Kurz und bündig
Die Osteoporose ist eine schwere Erkrankung, die zu Behinderung und vorzeitigem Tod führen kann. Da die Behandlungsmöglichkeiten vorhanden, aber in ihrer Wirkung begrenzt sind, ist die Vorbeugung von großer Bedeutung.
Knochenentkalkung = Osteoporose
Stellen Sie sich eine Sandburg vor, die von Kindern gebaut wird. Das Meer reicht nahe an die Sandburg heran und versucht mit seinen Wasserausläufern, die Sandburg abzutragen.
Die Kinder bringen ständig Nachschub und drücken den neuen Sand wieder fest.
Fehlt der Nachschub, baut das Meer nach und nach die Sandburg ab.
Die Osteoporose ist eine Störung des Gleichgewichtes zwischen Knochenan- und -abbau. Hierfür sind verschiedene Faktoren verantwortlich, wie z.B. Bettlägrigkeit, Nährstoffmangel oder hormonelle Störungen. Es kommt zu einer verminderten Tätigkeit der knochenaufbauenden Zellen durch Stoffwechselstörungen, Mangelernährung oder mangelnde Bewegung und damit mangelnder Aktivierung des Knochenaufbaus.
Die Osteoporose ist eine Erkrankung des gesamten Skelettsystems d.h. sämtlicher knöcherner Anteile in unserem Körper.
Die gesamte Knochenmasse ist erniedrigt und der Aufbau des Knochens ist gestört.
Ein normaler Knochen hat eine sogenannte Knochenarchitektur, d. h. einen ganz bestimmten Aufbau aus Knochenbälkchen, der dem Knochen seine Festigkeit gibt.
Man kann sich das vorstellen wie das Gerüst eines Hauses.
Bei der Osteoporose ist dieser Aufbau zerstört, was zu einer erhöhten Knochenbrüchigkeit führt. Damit steigt das Risiko, einen Knochen zu brechen.
Eine erbliche Belastung der Erkrankung ist anzunehmen.
In Deutschland schätzt man etwa 4 Mio. Osteoporosekranke.
Man kann davon ausgehen, dass etwa die Hälfte der Erkrankten nicht erfasst und nur jeder vierte behandelt wird.
Etwa jede dritte Frau erkrankt nach der (Menopause) an Osteoporose, jeder fünfte Mann über 50 Jahre ebenfalls.
Man schätzt, dass in Deutschland alle zweieinhalb Minuten ein neuer Wirbelbruch auftritt.
Der volkswirtschaftliche Schaden geht pro Jahr in die Milliarden.
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass 20% der Frauen, die einen Knochenbruch erleiden, innerhalb des nächsten Jahres erneut einen Knochenbruch bekommen.
Auf Grund der Entwicklung der Alterspyramide mit zunehmender Überalterung unserer Gesellschaft kann man davon ausgehen, dass sich diese Problematik verstärken wird.
Immer mehr Menschen werden an Osteoporose erkranken. Dies bedeutet für viele Menschen einen starken Verlust an Lebensqualität bis hin zu Siechtum. Als Folge von Knochenbrüchen nehmen vor allem im höheren Alter die Gefahren zu daran zu sterben und pflege- oder hilfsbedürftig zu werden. So werden z.B. 12 Monate nach einem Hüftbruch nur etwa 24% der Erkrankten wieder völlig beweglich, alle Anderen behalten einen dauernden Schaden oder sterben sogar.
Auch die starken Schmerzen, die mit Osteoporose verbunden sind, tragen zum Verlust der Lebensqualität bei. Durch die Folgen der Wirbelkörperverbiegung mit zunehmendem Rundrücken werden auch andere Organe belastet wie z.B. die Lunge. Durch die geringere Lungenausdehnungsfähigkeit als Folge der Erkrankung kann sie Schaden nehmen.
Allein die Tatsache, dass 75% der Frauen nach der Menopause Rückenschmerzen haben sollte zu, denken geben.
Äußerlich zu erkennen ist die Osteoporose am zunehmenden Rundrücken, an der Abnahme der Körpergröße, am Zusammensitzen des Körpers mit fehlender Taille und am Tannenbaumphänomen (Falten am Rücken, die einen tannenbaumartigen Verlauf haben).
Wie wird eine Osteoporose festgestellt
Zunächst sollte man bei chronischen Rückenschmerzen, die nicht spontan besser werden, an eine solche Erkrankung denken und diese durch einen Arzt abklären lassen.
Auch Menschen, die sehr stark an Körpergröße verlieren, müssen daraufhin untersucht werden. Krankhaft ist ein Größenverlust von mehr als 4cm im Laufe des Lebens.
Auch Menschen, die einen Knochenbruch erleiden ohne einen entsprechenden Unfall gehabt zu haben, müssen dringend untersucht werden.
Die derzeit zuverlässigste Untersuchungsmethode ist die DXA-Messung.
Wer hat ein erhöhtes Risiko?
Gefährdet sind vor allem untergewichtige Menschen (Body Maß Index unter 20kg/m²), Menschen die stark an Gewicht abgenommen haben, Menschen, die knochenschädigende Medikamente wie z. B. Kortison zu sich nehmen oder knochenabbauende Krankheiten haben. Gerade junge, untergewichtige Mädchen und Frauen, die ständig Hungerkuren machen, können große Schäden an ihrem Skelett anrichten. Ein erhöhtes Risiko haben Frauen, insbesondere nach der Menopause, Raucher, Menschen, die vermehrt Alkohol trinken, Frauen, die sehr spät ihre erste Regelblutung und/oder sehr früh die Wechseljahre bekamen, Menschen mit kalziumarmer Ernährung oder mit entzündlichen rheumatischen Erkrankungen wie z. B. akute Polyarthritis oder Menschen mit schweren Erkrankungen. Ein erhöhtes Risiko weisen auch Frauen auf, die ohne schweren Unfall einen Knochenbruch z. B. an der Hand erlitten haben, Menschen, die seit ihrem 25. Lebensjahr um 4 cm kleiner geworden sind und Menschen im Alter, die ein erhöhtes Sturzrisiko haben(z. B. aufgrund einer Nervenkrankheit). Erhöht gefährdet sind auch Typ I Zuckerkranke, Epilepsie kranke, die Phenytoin einnehmen, Menschen mit chronischen Darmerkrankungen oder chronischem Durchfall, mit fortgeschrittener Nierenschwäche, lange bestehender Überfunktion der Schilddrüse, Alkoholkranke, Menschen nach Organtransplantation, mit perniziöser Blutarmut, primärem Hyperparathyreoidismus oder Menschen unter Kortisonbehandlung, wenn länger als 6 Monate Kortison in einer Dosierung über 7,5 mg pro Tag nötig ist, Menschen, die innerhalb von 5 Jahren mehr als 10 % ihres Körpergewichtes verloren haben und Weiße bzw. Asiaten generell eher als Schwarze. Zu den Osteoporose begünstigenden Medikamenten gehören u.a. Antiepileptika, Antidepressiva, Neuroleptika, Glitazone, Glukokortikoide und Protonenpumpenhemmer bei Langzeiteinnahme. Deshalb sollte ihre Indikation immer wieder überprüft werden. TSH sollte unter einer Langzeittherapie mit L-Thyroxin über 0,3 mU/l liegen(eventuelle Ausnahme Schilddrüsenkarzinom). Sedierende oder Orthostase auslösende Medikamente erhöhen das Sturzrisiko und können schon bei leichter Osteoporose gefährlich werden.
Diagnose
Die Diagnose wird in erster Linie über eine Knochendichtemessung gestellt, da eine Knochenentkalkung im Röntgenbild erst ab ca. 30% Minderung des Kalkgehaltes sichtbar ist. Die Knochendichtemessung hat eine geringe Strahlenbelastung. Eine Röntgenaufnahme ist zusätzlich notwendig, um z. B. Knochenbrüche festzustellen.
Knochendichtemessung
Die einzig anerkannte wissenschaftliche Methode ist die DXA – Methode, bei welcher der zweite bis vierte Lendenwirbelkörper (bei jüngeren Frauen, falls hier ein erniedrigter Wert festgestellt wird auch der Oberschenkel) bzw. Schenkelhals (bei Menschen nach dem 75. Lebensjahr) mit Hilfe eines Röntgenstrahles „abgefahren“ wird. DXA (= Dual X Ray Absorptiometrie).
Der wichtige Messwert ist hier die T-Wertbestimmung, die bei einer Osteoporose unter -2,5 liegt und den Vergleich des Knochens zu einem jungen Erwachsenen darstellt. Der T-Score ist der Mittelwert der Knochendichte junger Erwachsener des jeweiligen Geschlechts.
Blutentnahme
Damit kann eine Osteoporose nicht sicher festgestellt werden, es können jedoch Abgrenzungen gegenüber anderen knochenabbauenden Erkrankungen erfolgen. Wichtig ist die Bestimmung folgender Werte: Blutbild, AP ,gamma-GT, TSH, Kalzium, Vitamin D, Kreatinin, BSG, CRP, Phosphat, Immunelektrophorese. Ein erhöhter Kalziumwert bei gleichzeitig normalem Leberwert lässt an eine Osteomalazie denken, bei einem erhöhten Kalziumwert muss Parathormon bestimmt werden und eine Kalziumerhöhung durch einen Tumor ausgeschlossen werden.
Vorbeugung
Wie kann eine Osteoporose verhindert werden?
An erster Stelle steht hier der Muskelaufbau durch Muskeltraining.
Die Muskulatur ist über Sehnen mit dem Knochen verbunden. Bei Muskelbewegung entsteht ein Reiz am Knochen, der die knochenaufbauenden Zellen aktiviert. Zur Vermeidung von Stürzen ist – insbesondere bei älteren Menschen – ein Koordinationstraining sinnvoll.
Außerdem sollte auf eine kalziumreiche- und Vitamin-D-reiche Ernährung Wert gelegt werden. Die Kalziumaufnahme kann z. B. ohne finanziellen Mehraufwand durch ein kalziumhaltiges Mineralwasser erfolgen, das pro Flasche ca. 500 mg Kalzium enthält. Hiermit ist gleichzeitig gewährleistet, dass genügend getrunken wird. Mit der Nahrung sollten ca. 1000 mg Kalzium pro Tag zugeführt werden. Nur wenn die Aufnahme geringer ist, ist eine tägliche Kalziumzufuhr sinnvoll, die jedoch nicht mehr als 1500 mg Kalzium pro Tag betragen sollte. Im Zweifelsfall muss der Kalziumwert im Blut bestimmt werden. Anstatt Vitamin D einzunehmen, ist ein täglicher Aufenthalt an der frischen Luft zu bevorzugen, häufig jedoch in unseren Klimazonen nicht ausreichend, was durch die Messung des Vitamin-D-Spiegels festgestellt werden kann. Auf Rauchen sollte verzichtet werden. Außerdem ist auf die ausreichende Zufuhr von Vitamin B12 und Folsäure zu achten.
Bei älteren, gebrechlichen oder sonst gefährdeten Menschen ist unbedingt auf eine Vermeidung von Stürzen zu achten. Bewährt haben sich auch Hüftprotektoren. Dies sind Polsterungen im Hüftbereich, die z. B. in Slips eingearbeitet werden.
Behandlung der Osteoporose
Wie bei der Vorbeugung der Osteoporose gelten auch hier Regeln:
- eine gesunde Ernährung mit ausreichend Calzium und Vitamin D
- Rauchen vermeiden
- erhöhten Alkoholgenuss vermeiden (unter 30 g pro Tag).
- Risikosportarten mit erhöhter Verletzungsgefahr vermeiden
- Normalgewicht anstreben (Untergewicht vermeiden, da Menschen mit einem BMI unter 20 kg/m2 ein erhöhtes Osteoporoserisiko haben). )
- regelmäßiges Muskeltraining.Empfohlen werden 2 x 15 Minuten wöchentliches Krafttraining. Dieses sollte durch ein Ausdauer-Intervalltraining von 1,5 Stunden pro Woche ergänzt werden, wobei 75 % im Ausdauerbereich und nur 25 % im Trainings- oder Spitzenbereich erfolgen sollte. Frauen haben generell etwa 1/3 – 1/2 weniger Muskulatur als Männer und sind u. a. auch deshalb gefährdeter.
- bei eindeutig nachgewiesener Osteoporose muss die Behandlung mit Medikamenten erfolgen, unter Berücksichtigung von Lebensalter, Frakturstatus, klinischen Risikofaktoren und Knochendichte:
Bei schwerer Osteoporose sind Bisphosphonate notwendig (z.B., Fosamax, Didronel, Actonel). Dies sind Phosphorverbindungen, die sich im Knochen einlagern und die knochenabbauenden Zellen stärker hemmen die knochenaufbauenden. Dadurch kommt es mit der Zeit zu einem Zuwachs an Knochenmasse.
ACHTUNG: Da sie die Speiseröhre schädigen können, ist es wichtig, sich streng an die Einnahmeregeln zu halten. Vorsicht ist geboten bei zu wenig Calzium im Blut, schweren Nierenschäden, Magenproblemen, Allergie gegen das Medikament, gestörter Blutbildung. Bei einer Nierenschwäche sollte die Kalziumkonzentration im Blut streng überwacht werden.
Bisphosphonate müssen zwei bis drei Jahre eingenommen werden. Für diese Medikamente ist eine Senkung der Knochenbruchrate bereits ein halbes Jahr nach Einnahme eindeutig nachweisbar.
Wichtig ist hierbei, dass die Medikamente auf nüchternen Magen eingenommen werden, da nur etwa 3% des eingenommenen Medikamentes über den Darm aufgenommen wird.
Nimmt man die Medikamente zusammen mit dem Frühstück ein, ist die Wirkungsrate annähernd Null.
Die Medikamente sollten mit einem großen Glas Wasser eingenommen werden. Da sie eventuell die Speiseröhre etwas reizen können, sollte man sich nach Medikamenteneinnahme nicht mehr hinlegen, um durch die Position ein Zurückfließen des Medikamentes vom Magen in die Speiseröhre zu verhindern.
Zusätzlich zu den Bisphosphonaten sollte 500 – 1000 mg Kalzium und 400 – 800 I.E. Kalzium und Vitamin D eingenommen werden.
Sollten Nebenwirkungen auftreten oder andere Gründe gegen die Medikamente sprechen, kommt Raloxifen in Frage, ein weiteres Medikament, zur Verbesserung der Osteoporose. Es gehört zu den SERMs = selektive Estrogen Receptor Modulators. Dies sind Substanzen, bei denen die unerwünschte Östrogenwirkung (z. B. an der Brustdrüse) nicht vorhanden ist, die aber sonst östrogenartig wirken. So hat Raloxifen eine fehlende Östrogenwirkung an Brust und Gebärmutter, aber eine östrogenartige Wirkung am Knochen und Lipidstoffwechsel. Dies wird erreicht durch eine starke Bindung an Östrogenrezeptoren und vermutlich eine Hemmung der Zytokinproduktion, die mit einer Hemmung der Knochen abbauenden Zellen einhergeht. Wirbelkörperbrüche können unter Raloxifen halbiert werden. Dies entspricht der Wirkung der Bisphosphonate. Der Knochendichteanstieg an der Lendenwirbelsäule ist jedoch geringer als bei den Bisphosphonaten.
ACHTUNG: Raloxifen kann ähnliche Nebenwirkungen aufweisen wie Hormone, vor allem eine Gefährdung bezüglich Thrombose. Außerdem können wechseljahrsähnliche Beschwerden auftreten mit vermehrtem Schwitzen und Stauungen der Beine.
Ein günstiger Nebeneffekt ist allerdings die Senkung des Brustkrebsrisikos nach 4 Jahren um 72 % und eine Senkung des Blutdruckes.
Östrogene und Gestagene gehören nach den Richtlinien der Expertenkreise heute nicht mehr zum Behandlungsstandard der Osteoporose, da ihre Nebenwirkungen wie erhöhte Schlaganfallgefahr, Zunahme von Herzinfarkten oder Herzdurchblutungsstörungen, Lungenembolien, sowie eine Erhöhung des Brustkrebsrisikos die Behandlung mit diesen Hormonen einschränken und wie oben erwähnt andere Medikamente zur Verfügung stehen. Allerdings wurde bei alleiniger Östrogengabe, wie man sie bei Frauen, die keine Gebärmutter mehr haben, durchführen kann, kein erhöhtes Brustkrebsrisiko gefunden. Auch scheint Raloxifen nur zu wirken, wenn noch ein geringer Östrogenspiegel im Blut vorhanden ist. Hierüber ist jedoch eine definitive Aussage derzeit noch nicht möglich.
Bei Unverträglichkeit von Bisphosphonaten stehen als Alternative Calcitonin, das gespritzt werden oder als Nasenspray verabreicht werden muss, Östrogene, Östrogen+ Gestagen oder Tibolon zur Verfügung. Als Knochen aufbauende Substanzen können noch Parathormon und Fluoride verwendet werden. Für letztere sind Knochen aufbauende Effekte nachgewiesen, jedoch keine Senkung der Rate an Knochenbrüchen.
Das Medikament Teriparatid, ein Parathormon-Fragment, ist zugelassen bei manifester Osteoporose mit hohem Risiko eines Knochenbruchs. Es bewirkt eine Aktivierung der Knochen aufbauenden Zellen (Osteoblasten). Man muss es unter die Haut spritzen in einer Dosierung von 20µg pro Tag und darf es maximal 18 Monate lang anwenden (bei Ratten erhöhte sich bei längerer Anwendung die Rate eines bösartigen Knochentumors). Als Nebenwirkung kann dieses Medikament zu einer Blutdrucksenkung innerhalb von 4 Stunden nach Gabe mit Kreislaufkollaps führen, zu Schwindel, Kopfschmerz, Übelkeit, Wadenkrämpfen und einem Anstieg des Harnsäurespiegels. Calcium kann im Blut innerhalb von 18 Stunden ansteigen. Da unter einem erhöhten Calciumspiegel bei gleichzeitiger Anwendung von Digitalis eine Digitalisvergiftung auftreten kann, ist hier besondere Vorsicht geboten. Nicht gegeben werden darf das Medikament bei Niereninsuffizienz, bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, bei einer Erhöhung der alkalischen Phosphatase, bei vorausgegangener Bestrahlung des Skeletts und bei Knochenstoffwechselstörungen außer Osteoporose.
Eine genügende Kalziumzufuhr muss zur Behandlung der Osteoporose erfolgen. Dies kann mit Mineralwasser, das reich an Kalzium ist, geschehen oder mit Kalziumpräparaten. Empfohlen wird derzeit eine tägliche Zufuhr von 1200 mg pro Tag. In einer großen Studie ließ sich nachweisen, dass die medikamentöse Kalziumgabe bei vielen Betroffenen zu einem erhöhten Risiko führt, an Nierensteinen zu erkranken. Deshalb ist die Messung des Kalziumspiegels im Blut von Bedeutung. Wird Kalzium zusammen mit pflanzlicher Nahrung eingenommen, kann es die Oxalsäure, die zur Bildung von Oxalatsteinen führt, binden und dadurch sogar zu einer Senkung des Nierensteinrisikos führen.
Wie soll die Osteoporosebehandlung überwacht werden?
Vierteljährliche Kontrollen beim Arzt sind sinnvoll. Dieser muss auch entscheiden, wie häufig Blutkontrollen notwendig sind und wie lange die Behandlung weitergeführt werden sollte. Eine Knochendichtemessung ist nur alle 2 Jahre sinnvoll. Wird hierbei eine Abnahme des Wertes festgestellt oder eine nur geringe Zunahme, kann man dennoch davon ausgehen, dass die Knochenbruchrate durch die Behandlung gesenkt wird.
Kortisontherapie und Osteoporose
Es gibt verschiedene Erkrankungen, die eine Kortisonbehandlung über längere Zeit notwendig machen. 5 % der Patienten, die innerhalb eines Jahres länger als 3 Monate mit Kortison behandelt werden, erleiden einen Knochenbruch. Der Verlust an Knochenmasse ist innerhalb der ersten 6 Monate einer Kortisonbehandlung am höchsten. Muss Kortison verwendet werden, ist immer eine niedrige Dosis, wenn möglich, oder eine örtliche Behandlung z. B. als Spray wie bei Lungenerkrankungen einer systemischen Gabe in Form von Tabletten oder Spritzen vorzuziehen. Die Wirkung des Kortisons auf die Knochenmasse ist zum einen individuell unterschiedlich, zum anderen abhängig von Dauer und Höhe der Kortisonbehandlung.
Wird Cortison in einer Dosierung von über 7,5 mg pro Tag (Prednisolonäquivalent) für mehr als 6 Monate eingenommen, muss eine Osteoporosevorbeugung betrieben werden. Dies kann mit 500 – 1000mg Kalzium und 400 – 800 Einheiten Vitamin D geschehen.
Besteht bei einer solchen Therapie ein hohes Risiko mit einem eindeutigen Osteoporose-Wert bei der DXA – Messung, ist auch dann eine Bisphosphonat Therapie für zwei bis drei Jahre notwendig.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
Ganz selten ist es notwendig, entsprechende Mittel über eine Infusion zu verabreichen, bzw. zu spritzen, da die derzeit sich auf dem Markt befindenden Mittel in fast allen Fällen eine sehr gute Wirkung aufweisen.
Behandlung mit Hormonen (HRT)
Hormonersatztherapie zur Behandlung der Osteoporose wird nur noch bei Unverträglichkeit von Raloxifen oder Bisphosphonaten angwandt. Obligat ist ein Zusatz von Kalzium und Vitamin D. Dabei reicht eine Behandlung mit niedriger Dosierung wohl aus. In USA ist bereits ein Präparat zugelassen mit 14 mg Östradiol ohne Gestagenzusatz zur Osteoporosevorbeugung. Bei einer niedrigen Dosierung von Östradiol ( low dose von 0,25 mg ) kommt es wohl zu keinem Wachstum der Gebärmutterschleimhaut und eine Gestagenzugabe ist offensichtlich – wie neueren Studien zu entnehmen ist – nicht nötig.
Vitamin D
Wie neuere wissenschaftliche Studien zeigen, ist Vitamin D nicht nur sehr wichtig für unsere Knochen, sondern bessert auch ev. vorhandenes Zittern, ist günstig für die Muskulatur und das Gleichgewicht.
Vitamin D kann nur bedingt als Vitamin betrachtet werden, da es vom Körper selbst aus Cholesterin hergestellt werden kann (im Gegensatz zu den übrigen Vitaminen).
Die Vorstufe des Vitamin D, 7-Dehydrocholesterin, wird in der Haut gespeichert und mit Hilfe des Sonnenlichtes (UV-Strahlung) zu Vitamin D (Cholecalciferol) umgewandelt.
Für die Herstellung des Vitamins ist also Sonnenlicht von Bedeutung. Daher kann es im Winter durchaus zu Vitamin D Mangel kommen. Auch bei Menschen, die sich mit ihrer Kleidung stark verhüllen, kommt es gehäuft zu Vitamin D-Mangel.
Vitamin D wird in der Leber und im Anschluss daran in den Nieren in seine eigentlich aktive Form umgebildet.
Vitamin D regelt die Kalzium-Phosphat-Aufnahme.
Bei Vitamin D-Mangel kommt es daher zu einer Entkalkung (Entmineralisierung).
Gespeichert wird Vitamin D in der Leber und im Fettgewebe.
Die Aufnahme von Vitamin D wird von Fett aus der Nahrung und durch die Gallensäure gefördert. Kuhmilch enthält zwar viel Calcium, aber relativ wenig Vitamin D, so dass eine milchreiche Ernährung die Osteoporose nicht verhindert. Auch bei Störungen der Fettverdauung kann die Aufnahme des Vitamin D gestört sein. Durch Medikamente (z.B. gegen Epilepsie), sowie bei verschiedenen Erkrankungen (z.B. Leber-Nierenerkrankungen) kann der Vitamin D-Haushalt gestört sein.
Dunkelhäutige Menschen mit vermehrter Pigmentierung brauchen sehr viel mehr UV-Strahlung, um die gleiche Vitamin-D-Menge herzustellen wie hellhäutige.
Eine unkontrollierte Einnahme von Vitamin D kann zur Verkalkung von Geweben führen. Daher muss der Vitamin-D-Spiegel viertel- bis halbjährlich im Blut geprüft werden. Unter unkontrollierter Vitamin-D-Einnahme kommt es in ca. 0,4 % zu Nierensteinen.
Der Vitamin D Bedarf wird also hauptsächlich durch eine Eigenproduktion mit Hilfe des Sonnenlichtes gedeckt.
Lebensmittel, die Vitamin D liefern, sind Fisch und Fischerzeugnisse sowie Milch, Eier und Margarine. Da gehärtete Fette und Eier gesundheitlich in großen Mengen nicht empfehlenswert sind, sollte man seinen Vitamin D-Gehalt durch erhöhten Fischverzehr unterstützen.
Vegetarier haben eine verminderte Vitamin-D-Aufnahme. Sie müssen vor allem im Winter auf eine vermehrte Vitamin D-Zufuhr achten.
Auch Krankheiten können den Vitamin-D-Haushalt stören. Bei einer Störung der Bauchspeicheldrüse oder mangelnder Gallesekretion werden vermindert fettlösliche Vitamine, zu denen auch das Vitamin D gehört, aufgenommen und auch bei Leber- und Nierenerkrankungen ist mit einer Störung des Vitamin-D-Gehaltes zu rechnen.
Bestimmte Medikamente (z.B. Antiepileptika) erhöhen den Bedarf an Vitamin D.
Vitamin-D-Mangel führt zu einer ungenügenden Aufnahme von Kalzium und Phosphat und zu einer ungenügenden Rückgabe von Kalzium im Bereich der Niere an den Körper. Folgen davon sind eine Erniedrigung des Kalzium- und Phosphatspiegels im Blut und dadurch ein Anstieg des Parathormons, das wiederum zu verschiedensten Veränderungen im Körper führt.
Vitamin D führt zu einer verstärkten Kalkeinlagerung in den Knochen.
Vorsicht bei Vitamin-D-Einnahme ist geboten bei Nieren- und Herzerkrankungen, Sarkoidose, Dialysepatienten, Parathormon-Mangel, erhöhten Blutwerten an Kalzium, verminderten Blutwerten an Phosphor und Säure. Diuretika wie Hydrochlorothiazid steigern den Blutkalciumspiegel. Dieser kann bei kombinierter Einnahme zu hoch werden, ebenso wenn Sie Lebertran oder Fischleber oft zu sich nehmen. Regelmäßige Kontrollen des Kalzium-Spiegels sind wichtig.
Die Einnahme von Calcium und Vitamin D zur Vorbeugung und zur Verhinderung von Knochenbrüchen kann derzeit nicht empfohlen werden. Eine gerade erst durchgeführte Studie an 36 282 Frauen im Alter zwischen 50 und 79 Jahren, die 7 Jahre lang 1000 mg Kalzium und 400 mg Vitamin D einnahmen, zeigte zwar eine geringfügig höhere Knochendichte bei den Studienteilnehmerinnen, die Kalzium und Vitamin D bekamen, jedoch keine Reduktion des Knochenbruchrisikos, dafür aber einen Anstieg an Nierensteinen.
Postmenopausale Osteoporose
Nach der letzten Regelblutung der Frau geht die von den Eierstöcken produzierte Östrogenmenge zurück, was zu einer verminderten Leistung der Knochen aufbauenden Zellen, die Östrogenrezeptoren besitzen und dadurch zu einem Rückgang der Knochenmasse führt. Es kommt zu einer erhöhten Aktivität an der Knochenoberfläche, was mit einem Verlust von 15 – 20 % des Knochens in den ersten 5 – 6 Jahren nach der Menopause verbunden ist. Dies entspricht einem Kalziumverlust über die Niere von 135 mg Kalzium pro Tag und führt zu einer Verdünnung knöcherner Strukturen. Östrogen fördert auch die Kalzium-Wiederaufnahme über die Niere und wirkt einer Kalziumausscheidung entgegen und steigert die Kalzium-Aufnahme im Darm. Es steigert die Produktion der Zytokine im Knochenmark, was zu einer Aktivitätsminderung der Knochen abbauenden Zellen führt, d. h. Einflüsse des Östrogensystems wirken sich immer auf den Knochen aus. Eine von 3 Frauen über 50 Jahre erleidet einen Schenkelhalsbruch. Eine von 8 Frauen über 50 Jahre erleidet einen Wirbelkörperbruch. In Deutschland leben 1,65 Millionen Frauen über 50 mit Wirbelkörperbrüchen. Die Neuerkrankungsrate in Deutschland bezogen auf das Jahr 2002 an Wirbelkörperbrüchen liegt bei 1,21 % pro Jahr, d. h. 190 000 neue Wirbelkörperbrüche pro Jahr. Übrige Brüche bei Frauen treten mit einer Neuerkrankungsrate von 1,9 %, d. h. 290 000 Brüchen pro Jahr auf, davon sind 95 000 Schenkelhalsbrüche. Man weiß, dass ein bestimmtes Verhältnis zwischen Knochen- und Muskelmasse bei Jugendlichen besteht und dass bei Beginn der Östrogenproduktion in den Eierstöcken in der Pubertät bei Mädchen ca. 15 – 20 % mehr Knochen- als Muskelmasse aufgebaut werden als bei Jungen, wohl genau die 15 – 20 %, die nach der Menopause wieder abgebaut werden.
Erfahrungsberichte (27) zum Thema „Osteoporose“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Hallöchen
Ich bin 47, und bei mir wurde vor 2 Wochen Osteoporose nach Wechseljahren festgestellt. Wirbelsäule 3,8, Oberschenkel 3.3
Hat zufällig jemand Erfahrung mit dem Medikament Ibandronsäure ?
Die soll ich einnehmen
Hab bissel Angst vor den Nebenwirkungen
Danke schon mal im Vorraus
Liebe Leserin,
wir haben natürlich Erfahrung in der Anwendung des Medukaments. Das nützt Ihnen jedoch leider nichts, da jeder Mensch anders reagiert. Deshalb sollten Sie nochmals mit Ihrem Hausarzt reden, der Ihre Erkrankungen am besten kennt und damit am besten entscheiden kann, ob Sie das Medikament ruhigen Gewissens anwenden können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebe Leser,
mich würde interessieren, ob jemand das Medikament Raloxifen einnimmt. Mein Arzt hat es mir empfohlen. Ich bin noch unschlüssig wegen der Nebenwirkungen.
Welche Erfahrungen habt ihr.
Hatte noch keine Brüche. Mein T-Score Wirbelsäule beträgt -3,0.
Würde mich über Antwort freuen.
Grüße M.
Liebes Team,
bei mir 60 Jahre alt wurde Osteoporose diagnostiziert. Der T-Score L1-L3 beträgt -3,0. Oberschenkelhals -2,1 bzw. -1,3. Hatte noch keine Brüche. Meine Blutwerte sind in Ordnung und im Normbereich. Ich habe viel Bewegung und treibe Sport. Nach der Diagnose auch Hanteltraining und Kraftsport. Ernähre mich ausgewogen.
Soll ich Medikament einnehmen? Wenn ja, welches?
Der Orthopäde rät zu Raloxifen. Durch Sport allein könnte ich nach seiner Aussage weiteren Knochenabbau nicht verhindern.
Liebe Leserin,
da hat Ihr Orthopäde recht. Sie sollten ihm vertrauen. Medikamente empfehlen kann ohnehin nur der betreuende Arzt, da nur er Ihren Körper kennt. Die Osteoporose ist ein Alterungsprozess, den man allein durch Sport nicht aufhalten kann. Es wäre schön, dann würde der Körper nicht altern. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bitte um Antwort.
Herzlichen Dank.
Liebe Grüße, M
Guten Tag,
Ich bin 55 Jahre alt vor 2 Wochen habe ich erfahren dass ich an osteoporose erkrankt bin T-score -4,0
Habe versucht mich bisschen schlau im Internet zu machen . Aber je mehr ich ds lesse desto kranke werde ich (psychisch). Habe mich bei meine Krankenkasse erkundigt ob es vieleicht eine Beratung oder so ähnliches wegen osteoporose gibt aber da wurde mir kurz und knapp erklärt "nö für sowas haben wir nichts ". Habe kein austauschforum gefunden wo man vieleicht sich mit betroffenen Personen austauschen ksnn kann. Vieleicht kann mir hier jemand bitte helfen ? Liebe Grüße
Liebe S.,
das Wichtigste ist, Ihren Calcium und Vitamin D- Spiegel zu messen und entsprechend zu korrigieren sowie im Blut sekundäre Ursachen einer Osteoporose auszuschließen. Dann benötigen Sie vom Orthopäden ein Medikament gegen Osteoporose. Das Wichtigste von allem ist jedoch Muskelaufbau mit regelmäßiger Bewegung. Das können Sie zum Beispiel im Rahmen eines Rehasportes durchführen und eine gesunde Ernährung. Dafür bieten die meisten Krankenkassen Kurse an. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich bin männlich und 47 Jahre alt . Eine dxa Messung ergab einen t Score L1 -L4 von -3,1 L4 – 3,6 . Nun weiß ich nicht wie ich das einzuschätzen habe . Ist das wirklich hoch für mein Alter ?
Danke für ihre Antwort .
Grüße H.
Lieber H.,
ja, definitiv. Um es besser zu beurteilen, muss man jedoch mehr über Sie wissen
und benötigt auch Blutwerte. Lassen Sie alles gründlich untersuchen und sich von einem Orthopäden beraten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir,53 Jahre, weiblich wurde eine manifeste Osteoporose festgestellt. Durch eine Knochendichtemessung wurde ein Z- Wert von – 2,39, T- Wert – 4,05 festgestellt. Mein Orthopäde sagt ich soll etwas Vitamin D einnehmen. Mein Hausartzt hat mir jetzt aber Alendron- Hexal Plus D einmal wöchentlich verschrieben. Was empfehlen Sie mir bei diesen Befund.
Liebe Frau S.,
zur Beurteilung der Osteoporose sollte eine gessamte Untersuchung und Beurteilung der Knochendichte durchgeführt werden, da manchmal die Knochendichte allein ein falsches Bild vermittelt. Das sollten Sie nochmals mit Ihrem Orthopäden klären. Prinzipiell denken wir bei diesen Werten, dass möglicherweise Alendronsäure notwendig ist. Wir würden jedoch zuerst einen zahnärztlichen Check empfehlen, da dieses Medikament auch Kiefernekrosen verursachen könnte. Außerdem raten wir dazu, Vitamin D und Calcium im Blut zu messen und Sie anhand Ihrer Daten zu behandeln. Nicht zuletzt sollte Wert auf regelmäßige Bewegung(z.B. Rehasport) und gesunde Ernährung gelegt werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, ich hatte mich erstmals 2015 gemeldet mit der Frage nach dem Erfolg von Frequenztherapie bei Osteoporose.
Ich habe Frequenzen v. Fr. Dr. Teupe, Dorsten bekommen und mich an die Regeln gehalten, Calzium und Vit. D. in ausreichendem Maße einzunehmen. Ebenso habe ich aufgehört, Milchprodukte und Weizenprodukte zu mir zu nehmen, habe auf Schwein-und Rindfleisch verzichtet, stattdessen viel Fisch, ab und zu Geflügel oder Lammfleisch und viel frisches Gemüse zu mir genommen, auch den Zucker möglichst gemieden.
Viel Bewegung, vor allem draußen, im Winter eine "Lichtdusche", haben meine Werte enorm verbessert, so dass auch die Schulmediziner etwas verblüfft waren.
Es braucht eine Zeitlang Disziplin, dann kann es funktionieren, ohne Chemie. Dies ist eine individuelle Erfahrung, ich möchte aber Mut machen.
Mit haben die vielen Berichte und Erfahrungen von Dr. Rüdiger Dahlke zum Thema (Knochen, Gelenke, Wirbelsäule, Osteoporose, vor allem aber zum Thema Milch, PeaceFood,..)geholfen, ebenso daruaf zu achten, dass die Mineralien und Vitamine, die ich zu mir nehme, auch bioverfügbar sind, d.h. vom Körper da aufgenommen werden, wo sie hin sollen. Da hilft z.B. die Homöopathie auch weiter und LaVita-Saft und Probiotika).
Heute macht mir die Umstellung, die anfangs etwas mühsam war, richtig Spaß und Genuss…
LG
A.
Liebe A.,
vielen Dank für Ihren interessanten Erfahrungsbericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe von meinem Arzt vor einem halben Jahr 1 Prolia Spritze verabreicht bekommen. Jetzt habe ich in der Sendung"Puls" erfahren, wenn man damit aufhört werde sich die Osteoporose stark verschlimmern. Was können sie mir raten? Gibt es ein anderes Medikament. ?
Zum Voraus herzlichen Dank für ihre Antwort.
Liebe Leserin,
uns ist nicht bekannt, dass nach Beendigung der Therapie die Osteoporose sich stark verschlimmert, sondern sie verschlimmert sich so wie jede Osteoporose ohne Therapie. Es gibt natürlich andere Medikamente. Man sollte jedoch genau wissen wie alt Sie sind, wie ausgeprägt Ihre Osteoporose ist, was Sie schon alles versucht haben und welche anderen Krankheiten Sie haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo und vielen lieben Dank für den Bericht zu diesem Beitrag. Ich habe mich noch nie mit diesem Thema befasst aber habe vor kurzem von meiner Schwester davon gehört. Bei ihr wurde eine Knochendichtemessung durchgeführt, um den Kalksalzgehalt der Knochen zumessen.
Lg D.
Lieber Herr D.,
gerne. Wir freuen uns, wenn wir damit helfen können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin weiblich, 56 Jahre alt und habe Osteoporose (T-Wert L1-L4 sowohl 2014 als auch 2017: -3,3). Vor 3 Jahren habe ich mir bei einem Sturz auf Glatteis das linke Handgelenk gebrochen, heuer bei einem Sturz im Februar in einer weichen, nassen Wiese das rechte Handgelenk (massiverer Bruch). Durch die lange Ruhigstellung habe ich eine Arthrose in den Fingergelenken entwickelt und trotz Ergotherapie massive Einschränkungen in der Beweglichkeit und Schmerzen in der Hand/Arm.
Eine Blutuntersuchung ergab normale Werte: Calcium 2,5 mmol/l, Phosphat 1,03 mmol/l, TSH 1,25 µlU/ml, PTH 33,4 pg/ml, Vitamin D3 43,1 µg/l.
Der Hausarzt empfiehlt aufgrund der zusätzlichen Risikofaktoren (1.frühe Menopause mit 46 Jahren, 2. meine beiden Eltern haben Osteoporose, mein Vater mit Oberschenkelhalsbruch und Wirbelbrüchen) ein Biphosphonat, der Orthopäde lehnt dies ab und empfiehlt jährliche Osteodensitometrie und Abwarten bis der Score fällt: auf -4,0 bis zum 59. Lebensjahr oder -3,5 zwischen dem 60. und 64. LJ oder -3,0 ab dem 65. LJ.
Er empfiehlt viel Milchprodukte zu essen und täglich 1/2 Stunde spazierenzugehen oder zu walken und Aufenthalt in der Sonne. Schwimmen sei kontaproduktiv, Hanteltraining (Hausaufgabe aus der Ergotherapie) nicht zu empfehlen.
Der Hausarzt widerspricht und empfiehlt stattdessen Radfahren, Walken und Muskelaufbautraining mit langsamen, kontrollierten Bewegungen (auch mit Hanteln).
Ich habe Angst vor weiteren Stürzen/Brüchen und weiß nicht was ich jetzt tun kann.
Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol, esse gemischte Kost mit Milchprodukten, erledige meine Einkäufe etc. zu Fuß oder mit dem Rad, nehme im Winter 2500 IE. Vitamin D zu mir, habe 58 kg bei 1,62 Körpergröße, also einen BMI von 22. Mein einziger für mich erkennbarer Fehler war, daß ich im Winter immer kräftig zugenommen und in der Fastenzeit immer gefastet habe (eiweißreiche, fett- und kohlenhydratarme 800 kcal-Diät) und 5 Kilo "Winterspeck" verloren habe. Zu- und Abnehmen scheint sehr zu schaden.
Bisher habe ich wegen der konträren ärztlichen Meinungen kein Medikament verschrieben bekommen. Meine Mutter bekam über viele Jahre Alendronsäure-Tabletten und seit 1/2 Jahr Ibandronsäurespritzen. Ihre Werte haben sich gebessert. Allerdings hatte sie auch Nebenwirkungen zu ertragen.
Ist Abwarten bei der Medikamentengabe sinnvoll?
Ist Alendronsäure das Mittel der Wahl?
Danke und viele Grüße
Hallo G.,
die Entscheidung ist wirklich nicht ganz einfach. Für eine Therapie sprechen die familiäre Veranlagung und die Brüche, gegen eine Therapie die Nebenwirkungen. Nehmen Sie eventuell Medikamente, welche das Problem verschlimmern? Die kalorienreduzierte Diät würden wir tatsächlich in Ihrem Fall auch nicht empfehlen, sondern eher, dass Sie versuchen, das Gewicht zu halten. Außerdem sollte Ihre Ernährung fetten Seefisch und viel Gemüse enthalten. Abführmittel sollten Sie meiden und bei häufigem dünnem Stuhlgang reagieren. An Bewegung ist Leichtathletik im weitesten Sinne sinnvoll(nordic walking, Tennis, Squash, Radfahren, aber auch dosiertes Muskelaufbautrainingund Verbesserung der Koordination). Ihr Orthopäde hat Sie leitliniengerecht beraten, eine Therapie wäre nicht leitliniengerecht. Ihr Hausarzt sollte jedoch nochmals zusammen mit Ihnen genau herausfinden, wie es zu den Stürzen kam, denn diese gilt es zu verhindern. Vermutlich können Sie auch ohne Antiosteoporotika noch einiges erreichen. Eine strenge Kontrolle ist jedoch sicher empfehlenswert. Vielleicht können Sie für Ihre Arthrose noch hoch dosiertes Fischöl versuchen, was auch Ihren Knochen gut tun würde. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich bin 67 Jahre alt und habe Osteoporose (T-Score Hüfte -2,5,
T-Score Wirbelkörper -3,9. Bisphosonate möchte ich keine nehmen, weil in nächster Zeit bei mir wahrscheinlich Zahnbehandlungen anstehen. Kann ich mit 67 Jahren noch Raloxifen nehmen oder bin ich schon zu alt dafür? Vielen Dank für Ihre Auskunft. Freundliche Grüße E.
Liebe E.,
Ihr Alter ist kein Problem. Das Medikament weist jedoch andere Probleme auf wie z.B. ein erhöhtes Thromboserisiko, erhöhtes Schlaganfallrisiko und nicht sicher nachgewiesene Reduktion des Frakturrisikos und Aufbau der Knochendichte. Daher ist es nicht die erste Therapieoption. Außerdem kann es klimakterische Beschwerden auslösen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Meine NEBENSCHILDDRÜSEN GGEHEN ZU SCHNELL UND DER KNOCHENUMBAU. IST ZU SCHNELL ,,! Ich soll nun Spritzen gegen Osteoporose bekommen und habe aber schon Probleme mit der Niere ,2-3 !, welche Spritzen sind da richtig ?
Liebe Frau K.,
leider sind Ihre Angaben zu ungenau, um eine Aussage zu treffen. Was heißt:meine Nebenschilddrüsen gehen zu schnell? Haben Sie einen Hyperparathyreoidismus? Ist dieser bedingt durch eine Niereninsuffizienz? Um Ihnen wirklich antworten zu können, müsste man Ihre genauen medizinischen Diagnosen und Werte kennen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
bin 73 Jahre alt und habe manifeste Osteoporose. Drei Wirbelbrüche wurden zementiert. Nebenbei habe ich Arthrose.
Habe die 3 Monats und 6 Monatsspritze ( Imbandronat und Prolia machen lassen und hatte grauenhafte Nebenwirkungen nun ja was noch fehlt ist die Atlasta Jahresinfusion.
Ich habe genug von dem Teufelszeug.Und die Zahnärzte raten von diese Therapie ab.
Meine Therapie heisst Bewegung, Bewegung Vit.D und Mustraining. Meine Mutter hatte auch schwere Osteoporse und wurde ohne Therapie 90 Jahre!!!
Freundlicher Gruss aus der Schweiz
Hb
Liebe Leserin,
Nichts ist ohne Nebenwirkung. Deshalb sollte eine Therapie immer individuell sein. Wenn Patienten ein Medikament nicht vertragen, ist der Arzt gefordert, eine andere Lösung zu suchen. Bewegung(vor allem an der frischen Luft) ist die Basis jeder Osteoporosetherapie, ohne die ein Erfolg nicht zu erwarten ist. Die richtige Ernährung ist die zweite Säule. Dennoch können so schwer wiegende Erkrankungen vorliegen, dass man ohne Medikamente nicht auskommt. Eine nicht ganz seltene Nebenwirkung der Medikamente ist tatsächlich die Kieferosteonekrose, vor der sich Zahnärzte und Patienten fürchten. Deshalb sollten Patienten unter solchen Behandlungen ganz besonders auf gründliche Zahn- und Mundhygiene achten und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen durchführen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 55 Jahre alt. Mutter osteoporose, Schwester auch. Bei mir nach querfortsatzbruch L2 und L 3 nach Sturz vom Pferd Manifeste osteoporosediagnose mit – 3,8. Sei dem 2 mal aclasta. Nach dem 1. Mal Besserung um 8 % auf – 3,4, nach dem 2. Mal Stillstand bei -3,5. Was tun? Gestern 3. Infusion. Und dann? Wie soll das die nächsten 40 jahre für mich weitergehen? Hab totale Ängste! ! Ich reite nach wie vor und ein Leben ohne reiten ist für mich nicht vorstellbar! Es liegt kein Hinweis für eine sekundäre Osteoporose vor.
S.G.
Liebe S.,
Sie können sehr viel tun, denn neben der medikamentösen Therapie stehen vor allem Ernährung und Bewegung im Mittelpunkt der Therapie. Essen Sie ausreichend Gemüse und Obst sowie frische Kräuterund Mineralwasser, damit Sie genügend Vitalstoffe, Spurenelemente und Mineralien bekommen. Diese sind neben Calcium sehr wichtig für eine gesunde Knochenstruktur. Auf Rauchen und Alkohol sollten Sie verzichten. Die Bewegung sollten Sie ebenfalls optimieren. Sie sollte neben Ausdauer vor allem Muskeltraining beinhalten, denn der Muskel übt einen Zug auf den Knochen aus, der den Anreiz zur Knochenneubildung gibt. Ohne ausreichende Bewegung führt die Therapie nicht zum Erfolg. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
bin 61 Jahre alt, w., vor vier Wochen hatte ich noch kaum Probleme, zumindest mit meinen Knochen. Drei bis viermal bemerkte ich ein mir bisher unbekanntes schmerzhaftes Ziehen im Oberschenkel/Hüftbereich beim Liegen, aber das war es auch schon.
Dann wurde bei mir durch Zufall (MRT des Abdomens wegen unklarer Oberbauchbeschwerden) eine Osteoporose mit mindestens zwei Wirbelkörperbrüchen festgestellt.
Seitdem sind bei mir vor allem nachts, aber auch tagsüber folgende weitere ziehende Schmerzen hinzugekommen: In den Fingergelenken, im Handgelenk, im Ellbogen, in der Schulter, in den Zehengelenken, in den Schienbeinen die Knochenhaut, in den Knien und nicht zuletzt hinterm Brustbein bzw. im Rippenbereich ein drückender, etwas beklemmender Schmerz.
Kann das alles von Osteoporose kommen in so kurzer Zeit? Ich bin fassungslos darüber.
Der einzige Schmerz, den ich auch vorher kannte, ist bei mir ein Ziehen mal rechts mal links im Kiefer. Mein Zahnarzt meinte nach der Extraktion eines Backenzahnes im Nov. 14, dass das wohl eine cranio-mandibuläre Dysfunktion sei.
Ich habe dann fast ein Jahr eine Schiene getragen, das Ziehen im Kiefer ist nach fast einem Jahr wesentlich weniger geworden, hat mich aber nie ganz verlassen. Jetzt habe ich manchmal Angst, dass es da einen Zusammenhang gibt und ich eine chronische Osteomyelitis habe.
Liebe L.,
diese Gefahr sehen wir weniger. Wir empfehlen Ihnen jedoch, die Osteoporose genau abklären zu lassen. Hierzu gehört ein gründlicher Blutstatus einschließlich Vitamin D. Calcium, AP und Entzündungswerte, auch CCP. Es könnte sich z.B. auch um eine sekundäre Osteoporose handeln, denn Gelenkscshmerzen sind nicht typisch für die Osteoporose. Hierfür gkann es viele Erklärungen geben wie z. B. infolge der Wechseljahre, aber auch aufgrund einer rheumatischen Erkrankung mit sekundärer Osteoporose, um zwei Beispiele zu nennen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir (weibl.,67J.) ist im Juli 15 eine Osteoporose festgestellt worden (kein Bruch). Im Herbst 14 wurde eine massive Dysbiose diagnostiziert, im Juli 15 dazu eine Pankreasinsuffizienz. Die Dysbiose hat sich gebessert, jedoch ernähre ich mich streng fett-, eiweiß und ballaststoffarm (auch u. vor allem wegen der Pankreas).
Mikronährstoffversorgung mit Präparaten spezialisierter Hersteller(individuelle Zusammenstellung nach Befundung durch den Hausarzt), 1 Btl. Symbiolact comp. , 2-3x tgl. 1 Kpsl. Verdauungs-Enzyme pflanzlich, 1 x tgl. 3 500 I.E. Vitamin D3 plus 3mg Panthothensäure, organisches Silizium 20-25 Tr.
Meine Sorge gilt jetzt meinen Knochen. Da Calzium ein Gegenspieler von Phosphor ist, welches ich dringend für die Energie-Versorgung brauchte (oxidativer Stress), habe ich auf Anraten meines Hausarztes nur 2-3 x wöchentl. 500mg Calzium als Brausetbl. genommen. Aber: mein Ernährung ist nicht calziumreich, eher umgekehrt. Ich soll im Rahmen meiner Diät auf Milch und Milchprodukte weitgehend verzichten, ebenfalls auf sehr viele Gemüsesorten (Acetylsäure…), Obst und Nüsse.
Als Ca-Lieferaten bleiben mir Leitungs- u. Mineralwasser und Tofu von den bei Osteoporose empfohlenen Lebensmitteln.
Eine Bisphosphonat-Therapie kommt momentan nicht in Frage, da ich nach einem Knochenaufbau im Oberkiefer Anfang August nun Ende Jan. 2 Zahnimplantate bekomme.
Erwähnen möchte ich noch, dass ich im letzen halben J. 5 1/2 kg abgenommen habe (jetzt 56kg / 168cm), seit Okt. davon nur ca 700g. D.h., es gelingt mir weitgehend, mein Gewicht durch das Einhalten von vielen kleinen Mahlzeiten mein Gewicht zu halten.
Meine körperl. Aktivität: tägl. mind. 1 1/2 Std Spaziergänge m. Hund, 1 x wöchentl. Yoga, Krankengymnastik.
Frage 1: können Sie mir bezügl. der Osteoporose/ Ca-Versorgung einen Rat geben?
Frage 2: Kann man aufgrund der Calzium-Bestimmung im Blut Rückschlüsse auf die Situation der Knochenversorgung ziehen?
Mit freundlichen Grüßen,
G.M.
Liebe Frau M.,
nach unserer Erfahrung kann man mit calciumreichem Mineralwasser durchaus die Versorgung sicherstellen. Mehr als 500 mg Calacium sollten als Tabletten pro Tag ohenhin nicht eingenommen werden, da sich das in Studien als nicht günstig erwies. Die natürliche Variante ist eben die Bessere. Wir empfehlen Ihnen, zunächst den Vitamin D – udn Calciumspiegel bestimmen zu lassen. Erst dann kann man weiter entscheiden, ob noch Untersuchungen iwe z.B. Parathormon wichtig sind. Eine gesunde, naturbelassene Ernährung ist sehr wichtig. Sie sollten keinesfalls abnehmen, da mit dem Gewichtsverlust immer auch ein Verlust an Muskelmasse einhergeht, was gerade für die Osteoporose ungünstig ist. Eventuell können Sie Ihr Training noch durch Geräte ergänzen, um einen wieteren Muskelaufbau zu erreichen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde vor ein paar Wochen Osteoporose, Werte zwischen 3-4,5, in den unteren Lendenwirbeln und Oberschenkehalsknochen festgestellt. Ebenso ein massiver Vit. D Mangel,Kalziummangel, bei operierter Schilddrüse chronischer THS-Unterwert.
Meine Ärztin hat mir folgendes verschrieben: Calcimagon, 2xtgl, Dekcristost 20000 2x monatl., Vit. B12, Magnesium. Die Biphosphonate vertrage ich nicht aufgrund schwerer Magen-Darm-Probleme und da ich schon mal eine Knochenaufweichung im Kiefer hatte. Wer hat Erfahrungen mit der Frequenztherapie von Herbalux, Dr. Teupe, Dorsten im Falle einer Osteoporose als ernstzunehmende Alternative. Ebenso wurde L-Thyrox auf ein jodhaltiges Schilddrüsenhormon umgestellt, was ich in meinem Falle für bedenklich halte, da Jod die Knochendichte verringern kann.
Für Hinweise und Tipps bin ich sehr dankbar, vor allem eine Alternative zu Biphosphonaten. Im Notfall muss ich diese intravenös bekommen, was aber Schwierigkeiten im Kieferknochen verursachen kann.
Danke und LG…
Liebe A.,
wichtig wäre, Ihr Alter zu kennen. Sind Sie z.B. bereits in den Wechseljahren? Dann kann die Osteoporose auch hormonell bedingt sein und eventuell hormonell angegangen werden. Muskeltraining und regelmäßige Bewegung gehören natürlich unabdingbar zur Therapie ebenso wie eine gesunde, bewußte Ernährung. Bezüglich der Schilddrüse sollte in erster Linie ein Strumarezidiv verhindert werden, da eine zweite Operation mit größeren Gefahren verbunden wäre. Wenn die Schilddrüse richtig eingestellt ist, müssen Sie sich wegen des Jods keine Sorgen machen. Dies sollte allerdings im Blut kontrolliert werden. Leider haben wir mit der Frequenztherapie von Herbalux keine Erfahrung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Natürliche Therapie von Osteoporose
Hallo,
ich möchte mich erstmal entschuldigen für meine schreib- und grammatische Fehler.
Ich habe sehr schwierige Unfall überlebt. Ich habe mehrere Knochenbrüche und Zuckerkrankheit.Aufgrund dessen meine Mutter hat alternative Möglichkeiten gesucht und gefunden. Nur nach ca. einem Monat sind meine Frakturen geheilt und glaube ,dass auch viele Menschen die Osteoporose haben geholfen werden kann.Mann muss selbst nur Milch von Bauern nicht von Laden unbedingt kaufen kann.Ich habe aus meine Heimat Lab mit Essenz von Kräuter und Kräuter gekauft für ca. 10 Euro das reicht für mehrere Monaten.Mann mischt das Milch unbedingt nicht gekocht mit dem Lab wartet ca. 10 min und gibt dazu wenig Kräuter und isst das ganze 3 mal am Tag je. ca. 200-300 ml.Das kann nicht schaden nur helfen.Ich werde mich freuen ,wenn ein paar Menschen ausprobieren werden und Ihre Erfahrungen mitteilen.
MfG
Liebe E.,
vielen Dank für Ihren Beitrag.Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
starke schmerzen im rechten leistenbereich
vorhergegangen deckenplattenbruch 4und5 Lendenwirbel.
Liebe(r) Leser(in),
Ihre Angaben sind zu dürftig, um etwas dazu zu sagen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde durch eine Messung der Knochendichte eine 'deutliche' Osteoporose nach WHO – Klassifizierung im Alter von 55 Jahren festgestellt.
Dichtewert im Mittel 0,733 g/cm2
T-Wert – 3,47
Z-Wert – 2,97
Von meiner Hausärztin wurde mir Calcium D3 forte-CT Brausetabletten (1000 mg Calcium) sowie
als Bisphosphonat Bonviva (1 tablette pro Monat) verordnet.
Kann solch eine Verordnung bedenkenlos eingenommen werden, da Sie davon abraten eine Kombination von Calcium und Vitamin D einzunehmen. Wegen Anstiegs von Nierensteinen, jedoch kein Reduzierung des Knochbruchsrisikos.
Besteht bei der Medikation die Hoffnung das die Osteoporose zurückgedrängt oder sogar geheilt werden kann.
Eine Überweisung an einen Orthopäden soll in den nächsten Tagen erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
mit dem Medikament Bonviva(Ibandronat-Natrium) haben Sie eines der neuen Osteoporose-Medikamente erhalten. Dies ist – in Kombination mit Kalzium und Vitamin D – eine hervorragende Behandlung bei Osteoporose. Sie haben etwas nicht ganz korrekt aufgenommen. Natürlich ist Kalzium in Kombination mit Vitamin D Bestandteil der Osteoporosetherapie.Man sollte nur unter der Medikation gelegentlich den Kalziumspiegel messen. Da die Osteoporose beim Mann eher seltener ist, sollten Sie auch Ihre Kalziumausscheidung im 24-Stunden-Urin messen lassen, um eine Osteoporose aus anderer Ursache nicht zu übersehen. Ob Sie geheilt werden können, kann Ihnen der Orthopäde besser sagen, da er die Veränderungen an der Wirbelsäule nach der Röntgenuntersuchung beurteilen kann. Eine Besserung ist auf jeden Fall zu erwarten, wenn Sie sich auch sonst an die Osteoporose – Richtlinien halten. Wir wünschen Ihnen jedenfalls recht gute Besserung.
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Ich leide seit zehn Jahren an chronischen Rückenschmerzen (Zustand nach Morbus Scheuermann, Osteochondrosen an der gesamten LWS, Spondylose), jetzt im März wurde eine manifeste Osteoporose festgestellt (TH11 und TH12 Wirbel eingebrochen).
Bin derzeit auf folgende Medikamente (rein wegen dem Rücken) eingestellt:
Tramadolhydrochlorid Actavis 100mg Retard 0-0-0-1
Diclobene Retard 100mg 0-0-0-1
Novalgin Tabletten 1-1-0-0
Sirdalud 4mg 0-0-0-1
Oleovit D3 Tropfen 30 Tropfen/Woche
Aledronsäure ratiopharm 70mg 1/Woche
Calcium 600mg Vitamin D3 1-0-1-0
Welche Tipps/Ratschläge könnt ihr mir geben??
Was noch zu sagen ist:
Ich bin erst 33 Jahre alt und männlich…also eher selten jetzt schon eine manifeste Osteoporose zu haben.
Ich habe wegen meiner Schmerzen 2009 und 2010 eine Berufsunfähigkeitspension bezogen, im Jänner wurde eine Weitergewährung abgelehnt, danach wurde erst die Osteoporose festgestellt, die Arbeiterkammer vertitt mich jetzt bei Gericht weil gegen die Ablehnung geklagt wird.
Liebe Grüße
Liebe Leserin,
Sie sollten auf gesunde Ernährung achten und auf gesunde Bewegung. Alles andere lesen Sie bitte unter den allgemeinen Tipps. Vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrtes Biowellmed-Team,
bei mir wurde im Juni 10 beim NUK (SD-Diagnositk wegen Autoimmunthyreoiditis mit Knotenbildung) ein Vitamin-D-Mangel (**16,85** RW: 40-100) festgestellt. Leider hat sich der NUK in seinem Befund zu dem Vitamin-D-Wert überhaupt nicht geäußert. Mein HA interessierte der Wert auch nicht sonderlich. Ich hatte dann ein Telefongespräch mit meinem Endo, weil auch bei der Untersuchung ein SHBG-Mangel (ist aber lt. Endo nicht relevant) festgestellt wurde und dazu auch nichts im Befund stand. Der Endo meinte, dass ich mal Vigantoletten 1000 nehmen sollte und wenn ich im Sept. dann eh meinen Termin bei ihm habe eine Knochendichtemessung durchgeführt werden könnte.
Ich habe mich dann im I-Net etwas über Vitamin-D informiert, und gelesen, dass es bei gleichzeitiger Einnahme eines Diuretikums (nehme Blopress plus 8mg) zu einer Erhöhung des Calciumspiegels kommen könnte. Da ich eine eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance: **48** RW: 90-160) habe, telefonierte ich mit meinem Nephrologen, der dann meinte, dass ich bis zu der Messung der Knochendichte mal kein Vit.-D nehmen sollte.
So jetzt kommen meine Fragen:
Führt ein Vit.-D-Mangel immer zu einer Osteoporose?
Sollte man mit einer Therapie der Vit.-D-Mangels so lange warten bis die Knochendichte schlechter wird?
In welchen Abständen sollte ich (w. 51J.) die Knochendichte kontrollieren lassen?
Ist das wirklich problematisch wenn man eine Nierenerkrankung (Nephrologe vermutet eine IgA-Nephritis, bei Verschlechterung der Werte soll im herbst eine Nierenbiospie gemacht werden) hat und Vitamin-D zuführt?
Kann man außer den Vigantoletten noch etwas machen (an mangelnder Sonne kann es nicht liegen), dass der Vit.-D-Wert besser wird?
Kann es sein, dass meine Beschwerden (ständig müde, nicht leistungsfähig) auch mit dem Vt.-D-Mangel zusammenhängen?
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen.
LG.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
der Vitamin – D – Mangel kann eine Erkrankung der Niere als Ursache haben. Er sollte behandelt werden, da Vitamin D nicht nur für die Knochen von Bedeutung ist. Allerdings ist das jetzt kein akutes Problem und unseres Erachtens wäre der beste Weg der, die Nierenbiopsie abzuwarten und dann Vitamin D vom Nephrologen einstellen und kontrollieren zu lassen. Die Häufigkeit der Knochendichte hängt davon ab, was sich bei dem Befund zeigt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
alter: 69 j. w.
gewicht: 58 kg
größe: 169 cm
OP 1979 am 4./5. LW, versteifung
langjähriges muskel- und bewegungstraining – manuelle therapie, massage, osteopathie, akupunktur, schröpfen, wärmebehandlungen,
täglich: trampolinschwingübungen auf dem bellicon, nordic walking, meditation, übungen zur BW dehnung
seit 1999 zunehmende HWS beschwerden mit neurologischen störungen in füßen und händen/armen, athrose in den wirbelgelenken, spondylorosen
2,5 jährige einnahme von biphosphonaten/ bonviva – dabei verschlechterung des scorewertes der knochendichtemessung von -2,5 auf -2,8 ( dasselbe messgerät – 02.2005 – 10.2007)
tägliche zufuhr von calcium und vit d oder eierschalenpulver+vit c+vit d
ich habe gerade einen heftigen sturz hinter mir- unbeschadet
ich will nur noch das notwendige tun, um bruchfrei und etwas schmerzfreier durch's leben zu gehen.
wer kann mir eine unterstützende, medikamentenfreie vorgehensweise empfehlen?
danke schon jetzt für eine antwort,
k.g.
Liebe Leserin,
Sie liegen mit Ihrem BMI bei 20, was für die Osteoporose und somit die Knochengesundheit sehr niedrig ist. 1 – 2 kg sollten Sie auf jeden Fall zulegen, besser noch etwas mehr. Dann sollte man Ihren Vitamin D – Spiegel messen. Er sollte im oberen Normalbereich liegen. Häufig reicht 1 Tbl. Vitamin D 1000 IE nicht aus für einen normalen Vita,min – D – Spiegel. Dies ist jedoch sehr wichtig. Ihre Ernährung sollte stimmen(gesund + genügend Eiweiß und Calcium). Ihre Bewegungsübungen sind gut, Sie sollten jedoch besser ein Muskelkrafttraining(an Geräten) absolvieren. Wir verstehen, dass Sie nicht allzuviel machen möchten. Sie müssen jedoch bedenken, dass Sie noch gut 20 Jahre leben können(was wir Ihnen wünschen) und die Knochen natürlich nicht besser werden. Sie kommen also um Aktivität nicht herum, wenn Sie noch beweglich bleiben wollen und nicht zum Pflegefall werden. Gegen Ihre Schmerzen sollten Sie sich etwas geben lassen. Dann sind Sie auch viel besser in der Lage, sich zu bewegen. Gerne hören wir wieder von Ihnen, wie es Ihnen geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hatte schon 3 wirbelköperbrüche die durch lange kortisonbehandlung zurückzuführen sind meine allgemeinen aktivitäten sind dadurch ziehmlich eingeschränkt da ich auch nur noch 5 bis maximal höchstens 10 kg kurzfristik tragen darf nun such ich leidensgenossen die mir weiterhelfen können
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir würden uns freuen, wenn Sie Leidensgenossen finden. Die Frage, die wir uns stellen ist natürlich: Wie werden Sie behandelt? Machen Sie regelmäßig Gymnastik? Bewegen Sie sich genug? Ernähren Sie sich gesund?Tragen ist ja nicht das Einzige, was man tun kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
sehr geehrte Damen und Herren,ich weiss nicht mehr weiter,meine mutti,77jahre alt,leidet seit 14 jahren an schwerer osteoporose,sie ist gut mit der medikation klar gekommen.seit 3monaten baut sie seelisch und geistig rapide ab,sie hat keinen appetiet und keinen lebenswillen..was ganz deprimierent für mich ist..mehr,sie isst und schläft kaum.der behandelde arzt vermutet das sie durch die krankheit probleme mit den nieren hat und dadurch der lebenswille schwindet.was können wir bitte tun um ihr wieder spass am leben zu geben und sie wieder mit lust und appetiet essen kann.wer kann uns einen rat geben.vielen lieben dank.lg.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Appetitlosigkeit ist nicht unbedingt ein Symptom der Osteoporose. Um Ihnen einen Rat zu geben, müssten wir sehr viel mehr von Ihrer Mutter wissen und sie auch untersuchen. Wenn die Nierenfunktion schlecht ist, kann das natürlich ein Grund für den schlechten Zustand sein. Im Zweifelsfall und wenn der Arzt nicht weiter kommt, sollte man über eine Krankenhauseinweisung nachdenken, um heraus zu finden, was genau die Ursache ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bin 59 Jahre weibl., habe die Diagnose Osteoporose vor ca. 2 Wochen erhalten und
zwar nach einer Scham-Kreuzbeinfraktur ohne jegliche bewusste äußerliche
Beeinflussung. Das bedeutet z.Zt. seit dem 07.08.2008 Schmerzen ohne Ende……
Werde seit 2 Wochen mit Fosavance 70 und mit Schmerzmittel, letzteres
ziemlich erfolglos behandelt…….
Es kann ja vielleicht nur noch 4 – bis 6 Wochen anhalten mit den Schmerzen,
oder auch länger,dass konnte mir in der Klinik keiner genau beantworten.
Da ich mich ja jetzt mit dieser Erkrankung stark beschäftigt habe, möchte
ich gerne noch wissen, ob es möglich ist noch zusätzlich zu Fosavance 70,
Raloxifen mit einzunehmen, ich habe gelesen das hier Studien laufen und
ob die schon abgeschlossen sind.
Für eine Rückantwort vielen Dank.
Ps. Übrigens habe ich auch noch Morbus Parkinson seit 2001.
Gruß.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
eine Kombinationstherapie aus Raloxifen und Fosavance bei Osteoporose ist derzeit noch Gegenstand klinischer Studien. Eine generelle Empfehlung hierzu kann momentan noch nicht gegeben werden, wenngleich sie auch denkbar ist. Raloxifen als nichtsteroidaler selektiver Östrogen – Rezeptor – Modulator ahmt die Wirkung des Östrogens am Knochen nach und hat auch andere östrogenartige Wirkungen(z. B. erhöhtes Thromboserisiko, mögliche Auslösung von Kopfschmerzen, Leberschädigung),während das Medikament in anderen Organen(z. B. Brust) das Risiko reduziert. Deshalb ist ohnehin jede Medikation individuell zu diskutieren in Einbeziehung der individuellen Risiken eines Menschen. Die Knochendichte nimmt unter Raloxifen leicht zu, jedoch weniger stark als unter der Therapie mit Bisphosphonaten während die Gefahr eines Knochenbruches bei beiden Medikamenten reduziert wird. Im Vordergrund jeder Osteoporosetherapie steht eine gesunde Lebensweise mit gesunder vollwertiger, kalziumreicher Ernährung, Substitution mit Calcium und Vitamin D, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, Verzicht auaf Nikotin, Alkohol und zu große Mengen an Kaffee. Dass Sie momentan große Schmerzen haben, ist verständlich und Sie sollten bei ungenügender Wirkung der Schmerzmittel nochmals mit Ihrem Arzt reden, denn es gibt heute doch sehr viele Möglichkeiten, Schmerzen zu reduzieren. Alle anderen Maßnahmen führen mit der Zeit zu einer Besserung. Das dauert jedoch. Wir wünschen Ihnen jedenfalls vn Herzen gute Besserung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Großmutter ist 81 Jahre alt und leidet an einer schweren Form der Osteoporose. Sie nimmt ein Calciumpräparat ein und Fosamax. Trotz der Einnahme dieser Präparate hat sie extreme Schmerzen und kann in der Nacht kaum schlafen. Gibt es irgendwelche Medikamente /Behandlungsmöglichkeiten die diese Schmerzen lindern?
Vielen Dank für Ihre rasche Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
ganz wesentlich für den Erfolg der Osteoporosetherapie sind regelmäßige Bewegung und die optimale Ernährung. Nun können wir nicht beurteilen, in wieweit dies bei Ihrer Großmutter möglich ist. Wenn ja, sollte Sie Krankengymnastik machen und regelmäßig spazierengehen. Dann kann man vorübergehend, bis die Medikamente ausreichend ansprechen, Schmerzmittel geben. Darüber sollten Sie mit dem behandelnden Arzt sprechen. Wenn die Osteoporose frisch ist, muss man auch eine Kyphoplastie diskutieren, die schnell helfen kann. Wenn beides nicht möglich oder nicht ausreichend ist, sollte Ihre Großmutter einem Schmerztherapeuten vorgestellt werden. Wir wünschen Ihr schnell gute Besserung
Ihr Biowellmed Team