Kurz und bündig
Durch einen entzündlichen Prozess im Bereich der Gefäßwände mit Ablagerung von Fetten kommt es zu Gefäßzerstörungen oder zu Blutpfropfbildung. Diese haben eine Mangeldurchblutung der betroffenen Gebiete zur Folge mit schwerer Schädigung vor allem im Bereich des Gehirns, des Herzens und der Arterien der Beine.
Arteriosklerose = Arteriengefäßerkrankung mit Verhärtung der Arterienwand, auch Atherosklerose genannt.
Dieser Ausdruck wird benützt, da die Verfettung der Gefäße eine große Rolle bei der Erkrankung bei der Arteriosklerose spielt.
Ein Atherom ist eine Fettansammlung.
Die Arteriosklerose gilt heute als chronische, entzündliche Erkrankung der Gefäße. Bereits in der Frühphase kommt es dabei zum Anhaften bestimmter Blutzellen wie Monozyten an die Gefäßinnenwand ( endotheliale Dysfunktion ).
Diese dringen im Verlauf der Erkrankung immer weiter in die Gefäßschicht vor, beladen sich mit Fetten, so dass Schaumzellen entstehen, die charakteristischen Zellen der arteriosklerotischen Plaques. Dort kommt es dann gehäuft zu Einrissen. Dabei kommt es auch zu einer geringen entzündlichen Reaktion im Körper, wobei Entzündungsstoffe wie Zytokine, Interleukin ( IL)-1 und Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-a gebildet und freigesetzt werden.
Das entzündliche Geschehen im Bereich der Gefäßinnenwand ist erkennbar an der Erhöhung an der Entzündungsanzeichen im Blut (C-reaktives Protein = CRP). CRP wird vor allem da freigesetzt, wo es zu Zellschädigungen kommt. Ein erhöhter CRP- Wert, der nicht durch andere entzündliche Erkrankungen bedingt ist, sagt etwas aus über das Risiko einer Gefäßerkrankung. Untersuchungen deuten darauf hin, dass CRP eventuell direkt am ateriosklerotischen Prozess beteiligt ist und nicht nur einen Marker für ein erhöhtes arteriosklerotisches Risiko darstellt.
Stellen Sie sich alte Wasserleitungen vor, die aufgrund ihres Alters Ablagerungen durch zerstörte Röhrenwände und durch verdrecktes Wasser haben. Zunehmend gehen die Leitungen zugrunde. Durch immer wieder neue Anlieferung von Material, das die Rohrinnenwände aufrauht und schließlich zerstört.
Der krankhafte Vorgang im Bereich der Gefäße ist beim Schlaganfall der gleiche wie beim Herzinfarkt. Es kommt zu Ablagerungen und / oder Entzündungen im Gefäß, zu einem verminderten Blutstrom und dadurch zu einer Mangeldurchblutung der Hirn- oder Herzkranzgefäße.
Mit zunehmendem Alter entstehen an den Gefäßinnenwänden herdförmige Veränderungen, die man auch als Plaques bezeichnet.
Diese bestehen aus Fetten und Bindegewebsfasern. Die beetförmigen Veränderungen werden von einer Bindegewebsschicht begrenzt. Man kann sich das wie ein Netz vorstellen, das über den Fettansammlungen liegt. Im Bereich der Fettbeete ist die Ernährung des Gewebes schlecht, daher wird das Bindegewebsnetz immer dünner und reißt schließlich ein. Dadurch können Cholesterinkristalle die wässrigen Teile von der Gefäßinnenwand abreißen und in die Blutbahn gelangen. Es entstehen dann Thromben, d.h. Blutgerinnsel, die abgeschwemmt werden können und dadurch Gefäße verschließen.
Dies kann in verschiedenen Organen stattfinden und zu schweren nachfolgenden Krankheiten führen.
Im Bereich der arteriosklerotischen Veränderungen treten Verkalkungen und Gewebszerstörungen (Nekrosen) auf. Die Blutgefäße können so verändert sein, dass ein normaler Aufbau nicht mehr erkennbar ist, sondern lediglich Fette, Gewebetrümmer und Kalk sichtbar sind.
Durch Einreißen der Gefäßwand wird eine Aktivierung des Gerinnungssystems ausgelöst. Ein Gerinnsel aus Fibrinfäden und Zellen bildet einen Blutpfropf ( Thrombus ).
Führen die arteriosklerotischen Gefäßveränderungen durch Thrombenauflagerung zu einem Gefäßverschluss, kommt es zu schweren Durchblutungsstörungen bis hin zum Absterben des betroffenen Organs (z.B.Verschluss der Beingefäße mit schweren Beindurchblutungsstörungen, Verschluss der Herzkranzgefäße mit den Folgen eines Herzinfarktes usw.).
Da der Körper ein biologisches System ist, das sich ständig verändert, können auch arteriosklerotische Veränderungen, die geringfügig sind, wieder rückgängig gemacht werden.
Bei einer schweren Arteriosklerose ist dies jedoch nicht mehr möglich.
Wie es genau zur Arteriosklerose kommt ist noch nicht sicher und in allen Einzelheiten bekannt. Man weiß nur, dass verschiedene Faktoren zur Arteriosklerose führen. Ganz sicher verantwortlich sind dabei ein hoher Blutdruck und ein erhöhter Blutfettspiegel mit Fettablagerungen an den Gefäßen. Eine Zuckerkrankheit erhöht ebenfalls das Risiko einer Arteriosklerose sehr stark. Auch eine gewisse Veranlagung (Disposition) ist festzustellen. Außerdem ist aus der Tierforschung bekannt, dass Tiere in freier Wildbahn keine Arteriosklerose bekommen. Hier ist sicher die Bewegung ein entscheidender Faktor.
Was können Sie selbst tun, um eine Gefäßverkalkung zu vermeiden
Ernähren Sie sich bewusst (siehe Thema Ernährung).Gesichert ist, dass eine Ernährung mit wenig gesättigten Fetten (überwiegend tierischen Fetten außer Hochseefischen ), wenig Zucker und reich an ungesättigten Fettsäuren und Proteinen vorbeugend wirken. Empfehlenswert sind: kein tierisches Fett, kein oder wenig rotes Fleisch, dafür Seefisch, weißes Fleisch und Pflanzenöle, keine Süßigkeiten, keine Kohlenhydrate, die rasch und viel Glucose liefern, also einen hohen glykämischen Index haben, dafür aber komplexe Kohlenhydrate wie Früchte, Gemüse oder Beeren. Gesichert ist auch der vorbeugende Effekt für eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht oder Fettsucht. Durch vorbeugende Maßnahmen kann z. B. die Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden, um ca. 80 % gesenkt werden.
Bemühen Sie sich um ausreichende Bewegung. Kontrollieren Sie Ihren Blutdruck und sorgen Sie dafür, dass dieser entsprechend eingestellt wird. Vermeiden Sie Zigarettenrauchen. Kontrollieren Sie Ihren Blutzucker und stellen Sie ihn, falls Sie an Zuckerkrankheit leiden, gut ein. Vermeiden Sie einen erhöhten Cholesterinspiegel durch vernünftige Ernährung, eventuell medikamentös unterstützt. Sorgen Sie für ausreichende Entspannung, um Stressfaktoren wie ständig erhöhte Stresshormoneinwirkungen zu vermindern.
Lassen Sie vorbeugend Ihre Fettwerte ( Cholesterin, HDL, LDL, Triglyzeride), den Homocysteinspiegel und das hsCRP ( hochsensitives CRP ) messen. Liegt dieses bei einem wiederholt gemessenen Wert über 3 mg/dl , ohne dass Sie an einer anderweitigen entzündlichen Erkrankung leiden, haben Sie vermutlich ein erhöhtes Risiko, dem Sie mit Umstellung Ihrer Ernährungsgewohnheiten begegnen können.
Gesichert in der Vorbeugung von Herz- und Gefäß-Erkrankungen sind ebenfalls- Antioxidantien. Sie reduzieren die Oxidation der DNA und Fettsäuren und vermindern die Entstehung freier Radikale.
- Selen
- Flavonoide ( Quercentin und andere )
- Polyphenole ( Isoflavone, Lignane )
- Pyroloquinolinquinone
- Betacarotin, Vitamin C, Vitamin E
- Alphaliponsäure
- Coenzym Q, L- Carnitin, Gingko
Erfahrungsberichte (11) zum Thema „Arteriosklerose“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Hallo zum Erfahrungsbericht vom 27.6.2022.Danke für Ihre Antwort.Leider kann ich Novaminsulfon aufgrund der Histaminintoleranz nicht einnehmen.Opiode vertragen sich mit den anderen Medikamenten vor allem Trimipramin gegen Restless legs nicht.Zudem kam es dadurch in der Vergangenheit schon zu Kreuslaufproblemen.Wie gesagt ich habe Arteriosklerose der Coronarien,ein Aneurysma der Aorta ascendens u.miniiale Trikuspudalklappeninsuffizienz.Alle freiverkäuflichen Medikamente soll ich aufgrund der Histamininzoleranz u.Mastellaktivierungssyndrom nicht einnehmen da such dadurch die Beschwerden durch das Histamin verschlechterten.Mein Arzt sagt dann gibt es keine Alternative mehr wenn auch Opiate ausgeschlossen sind.Haben Sie vielleicht noch eine Idee? Vielen Dank!
Liebe*r Leser*in,
Opioide können natürlich Kreislaufprobleme verursachen. Dann ist es eine Frage der einschleichenden Dosierung und der Art der Anwendung, die man berücksichtigen sollte(z.B. Tropfen, sehr langsam steigern). Nicht jede Histaminintoleranz verbietet die Medikamente. Auch hier kommt es auf die Schwere der Histaminintoleranz an und auf die Häufigkeit und Stärke der Anwendung. Wenn Sie jedoch all die beschriebenen Medikamente nicht vertragen, haben wir leider auch keine Alternative. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo.Ich habe Arteriosklerose bei genetischer Fettstoffwechselstörung. Ausserdem eine genetische Kollagenose,Histaminintoleranz u.Hashimoto. Ich nehme Statine,Ezetemib und Ass 100 bzgl.der Fettstoffwechselstörung.Aufgrund der Histaminintoleranz vertrage ich keine Schmerzmittel mehr.Könnte ich Ibuprofen nehmen obwohl im Beipackzettel steht nicht bei Kollagenose und nicht mit Ass? Würde es Probleme geben wenn ich sie nicht als Dauer Medikation nehmen würde sondern nur alle 4 Wochen an 2 Tagen meiner Menstruation und ab und zu bei starken Schmerzen oder könnte es da schon zu Problemen kommen? Alle anderen freiverkäuflichen Mittel gehen nicht und auch Opiate darf ich augrund der Wechselwirkungen nicht einnehmen. Was ist Ihre Meinung bzgl Ibu? Danke!
Liebe Leserin,
bei der Empfehlung von Ibuprofen sollte man Ihre Nierenwerte und Ihre Herzgesundheit kennen. Zusammen mit ASS ist es ohnehin ungünstig, da man ein Problem mit Magen oder Darm hervorrufen könnte. Wie ist es mit Novaminsulfon? Auch gegen Opioide spricht normalerweise nichts. Lassen Sie sich bitte nochmals von Ihrem Arzt beraten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich habe eine genetische Fettstoffwechselstörung. Dadurch auch Arteriosklerose der Herzkranzgefäße. Aufgrund meiner anderen Erkrankung dem Ehlers Danlos Syndrom wurde mir geraten Calcium einzunehmen da ein erhöhtes Risiko von Knochenbrüchen besteht u.ich auch schon zahlreiche Frakturen hatte.Nun habe ich gelesen dass es durch Calciumeinnahme zu verstärkter Arteriosklerose kommen kann.Ist dies richtig? Was ist Ihre Meinung? Kann ich trotzdem bedenkenlos Calcium einnehmen, da ich ja weiteren Frakturen vorbeugen möchte aber natürlichen meine Arteriosklerose nicht noch verschlechtern will.Danke für Ihre Antwort.
Lieber Leser,
bevor Sie Calcium einnehmen, würden wir Ihne empfehlen, zunächst den Calcium- und Vitamin D – Spiegel messen zu lassen, denn man kann nicht unbedingt davon ausgehen, dass Ihr Calciumspiegel zu niedrig ist und eine Überdosierung von Calcium sollte man schon wegen der Gefahr der Nierensteinbildung vermeiden. Außerdem nützt eine gute Calciumversorgung nichts, wenn der Vitamin – D – Spiegel zu niedrig ist. Beides sollte optimiert werden. Zum Thema Arteriosklerose und Calciumzufuhr hat man derzeit den Verdacht, dass eine zu hohe Calciumeinnahme bei bereits vorhandenen Plaques einen Unterschied machen kann. Hierzu sind jedoch weitere Untersuchungen notwendig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vielen herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Fragen.Ich dachte je höher der CK Wert ist desto mehr Muskel Zellen werden zerstört insbesondere durch verstärkte muskuläre Belastung. Habe ich das richtig verstanden das dem nicht so ist? Ich befürchte auch zunehmende Muskelschmerzen je höher der Wert ansteigt.Meine Schilddrüse ist laut Labor gut eingestellt. Meine Ärztin hat auch keine Idee an was die Gewichtsabnahme scheitert.Ich bin ziemlich verzweifelt weil das Fahrradfahren mir nicht beim Abnehmen hilft.Anderer Sport kann ich aufgrund des EDS Syndroms nicht ausüben.Meine Ärztin kann mir auch keine Empfehlung für Muskel Training geben da sie keine Erfahrung mit EDS Patienten hat. Vermutlich muss ich irgendwas ausprobieren. Können Sie mir bitte nochmal kurz sagen ob ich das mit dem CK wert richtig verstanden habe? Haben Sie noch irgendeine Idee bzgl.der Gewichtsabnahme wenn es auch nicht an der Schilddrüse liegt? Vielen Dank!
Lieber Leser,
es ist schon richtig, dass Muskelzellen absterben, was man an der Höhe der CK ablesen kann. Dass Zellenabsterben, ist jedoch ein normaler Prozess. Wenn Sie ungewohnte körperliche Anstrengungen haben, kann der CK – Wert steigen. Den Höchstwert hat man ca. 12 Stunden nach einer Anstrengung. Er braucht dann bis zu 3 Tagen bis er wieder auf einem normalen Niveau ist. Natürlich sollte man langfristig übermäßige CK-Werte durch Sport vermeiden, immer geht das aber nicht. Vielleicht ist Ihr Gewicht bedingt durch eine schwache Muskulatur, auch aufgrund des Ehlers Danlos-Syndroms. Wenn die Muskulatur schwach ist, verbrennt unser Körper nicht viel Kalorien. Eine Möglichkeit wäre, dass Sie sich von einem guten Fitnesstrainer beraten lassen, wie Sie sanft Ihr Muskulatur aufbauen können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo.Ich leide unter genetischer Fettstoffwechselstörung, Arteriosklerose, Hashimoto u.dem Ehlers Danlos Syndrom. Ich nehme u.a.Statine ein.Mein CkWert ist seitdem erhöht.Im Moment bei 382.Trotz täglichem Radfahren,Intervallfasten u. gesunder Ernährung (kein Zucker, kein Obst nur Gemüse und fettarme Milchprodukte) gelingt es mir nicht abzunehmen. Um mein viszerales Bauchfett zu reduzieren dachte ich jetzt an zusätzliches 2x wöchentliches Krafttraining. Ich habe jedoch Bedenken dass sich bei einem solch hohen CkWert meine Muskel Zellen zerstören.Besteht bei zusätzlicher Muskel belastung diese Gefahr? Wie ist Ihre Meinung? Haben Sie noch eine Idee warum mir keine Gewichtsabnahme möglich ist.Danke!
Liebe*r Leser*in,
Muskeltraining ist in jedem Fall sinnvoll und stärkt Ihre Muskelzellen. Der CK-Wert kann dabei ansteigen, Der CK-Wert kann durch Training ansteigen, was jedoch keine Bedeutung hat, wenn es durch Muskeltraining bedingt ist. Sie sollten jedoch Ihren Arzt fragen, für welches Muskeltraining Ihr Bindegewebe geeignet ist wegen des Ehlers Danlos-Syndroms. Bezüglich der mangelnden Gewichtsabnahme sollten Sie Ihre Schilddrüse überprüfen lassen. Vielleicht ist sie ungenügend eingestellt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,ich leide unter Arteriosklerose der Herzkranzgefäße sowie an Carotis u.hirnversorgenden Gefässe.Ursache familiäre Fettstoffwechselstörung, die bis zu dieser Diagnose der Arteriosklerose nicht ausreichend behandelt wurde.Seit längerem beobachte ich Hautveränderungen vor allem an der Innenseite der Oberschenkel.Diese treten vor allem bei Kälte oder bei warmen Duschen auf.Es sieht wie eine Art Gittermuster auf der Haut aus, dass dann nach einer gewissen Zeit wieder verschwindet.Kann dies auch auf arteriosklerotische Veränderungen im Bereich der Beine hinweisen? Oder hätte ich sonst noch Beschwerden? Danke für Antwort!
Liebe(r) Leser(in),
das ist möglich. Wir nennen das Phänomen Livido racemosa. Es kann natürlich noch viele andere Ursachen haben. Arteriosklerose ist eine davon. Sprechen Sie bitte Ihren Arzt darauf an, dass er die Durchblutung der Beine untersucht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Zu meinem Bericht vom 29.03.Danke für Ihre Antwort. Ich kann meinen Arzt darauf ansprechen.Allerdings ist das manchmal etwas schwierig eine Überweisung zu bekommen.Bei mir wurde ein erhöhter CK Wert von 194 festgestellt. Da ich seit 8 Wochen Statine nehme.Ich habe Schmerzen,Muskelkrämpfe u.Arthrose u.wie schon erwähnt Ehlers danlos hypermobil.Arzt meint man müsse den Wert nicht genauer untersuchen, obwohl dies ja nur ein Gesamtwert ist.Muss ich mir da Sorgen machen?Brauche ich da eine genaue Aufschlüsselung ?wie schon erwähnt mit 15 Jahren Statine bekommen die ich dann wieder absetzten musste.Vielen Dank!
Liebe(r) Leser(in),
da wir Sie über das Internet nicht behandeln können, sollten Sie den Arzt Ihres Vertrauens suchen, mit dem Sie solche Dinge besprechen können und der Ihnen auch behilflich ist, Gefahren zu reduzieren und Untersuchungen durchführen zu lassen, die Klarheit vermitteln. Wir können zu allgemeinen Fragen Stellung nehmen, jedoch keine Handlungsanweisungen verantworten. Dies kann nur Ihr behandelnder Arzt. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
MeinBein ist immer dick und steif
Liebe(r) Leser(in),
wir können aus dieser zu ungenauen Beschreibung leider nicht auf eine Krankheit schließen. Was sagt Ihr Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Am 22.12.06 kam ich in die Herzklinik Lahr zur ambulanten Katheter-Untersuchung. Grund war eigentlich mehr zur beruhigung meiner Ängste da ich immer der Meinung war mit meinem Herzen stimmt etwas nicht. Alle Untersuchungsergebnisse waren jedoch optimal. Auch bei der Voruntersuchung in der Klinik nur beste Ergebnisse. Beim Eingriff stellte sich jedoch heraus, dass an der dicksten Stelle meines rechten Herzkranzgefäßes eine 90% Verengung sei. Diese wurde durch Ballontechnik und setzen eines Stents behoben. Lt. Arztaussage hatte ich Glück. Meine Gefäße sind angeblich nicht geschädigt und eigentlich bin ich jetzt auch wieder gesund. Ich muß nur meine Medikamente nehmen, nich mehr rauchen, meine Ernährung umstellen, mich viel Bewegen und einen Monat warten ob der Stent offen bleibt.
Ich fühle mich seit dem Eingriff wesentlich schlechter- Herzstechen, Engegefühl, Schweratmigkeit, das Gefühl als hätte ich Sauerstoffblasen durch mein Herz sausen -, habe auch Todesangst. Lt. Aussagen der Ärtze kann das nicht sein, der Großteil der Behandelten spüre gleich nach dem Eingriff eine wesentliche Verbesserung.
Meine Frage: woher weiß ich das der Stent hällt – angeblich zeigt dies ein Belastungs-EKG an (bei 90%igem Verschluss hatte ich super Ergebnisse beim Belastungs-EKG – auch der Sauerstoffgehalt meines Blutes war optimal)
wenn er nicht hält – was dann? Das hat mir noch keiner erklärt- nach der Frage war immer ein ausweichen oder die simple Antwort ' das geschieht selten'
Wie hoch ist meine Lebenserwartung jetzt noch?
Übrigens, ich bin 47 Jahre alt.
Wenn Sie mir meine Fragen beantworten könnten wäre ich dankbar.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
dass Sie nach diesem Erlebnis Angst haben, ist völlig normal. Wichtig für Sie ist, dass Sie diese Angst wieder verlieren und wieder Vertrauen in Ihre Körpersignale aufbauen. Es ist durchaus möglich, dass ein Stent innerhalb sehr kurzer Zeit wieder zu geht. Man versucht dies durch entsprechende Medikamente zu verhindern, es gelingt jedoch nicht immer. Wenn in den ersten Wochcen alles gut geht, haben Sie das Schlimmste überstanden, falls Sie sich streng an die Regeln, wie man sie Ihnen genannt hat, halten. Tatsächlich haben wir auch schon erlebt, dass ein gerade neu geesetzter Stent verschlossen war. Dies kann man eventuell nur durch einen erneuten Herzkatheter feststellen, wenn die Beschwerden verdächtig sind. Sie sollten unbedingt nach einem Arzt suchen, dem Sie vertrauen. Das ist – auch langfristig zur Kontrolle Ihrer Risikofaktoren – sehr wichtig. Dieser muss dann entscheiden, ob Sie gleich noch einmal zum Herzkatheter müssen. Ihre Angst sollten Sie unbedingt verlieren. Nehmen Sie hierfür fachliche Hilfe in Anspruch. Psychologen sind dafür da, Ängste mit Ihnen zu berarbeiten, denn Sie möchten schließlich wieder ganz normal am Leben teilnehmen. Besprechen Sie dies alles bitte mit dem Arzt Ihres Vertrauens. Wenn Sie dann noch immer Probleme haben, dürfen Sie sich gerne wieder bei uns melden. Gute Besserung und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bitte dringend um ein rat . Bin 40 jahre alt und habe ab und zu schmerzen in oberbauch ausstrahlend in den rücken linken arm finger mein blut druck steigt dann an auf 170 zu 120 in krankenhaus ist der blut druck wieder unten ekg herz echo und blut ist in ordnung nun soll ich zum herz katheter habe aber grosse angst davor . Bitte um ein rat oder kann man das auch anderweitig feststellen ? Habe dazu noch becken schmerzen und die ganze linke seite schmerzt täglich
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
aus Ihrer Beschreibung kann man weder einen Rat, noch eine Diagnose ableiten. Wir denken, dass die Ärzte einen Grund haben, Ihnen eine Herzkatheteruntersuchung zu empfehlen. Nehmen Sie die Empfehlung an, damit man die Ursache Ihrer Beschwerden feststellen kann. Heute ist man sehr routiniert im Durchführen einer Coronarangiographie und man braucht davor keine Angst mehr zu haben. Und hinterher hat man die notwendige Sicherheit. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mein Kardiologe hat mir vorgeschlagen, eine Katheteruntersuchung durchführen zu lassen, da bei mir ein geringfügiger Verdacht für eine KHK vorliegt. Ich leide seit Jahren an Bluthochdruck und intermitt. Vorhofflimmern, werde mit Betablocker, ACE-Hemmer und Marcumar behandelt. Meine Frage: Gibt es eine (unblutige) Alternative zum Herzkatheter?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
diese Methode gibt es leider nicht. Sie können davon ausgehen, dass man Ihnen sonst die unblutige Methode vorschlagen würde. Wir kennen sehr viele Patienten mit Vorhofflimmern, bei denen dann beim Herzkatheter Verengungen der Herzkranzgefäße festgestellt wurden. Für Sie ist Sicherheit wichtig. Es ist völlig normal, dass Sie vor diesem Schritt Angst haben. Sie werden jedoch feststellen, dass die Untersuchung sehr gut zu machen ist. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns dies nach gelungener Untersuchung berichten würden. Ihr Arzt hat sicher Recht, Ihnen diesen Vorschlag zu machen. Alles Gute für Sie!
Ihr Biowellmed Team