Viele Erkrankungen der Bronchien und Lunge wirken sich direkt auf die Lebensqualität aus. Meist machen sich die Beschwerden bei den Betroffenen tagsüber bemerkbar. Aber auch in der Nacht kommt es vermehrt zu Krankheitsattacken, welche die Schlafqualität negativ beeinflussen können. Aus diesem Grund sollten Betroffene sich frühzeitig über Behandlungsmöglichkeiten informieren und unterschiedliche Therapien ausprobieren.
Probleme durch COPD
COPD zählt zu den gefährlichsten Lungenerkrankungen und stellt für die Betroffenen im Alltag eine große Belastung dar. Darunter leidet mitunter die Schlafqualität. COPD-Erkrankte berichten von häufigen Schlafunterbrechungen. Diese können durch Reflux und unkontrollierbare Hustenanfälle ausgelöst werden, die dazu führen, dass der oder die Erkrankte gleich mehrmals pro Nacht aufwacht. Viele Betroffene berichten davon, aufgrund der erschwerten Atmung für mehrere Stunden wach zu liegen und aufstoßen zu müssen. Häufig ist zudem, dass der Schlaf selbst nicht als erholsam empfunden wird und morgens Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein vorliegen. In jedem Fall sollte die Krankheit ernst genommen und dauerhaft therapiert werden, was auch die nächtlichen Störungen umfasst.
Asthmatische Beschwerden
Viele Millionen Menschen in Deutschland leiden unter asthmatischen Beschwerden. Sie zählen damit zu den häufigsten Erkrankungen und sind vom Kindes- bis zum Erwachsenenalter sehr verbreitet. Was die Schlafqualität betrifft, berichten viele Asthmatiker von immer wiederkehrenden Problemen. Dazu zählen ein immer wiederkehrendes Engegefühl in der Brust, vor dem Einschlafen auftretende Hustenanfälle oder eine flache Atmung, die bis zur Schlafapnoe führen kann. Weit verbreitet sind ebenfalls Einschlafprobleme, wie sie etwa bei der Lungenkrankheit COPD auftreten können. Abhilfe schaffen Asthmasprays mit einer entsprechend guten Einstellung auf den individuellen Patienten.
Medizinische Behandlungsmöglichkeiten bei chronischen Erkrankungen
Schlafapnoe im Zuge von COPD oder chronischem Asthma stellt für die Erkrankten eine große Belastung dar. Umso wichtiger ist es, Ruhe zu bewahren und mit einem Arzt die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen. Die Therapie von respiratorischen Krankheiten richtet sich nach dem individuellen Patienten. Häufig kommen Beatmungsgeräte zum Einsatz, die den Erkrankten in der Nach unterstützen, richtig zu atmen und eine gute Versorgung mit Sauerstoff sicherstellen. Bei Schlafapnoe ist es ebenfalls möglich, während der nächtlichen Stunden eine Schlafschiene zu tragen, die den Erkrankten unterstützt und die Beschwerden lindert. In jedem Fall ist eine enge Absprache mit dem behandelnden Arzt das A und O bei der Therapie. Dieser wird je nach Schwere und Grad der Krankheit unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten empfehlen, die sich von Patient zu Patient unterscheiden.
Bronchiale Infekte und Schlafqualität
Nicht nur chronische Erkrankungen verursachen einen gestörten Schlafrhythmus. Gerade akute bronchiale Infekte, Influenza und Erkältungen aller Art sind es, die in den Herbst- und Wintermonaten in vielen Betten zu einer unruhigen Nacht führen. Das liegt daran, dass bei verschleimten Bronchien und oberen Atemwegen die Atmung besonders schwerfällt. Ist die Nase verstopft und das Atmen nur über den Mund möglich, die Bronchien aber zugleich befallen, verursacht dies größere Probleme. Abhilfe schafft das Inhalieren mit einem Inhalator, wie er in der Apotheke erhältlich ist. Alternativ ist es möglich, mit alten Hausmitteln nachzuhelfen. Inhalieren mit einer Schüssel voll heißem Wasser ist weniger effektiv, kann jedoch ebenfalls angewandt werden.