Die Gemmotherapie ist eine Behandlungsmethode mit Heilmitteln aus Pflanzenknospen, die den homöopathischen Herstellungsverfahren zugeordnet wird und deren Präparate nicht verschreibungspflichtig sind. Sie eignen sich zur Begleittherapie und werden von Krankenkassen nicht übernommen. Das Herstellungsverfahren wurde 2011 in das Europäische Arzneibuch aufgenommen. Damit ist die Therapie auch in Deutschland und in der EU zugelassen.
Die Heilmittel sind gut verträglich und ohne Nebenwirkungen. Die Präparate werden in den Mund gesprüht und schmecken angenehm. Die Behandlung ist symptomorientiert und wirkt bei Kindern und Erwachsenen schnell.
Die Arzneimitteln werden aus embryonalem Gewebe von Pflanzenknospen gewonnen. Dieses Gewebe hat ein sehr hohes Teilungs- und Wachstumspotenzial. Die teilungsaktiven Zellen(Meristeme) enthalten das genetische Programm und somit die gesamte Information der Pflanze. Die Knospen enthalten sehr viel Phytoproteine, Enzyme, Wachstumsfaktoren, Auxine(indolessigsäure), Giberelline(Steroide), Abscisinsäure, Cytokinine, Isoflavone und Nukleinsäuren.