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Konjunktivitis = Bindehautentzündung

Fachartikel zum Thema Konjunktivitis = Bindehautentzündung

Kurz und bündig:

Es handelt sich um eine Entzündung der Bindehaut, die verschiedene Ursachen haben kann.

Ursache:

  • saisonale allergische Konjunktivitis: IgE - vermittelte Immunreaktion, die vor allem durch den Pollenflug getriggert wird.
  • ganzjährige perenniale allergische Konjunktivitis: IgE - vermittelte Immunreaktion, die durch konstant vorhandene Umweltallergene wie Hausstaubmilben, Tierhaare oder Pilzsporen ausgelöst werden.
  • Keratokonjubktivitis vernalis: in unseren Breiten eher seltene beidseitige, rezidivierende Bindehautentzündung unbekannter Ursache, die vor allem bei jungen Männern auftritt.
  • Kontaktkeratokonjunktivitis: Typ IV - Immunreaktion auf örtliche Allergene wie Augentropfen, Kosmetika, Kontaktlinsen - Reinigungsflüssigkeit.
  • atopische Konjunktivitis: regelmäßiges Wiederkehren im Frühjahr und Sommer, Kombination mit anderen allergischen Erscheinungen an Haut oder Atemwegen.
  • gigantopapilläre Konjunktivitis: hier reagiert der Körper auf die Kontaktlinsen selbst, auf Prothesen - oder Nahtmaterial.
  • infektiöse Konjunktivitis

Beschwerden:

Die Augen sind rot, brennen und schmerzen.

Feststellen der Erkrankung:

Wichtig ist die Anamanese, um zu erkennen, wann die Beschwerden auftreten. Der Arzt sollte das Sehvermögen prüfen und mit der Taschenlampe und Lupe die Hornhaut ansehen, um Unregelmäßigkeiten an der Hornhaut auszuschließen.

Behandlung:

Im Akutfall sind antiallergische Augentropfen zweimal täglich notwendig. Sind bei Kontaktlinsenträgern die Reinigungslösungen die Ursache empfiehlt es sich, die Augentropfen 15 Minuten vor dem Einsetzen und nach dem Herausnehmen der Linsen einzusetzen. Außerdem bewähren sich kalte Kompressen und gekühlte Tränenersatzmittel 4 - 6 Mal täglich. Bei der saisonalen Konjunktivitis sollte natürlich das Allergen soweit möglich gemieden werden. Bei der perennialen Konjuktivitis haben sich Akarizide - Sprays am besten bewährt und der Patient sollte sich die Augen nicht reiben.
Der Erfolg der Maßnahmen sollte nach 2 Wochen überprüft werden. Sind die Beschwerden besser, können Mastzellstabilisatoren helfen, Rückfälle zu verhindern. Zeigt sich kein Erfolg, ist der Augenarzt gefragt. Dieser kann Kortikosteroide oder immunmodulatorische Medikamente verordnen. Stellt er Hornhautgeschwüre und eine akute Abnahem der Sehschärfe fest, helfen eine kurzzeitige Therapie mit oralen Steroiden in Kombination mit Kortisonaufgentropfen.

Komplikationen:

Augenschmerzen und Sehverlust sprechen für eine Infektion und sollten vom Augenarzt behandelt werden. Ebenso sollte der Facharzt aufgesucht werden bie Photophobie(Schmerz bei Lichteinwirkung), Verschwimmen oder Verlust der Sehkraft, roten Augen bei Kontaktlinsenträgern, Hornhautbeteiligung oder bei einem Zustand nach Augenoperation.

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