Ein Campingausflug mit Familie und Kindern erfordert viel Planung und eine gute Vorbereitung. Natürlich muss man nicht nur an seine individuellen Bedürfnisse oder die des Partners denken, sondern auch an die einfachen Wünsche des jungen Nachwuchses.
Ganz gleich, ob beim Zelten am Berg oder unten im Tal, mit diesen Tipps fürs Campen mit Familie funktioniert es ganz sicher.
Sauberkeit
Saubere und kindergemäße sanitäre Einrichtungen erleichtern das Leben der Eltern zu einem erheblichen Teil: Auf kindergeeigneten Campingbereichen befindet sich von Wickeltischen bis hin zu Kinderklos, Badewannen oder höhenverstellbaren Duscheinrichtungen so einiges an hilfreichen Utensilien.
Darüber hinaus ist es eine große Hilfe, wenn auch Waschmaschinen und Trocknergeräte für die Pflege vorhanden sind.
Umfeld
Was lieben Kinder beim Camping am meisten? Einfach über die Wiese laufen und das Umfeld auf eigene Faust erkunden zu können. Das funktioniert aber nur dann, wenn es am Areal auch gestattet ist. Dieses sollte also flach und frei von Gefahren wie Abstürzen sein. Sollte ein See oder Fluss in der Nähe zu finden sein, dann gilt es die Kinder nicht allzu weit aus den Augen zu lassen.
Es ist auch super, wenn Radfahren am Campinggelände erlaubt ist – den Sturzhelm sollte man aber nicht vergessen!
Ruhezeiten
Ein schöner Tag an einem Campingplatz ist für die Kinder ein unvergessliches Erlebnis. Aber auch kleine Abenteurer müssen ab und zu schlafen. Nicht zu empfehlen sind in diesem Zusammenhang Plätze mit Animationsangebot für die Erwachsenen oder Campingplätze ohne festgesetzte Ruhezeiten. Durch das Fehlen von Mauern kann die Feier beim Nachbarn störend werden und den Kleinsten den wohlverdienten Schlaf unmöglich machen.
Umgekehrt muss aber auch damit gerechnet werden, dass die Kinder schon um sechs in der Früh putzmunter und laut sind.
Gemeinschaftsräumlichkeiten
Wenn die Wetterlage eher kühl ist und Regen droht, kann es im Zelt oder im Van schnell einmal eng und unangenehm werden. Aufenthaltsräume am Campingplatz schaffen in solchen Fällen Abhilfe, zur Not helfen auch Restaurants oder Cafés direkt am Campingplatz.
Schatten
Besonders mit kleineren Kindern sollte man auf dem Standplatz für eine ausgewogene Zufuhr von Sonne und Schatten achten, um einem unangenehmen und schmerzhaften Sonnenstich zu vermeiden. In den Monaten des Sommers ist es von großer Bedeutung, dass man der Hitze mittags entkommen und sich im Schatten entsprechend erholen kann.
Beim Camping in der kalten Jahreszeit birgt ein sonniges Plätzchen auf dem Stellplatz zahlreiche Vorteile.
Spielplatz
Nicht wirklich erforderlich, für die Kinder allerdings ein großes Vergnügen – der Spielplatz. Die Kinder können auf einem solchen Spielplatz nicht nur herumlaufen und spielen, sondern auch andere Spielgefährten treffen und neue Freundschaften eingehen.
Auf diese Art und Weise wird der Urlaub zum einzigartigen Erlebnis.
Pool, Fluss oder See
Das Element "Wasser" ist unterhaltsam und faszinierend für Kinder. Und unterhält sie auch. Ein kleinerer Swimmingpool reicht ihnen oft aus, noch besser ist, wenn sich das Campinggrundstück direkt an einem See oder Fluss befindet. Aber wie bereits erwähnt, bringt Wasser auch immer Gefahren mit sich.
Besonders bei kleinen Kindern ist es unbedingt erforderlich, dass der Pool entsprechend abgesichert oder zum See eine Absperrung besteht.
Feuer
Genauso faszinierend für den Nachwuchs ist Feuer. Allerdings ist es nicht an allen Campinggrundstücken gestattet, Feuer zu machen oder zu grillen. Für die meisten Kinder gehört es jedoch zu jedem Campingaufenthalt dazu, das Essen über dem Feuer zu grillen.
Zahlreiche Campingplätze haben dafür eigene oder gemeinschaftliche Feuerstellen.
Abenteuer
Wenn für jede Campingtour das Fahrzeug neu bestückt, alles ein- und wieder ausgeladen werden muss, ist das Vergnügen an der Aktivität meist eingeschränkt. Gut aber, wenn man direkt vom Zeltplatz weg etwas unternehmen kann:
Sei es eine Wanderung, eine Radtour zum See oder ein Ausflug in den nahen Klettergarten.