Suche
Close this search box.

Bluthochdruck und Taillenumfang, Arteriosklerose

Taillenumfang gibt Auskunft über Bluthochdruck

Wie aus Fachkreisen zu erfahren, haben brasilianische Forscher entdeckt, dass nicht nur ein erhöhtes Körpergewicht mit Bluthochdruck verbunden sein kann, sondern vor allem der Taillenumfang, also die Fettverteilung im Bereich des Körpers wesentlich ist. Hier empfehlen die Wissenschaftler, einen Grenzwert von 102 cm bei Männern und 88 cm bei Frauen nicht zu überschreiten. Diese Grenzwerte entsprechen einem Bodymaß Index von über 30kg/m². Bei höheren Werten steigen Erkrankungs- und Sterberate.Auch hier zeigt sich wieder die Notwendigkeit einer Gewichtskontrolle und einer vernünftigen Ernährung.

Arteriosklerose

Die Arteriosklerose ist eine Schädigung der Gefäßinnenwände mit Ablagerung von Substanzen, z.B. Fetten (Lipide).
Durch die Ablagerungen kommt es zunehmend zu einer Gefäßverengung bis hin zum Gefäßverschluss.
Welche Rolle der Blutdruck bei der Entstehung von Gefäßschäden spielt, sieht man am besten bei einer Erkrankung, der Aortenisthmusstenose, einer Verengung im Bereich der Aorta. Herzwärts der Stenose d.h. in Bereichen wo der Blutdruck sehr hoch ist, entsteht eine hochgradige Arteriosklerose in der Aorta, hinter der Verengung, wo ein sehr niedriger Druck herrscht, das Blut nur schwer durch die Verengung hindurch kommt, entsteht praktisch keine Arteriosklerose.
Auch in anderen Niederdrucksystemen, wie z.B. im Bereich der Lymphgefäße, wo der niedrigste Druck herrscht entstehen keinen sklerotischen Veränderungen an den Lymphgefäßen. Auch Menschen mit sehr niedrigem Blutdruck haben deutlich weniger arteriosklerotische Veränderungen als Hochdruckler.
Begünstigend für die Entsehung der Arteriosklerose sind Zigarettenrauchen und ein hoher Blutfettspiegel.
Bluthochdruck ist eine sehr komplexe Erkrankung. Dabei tritt nicht nur eine Druckerhöhung im Kreislauf auf, sondern auch eine Gefäßinnenwandschädigung durch den erhöhten Druck mit verstärkter Arterioskleroseneigung, d.h. vermehrter Ablagerung von Fetten an der Gefäßinnenwand mit Durchblutungsstörungen als Folge.
Im Bereich der Niere kommt es zu Schädigung mit vermehrter Eiweißausscheidung. Dieses Eiweiß geht dem Körper verloren. Außerdem kommt es durch die Arteriosklerose der Nierengefäße zu einer vermehrten Renin-Ausschüttung. Dies hat wiederum eine ganze Reihe von Folgen bis hin zu einer verstärkten Aldosteronausschüttung was eine Gefäßverengung bewirkt und eine Salz- und Wassererhöhung. Beides verstärkt wiederum den hohen Blutdruck. Es entsteht also ein Teufelskreis, der den Blutdruck schließlich immer höher treibt.

Ihr Bericht zum Thema Bluthochdruck und Taillenumfang, Arteriosklerose

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen gerne jeden Beitrag. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Berichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Berichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.