funktionelle Magen-Darm-Störungen
40 % der Weltbevölkerung leidet inzwischen unter funktionellen Magen-Darm-Störungen und zunehmend sind auch junge Erwachsene davon betroffen. Funktionelle Erkrankungen weisen keine Organschäden auf, lediglich die Funktion der Organe ist gestört. Dies kann jedoch zu erheblichen Beschwerden führen. Immer sollte zunächst eine gründliche Abklärung erfolgen, um organische Ursachen sicher auszuschließen. Ist dies geschehen, muss man an Motilitätsstörungen denken. Manchmal sind die Magen-Darm-Organe zu träge, manchmal sind sie zu hyperaktiv. Völlegefühl, Übelkeit, Sodbrennen, schnelle Sättigung, Blähungen und Oberbauchschmerzen sind typische Symptome. Auch eine Mikroinflammation (Minientzündung) der Schleimhaut kann auftreten und führt typischerweise unter Belastung oder Stress zu stärkeren Beschwerden. Pflanzliche Kombinationspräparate können hier sehr hilfreich wirken. Immer ist auf eine gesunde work-life -Balance zu achten, auf Stressreduktion, genügend Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf. Entspannungsverfahren wie autogenes Training und Meditation, mentales Training oder Yoga sind hilfreich, ebenso mentales Training, Veränderung des Mindsets und die Verbesserung des emotionalen Befindens durch Berücksichtigung der eigenen Wünsche, Ausdauertraining, Abschalten durch Hobbys etc.