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Schmerzen in der Brust

Ursachen, Diagnose, Behandlung

Plötzlich auftretender Schmerz wie ein Ziehen, ein Brennen oder ein Stechen im Bereich der Brust oder wenn sich die Schmerzen unter der rechten Brust befinden könnte es sich um eine unbedenkliche Ursache handeln wie zum Beispiel eine harmlose Magenreizung. Aber manchmal stecken lebensbedrohliche Krankheiten hinter den Schmerzen in der Brust, etwa ein Herzinfarkt. Dieser äußert sich in Atemnot, Schmerzen in der linken Brust, einem Gefühl der Enge und Todesangst.
Neben dem Herz enthält der menschliche Brustkorb aber auch andere Organe, die Schmerzen in der Brust verursachen können. Mediziner bezeichnen als Brustkorb den Bereich zwischen dem Brustbein und den Rippen sowie der Wirbelsäule und den Rippen. Die Rippen beschützen lebenswichtige, empfindliche Organe wie zum Beispiel das Herz und die Lunge vor schädlichen Einwirkungen. Die Speiseröhre durchzieht den Thorax ungefähr in der Mitte, um in den Magen zu münden. Große Blutgefäße im Brustkorb wie die Aorta leiten das Blut in den menschlichen Körper.

Ursachen für Brustschmerzen

Zu den schwerwiegenden, oftmals lebensgefährlichen Ursachen von Schmerzen in der Brust zählen:

  • Herzschmerzen (Angina pectoris): Eine vorübergehende Störung der Durchblutung sstörung des wird als Angina pectoris bezeichnet. Meistens wird diese durch verengte Herzkranzgefäße wie bei einer koronaren Herzkrankheit ausgelöst.
  • Herzinfarkt: Ein sogenannter „Myokardinfarkt“ entsteht, wenn sich ein Blutgerinnsel in einem Herzkranzgefäß ausbildet und es verstopft. Der Herzmuskel wird in diesem Bereich nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt und stirbt ab.
  • Bluthochdruck: Blutdruckspitzen von bis zu 230 mm Hg können Beschwerden hervorrufen, welche denen einer Angina pectoris ähneln.
  • Lungenembolie: Dabei wird ein Lungengefäß durch ein mit dem Blut angeschwemmtes Gerinnsel verstopft.
  • Pneumothorax: Ist das Rippenfell eingerissen, gelangt Luft in den Spalt zwischen der Lunge und dem Rippenfell und führt zu einem Kollaps der Lunge.
  • Lungenkrebs: Bei dieser Tumorerkrankung können stetig zunehmende Schmerzen in der Brust, begleitet von Husten, Atemnot und Heiserkeit sowie blutiger Auswurf auftreten.
  • Herzbeutelentzündung: Typischerweise löst eine Perikarditis Stechen in der Brust aus, dass sich beim Einatmen und Husten verstärkt.
  • Verengung der Aortenklappen: Eine Verengung der Aortenklappe – der Herzklappe am Ausgang der linken Herzkammer – behindert das Ausströmen des Blutes.
  • Aortendissektion: Darunter versteht man einen plötzlichen Riss in der Gefäßwand im Bereich der Hauptschlagader.
  • Riss der Speiseröhren: Als Folge einer bereits bestehenden Reflux-Krankheit und einer vorgeschädigten Speiseröhre kann es bei starkem Druck (zum Beispiel beim Erbrechen) zu einem Riss des Organs kommen.

Wann sollten Sie zum Arzt gehen?

Besonders Patienten, die öfter unter Brustschmerzen leiden, zum Beispiel im Rahmen der Refluxkrankheit, erkennen oftmals die Dringlichkeit eines Arztbesuches nicht. Unterscheiden sich die Schmerzen von den bislang aufgetretenen Schmerzen in Ort, Charakter oder Intensität, oder treten neue Symptome wie Atemnot, Angstgefühl oder ein Druckgefühl auf, sollten Sie aufmerksam werden.

Sofort handeln müssen Sie allerdings bei möglichen Anzeichen eines akuten Herzinfarkts: starke, oft ausstrahlende Schmerzen in der linken Brust, eine Atemnot, Schwindel, Schwäche, blau gefärbte Lippen. Rufen Sie sofort den Notarzt. Grundsätzlich sollte man bei Schmerzen in der Brust immer aufmerksam und lieber etwas zu vorsichtig agieren.

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