Schützt eine Geburtseinleitung vor Bekcenbodenschäden?
In einer Studie leitete man eine Geburt in der 39. Schwangerschaftswoche künstlich ein und untersuchte, in wieweit Beckenbodenschäden vermieden werden konnten. Während es bei der vorzeitig eingeleiteten Geburt in 4,7 % der Fälle zu einem Beckenbodenschaden kam, passierte das bei den Spontangeburten bei 26 %. Dies würde dafür sprechen, Geburten früher einzuleiten, denn Beckenbodenverletzungen können Frauen später sehr große Probleme bereiten. Allerdings war die durchgeführte Studie klein und räumte auch ein, dass auch gerade eine vorzeitig eingeleitete Geburt durch eine verminderte Relaxation der Muskulatur Schäden nach sich ziehen könne und man muss natürlich bedenken, dass ein Baby von jedem Tag im Mutterleib profitiert. Daher kann man diese Methode derzeit nicht propagieren.