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Weber B - Fraktur

Fachartikel zum Thema Weber B - Fraktur

Ein 56 jähriger Patient stolperte so unglücklich, dass er sich eine Weber B - Fraktur des rechten Sprunggelenks zuzog. Er wurde sofort in die Klinik gebracht und dort operiert. Es erfolgte eine offene Reposition mit Plattenosteosynthese der rechten Fibula. Er bekam hinterher einen Vacuped - Stiefel, den er 6 Wochen tragen muss. In dieser Zeit ist eine Teilbelastung von 20 kg erlaubt. Regelmäßig müssen Wundkontrollen in unserer Praxis erfolgen. Der Patient verabreicht sich selbst täglich eine Spritze zur Thromboseprophylaxe. Solange muss er 1 Mal in der Woche zur Blutabnahme kommen. Die Spritzen muss er sich bis zur Vollbelastung verabreichen. Röntgenkontrollen erfolgen nach 1,3 und 6 Wochen. Ist der Befund in Ordnung, darf er nach der 6. Woche zügig zunehmend belasten.

Erfahrungsberichte zum Thema Weber B - Fraktur

  • Neuester Erfahrungsbericht vom 19.10.2018:

    Der Unfalltag:
    Am 29. 08. 2018 knickte ich mit meinem linken Bein um, als ich meiner 94-jährigen Mutter behilflich war, Kerzen in die Laternen der Familiengruft zu stellen. Ich fiel hin, denn ich bin halbseitig gelähmt und konnte mich nicht abfangen. Zwei Friedhofsgärtner, die in der Nähe waren, hoben mich auf und unterstützen mich dabei, zum Auto meines Mannes zu kommen. Ich war in der Annahme, den Knöchel des gelähmten Beines verstaucht zu haben. Wegen der Lähmung trage ich dauerhaft eine Peroneus Schiene, so dass mein Bein quasi geschient war.
    Abends schaffte ich es noch, die 13 Treppenstufen ins Obergeschoss zu gehen, wobei ich das linke Bein lediglich nachzog. Nachts hatte ich starke Schmerzen und das Gefühl unter Schock zu stehen.

    Tag 2 - 4:
    Ich konnte mit meiner Schiene am Bein auftreten und kurze Wege ins Bad selbstständig zurücklegen und war immer noch der Annahme, den Knöchel verstaucht zu haben.

    Tag 5:
    Es war möglich, in die Küche zu gehen und zu kochen, - allerdings hatte ich nachts wieder starke Schmerzen und schiente mein Bein darum auch in der Nacht mit der Peroneus-Schiene.

    Tag 6: Ich rief meinen Hausarzt an und erbat die Verordnung von Heparin-Spritzen.

    Tag 7 - 15: Ich stand wenig auf, um das Bein zu schonen. Die Schmerzen waren aber bereits weitgehend abgeklungen.

    Tag 15: Mein Hausarzt bat mich in seine Praxis, um sich das Bein anzusehen, bevor er mir weitere Heparin-Spritzen verordnen wollte und er überwies mich zum Röntgen. Er verordnete mir zudem eine Aircast-Schiene, die ich zusätzlich zu meiner Peroneus-Schiene trug.

    Tag 16: Ich war schmerzfrei im Krankenhaus in der Ambulanz, konnte mit Hilfe meines Rollators über die Flure gehen , allerdings erwarten mich nach dem Röntgen ein Arzt und eine Chirurgin zurück. Ich hatte mir eine Fraktur Weber B zugezogen. Jedoch war der Bruch nicht verschoben und der Arzt entschied, dass ich den Bruch auf konservative Weise ausheilen lassen könne und die Aircast-Schiene 4 weitere Wochen tragen solle, die Anti-Thrombose-Therapie sollte fortgeführt werden. Ich erhielt überhaupt keine begleitenden Therapien.

    6 Wochen nach dem Sturz erbat ich von meinem Hausarzt eine Überweisung zu einem Kontroll-Röntgen.
    Der Bruch ist sehr gut verheilt, ich darf mein Bein wieder voll belasten, der Knöchel ist frei beweglich, eingeschränkt nur durch die Lähmung.

    7 Wochen + 1 Tag nach den Sturz: mir geht`s wieder genau fast so gut wie vor dem Sturz; mir fehlt nur noch mein Vibrations-Training, mit dem"Juvent1000 Therapiegerät",das ich seit über 3 Jahren täglich für 20 Minuten machte.
    Ich führe die unkomplizierte Heilung nicht zuletzt darauf zurück, dass ich dadurch sehr gut trainiert war und nach Absprache mit meinem Arzt darf ich das Training in einer Woche wieder aufnehmen.

    Zusammenfassend kann ich bestätigen, dass die Fraktur Weber B keine Kleinigkeit ist, man jedoch -auch unter konservativer Therapie - innerhalb von 6 Wochen wieder ohne Rollator und Stützen laufen kann. Gut trainiert zu sein, ist meiner Erfahrung nach, sehr wichtig dafür. Ich hatte zu Anfang große Sorge darum, ob mein gelähmtes Bein noch heilen könne, denn ich bin seit 46 Jahren gelähmt und leide zudem an Osteoporose.
    Unbedingt empfehlen will ich allerdings, dass man umgehend einen Arzt, oder ein Krankenhaus bei dieser Verletzung aufsuchen sollte.
    Trotzdem ist die Fraktur bestens verheilt.

    Liebe Leserin,

    glücklicherweise ging Ihr Sturz glimpflich aus. Das Gute war, dass die Fraktur nicht verschoben war. Wir geben Ihnen jedoch recht. Eine schelle Röntgenuntersuchung ist immer am besten. Danke für Ihren Bericht und liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team
  • Erfahrungsbericht vom 27.03.2018:

    Erfahrungsbericht Weber B Fraktur

    Zeitrechnungen: Nach Unfall & nach OP
    Alter: 27

    Tag 1:
    Beim Hallenfußball aufgrund eines „Pressschlages“ Fuß verdreht. Erster Gedanke war nichts schlimmes. Vielleicht verstaucht oder etwas überdehnt. Schmerzhaft...
    Lesen Sie den ganzen Bericht zum Thema Weber B - Fraktur.
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