Kurz und bündig:
Coronavirus ist weltweit pandemisch. Eine Pandemie ist eine Erkrankung, die sich seuchenartig weltweit ausbreitet.
Ursache:
SARS-CoV-2-Virus. Das Virus wird übertragen vor allem durch Tröpfchen- und Schmierinfektion. Das Virus haftet jedoch auch an Oberflächen, eventuell bis zu Tagen. Die Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Erkrankungsbeginn) beträgt ca. 5-6 Tage.
Symptome:
Die Erkrankten leiden unter Fieber, Husten, Kopf-und Gliederschmerzen, Schnupfen , Halsschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Durchfall. Die Infizierten können auch völlig ohne Symptome sein oder nur leichte Symptome aufweisen. Dies trifft auf ca. 80 % der Infizierten zu. Ca. 14 % der Erkrankten werden schwer krank und ca. 6 % erkranken schwer bis lebensbedrohlich. Hauptproblem ist hierbei die CoVID-19 Pneumonie, die innerhalb von 2-7 Tagen zu akuten Atemwegsproblemen, zu Lungenentzündung bis zu Beatmungsnotwendigkeit führen kann.
Feststellen der Erkrankung:
Momentan ist der sicherste Nachweis ein Abstrich aus Mund, Nase und den tiefen Atemwegen oder Bronchialsekret. Die Tests werden bei Personen von den Kassen übernommen, wenn sie nachweisbar mit einem Infizierten in Kontakt waren, bis zu 14 Tage vorher in einem Gebiet waren, das Hochrisikogebiet ist oder eine virale Lungenentzündung haben, die keinen anderen Ursachenschluss zulässt. Will der Patient für seine eigene Sicherheit einen Test, kostet dieser momentan ca. 130.-Euro.
Komplikationen:
Superinfektionen können zu schweren Verläufen bis hin zu Sepsis führen, zu Herzproblemen oder zu Multiorganversagen.
Therapie:
Ruhe und genügend Schlaf sind sehr wichtig, damit der Körper die Kraft hat, die Infektion zu überwinden. Allgemeinmaßnahmen wie heiße Getränke, Inhalieren mit Dampf oder ätherischen Ölen bzw. Kamille, Hals- oder Brustwickel, Wärme und eine vitalstoffreiche Ernährung reichen häufig bei leichteren Beschwerden aus. Zusätzlich können abschwellende Nasentropfen sinnvoll sein, Husten lösende Medikamente aus Thymian, Efeu oder Ambroxol sowie schmerz- und entzündungshemmende Medikamente wie Paracetamol, Aspirin oder Ibuprofen. Manchmal sind Präparate zur Erweiterung der Bronchien notwendig oder Antibiotika, wenn eine bakterielle Superinfektion auftritt. Gegen das Virus selbst sind Antibiotika nicht wirksam und verschlechtern eher die Immunlage des Infizierten.
Vorbeugung:
Ein mit gesunden Nährstoffen versorgter Mensch hat eine bessere Abwehrkraft als ein mit falschen Nahrungsmitteln ernährter oder ein überernährter Mensch. Ein Mensch, der sich regelmäßig körperlich trainiert ist einem Virusangriff ebenfalls besser gewachsen. Guter Schlaf führt ebenso zu einem besser funktionierenden Immunsystem wie eine Abhärtung mit Sauna oder Warm-Kalt-Duschen. Negativer Stress verschlechtert die Abwehrlage, während ein ausgeglichener Lebensstil mit Ruhe- und Erholungsphasen und weitgehender Verzicht auf Alkohol und Nikotin sie fördert. Seelische Ausgeglichenheit ist so wichtig wie die tägliche frische Prise Sauerstoff im Freien. Erkrankt man an einer anderen Krankheit(z.B. normale Erkältung, Magen-Darm-Infekt o.ä.) ist es sinnvoll, zu Hause zu bleiben, da dann das eigene Immunsystem schlechter ist und man hierdurch gefährdeter ist und auch andere mit gefährdet.
Natürlich ist Hygiene momentan oberstes Gebot. Hierzu gehören:
- wenn möglich 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen halten
- regelmäßig die Hände mit Seife waschen, vor allem, wenn man Gegenstände angefasst hat
- sich nicht in das Gesicht fassen
- andere Menschen nicht anhusten, anniesen oder ins Gesicht hauchen, auch nicht beim Arzt, denn Ärzte sind auch Menschen und werden jetzt dringend gebraucht
- möglichst im Haus bleiben oder sich draußen mit Abstand zu anderen aufhalten. Ein Spaziergang oder leichter Sport sind auch jetzt durchaus sinnvoll.
Behandlung:
Derzeit verfügen wir weder über eine ursächliche Therapie noch über eine vorbeugende Impfung. Deshalb kann eine Therapie nur mit Allgemeinmaßnahmen erfolgen. Bei hohem Fieber oder Atemwegsproblemen sollte umgehend die Notfallnummer 116117 informiert werden.
Erfahrungsberichte (3) zum Thema „Coronaviruserkrankung“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Hallo
Ich habe eine Frage zur Coronaimpfung. Ich habe zur Grundimmunisierung inzwischen 3 Coronaimpfungen erhalten. Die letzte war 12/2021. Nun möchte ich mir jetzt eine Auffrischimpfung geben lassen. Da ich mich ja nun ein Jahr gar nicht impfen ließ, reicht das aus? Oder habe ich dadurch meine Grundimmunisierung verloren und muss wieder ganz neu beginnen? Hält eine Grundimmunisierung gegen Corona ein Leben lang, muss ich jedes Jahr zur Auffrischimpfung oder kann ich auch mal ein Jahr aussetzen ohne die Grundimmunisierung zu verlieren? Vielen Dank!
Liebe*r Leser*in,
eine Impfung reicht aus. Allerdings ist noch nicht klar, wie lange die Impfung reicht und ob Sie jedes Jahr wieder geimpft werden sollten. Das hängt vom Verlauf der Corona-Erkrankungswelle bzw. der weiteren Entwicklung ab und von Ihrem Gesundheitszustand. Wir Ärzte halten uns da an die Richtlinien der Impfkomission Stiko. Sie sollten diesbezüglich regelmäßig im Kontakt mit Ihrem Arzt bleiben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vor 2 Monaten mit Moderna geboostert.Vor 14 Tagen dann Herpes Zooster am Kopf.Vom Auge aufwärts bis Schädelmitte Taubheitsgefühl und gegribbel,als ob Würmer in meiner Stirn seien.Eine Woche war ich dann stationär in der Augenklinik der Uni Mainz und bekam Tabletten und Infüsionen.Die Bläschen sind jetzt weg aber das Taubheutsgefühl linke Seite der Stirn bleibt.Ein unerträglicher Zustand.E.
Liebe E.,
das ist verständlicherweise schlimm. Sie sollten sich umgehend an einen versierten Schmerztherapeuten wenden, bevor die Sache chronisch wird. Sobald die akute Phase vollkommen abgeklungen ist, raten wir Ihnen zu einer Zoster – Impfung, denn Zoster kann man auch mehrmals bekommen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Meine Frage
Ist es sinnvoll einen Corona antikörpertest zu machen wenn die Sensitivität dieses Tests nur 65% beträgt??
Vielen Dank für ihre Antwort
Liebe(r) Leser(in),
die Sensitivität ist abhängig vom Test. 65 % scheint uns sehr wenig. Wenn Sie wissen möchten, ob Sie Antikörper haben, ist der Test sinnvoll. Alles andere kann Ihnen der Test auch nicht mit Gewissheit sagen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team