geraucht.
Mein Mann raucht seit 10 Jahren zum Glück nicht mehr.
Welche Naturmittel würden Sie mir empfehlen um den Cholesterin nachweislich zu senken. Oder empfehlen Sie bei den Werten eine Tabletteneinnahme ?
lg.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wichtig ist, die Risiken Ihres Mannes für ein Herz – Gefäß – Ereignis zu kennen. Die Familienanamnese und auch das ehemalige Rauchen sind immerhin Risiken. Wichtig wären noch Alter, Blutdruck und Zuckerkrankheit sowie LDL – Wert. Kennt man diese Fakten, kann man raten. Im Vordergrund sollte neben allen anderen Therapien immer eine cholesterinbewusste Ernährung stehen. Es zeigt sich immer wieder, dass sich auch sehr schlanke Menschen völlig falsch ernähren. Sie haben möglicherweise einen erhöhten Grundumsatz und sind deshalb schlank, können dennoch viele Süßigkeiten und tierische Fette zu sich nehmen und damit ihren Cholesterinspiegel erhöhen. Auch die körperliche Aktivität ist sehr wichtig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich nehme seit 3 mon. das simvabeta und habe in letzter zeit vermehrt muskelverspannungen und schmerzen sowie hexenschuss etc. kann das damit zusammenhängen und gibt es evtl. besser verträgliche mittel zur cholesterinsenkung. welche ?
danke
Liebe(r) Leser(in),
Sie sollten Ihren CK – Wert bestimmen lassen, um zu sehen, ob Nebenwirkungen des Medikaments eine Rolle spielen und das Medikament nach Rücksprache mit Ihrem Arzt 2 – 3 Wochen pausieren und dann Ihre Schmerzen erneut beurteilen. Alternativen zu Simvastatin gibt es(z. B. andere Statine, Ezetimib). Wenn Sie nicht gerade unter einer familiären Hypercholesterinämie leiden sind die beste Alternative eine Mittelmeerkost, regelmäßige Bewegung und Idealgewicht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo war gestern beim Artz,und habe ein Cholesterin von insgesamt 326,davon 213 LDL. Ich weiß das es in meiner Familie bekannt ist sind alle Herzkrank die davon noch da sind leider.Ich kann es mir nicht Erklären da ich mit Magersucht zu Kämpfen habe und viel viel Sport mache woran liegt das dann kann ich trotzdem Fettstoffwechsel probleme haben.
liebe grüße.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie können gerade deshalb Fettstoffwechselprobleme haben, denn bei Magersucht kann es zur sekundären Hypercholesterinämie kommen aufgrund einer hormonellen und Essstörung. Möglich ist auch, dass Sie zusätzlich unter einer familiären Hypercholesetrinämie leiden. Dies kann Ihr Arzt bei einer Blutuntersuchung feststellen. Behandlungsbedürftig wird das erhöhte Cholesterin vermutlich schon sein, zumal Sie familiäre Risikofaktoren für Herzkrankheiten haben. Sollte die Esstörung der Grund für Ihren gestörten Fettstoffwechsel sein, wäre es gut, sich behandeln zu lassen und auf eine gesunde, mediterrane Ernährung überzugehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrtes Team,
mein Cholesterinspiegel ist etwas erhöht (230), das allein lässt ja noch keine Rückschlüsse auf Cholesterinwerte zu. Meine Hausärztin hat da keine Bedenken, ich möchte aber schon die HDL und LDL – Werte überprüfen lassen. Wäre der erhöhte Spiegel ein Anlass zu weiteren Untersuchungen?
Vielen Dank im voraus
Liebe(r) Leser(in),
das hängt von Ihren weiteren Risiken ab. Letztlich entscheidet immer Ihr behandelnder Arzt, welche Untersuchungen notwendig sind. Da es jedoch schon interessant ist, wie hoch HDL und LDL sind, können Sie im Zweifelsfall die Untersuchung auch selbst bezahlen. Das kostet nicht die Welt und Sie wissen dann mehr. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrtes Team,
mein Cholesterinspiegel liegt bei 270, HDL bei 85, LDL bei 170 und Triglyzeride bei 100. Ich soll aber dennoch ein Statin einnehmen, da, ich bin über 50 Jahre,bereits eine leichte Ablagerung einseitig in der Halsschlagader erkennbar ist. Ich treibe regelmäßig Sport, habe kein Übergewicht, kein Diabetis und rauche seit 6 Jahren nicht mehr. Ich ernähre mich bewusst.
Meine Fragen:
1. Gibt es wirksame Alternativen zu den Chemiepillen, die auch die bereits vorhandene Plaque auflösen bzw. absaugen?
2. Wie dick ist so eine Halsschlagader und ab wann muss man operativ vorgehen.
3.Wie oft sollte man die Cholesterinwerte bestimmen lassen und die Überprüfung der Halsschlagader vornehmen?
4. Gibt es Geräte im Handel, womit eine Eigenmessung möglich ist und wie verlässlich sind sie?
Für eine Antwort bedanke ich mich im Voraus.
Gruß.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
derzeit gibt es noch keine Alternative zu den Cholesterinsenkern. In Entwicklung sind jedoch Medikmente, die angeblich auch Plaques auflösen können. Entscheidend ist nicht die Dicke der Halsschlagader, sondern die prozentuale Verengung des Gefäßes. Bei asymptomatischen Patienten operiert man in der Regel ab einer Verengung von über 70 %(je nach Allgemeinzustand un Begleiterkrankungen), bei symptomatischen patienten bereits viel früher. Bei einer 60 % igen Verengung liegt das 5 – Jahres – Risiko für ein Hirngefäßereignis oder Tod bei 11,5 %. Deshalb tut man alles, um eine weitere Ablagerung zu verhindern. Sie haben aufgrund Ihrer körperlichen Fitness einen hervorragenden HDL – Wert. Leider ist der LDL – Wert bei Ihrer Konstellation zu hoch, deshalb sollten Sie behandlet werden. Außerdem sollten Sie auf eine sehr gesunde Ernährung(mediterrane Kost) und auf niedrig – normale Blutdruckwerte achten. Die Kontrolle der Carotisplaques reicht halbjählich bis jährlich je nach Risikokonstellation und Ausssehen der Plaques(inhomogene Plaques sind gefährlicher). Bei guter Cholesterineinstellung reicht dieser Zeitraum ebenfalls zur Kontrolle der Cholesetrinwerte, deshalb ist die Anschaffung eines eigenen Gerätes zur Messung der Cholesterinwerte nicht notwendig. Es kann jedoch zur Optimierung der Ernährung dienen. Die Abweichung bei den Geräten beträgt ca. 5 %. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ein Blutbild meines 13-jährigen Sohnes ergab einen Cholesterinwert von 326, bei der letzten Blutentnahme 2003 lag er noch bei 303. HDL-Cholesterin ist 120 (2003: 132) und LDL- Cholesterin 187 (2003: (161).
Bereits im Babyalter wurde ein stark erhöhter Cholesterinwert festgestellt, doch von keinem Arzt eine Behandlung angeraten.
An der Ernährung kann es nicht liegen, im Gegenteil nimmt er nun weniger tierisches Fett zu sich als früher. Wir kochen ausschließlich zu Hause, Fastfood etc. unterwegs gibt es nicht. Mein Sohn treibt einmal pro Woche Sport.
Ich selbst meine, ein Handlungsbedarf besteht. Um einen Rat wäre ich dankbar.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
bei Ihrem Sohn liegt der Verdacht nahe, dass es sich um eine familiäre Hypercholesterinämie handelt. Dies sollten Sie untersuchen lassen. Ist er übergewichtig? Haben Sie oder Ihr Mann einen erhöhten Cholesterinspiegel? Wenn Sie bedenken, dass ca. 50 % der Menschen mit familiärer Hypercholesterinämie bis zu ihrem 40. Lebensjahr unter einer koronaren Herzerkrankung leiden, sehe ich bei den von Ihnen übermittelten Werten ebenfalls Handlungsbedarf. Außerdem wäre zu empfehlen, dass Sie bei Ihrem Sohn auf ein niedriges Körpergewicht achten, dass er regelmäßig Ausdauersport betreibt(1 Mal pro Woche reicht nicht), dass er vermehrt ungesättigte, nicht gesättigte Fettsäuren zu sich nimmt, dass er nicht mehr als 300 mg Cholesterin pro Tag aufnimmt und sich ballaststoffreich ernährt. Alles Gute!
Ihr Biowellmed Team