Hautkrankheiten haben verschiedene Ursachen. Als größtes Organ des Körpers ist die Haut gleichzeitig sein wichtigster Schutzschild. Durch den Kontakt mit schädigenden Stoffen, dem Eindringen von Viren und Pilzen oder als Folge psychischer Belastungen können Hautveränderungen entstehen, die das Hautbild beeinträchtigen.
Wodurch entstehen Hautreizungen?
Die Haut erfüllt vielfältige Funktionen, indem sie den Feuchtigkeitshaushalt regelt und die Körpertemperatur reguliert. Aufgrund von zuviel Sonneneinstrahlung, Stress oder Infektionen verändert sich die Haut, beginnt zu jucken oder Pusteln zu bilden. Abhängig von ihren Ursachen können Hauterkrankungen mit medizinischen oder kosmetischen Maßnahmen behandelt werden. Zuvor ist jedoch eine exakte Bestimmung des Hautzustands erforderlich, um die Ursachen für die Hautprobleme zu klären. Im Gegensatz zur weitverbreiteten Meinung, wird Akne, eine Erkrankung der Talgdrüsen der Haut, nicht durch mangelnde Hygiene, sondern durch das Bakterium Probionibacterium acnes verursacht. Bei einer Dermatitis kommt es zu einer juckenden Entzündung auf der Haut, die jedoch nicht ansteckend ist. Die Juckflechte wird durch einen Hautausschlag mit stark geröteten Stellen geprägt. Als Ursachen für Ekzeme dieser Art kommen neben dem Kontakt mit hautschädigenden chemischen Stoffen, Modeschmuck oder Kosmetika auch eine Talgüberproduktion oder zu viel Stress infrage. Besonders empfindliche Haut ist schnell reizbar, reagiert mit Rötungen, juckt, spannt oder schuppt. Grundsätzlich handelt es sich bei empfindlicher Haut nicht um ein Krankheitsbild, allerdings kann extrem sensible Haut auf eine Allergie oder eine andere Gesundheitsstörung zurückzuführen sein. Sensible Haut benötigt eine auf dieses Hautbild abgestimmte Pflege. Da empfindliche Haut mit Irritationen und Rötungen reagiert, sollte bei Hautpflegemitteln auf die Inhaltsstoffe geachtet werden, damit die Haut nicht unnötig gereizt wird. Scharfe Gewürze, kalte und heiße Temperaturen können bei entsprechender Sensibilisierung ebenfalls zu Störungen des Hautbildes führen.
Hautpflege muss dem Hauttyp entsprechen
In Deutschland besitzen rund 50 Prozent der Erwachsenen eine empfindliche Haut, sodass eine sorgfältige Hautpflege, die Probleme gereizter, sensibler oder trockener Haut berücksichtigt, sinnvoll erscheint. Unabhängig vom Hauttyp sollte die tägliche Körperpflege eine sorgfältige Reinigung beinhalten. Bei sensibler Haut können Mittel, die natürliche Inhaltsstoffe und rückfettendende Öle enthalten, dazu beitragen, die gereizte Haut zu beruhigen. Allerdings kann nur bei Naturprodukten davon ausgegangen werden, dass diese frei von schädlichen chemischen Inhaltsstoffen oder Duftstoffen ist. Auf Parabene, Sulfate oder Silikone wird bei hochwertiger Naturkosmetik wie beim Duschgel bei Blanda Beauty verzichtet. Hautpflege aus biologisch kontrolliertem Anbau ist an der Bio-Zertifizierung erkennbar und in der Regel auch für Kleinkinder und Säuglinge geeignet. Bei empfindlicher Haut sollte auf unbedenkliche Körperreinigungs- und Körperpflegemittel geachtet werden, um das Auftreten von Hautproblemen wie Rötungen und Pickel zu vermeiden. Zu den möglichen Ursachen trockener und sensibler Haut zählen auch hormonelle Veränderungen sowie ein ausschweifender Lebensstil mit übermäßigem Alkohol- und Nikotinkonsum. Darüber hinaus können auch Stress, UV-Strahlung oder zu trockene Luft die Haut reizen. Häufig sind die in kosmetischen Produkten enthaltenen synthetische Duftstoffe, Konservierungsstoffe und ätherische Öle die Auslöser für Hautprobleme. Dabei können der ganze Körper oder nur einzelne Bereiche der Haut von Irritationen und Rötungen betroffen sein. Diese Art von Hautleiden lässt sich meist bereits durch den Verzicht auf ungeeignete Kosmetika behandeln. Hautrötungen, Juckreiz oder unangenehmes Spannen der Haut sind erste Anzeichen, die auf mögliche Unverträglichkeiten kosmetischer Inhaltsstoffe hinweisen können.
Eine Antwort auf „Rötungen und Juckreiz – Ist empfindliche Haut eine Hautkrankheit?“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Ich leide unter manchmal (sehr!)heftigem Juckreiz am Kinn. Seit mehreren Jahren. Bis jetzt wurde von keinem Arzt (mehrere Hausärzte, mehrere Hautärzte) trotz viele Versuche irgendeine Ursache gefunden Es ist auch nichts sichtbar, keine Rötung, nichts.
Einzige von mir selbst gefundene Behandlungsmethode, um den Juckreiz schnell zu mildern: Berührung mit einem sehr kalten Gegenstand. Ich nehme dazu einen Kühlkörper aus der Gefriertruhe( – 20 Grad Celsius). Ein paar Sekunden Berührung, dann verschwindet der Juckreiz meistens für einige Zeit, oft einige Stunden.
Was könnte die Ursache sein? Eine nervliche Störung? Welchen Arzt könnte ich noch konsultieren?
Bin übrigens 86 Jahre alt.
Lieber K.E.,
Kälte nimmt durch eine vorübergehende Nervenblockade den Juckreiz. Das hilft in der Diagnostik leider nicht weiter. Wir haben leider aus der Ferne keine Möglichkeit, Diagnostik zu betreiben. Manchmal spielt im Alter die Hauttrockenheit eine Rolle. Sie könnten einfach einmal eine gute Harnstoffsalbe morgens und abends zur Pflege dort eincremen. Vielleicht wird es dann mit der Zeit besser. Wenn es ganz schlimm wird, empfehlen wir die Hautklinik aufzusuchen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team