Der graue Star, auch als Katarakt bezeichnet, ist eine Trübung der Augenlinse, die überwiegend altersbedingt auftritt, aber auch durch andere Faktoren wie Krankheiten oder Verletzungen ausgelöst werden kann. Im Frühstadium kann die Entwicklung durch bestimmte Maßnahmen verzögert werden, jedoch nicht vollständig verhindert. Bei fortgeschrittener Erkrankung ist eine Operation, bei der die trübe Linse durch eine künstliche ersetzt wird, die Standardtherapie.
Ursachen:
Die Trübung der Linse entsteht, weil die Linsenkapsel kontinuierlich Zellen produziert, die sich im Laufe der Zeit auf der Linse ablagern und in den Linsenkern wandern. Diese Zellen können nicht abtransportiert werden, was zu einer zunehmenden Trübung führt. Häufige Ursachen sind:
Alterungsprozesse: Altersbedingte Veränderungen der Linse sind die häufigste Ursache für den grauen Star.
UV-Strahlung und Sonnenlicht: Eine übermäßige Exposition gegenüber UV-Strahlung kann die Linse schädigen.
Stoffwechselerkrankungen: Diabetes mellitus erhöht das Risiko für Linsentrübungen, die bei Diabetikern 3-4 mal häufiger auftreten.
Verletzungen und Strahlenexposition: Verletzungen des Auges, Röntgenstrahlung und starke elektrische Schläge können zur Trübung der Linse führen.
Langjährige Kortisontherapie: Längerer Einsatz von Kortison kann die Linse trüben, ist aber bei rechtzeitiger Beendigung der Behandlung rückbildungsfähig.
Ernährungsfaktoren: Ein Mangel an Vitaminen und Antioxidantien, besonders den Vitaminen A, C, E sowie Zink, kann die Entwicklung des grauen Stars fördern.
Andere Erkrankungen: Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Rheuma oder Sklerodermie können zur Entwicklung eines grauen Stars beitragen.
Symptome:
Typische Symptome eines grauen Stars sind:
Unscharfes und verschwommenes Sehen: Die Patienten sehen zunehmend verschwommen, vor allem in die Ferne.
Trübungen: Graue oder bräunliche Trübungen im Sichtfeld.
Lichtempfindlichkeit: Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber hellem Licht und ein Blendungsgefühl.
Doppelt- oder Mehrfachsehen: Vor allem auf dem betroffenen Auge kann es zu Doppel- oder Mehrfachbildern kommen.
Diagnose:
Der Augenarzt diagnostiziert den grauen Star durch eine gründliche Untersuchung, bei der er die Trübung der Linse und den Grad der Sehminderung beurteilt. Der richtige Zeitpunkt für eine Operation wird dabei individuell festgelegt.
Behandlung:
Die effektivste Behandlung des grauen Stars ist die Entfernung der getrübten Linse und der Ersatz durch eine künstliche Linse. Diese Operation gehört heute zu den am häufigsten durchgeführten Routineeingriffen und erfolgt meist unter örtlicher Betäubung, entweder ambulant oder mit kurzem Krankenhausaufenthalt. Der Eingriff dauert in der Regel etwa 15 Minuten. Dabei wird die getrübte Linse durch Ultraschall verflüssigt und abgesaugt. Anschließend wird die künstliche Linse eingesetzt, die in den meisten Fällen ein Leben lang hält. Eine Naht ist in der Regel nicht erforderlich, da der Schnitt von selbst heilt. Pro Jahr werden in Deutschland über 600.000 Katarakt-Operationen durchgeführt.
Komplikationen der Operation:
Trotz der hohen Erfolgsrate können selten Komplikationen auftreten:
Infektionen: Bei etwa 1 von 10.000 Operationen kommt es zu Infektionen des Auges.
Netzhautablösung: In sehr seltenen Fällen kann eine Netzhautablösung auftreten.
Nachstar: Bei etwa einem Drittel der Patienten tritt ein sogenannter Nachstar auf, eine Trübung des Kapselsackes, der durch einen kurzen Lasereingriff behoben werden kann.
Augendruckprobleme: In seltenen Fällen kann es nach der Operation zu Augendruckproblemen kommen.
Makuladegeneration: Bei Patienten mit bestehender Makuladegeneration kann diese durch die Entfernung der getrübten Linse schneller fortschreiten, da der Schutz vor UV-Licht, der durch die Trübung gegeben war, verloren geht. Deshalb sollten diese Patienten nach der Operation immer eine Sonnenbrille mit UV-Schutz tragen.
Vorbeugung:
Die Entwicklung des grauen Stars kann durch bestimmte Maßnahmen verlangsamt werden:
Antioxidantienreiche Ernährung: Eine hohe Zufuhr von Vitamin C und E, sowie Lutein und Zeaxanthin (z.B. in Brokkoli und Spinat) kann das Risiko einer Linsentrübung senken.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Eine ausreichende Trinkmenge unterstützt den Stoffwechsel der Augenlinse.
UV-Schutz: Der Schutz der Augen vor übermäßiger Sonneneinstrahlung durch das Tragen von Sonnenbrillen mit UV-Schutz kann helfen, die Entwicklung eines grauen Stars hinauszuzögern.
Neueste Therapieoptionen:
Neben der Standardoperation gibt es fortlaufende Forschung zur Verbesserung der Katarakt-Behandlung. Zu den neuesten Entwicklungen gehören multifokale und torische Kunstlinsen, die nicht nur den grauen Star behandeln, sondern auch Sehfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung korrigieren. Außerdem wird an Lasertechniken geforscht, um die Präzision der Operation weiter zu erhöhen und Komplikationen zu reduzieren.
Quellen:
American Academy of Ophthalmology (AAO), „Cataract Surgery Guidelines“, 2022.
Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG), „Leitlinien zur Behandlung von Katarakt“, 2021.
Brown, N. et al., „Advances in Cataract Surgery“, Journal of Ophthalmology, 2020.
Erfahrungsberichte (16) zum Thema „grauer Star = Katarakt“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Gibt es Nachstar auch schon nach ca. 2-3 Monaten OP, ohne dass ich irgend etwas bemerkte? Die Ärztin sprach von "Linse polieren" und danach folgte ohne weitere Aufklärung eine Laserbehandlung.
Auf der Rechnung stand dann Nachstar.
Ich hatte auch vor der Star-OP keine Seh-Beeinträchtigungen
bemerkt.
Liebe Beate,
normalerweise würde man eine Sehverschlechterung oder eine erhöhte Blendung erwarten. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin darüber. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo.Ich wurde letztes Jahr an re Auge (Katarakt)operiert.Dabei wurde mir eine Monofokale Linse eingesetzt.Seitdem habe ständig Probleme Lichtkränze Halos Lichtquellen strahlen aus.Nach 6Monate soll das andere Auge operiert werden und da hat man mir eine asphärische monofokale IOL angeboten.Die könnte man gut mit der Standardlinse kombinieren.Was ist Ihre Meinung,zwei verschiedene Linsen bei Katarakt.?
Lieber Siegmund, wir bedauern. Wir sind keine Augenärzte. Wir können Ihnen dazu keine kompetente Auskunft geben. Sie könnten sich jedoch eine Zweitmeinung einholen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich ging zur Augenärztin wegen einer neuen Brille. Zu meiner großen Verwunderung stellte sie Grauen Star fest. Links 50%,
rechts 60% Sehfähigkeit. Ich hatte keinerlei Beeinträchtigungen bemerkt. Da aber meine Brille sehr abgenutzt war und ich dringend eine neue brauchte, stimmte ich einer OP zu. Meine Brillen sind immer sehr teuer (ca. 1300 Euro) und ich konnte sie auch immer sehr lange tragen. Jetzt dachte ich, wenn ich dann doch bald etwas vom Grauen Star merke, ist die Investition riskant. OP ging gut. Außer einer geringfügigen Verbesserung beim Sehen in die Ferne, merkte ich
keine weiteren Verbesserungen. Nach drei Monaten sprach die Ärztin etwas vom "Polieren" der Linse. Nach Tropfen und Betäubung grelles gelbes und Rotes Licht. Ich sah zuhause im Internet nach. Es war wohl Laser, der eigentlich zur Behandlung des Nachstars verwendet wird. Ich hatte aber keine
Anzeichen gemerkt für einen Nachstar und bin irritiert jetzt.
Nachfragen bei Freunden und Bekannten ergaben, niemand hatte solche Erfahrungen. Das andere Auge soll auch so behandelt werden. Was tun?
Liebe B.,
wir gehen davon aus, dass Sie tatsächlich einen Nachstar hatten. Wir haben auch immer wieder Patient*innen, die nichts von einer Sehverschlechterung bemerken, allenfalls in der Dunkelheit. Wenn sie dann allerdings neue Linsen haben, bemerken sie fast immer einen Unterschied. In Ihrem Fall würden wir Ihnen empfehlen, eine Zweitmeinung einzuholen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 73 Jahre alt. Der Augenarzt diagnosierzte Grauer Star und Cornea Guttata.
Er riet zur Kataraktoperation. Welchen Einfluß hat die Operation auf eie andere Augenerkrankung?
Liebe*r Leser*in,
das kommt darauf an, welche Sie meinen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich habe die Stoffwechsel Erkrankung Morbus Meulenkracht.
Seit einem halben Jahr wird meine sehkraft immer schlechter. Sehe verschwommen Doppelbilder und bin lichtempfindlich mein Augenarzt hat grauer star diagnostiziert
Bin 44 Jahre alt.
Kann der graue Star von der Erkrankung Morbus meulenkracht kommen?
Danke schon mal für die Antwort
Liebe S.,
nein. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Meine Mutter ist Anfang 70 und hat seit mehreren Jahren AMD (1 Auge feucht, das andere trocken). Auf dem einen Auge sieht sie gar nichts mehr und auf dem anderen auch nur noch ca. 20%.
Nun hat sie noch einen grauen Star zusätzlich, der sich in letzter Zeit immer mehr verschlechtert. Das Sehen ist wie durch einen Schleier und z.B. Zeitung lesen, auch mit Lupe etc., fast unmöglich geworden. Die Ärzte raten zur OP. Nun hört man aber ja immer, dass durch eine OP die AMD sich verschlechtern kann oder man hinterher gar nichts mehr sieht. Ohne OP geht es aber wohl auch nicht mehr. Wie hoch ist das Risiko, dass das Sehen bzw. die AMD durch die OP noch schlechter wird? Meine Mutter hat große Angst, hinterher gar nichts mehr zu sehen.
Ich würde mich sehr über Ihre Meinung oder ev. neue Infos freuen.
Liebe Leserin,
die Makuladegeneration, vor allem die feuchte, kann sich nach einer Kataraktoperation verschlechtern. Studien zeigen verschiedene Zahlen, deshalb können wir Ihnen keine sicheren Prozentzahlen liefern. Man darf auch nicht erwarten, dass sich viel an der Sehkraft verbessert, weil ja die Makula an sich nicht besser wird durch eine neue Linse. Guter Rat ist teuer. Wenn Ihre Mutter der Operation ablehnend gegenüber steht, sollte man das akzeptieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich bin vor ca.6 Wochen an einem Auge wegen des grauen Stars operiert worden.
die OP verlief anscheinend gut. Leider habe ich nach 14 Tagen eine Entzündung an diesem Auge bekommen und musste Antibiotika-Tropfen in das Auge geben.
bis jetzt habe ich Probleme, wenn ich Auto fahre, bin lichtempfindlich trotz Sonnenbrille und das Auge tränt und ist meiner Meinung überanstrengt.
Kann sich das noch ändern und bleibt diese womöglich so!
War auch schon immer wieder bei den Augenärzten, die mich jedoch immer wieder vertrösten.
Was ist Ihr Rat?
Lieber F.H.,
wir können Ihnen nicht raten, da wir Sie nicht untersuchen können. Es kann schon eine Weile dauern bis ein Auge nach einer Entzündung sich erholt. Wenn Sie jedoch unsicher sind, holen Sie sich bitte eine Zweitmeinung ein oder gehen zur Universitäts-Augenklinik. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte am 21.07.2021 eine Katarakt-Laser OP an meinem rechten Auge. Nach einer Woche nun sehe ich immernoch alles verschwommen, nur sehr nah lesen kann ich jetzt ohne Brille, bis zy 30cm, weiter weg verschwimmt wieder alles. Insgesamt ist mein Shevermoegen schlechter als vor der OP. Ist das normal? Kann die Wiederherstellung des Sehvermoegens auch laenger dauen, oder muss ich mir Sorgen machen?
Meine altersbedingte Weitsichtigkeit lag bei 2,75.
Liebe Frau T.S.,
1 Woche ist noch keine Zeit. Sie sollten das Auge dennoch beim Augenarzt kontrollieren lassen, um zu klären, was die Ursache ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,Liebes Biowellmed Team! Als ich noch ein kleines Kind war, musste ich zum Augenarzt. Er stellte fest,das ich an beiden Augen Schiele. Ich wurde 3 mal an meinen Augen operiert. Nach der OP wurde ich zum Augenoptiker geschickt. Ich bekam eine Brille. Das eine Brillenglas wurde zu geklebt. Als ich das Geschäft verlassen hatte,habe ich die Brille wieder abgesetzt. Das war ein komisches Gefühl auf der Nase. Meine Mutter meinte das ich Sie immer tragen mus. Darum habe ich auch noch keinen Grauen Star. Heute habe ich mich an meine Brille gewöhnt. Jetzt bin ich 57 Jahre. Ohne Brille sehe ich fast nichts mehr.Wenn ich Sie absetze, sehe ich im Fernsehen die Bilder leicht unscharf. Was kann das sein ? Ich bin beim Augenarzt in Behandlung. Bleiben Sie alle gesund. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende. Liebe Grüße K. G.
Liebe K.G.,
das können wir Ihnen nicht beantworten. Sie müssen bitte Ihren Augenarzt fragen, unter welcher Krankheit Sie leiden und warum Sie unscharf sehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,Guten Abend Liebes Biowellmed Team! Ich war im Februar 2021 bei dem Augenarzt.Bei mir ist alles in Ordnung,keinen Grauen Star.Beschwerden habe ich auch keine. Gehe dieses Jahr wieder zum Augenarzt, und hole mir einen Termin für das Nächste Jahr 2022. Wenn ich abends schlafe,Tränen mir ab und zu beide Augen. Was kann das sein ? Bleiben Sie alle gesund. Ich wünsche Euch vorab ein schönes Wochenende. Liebe Grüße K. G.
Liebe K.G.,
wir können leider keine Diagnosen stellen. Hierfür sind die Praxisärzte zuständig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,Liebes Biowellmed Team! Ich schreibe Ihnen heute,weil meine Mutter am 22.03.21 eine Op. am Linken Auge hatte. Es war der Grauer Star. Am 23.03.21 wurde bei Ihr der Verband abgenommenen. Sie mus jeden Tag Augen Tropfen nehmen.Anschließend mus Sie eine Augensalbe ins Auge hinein tun.Im Mai kommt bei Ihr das Rechte Auge dran. Ich als Tochter habe keine Probleme mit den Augen.Gehe jedes Jahr zur Kontrolle zum Augenarzt. Eine Frage hätte ich noch zum Schluss, woher kommt der Grauer Star,oder ist er vererbt bar? Bleiben Sie alle gesund. Eine Rest Woche wünsche ich Euch allen. Liebe Grüße K. G.
Liebe K.G.,
der graue Star ist häufig altersbedingt. Im Laufe des Lebens kommen viele Faktoren zusammen, die zu einer Linsentrübung führen können wie z.B. Diabetes mellitus, UV-Strahlung, Stoffwechselstörungen, Medikamente, Rauchen oder Verletzungen, die zu einer Störung der Linse führen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 50 Jahre alt und wurde vor zwei Wochen am rechten Auge wegen grauem Star operiert. (Hintere Schalentrübung, beide Augen betroffen, nächste OP des linken Auges in drei Wochen). Es war vorher abgesprochen, dass die Linsen so gewählt werden, dass ich nach den OP´s in der Ferne gut sehen kann und für die Nähe mit einer Lesebrille versorgt werde. Nun ist es nach der ersten OP leider so, dass mein operiertes Auge in der Nähe ganz gut sieht und in der Ferne sehr schlecht. Also genau umgekehrt als geplant. Der Augenarzt meinte, das wäre nicht schlimm, die andere Linse könnte man dann so einstellen, dass ich später in beide Entfernungen gut sehen kann. Meine Frage: Wie funktioniert so etwas? Wieso sehe ich nun nah gut und stimmt das, dass man nach beiden OP´s erst wieder besser sieht? Und wenn nun das zweite Auge auch nur nah gut sieht nach der OP?
Bin ein wenig besorgt. Vielen Dank.
Liebe Leserin,
Sie sollten Ihren Arzt nochmals genau befragen, weshalb Sie an Ihrem operierten Auge nicht gut in die Ferne sehen(Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmung?). Er sollte Ihnen den Grund dafür nennen, dann kann man Ihnen mehr dazu sagen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Kürzlich wurde mir ( 77JAHRE;aber äußerlich sieht man mir mein Alter nie an!) –
vom A-Arzt mitgeteilt, dass ich an grauem Star /50% Sehkraft/ leiden würde. Man möchte mich operieren. Zeitpunkt ist mir überlassen!
Nun bin ich verunsichert, habe Angst, dass solch eine OP doch riskant sein könnte. Bekannte haben danach rot entzündete Augen bekommen… PROBLEME —
Muß man denn bei diesem Urteil sofort zur OP gehen??
Ich sehe noch mit Fern-und Nahbrillen, kann noch lesen und auch mit der doppelbrille Autofahren. Sonnenlicht konnte ich noch nie gut ertragen.
Mein Bauchgefühl sagt, ich sollte mir mal erst noch eine neue Brille verordnen lassen, d.h. der Arzt tut es nicht wegen dem Gr.Star. Ich muß also im Geschäft nochmals nachsehen lassen.
Was soll ich tun- was beraten SIE?
Meine Schilddrüsen sind vergrößert und ich weiß erst im Oktober, ob ich eine OP benötige. Sonst gehts mir gut.
Lieber Leser,
Sie können es natürlich vorübergehend mit einer neuen Brille versuchen. Langfristig werden Sie jedoch die Operation durchführen lassen müssen. Es handelt sich um eine Routineoperation, die ca. 800 000 mal pro Jahr in Deutschland durchgeführt wird und sehr dankbar ist, da man hinterher wieder sehr gut sieht. Natürlich hat die Operation Risiken wie jede Operation. Diese sind jedoch überschaubar. Eine vorübergehende Augenreizung kann vorkommen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Danke!
Bei mir (48 Jahre alt) wurde von meiner Augenärztin Grauer Star festgestellt.
Ich würde jetzt gerne wissen bei welchen Krankheiten eine Operative Behandlung sich nicht lohnen würde, wenn man Grauen Star hat, oder gibt es überhaupt irgendwelche Krankheiten bei denen es sich nicht lohnen würde?
Liebe grüße
Liebe(r) Leser(in),
es kann sein, dass andere Augenerkrankungen vorliegen wie z. B. eine Makulopathie, die das Sehvermögen so beeinträchtigen, dass eine Operation des grauen Stars nicht sinnvoll ist, da sie ohne Erfolg ist. Außerdem können andere schwere Krankheiten vorliegen, die eine Operation unmöglich machen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei meiner Mutter wurde ein Grauer Star diagnostiziert.
Ihre Sehschärfe liegt bei 50%.
Ist hier schon eine OP angesagt? Da meine Mutter sich vor der OP fürchtet, möchte sie diese so lange wie möglich rausschieben.
Danke
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
den Operationszeitpunkt kann in der Regel der Betroffene selbst bestimmen. Wenn Ihre Mutter nur noch so schlecht sieht, dass sie im Alltag nicht mehr zurecht kommt, dann ist es wirklich Zeit, sich operieren zu lassen. Wenn sie nicht an einer zusätzlichen Augenerkrankung leidet hat sie eine Chance von ca. 95 %, Ihre Sehschärfe durch eine Operation zu verbessern. Sie sollten Ihrer Mutter auch die Angst nehmen, denn es handelt sich heute um eine Routineoperation, die bei einem versierten Operateur fast immer ohne Probleme durchgeführt werden kann und auch für den Patienten nicht sehr schlimm ist. Und schließlich ist unsere Sehkraft sehr entscheidend für unsere Lebensqualität. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich wurde auf beiden augen 2000 wegen katarakt operiert. wegen blendung 2002 nachgelasert. inzwischen habe ich beim Autofahfaren
sehr gute sehschärfe ausser Blendung, die ich aber bin der sonnenblende gut im griff habe. sobald ich das auto verlasse, habe ich
nebelartige sehstrungen und enorme blenempfindlickeit. Sonnen-
Gleiichtgläser (Optikeranfertigung, also keine spezielle Marke) bringen
keinen nutzen. gegen die sonne bin ich praktisch blind. ausserdem habe ich trotz guter sehschärfe nebelsehen ist gangunsichrheit in übelster form, was bis zu angstgefühlen führt. wie gesagt,diese Ausfälle habe ich nur als fussgänger. ist ein nachläser indiziert? Ich nehme
vitamin A und Lutein ein, sehe aber keinen erfolg. meine blutdruckwerte sind normal,eher oft hypoton. wie schon erwähnt, fühle ich mich nur im auto beschwerdefrei. füür ihre einschätzung danke ich
im voaus.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
es kann durchaus sein, dass nochmals ein Nachstar vorhanden ist. Sie sollten sich unbedingt an Ihren Augenarzt wenden. Besteht bei Ihnen außerdem eine Makuladegeneration? Das schließen wir aus Ihrer Einnahme von Lutein, denn dieses gibt man eventuell bei Makuladegeneration. Für den Katarakt sind hier keine Wirkungen bekannt. Falls der Augenarzt keine krankhaften, die Beschwerden erklärenden Veränderungen findet, sollten Sie sich an einen Neurologen wenden, da auch andere Ursachen für die Beschwerden vorliegen können wie z. B. Durchblutungsstörungen des Gehirns.
Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team