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Eine akute Bronchitis behandeln – wie geht das?

Fachartikel zum Thema Eine akute Bronchitis behandeln – wie geht das?

Die akute Bronchitis ist eine der häufigsten Erkrankungen überhaupt. Bis sie völlig ausgeheilt ist, dauert es in der Regel ein paar Wochen. Stellt der Arzt einem Patienten diese Diagnose, bleibt für ihn also meist vor allem eine Frage: Wie werde ich die Bronchitis möglichst schnell wieder los? Wie Sie schonend und vor allem wirkungsvoll eine akute Bronchitis behandeln, haben wir hier für Sie zusammengetragen.

Der Startschuss für die akute Bronchitis fällt meist mit einer Erkältung. Die Erreger breiten sich auf die Bronchien aus und sorgen dort für eine Entzündung der Schleimhäute. Erstes Anzeichen beim Betroffenen ist deshalb oft ein heftiger, trockener Husten. Im Lauf der Erkrankung wird er zunehmend produktiv, weil die Schleimproduktion in der Lunge stark zunimmt. Durch den teils krampfartigen Husten versucht der Körper, diesen Schleim wieder loszuwerden. Häufig gesellen sich bei der akuten Bronchitis zum Husten auch noch ein schmerzender, geröteter Rachen, Fieber und Gefühle von Luftnot. Zieht sich die Erkrankung bereits über mehrere Wochen oder gar Monate hin, kann sogar dem Arzt die Unterscheidung zwischen akuter und chronischer Bronchitis schwerfallen. Doch wie lässt sich die akute Bronchitis nun behandeln?

Den Husten bekämpfen – akute Bronchitis behandeln

Weil die Auslöser meistens Viren sind, helfen Antibiotika bei der Bronchitis in der Regel nicht. Eine Ausnahme ist dann gegeben, wenn Bakterien verantwortlich sind – oder sie ihre Chance wittern und die Erkrankung mit einer weiteren Infektion überlagern. Dann können entsprechende Antibiotika die Bakterien töten und dem Körper so die Gelegenheit geben, sich ungehindert mit den Viren auseinanderzusetzen. Am besten klappt das, wenn der Arzt vorher genau untersucht, welche Erreger für die Erkrankung verantwortlich sind. Im Normallfall lässt sich eine akute Bronchitis aber nur symptomatisch behandeln.

Solange der Husten noch trocken ist, können Hustenblocker Erleichterung bringen. Das ist oft sinnvoll, weil starker, trockener Husten die Schleimhäute belastet und zu Verletzungen führen kann. Durch den Hustenblocker wird das Hustenzentrum im Hirnstamm beruhigt, das für den Hustenreflex zuständig ist. Ab dem Zeitpunkt, zu dem die starke Schleimproduktion einsetzt, ist es dann allerdings nicht mehr empfehlenswert, den Husten zu unterdrücken. Der gebildete Schleim sollte möglichst abgehustet werden. In diesem Stadium kommen also viel eher die sogenannten Hustenlöser zum Einsatz. Sie verflüssigen das zähe Lungensekret, damit es besser abgehustet werden kann.

Was hilft sonst noch?

Um den übermäßigen Schleim aus der Lunge zu verbannen, hat sich auch das Inhalieren von Kochsalzlösung oder Kamillendampf bewährt. Beide unterstützen die Bronchien dabei, sich zu reinigen und steigern gleichzeitig die Durchblutung. Zu den übrigen Hausmitteln, mit denen Sie eine akute Bronchitis behandeln können, gehören:

  • Waden- und Brustwickel
  • Frische Luft
  • Zwiebelsaft
  • Tee
  • Milch mit Honig
  • Und ganz allgemein: viel, viel trinken

  • Um eine Verschlechterung Ihrer Beschwerden zu vermeiden – im schlimmsten Fall kann Bronchitis zu einer Lungenentzündung oder auch zu Asthma führen – sollten Sie sich als Patient außerdem schonen und nicht überanstrengen. Vermeiden Sie Stress und ruhen Sie sich aus. Und: Vergessen Sie nicht, dass Sie ansteckend sind. Besonders für ältere Menschen oder Menschen mit schwachem Immunsystem kann die Bronchitis zur Gefahr werden. Um eine noch stärkere Verbreitung der Bronchitis zu umgehen, halten Sie sich an allgemeine Hygienemaßnahmen und meiden Sie allzu engen Kontakt zu anderen Menschen.

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