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grauer Star = Katarakt

Kurz und bündig

Beim grauen Star handelt es sich um eine Trübung der Augenlinse, die sowohl altersbedingt als auch durch andere Störungen und Krankheiten verursacht werden kann. Sie kann mit einigen Maßnahmen hinausgezögert, jedoch nicht ganz aufgehalten werden. Bei fortgeschrittener Erkrankung ist die Operation mit Ersatz der alten Linse durch eine künstliche die Methode der Wahl.

Bild eines normal Sehenden

Dieses Bild basiert auf dem Bild Katarakt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation

Bild eines „normal Sehenden“

Bild eines Patienten mit einem Katarakt

Dieses Bild basiert auf dem Bild Katarakt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation

Bild eines Patienten mit einem Katarakt

Ursache

Die Linsenkapsel produziert Zellen, die die sich auf die Linse auflagern, die im Laufe des Lebens Richtung Linsenkern wandern und ihn färben. Diese Zellen können nicht abtransportiert werden, so nimmt die Sehleistung für die Ferne ab, für die Nähe jedoch besser, was zu einer zunehmenden Schwäche für das Sehen in die Ferne führt und die altersbedingte Schwäche für das Sehen in die Nähe zum Teil wieder ausgleicht.
Das Altern des Auges, zu viel Sonnenlicht, Stoffwechselveränderungen und giftige Substanzen verhindern den zügigen Abbau von Abfallstoffen im Bereich der Augenlinse und trüben diese. Auch durch Verletzungen (z.B. durch einen Holzsplitter, der die Linse verschiebt), durch Feuer (Glasbläser oder Schmied), durch Strahlen (Spätschäden nach Röntgenstrahlen mit hohen Dosen), durch Blitz oder Starkstrom, durch Durchblutungsstörungen, durch Entzündungen wie Rheuma, durch Rauchen und durch Zuckerkrankheit kann eine Linsentrübung entstehen. Bei Zuckerkranken treten Linsentrübungen etwa 3 – 4 mal häufiger auf als bei der Normbevölkerung. Eine Vorbeugung kann hier durch Diät und ausreichende Bewegung erfolgen. Bei Tetanie (zu niedrigem Kalziumspiegel) kann es ebenfalls zu einer Linsentrübung durch eine gestörte Ernährung der Linse kommen. Auch eine langjährige Kortisontherapie kann die Linse trüben, ist jedoch bei rechtzeitigem Absetzen des Kortison wieder rückbildungsfähig. Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis, chronisches Ekzem oder Sklerodermie können zur Entwicklung eines grauen Stars führen. Ebenfalls bei sämtlichen Augenerkrankungen als Folgeerscheinungen (z.B. bei sehr starker Kurzsichtigkeit) ist das Auftreten des grauen Stars bekannt. Vermutlich spielen Unterversorgungen an Vitaminen und Mikronährstoffen bei der Entstehung eine Rolle, wobei besonders die Vitamine A,C,E,B2,Folsäure, Carotinoide, Zink, Glutathion verantwortlich zu sein scheinen. So ist z. B. Vitamin C in der Augenlinse etwa 50 mal höher konzentriert als im Blutplasma. Dies ist auch notwendig, da die UV-Belastung einen hohen Schutz vor Oxidation erfordert.
Der Altersstar tritt erst etwa ab dem 60. Lebensjahr auf.

Symptome

Die Erkrankten sehen zunehmend unscharf, dumpf, haben graue oder braune Trübungen vor dem Auge, werden zunehmend lichtempfindlich, beschreiben milchiges oder Nebelsehen, Doppeltsehen oder Mehrfachsehen am betroffenen Auge oder leiden unter einem Blendungsgefühl.

Feststellen der Erkrankung

Der Augenarzt stellt bei seiner Untersuchung die Linsentrübung fest und kann den günstigsten Zeitpunkt für eine Operation bestimmen.

Behandlung

Zur Vermeidung der Sehminderung kann die getrübte Linse entfernt und eine künstliche Linse eingesetzt werden, was heute zu den operativen Routineverfahren gehört. Im Normalfall wird die Operation in örtlicher Betäubung durchgeführt, ambulant oder mit nur kurzem Krankenhausaufenthalt. Diese Operation dauert normalerweise 15 Minuten. Der Patient ist dabei wach, bekommt nur betäubende Augentropfen in die Augen oder Spritzen um das Auge. Der Operateur eröffnet die vordere Linsenkapsel durch einen Schnitt, verflüssigt die darunter liegende Linse mit Ultraschall und saugt die Linse ab. Dann wird die Linse eingesetzt. Diese hält ein Leben lang. Meist muss keine Naht erfolgen, da die Hornhaut von selbst wieder zuheilt. Man bringt nach der Operation nur noch einen Salbenverband auf das Auge. Pro Jahr werden in Deutschland über 600 000 solcher Operationen durchgeführt. Da die Menschen immer älter werden, nimmt auch die Erkrankungsrate am grauen Star zu. Häufig sind jedoch andere altersbedingte Augenerkrankungen für das schlechte Sehen mit verantwortlich, so dass sich dann eine künstliche Linse als nicht sinnvoll herausstellt.
An homöopathischen Behandlungen stehen – zumindest bei Beginn der Erkrankung – eine Reihe von Medikamenten zur Verfügung, die am besten von einem homöopathisch versierten Arzt ausgewählt werden sollten. Die Akupunktur kann viel Gutes bewirken, muss jedoch über lange Zeiträume durchgeführt werden.

Komplikationen der Operation

Es kann zu Infektionen des Auges (1:10000), zu Netzhautablösungen oder Augendruckproblemen ( selten) kommen. Etwa 1/3 der Operierten erleidet einen Nachstar, eine Trübung des Kapselsackes, der ähnliche Symptome macht wie der Star selbst und nach Wochen bis Monaten auftritt. Dieser kann in wenigen Minuten mit Laser beseitigt werden. Die Makuladegeneration kann durch eine künstliche Linse verstärkt fortschreiten, da der Schutz vor UV-Licht, der durch eine Linsentrübung gegeben ist, bei einer künstlichen Linse fehlt. Obwohl die Linsen heute einen UV-Schutz haben, sollten sich Menschen mit künstlichen Linsen dennoch bei hellem Licht mit einer Sonnenbrille schützen. Dies gilt natürlich auch für Menschen, die noch ihre eigene Linse haben, da hierdurch das Auge möglichst lange geschützt wird.

Vorbeugung des grauen Stars

Eine hohe Vitamin C – und Vitamin E- Versorgung scheinen eine schützende Rolle zu spielen. Auch die Pflanzenfarbstoffe Lutein und Xeaxanthin ( z. B. in Broccoli und Spinat enthalten ), scheinen vorbeugend zu wirken, da sie die Oxidationsprozesse verzögern. Da insbesondere die Versorgung des Organismus mit Nährstoffen im Alter leidet, kann eine Nahrungsergänzung sinnvoll sein. Ebenso wichtig sind eine ausreichende Trinkmenge und der Schutz vor Sonnenlicht.

Erfahrungsberichte (16) zum Thema „grauer Star = Katarakt“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Gibt es Nachstar auch schon nach ca. 2-3 Monaten OP, ohne dass ich irgend etwas bemerkte? Die Ärztin sprach von "Linse polieren" und danach folgte ohne weitere Aufklärung eine Laserbehandlung.
    Auf der Rechnung stand dann Nachstar.
    Ich hatte auch vor der Star-OP keine Seh-Beeinträchtigungen
    bemerkt.

    Liebe Beate,

    normalerweise würde man eine Sehverschlechterung oder eine erhöhte Blendung erwarten. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin darüber. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Hallo.Ich wurde letztes Jahr an re Auge (Katarakt)operiert.Dabei wurde mir eine Monofokale Linse eingesetzt.Seitdem habe ständig Probleme Lichtkränze Halos Lichtquellen strahlen aus.Nach 6Monate soll das andere Auge operiert werden und da hat man mir eine asphärische monofokale IOL angeboten.Die könnte man gut mit der Standardlinse kombinieren.Was ist Ihre Meinung,zwei verschiedene Linsen bei Katarakt.?

    Lieber Siegmund, wir bedauern. Wir sind keine Augenärzte. Wir können Ihnen dazu keine kompetente Auskunft geben. Sie könnten sich jedoch eine Zweitmeinung einholen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  3. Ich ging zur Augenärztin wegen einer neuen Brille. Zu meiner großen Verwunderung stellte sie Grauen Star fest. Links 50%,
    rechts 60% Sehfähigkeit. Ich hatte keinerlei Beeinträchtigungen bemerkt. Da aber meine Brille sehr abgenutzt war und ich dringend eine neue brauchte, stimmte ich einer OP zu. Meine Brillen sind immer sehr teuer (ca. 1300 Euro) und ich konnte sie auch immer sehr lange tragen. Jetzt dachte ich, wenn ich dann doch bald etwas vom Grauen Star merke, ist die Investition riskant. OP ging gut. Außer einer geringfügigen Verbesserung beim Sehen in die Ferne, merkte ich
    keine weiteren Verbesserungen. Nach drei Monaten sprach die Ärztin etwas vom "Polieren" der Linse. Nach Tropfen und Betäubung grelles gelbes und Rotes Licht. Ich sah zuhause im Internet nach. Es war wohl Laser, der eigentlich zur Behandlung des Nachstars verwendet wird. Ich hatte aber keine
    Anzeichen gemerkt für einen Nachstar und bin irritiert jetzt.
    Nachfragen bei Freunden und Bekannten ergaben, niemand hatte solche Erfahrungen. Das andere Auge soll auch so behandelt werden. Was tun?

    Liebe B.,

    wir gehen davon aus, dass Sie tatsächlich einen Nachstar hatten. Wir haben auch immer wieder Patient*innen, die nichts von einer Sehverschlechterung bemerken, allenfalls in der Dunkelheit. Wenn sie dann allerdings neue Linsen haben, bemerken sie fast immer einen Unterschied. In Ihrem Fall würden wir Ihnen empfehlen, eine Zweitmeinung einzuholen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  4. Ich bin 73 Jahre alt. Der Augenarzt diagnosierzte Grauer Star und Cornea Guttata.
    Er riet zur Kataraktoperation. Welchen Einfluß hat die Operation auf eie andere Augenerkrankung?

    Liebe*r Leser*in,

    das kommt darauf an, welche Sie meinen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  5. Hallo
    Ich habe die Stoffwechsel Erkrankung Morbus Meulenkracht.
    Seit einem halben Jahr wird meine sehkraft immer schlechter. Sehe verschwommen Doppelbilder und bin lichtempfindlich mein Augenarzt hat grauer star diagnostiziert
    Bin 44 Jahre alt.
    Kann der graue Star von der Erkrankung Morbus meulenkracht kommen?

    Danke schon mal für die Antwort

    Liebe S.,

    nein. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  6. Meine Mutter ist Anfang 70 und hat seit mehreren Jahren AMD (1 Auge feucht, das andere trocken). Auf dem einen Auge sieht sie gar nichts mehr und auf dem anderen auch nur noch ca. 20%.
    Nun hat sie noch einen grauen Star zusätzlich, der sich in letzter Zeit immer mehr verschlechtert. Das Sehen ist wie durch einen Schleier und z.B. Zeitung lesen, auch mit Lupe etc., fast unmöglich geworden. Die Ärzte raten zur OP. Nun hört man aber ja immer, dass durch eine OP die AMD sich verschlechtern kann oder man hinterher gar nichts mehr sieht. Ohne OP geht es aber wohl auch nicht mehr. Wie hoch ist das Risiko, dass das Sehen bzw. die AMD durch die OP noch schlechter wird? Meine Mutter hat große Angst, hinterher gar nichts mehr zu sehen.
    Ich würde mich sehr über Ihre Meinung oder ev. neue Infos freuen.

    Liebe Leserin,

    die Makuladegeneration, vor allem die feuchte, kann sich nach einer Kataraktoperation verschlechtern. Studien zeigen verschiedene Zahlen, deshalb können wir Ihnen keine sicheren Prozentzahlen liefern. Man darf auch nicht erwarten, dass sich viel an der Sehkraft verbessert, weil ja die Makula an sich nicht besser wird durch eine neue Linse. Guter Rat ist teuer. Wenn Ihre Mutter der Operation ablehnend gegenüber steht, sollte man das akzeptieren. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  7. ich bin vor ca.6 Wochen an einem Auge wegen des grauen Stars operiert worden.

    die OP verlief anscheinend gut. Leider habe ich nach 14 Tagen eine Entzündung an diesem Auge bekommen und musste Antibiotika-Tropfen in das Auge geben.

    bis jetzt habe ich Probleme, wenn ich Auto fahre, bin lichtempfindlich trotz Sonnenbrille und das Auge tränt und ist meiner Meinung überanstrengt.

    Kann sich das noch ändern und bleibt diese womöglich so!

    War auch schon immer wieder bei den Augenärzten, die mich jedoch immer wieder vertrösten.

    Was ist Ihr Rat?

    Lieber F.H.,

    wir können Ihnen nicht raten, da wir Sie nicht untersuchen können. Es kann schon eine Weile dauern bis ein Auge nach einer Entzündung sich erholt. Wenn Sie jedoch unsicher sind, holen Sie sich bitte eine Zweitmeinung ein oder gehen zur Universitäts-Augenklinik. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  8. Ich hatte am 21.07.2021 eine Katarakt-Laser OP an meinem rechten Auge. Nach einer Woche nun sehe ich immernoch alles verschwommen, nur sehr nah lesen kann ich jetzt ohne Brille, bis zy 30cm, weiter weg verschwimmt wieder alles. Insgesamt ist mein Shevermoegen schlechter als vor der OP. Ist das normal? Kann die Wiederherstellung des Sehvermoegens auch laenger dauen, oder muss ich mir Sorgen machen?
    Meine altersbedingte Weitsichtigkeit lag bei 2,75.

    Liebe Frau T.S.,

    1 Woche ist noch keine Zeit. Sie sollten das Auge dennoch beim Augenarzt kontrollieren lassen, um zu klären, was die Ursache ist. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  9. Hallo,Liebes Biowellmed Team! Als ich noch ein kleines Kind war, musste ich zum Augenarzt. Er stellte fest,das ich an beiden Augen Schiele. Ich wurde 3 mal an meinen Augen operiert. Nach der OP wurde ich zum Augenoptiker geschickt. Ich bekam eine Brille. Das eine Brillenglas wurde zu geklebt. Als ich das Geschäft verlassen hatte,habe ich die Brille wieder abgesetzt. Das war ein komisches Gefühl auf der Nase. Meine Mutter meinte das ich Sie immer tragen mus. Darum habe ich auch noch keinen Grauen Star. Heute habe ich mich an meine Brille gewöhnt. Jetzt bin ich 57 Jahre. Ohne Brille sehe ich fast nichts mehr.Wenn ich Sie absetze, sehe ich im Fernsehen die Bilder leicht unscharf. Was kann das sein ? Ich bin beim Augenarzt in Behandlung. Bleiben Sie alle gesund. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende. Liebe Grüße K. G.

    Liebe K.G.,

    das können wir Ihnen nicht beantworten. Sie müssen bitte Ihren Augenarzt fragen, unter welcher Krankheit Sie leiden und warum Sie unscharf sehen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  10. Hallo,Guten Abend Liebes Biowellmed Team! Ich war im Februar 2021 bei dem Augenarzt.Bei mir ist alles in Ordnung,keinen Grauen Star.Beschwerden habe ich auch keine. Gehe dieses Jahr wieder zum Augenarzt, und hole mir einen Termin für das Nächste Jahr 2022. Wenn ich abends schlafe,Tränen mir ab und zu beide Augen. Was kann das sein ? Bleiben Sie alle gesund. Ich wünsche Euch vorab ein schönes Wochenende. Liebe Grüße K. G.

    Liebe K.G.,

    wir können leider keine Diagnosen stellen. Hierfür sind die Praxisärzte zuständig. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  11. Hallo,Liebes Biowellmed Team! Ich schreibe Ihnen heute,weil meine Mutter am 22.03.21 eine Op. am Linken Auge hatte. Es war der Grauer Star. Am 23.03.21 wurde bei Ihr der Verband abgenommenen. Sie mus jeden Tag Augen Tropfen nehmen.Anschließend mus Sie eine Augensalbe ins Auge hinein tun.Im Mai kommt bei Ihr das Rechte Auge dran. Ich als Tochter habe keine Probleme mit den Augen.Gehe jedes Jahr zur Kontrolle zum Augenarzt. Eine Frage hätte ich noch zum Schluss, woher kommt der Grauer Star,oder ist er vererbt bar? Bleiben Sie alle gesund. Eine Rest Woche wünsche ich Euch allen. Liebe Grüße K. G.

    Liebe K.G.,

    der graue Star ist häufig altersbedingt. Im Laufe des Lebens kommen viele Faktoren zusammen, die zu einer Linsentrübung führen können wie z.B. Diabetes mellitus, UV-Strahlung, Stoffwechselstörungen, Medikamente, Rauchen oder Verletzungen, die zu einer Störung der Linse führen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  12. Hallo,
    ich bin 50 Jahre alt und wurde vor zwei Wochen am rechten Auge wegen grauem Star operiert. (Hintere Schalentrübung, beide Augen betroffen, nächste OP des linken Auges in drei Wochen). Es war vorher abgesprochen, dass die Linsen so gewählt werden, dass ich nach den OP´s in der Ferne gut sehen kann und für die Nähe mit einer Lesebrille versorgt werde. Nun ist es nach der ersten OP leider so, dass mein operiertes Auge in der Nähe ganz gut sieht und in der Ferne sehr schlecht. Also genau umgekehrt als geplant. Der Augenarzt meinte, das wäre nicht schlimm, die andere Linse könnte man dann so einstellen, dass ich später in beide Entfernungen gut sehen kann. Meine Frage: Wie funktioniert so etwas? Wieso sehe ich nun nah gut und stimmt das, dass man nach beiden OP´s erst wieder besser sieht? Und wenn nun das zweite Auge auch nur nah gut sieht nach der OP?
    Bin ein wenig besorgt. Vielen Dank.

    Liebe Leserin,

    Sie sollten Ihren Arzt nochmals genau befragen, weshalb Sie an Ihrem operierten Auge nicht gut in die Ferne sehen(Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmung?). Er sollte Ihnen den Grund dafür nennen, dann kann man Ihnen mehr dazu sagen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  13. Kürzlich wurde mir ( 77JAHRE;aber äußerlich sieht man mir mein Alter nie an!) –
    vom A-Arzt mitgeteilt, dass ich an grauem Star /50% Sehkraft/ leiden würde. Man möchte mich operieren. Zeitpunkt ist mir überlassen!
    Nun bin ich verunsichert, habe Angst, dass solch eine OP doch riskant sein könnte. Bekannte haben danach rot entzündete Augen bekommen… PROBLEME —
    Muß man denn bei diesem Urteil sofort zur OP gehen??
    Ich sehe noch mit Fern-und Nahbrillen, kann noch lesen und auch mit der doppelbrille Autofahren. Sonnenlicht konnte ich noch nie gut ertragen.
    Mein Bauchgefühl sagt, ich sollte mir mal erst noch eine neue Brille verordnen lassen, d.h. der Arzt tut es nicht wegen dem Gr.Star. Ich muß also im Geschäft nochmals nachsehen lassen.
    Was soll ich tun- was beraten SIE?

    Meine Schilddrüsen sind vergrößert und ich weiß erst im Oktober, ob ich eine OP benötige. Sonst gehts mir gut.

    Lieber Leser,

    Sie können es natürlich vorübergehend mit einer neuen Brille versuchen. Langfristig werden Sie jedoch die Operation durchführen lassen müssen. Es handelt sich um eine Routineoperation, die ca. 800 000 mal pro Jahr in Deutschland durchgeführt wird und sehr dankbar ist, da man hinterher wieder sehr gut sieht. Natürlich hat die Operation Risiken wie jede Operation. Diese sind jedoch überschaubar. Eine vorübergehende Augenreizung kann vorkommen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
    Danke!

  14. Bei mir (48 Jahre alt) wurde von meiner Augenärztin Grauer Star festgestellt.

    Ich würde jetzt gerne wissen bei welchen Krankheiten eine Operative Behandlung sich nicht lohnen würde, wenn man Grauen Star hat, oder gibt es überhaupt irgendwelche Krankheiten bei denen es sich nicht lohnen würde?

    Liebe grüße

    Liebe(r) Leser(in),

    es kann sein, dass andere Augenerkrankungen vorliegen wie z. B. eine Makulopathie, die das Sehvermögen so beeinträchtigen, dass eine Operation des grauen Stars nicht sinnvoll ist, da sie ohne Erfolg ist. Außerdem können andere schwere Krankheiten vorliegen, die eine Operation unmöglich machen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  15. Bei meiner Mutter wurde ein Grauer Star diagnostiziert.
    Ihre Sehschärfe liegt bei 50%.

    Ist hier schon eine OP angesagt? Da meine Mutter sich vor der OP fürchtet, möchte sie diese so lange wie möglich rausschieben.

    Danke

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    den Operationszeitpunkt kann in der Regel der Betroffene selbst bestimmen. Wenn Ihre Mutter nur noch so schlecht sieht, dass sie im Alltag nicht mehr zurecht kommt, dann ist es wirklich Zeit, sich operieren zu lassen. Wenn sie nicht an einer zusätzlichen Augenerkrankung leidet hat sie eine Chance von ca. 95 %, Ihre Sehschärfe durch eine Operation zu verbessern. Sie sollten Ihrer Mutter auch die Angst nehmen, denn es handelt sich heute um eine Routineoperation, die bei einem versierten Operateur fast immer ohne Probleme durchgeführt werden kann und auch für den Patienten nicht sehr schlimm ist. Und schließlich ist unsere Sehkraft sehr entscheidend für unsere Lebensqualität. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  16. ich wurde auf beiden augen 2000 wegen katarakt operiert. wegen blendung 2002 nachgelasert. inzwischen habe ich beim Autofahfaren
    sehr gute sehschärfe ausser Blendung, die ich aber bin der sonnenblende gut im griff habe. sobald ich das auto verlasse, habe ich
    nebelartige sehstrungen und enorme blenempfindlickeit. Sonnen-
    Gleiichtgläser (Optikeranfertigung, also keine spezielle Marke) bringen
    keinen nutzen. gegen die sonne bin ich praktisch blind. ausserdem habe ich trotz guter sehschärfe nebelsehen ist gangunsichrheit in übelster form, was bis zu angstgefühlen führt. wie gesagt,diese Ausfälle habe ich nur als fussgänger. ist ein nachläser indiziert? Ich nehme
    vitamin A und Lutein ein, sehe aber keinen erfolg. meine blutdruckwerte sind normal,eher oft hypoton. wie schon erwähnt, fühle ich mich nur im auto beschwerdefrei. füür ihre einschätzung danke ich
    im voaus.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    es kann durchaus sein, dass nochmals ein Nachstar vorhanden ist. Sie sollten sich unbedingt an Ihren Augenarzt wenden. Besteht bei Ihnen außerdem eine Makuladegeneration? Das schließen wir aus Ihrer Einnahme von Lutein, denn dieses gibt man eventuell bei Makuladegeneration. Für den Katarakt sind hier keine Wirkungen bekannt. Falls der Augenarzt keine krankhaften, die Beschwerden erklärenden Veränderungen findet, sollten Sie sich an einen Neurologen wenden, da auch andere Ursachen für die Beschwerden vorliegen können wie z. B. Durchblutungsstörungen des Gehirns.
    Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema grauer Star = Katarakt

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