Ca. 20 % der Betroffenen haben gleichzeitig Zeichen einer Entzündung der Gefäße (Riesenzellarteriits), vor allem im Bereich der Gefäße um den Aortenbogen. Die Neuerkrankungsrate pro Jahr in Deutschland beträgt ca. 2 – 3 %. Die Krankheit tritt bevorzugt im Alter mit Häufung im 7. Lebensjahrzehnt und bei Frauen mehr als bei Männern auf. Sie ist mit der Arteriitis temporalis verwandt.
Ursache
Unbekannt
Symptome
Beschwerden äußern sich vor allem durch Muskelschmerzen, überwiegend im Bereich des Rumpfes (Nacken, Schultern, Oberschenkel) mit schmerzhafter Einschränkung der Bewegung und Schmerzmaximum nachts oder am Morgen. Die Betroffenen sind außerdem müde, nehmen häufig an Gewicht ab, haben oft keinen Appetit und fühlen sich richtig krank. Manchmal tritt Fieber auf. Mäßige Gelenkschwellungen, vor allem an Händen und Füßen, kommen vor. Die größte Bedeutung kommt der Abgrenzung gegen eine Arteriitis temporalis zu, da diese zu Gefäßverschlüssen führen kann. Bei dieser sind die Entzündungszeichen deutlich höher als bei der Polymyalgia rheumatica, häufig bestehen ein Druckschmerz im Bereich der Schläfenarterien, Schmerzen beim Kauen und Sehstörungen.
Feststellen der Erkrankung
Es kommt zu einer starken Erhöhung der Entzündungszeichen (C-reaktives Protein und Blutsenkungsge4schwindigkeit, eventuell Blutarmut und Erhöhung der Blutplättchen) im Blut, während die Kreatinkinase, (CK), ein Muskelenzym, nicht erhöht ist, da keine Erkrankung der Muskulatur vorliegt. Sichere Krankheitsnachweise fehlen allerdings bisher. Man richtet sich derzeit nach den Diagnosekriterien nach Bird:
- beidseitiger Schmerz oder Steifigkeit der Schultern
- Beschwerdebeginn innerhalb von 2 Wochen
- Anfangs Blutsenkungsgeschwindigkeit über 40 mm in der 1. Stunde
- Morgensteifigkeit von mehr als 1 Stunde
- Alter über 65 Jahre
- Depression und/oder Gewichtsverlust
- Beidseitige Steifigkeit der Oberarme
Die Diagnose ist wahrscheinlich, wenn 3 oder mehr der obigen Kriterien erfüllt sind.
Komplikationen
Aufgrund der Gefäßentzündung können die Augen betroffen werden, was zu Erblindung führen kann. Ein Befall der Gehirnarterien kann zu einem Hirninfarkt, ein Befall der Herzarterien zu einem Herzinfarkt führen. Aufgrund der Kortisonbehandlung kann es zu einer Verschlimmerung oder zu einem Neuauftreten einer Zuckerkrankheit kommen, es kann eine Osteoporose entstehen oder eine Infektion. Im Verlauf der Erkrankung kann es auch zu Gefäßverschlüssen kommen. Eine nicht ausreichende Behandlung kann zu chronischen Schmerzen führen mit der Folge von Abbauvorgängen und Veränderungen im Bereich des Bewegungsapparates.
Behandlung
Wegen der großen Gefahren ist eine hoch dosierte Kortisonbehandlung notwendig. Die Höhe der Dosierung hängt vom Beschwerdebild und der Gefahr ab. Im Allgemeinen beginnt man mit einer Dosis von 15 – 20 mg (Prednisonäquivalent). Wenn der Patient darauf nicht anspricht, gibt man 0,5 mg pro Kg Körpergewicht. Die Diagnose der Erkrankung kann abgesichert werden durch das sehr schnelle Ansprechen auf die Cortisonbehandlung. Die Beschwerdelinderung tritt innerhalb von drei Tagen ein, innerhalb weniger Tage gehen auch die Entzündungszeichen im Blut zurück. Ist dies nicht der Fall, muss die Diagnose in Frage gestellt werden. Bei Abnahme der Beschwerden und der Entzündungswerte kann die Dosis reduziert werden. Bei einem Befall der Kopfarterien sollte eine Dosis von 10 mg (Prednisolonäquivalent) in den ersten zwei Monaten nicht unterschritten werden, da es sonst – nach Expertenmeinung – zu einem Rückfall kommen kann. Anschließend darf die Dosis langsam und schrittweise schließlich bis zu einer zwischen 1,5 und 7,5 mg liegenden Erhaltungsdosis reduziert werden.
Die Cortisonbehandlung unterdrückt die akuten Entzündungszeichen und verhindert schwere Komplikationen. Eine Heilung der Erkrankung kann sie nicht bewirken. Die Heilung erfolgt normalerweise spontan, kann jedoch unterschiedlich lange dauern (2-10 Jahre). Nach einjähriger Behandlung, Beschwerdefreiheit von drei Monaten und fehlenden Entzündungszeichen im Blut kann ein Auslassversuch erfolgen.
Reicht die angegebene Erhaltungsdosis von Cortison nicht aus, um die Entzündungszeichen zum Verschwinden zu bringen, ist eine zusätzliche Behandlung mit immununterdrückenden Medikamenten (Immunsuppresiva wie z.B. Methotrexat, Azathioprin oder Cyclophosphamid) notwendig.
Während der höheren Dosierung des Cortisons sollte ein Magenschutz ebenso erfolgen wie ein Knochenschutz mit Calcium und Vitamin-D, da Cortison bei einer Dosis von über 7,5 mg (Prednisolonäquivalent) eine Osteoporose verursachen kann.
Erfahrungsberichte (66) zum Thema „Polymyalgia rheumatica“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Kann eine Arteriitis Temporalis trotz Ausheilung in den Gefässen oder am Herzen Langzeitschäden verursachen. wenn ja, in welchem Ausmaß oder Form. Danke für Ihre Antwort
Liebe*r Leser*in,
das ist nicht ausgeschlossen, wenn auch eher selten. Deshalb sollte man in regelmäßiger Nachsorge bleiben und gesund leben, d.h. Schadstoffe meiden, gesunde Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft sowie genügend Schlaf. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend Liebes Team
Ich hatte eine Polymyalgia Reumatica und kurz darauf zusätzlich eine Arteriitis Temporalis die nach knapp 3jahren ausgeheilt waren.
Eine Freundin klagt seit Monaten über ähnlich heftige Schmerzen. Nach vielen Untersuchungen, bekam sie nun heute die Diagnose interkurrentes Polimyalgisches Syndrom.Sie bekommt kein Cortison weil sie Diabetikerin sei, und Blutsenkung und Entzündungswerte nicht hoch sind.Sie bekam Lyrica. Warum wird sie mit einem epimedi behandelt?
Was ist der Unterschied dieser beiden Krankheiten?
Besten Dank
Liebe Leserin,
es bedeutet, dass die Beschwerden ähnlich sind wie bei Polymyalgia rheumatica, jedoch andere Ursachen haben. Ursachen können sehr vielfältig sein. Das sollte Ihre Freundin mit den Ärzten klären. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
I.K.
Hallo,
seit 5 Jahren PMR. Mit Cortison und MTX mehrmals ausgeschlichen. Nun wieder Schmerzen in den Schultern und Armen,vor allem Nachts. Meine Blutwerte sind aber im Normbereich. Meine Frage:Kann das möglich sein?
Mit freundlichen Grüßen
Liebe(r) Leser(in),
ja, das ist möglich. Die Polymyalgie ist ein Chamäleon. Sind Sie bei einem Rheumatologen in Therapie? Was wurde alles an Untersuchungen durchgeführt?
Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin weiblich, 50 Jahre alt und habe seit ca. 3½ Jahren einen IgE-Wert von 1250, ohne eine Algerie oder Parasiten/ Wurm Befall, ich wurde wieder und wieder untersucht, alle Fachrichtungen durch sozusagen. Verdacht auf eine chronisch entzündliche Wirbelsäulen Erkrankung nach MRT Auswertung und Schilddrüsen Kalte Knoten die operiert werden müssen, die Schilddrüsen Werte sind im Normalbereich. Dann kamen die Schmerzen in der Leiste/Hüfte ,wie eine starke Zerrung bds. Zudem in beiden Oberarmen bzw Schultergelenk extreme Schmerzen im Ruhemodus. Steinzeit die durch Bewegung besser wird. Die Rheumawerte waren unauffällig, der AP Wert war erhöht auf 220. Ich bekam Prednisolon 50 mg und die Schmerzen waren binnen Stunden vorüber.
Meine Frage ist, kann ein IgE-Wert in der Höhe mit der Diagnose Pmr in Einklang gebracht werden und der AP wert? Ich werde in 5 Wochen in eine Rheumaklinik gehen, doch wäre ich froh über eine Antwort Ihrerseits!
Vielen Dank
S.R.
Liebe S.R.,
leider erwähnen Sie nichts von der Blutsenkungsgeschwindigkeit. Generell muss man bei Polymyalgia rheumatica immer durchuntersucht werden, da es sich um eine Ausschlussdiagnose handelt. Unseres Erachtens können beide Werte aufgrund einer Polymyalgia rheumatica erhöht sein. Es ist jedoch kein Beweis. Dafür bedarf es eingehender Diagnostik. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte bereits in 2015 eine PMR und nahm für 1,5 Jahre Prednisolon. Der Befund war damals aufgrund der hohen Entzündungswerte ziemlich eindeutig (45).
Jetzt trat für einige Wochen das gleiche Krankheitsbild erneut auf. Diesmal ist der CRP Wert aber nur leicht erhöht, bei 9,1. Wegen der unerträglichen Beschwerden habe ich dennoch vor 2 Tagen wieder mit Prednisolon angefangen (40 – 30 – 20 – 10 je Tag, weitere Dosierung wird mit meinem Arzt abgesprochen).
Das Prednisolon schlug sofort an, ich war am Folgetag sofort schmerzfrei. Allerdings empfiehlt mein Arzt mir zusätzlich eine Abklärung beim Rheumatologen, weil der CRP so niedrig ist. Es scheint ein atypischer Fall zu sein.
Ich bin 76 Jahre alt.
Lieber Her H.,
das empfehlen wir Ihnen auch, denn Polymyalgia rheumatica ist immer eine Ausschlussdiagnose. Gerade, wenn die Werte und der Verlauf atypisch sind, sollte eine Abklärung erfolgen. Nehmen Sie den Rat Ihres Arztes an. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
meine Mutter hat seit 3 Jahren PMR. Nachdem es lange nicht geklappt hat, konnte sie nun das Cortison auf 2mg reduzieren, BSG und CRP sind seit langem wieder in Ordnung.
Zusätzlich nimmt sie noch 10mg MTX.
Bis 5mg Cortison hatte sie fast keine Beschwerden mehr.
Aber kurz nach der Reduktion auf 4mg hat sie wieder diverse Schmerzen. Morgens ist alles "wie zusammmengezogen", es fällt ihr schwer aufzustehen und sich gerade hinzustellen. Dies hält teilweise mehrere Stunden an. Nachmittags ist es manchmal etwas besser. Sie hat Schulterschmerzen beim liegen, Kreuzschmerzen, Oberarmschmerzen. Dies ist alles ganz plötzlich aufgetreten, seit sie nur noch 4mg Cortison genommen hat. Aber die Blutwerte sind ja auch jetzt bei 2mg zum ersten Mal wieder in Ordnung.
Können die Beschwerden mit der Cortisonreduktion zu tun haben?
Die Rheumatologin möchte trotzdem unbedingt weiter red uzieren und meint, die Beschwerden kommen nicht vom Rheuma.
Mit 4mg hat sie vor 3 Monaten angefangen, seitdem sind die Beschwerden nicht mehr besser geworden. Vorher ging es ihr (meistens) ganz gut.
Kann man PMR-Beschwerden haben trotz guter Blutwerte?
Vielen Dank im Vorraus.
Viele Grüße!
Liebe Leserin,
das kann es durchaus geben. Wir verstehen die Rheumatologin, denn langjähriges Kortison macht den Körper kaputt. Andererseits ist es auch schwierig, mit ständigen Schmerzen zu leben. Vielleicht sprechen Sie nochmals mit der Rheumatologin? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
Seit Jahren quälen mich unerträgliche Schmerzen in den Beinen zusammen mit weiter zunehmender Morgensteifigkeit.
Da ich einen Bürojob habe auch stark nach längerem Sitzen und beim Treppensteigen (besonders abwärts).
Medikamente von meinem Hausarzt helfen nur bedingt und wenn überhaupt nur kurz. Seit Mai 2021 bin ich ich bei einem Rheumatologen in Behandlung mit der Diagnose
Rheumatoide Arthritis und Verdacht auf polymyalgia Rheumatica. Desweiteren Arthrose Grad 4 im linken Knie.
Behandelt wurde bisher mit MTX und Prednisolon 5 mg. Unter
dieser Medikation gab es jedoch ausser nebenwirkungen keine Besserung. Die Schmerzen waren unerträglich, so dass ich mich entschlossen habe, das Knie am 25.10.22 auf Anraten meines Orthopäden durch ein künstliches Gelenk ersetzen zu lassen. Momentan befinde ich mich in der Reha und die Schmerzen sind erträglich und werden hoffentlich bald ganz verschwinden.
Meine Fragen.
Wie kann man eine polymyalgia rheumatica diagnostizieren?
Ist es möglich, dass die Schmerzen vom Knie die anderen Schmerzen überdeckt haben?
Meine Lebensqualität war die letzten Jahre stark eingeschränkt und ich hoffe, da ich erst 61 Jahre bin noch wieder etwas daran zu verbessern.
Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören.
Vielen Dank
Gabriele
Liebe Gabriele,
ein starker Schmerz beeinflusst natürlich den ganzen Körper. Wir sind nicht unser Knie. Wir sind ein Wesen mit Schmerzen, die z.B. vom Knie ausgehen. Beseitigen wir die Hauptursache des Schmerzes, können wir wieder gesunden. Was die Polymyalgia rheumatica betrifft, ist das eine Ausschlussdiagnose, das heißt, man muss alle anderen Ursachen ausgeschlossen haben. Ein wichtiges diagnostisches Kriterium ist die Blutsenkungsgeschwindigkeit, die bei Polymyalgia rheumatica in der Regel sehr hoch ist. Behandelt man hoch dosiert(nicht 5 mg) mit Kortison, werden die Schmerzen sehr schnell besser und die Blutsenkung normalisiert sich. Rheumatoide Arthritis wiederum ist eine ganz andere Erkrankung, im Volksmund Rheuma genannt. Bei ihr liegen autoimmun verursachte Entzündungen der Gelenke vor, die schließlich das Gelenk zerstören können. Prinzipiell kann man natürlich unter Arthrose, rheumatoider Arthritis und Polymyalgia rheumatica leiden und es ist wichtig, die Diagnose eindeutig zu klären. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
zunächst großes Lob an dieses Forum. Hätte ich gerne früher gefunden.
Ich bin 50 Jahre alt und habe seit 01/2021 eine diagnostizierte PMR. Seit dieser Zeit nehme ich Lodotra ein Cortison, dass nachts "anflutet" und somit die Morgensteifigkeit deutlich verbessert. Angefangen hat es mit Schmerzen im Knie nach dem Joggen, dass ich ca. 2-3 Jahre nihct richtig in den Griff bekommen habe. Und dann haben die klassischen Schmerzen der PMR zugeschlagen. Im Moment habe ich leider gerade wieder einen Schub, d.h. ich muss mit dem Cortison wieder hoch (aktuell 20mg). Ich habe dann noch eine Mikroimmuntherapie gemacht (die sehr gut angeschlagen hat. Und hier wären meine Fragen:
1.) Ist das normal das man solche Rückfälle hat – wenn ja wie häufig kommt so etwas vor? Ich war schon bei 2 mg und bekam dann leider auch wieder einen Schub
2.) Muss ich etwas gegen/ Für Osteoporos e tun (aktuell nehme ich Calcium Präparate)
3.) Sollte man etwas zum Schutz des Magens nehmen? (ich habe keine Schmerzen)
Ich würde mich sehr über Eure Rückinfo freuen.
Gruss
Björn
Lieber Björn,
zunächst herzlichen Dank für Ihre positive Rückmeldung. Ja das kommt vor. PMR ist ein Chamaeleon. Der schlimmste Fall, den wir hatten, hatte einen Befall sämtlicher Arterien, auch der großen Gefäße. Wichtig ist eine gründliche Diagnostik, um nichts zu übersehen und wenn Kortison zum Dauerthema wird, muss man sich eine Alternative überlegen. Sie sind vermutlich an ein rheumatologisches Zentrum angeschlossen?Da Sie schon länger, wenngleich auch in kleineren Dosen Kortison nehmen, kann das schon ein Thema sein bezüglich Osteoporose. Wir würden an Ihrer Stelle bei einer Dosis über 7,5 mg immer Vit.D nehmen(am besten Vitamin D und Calcium im Blut messen lassen) und je nach vorbestehenden Erkrankungen einen Magenschutz. Darüber sollten Sie mit Ihrem Hausarzt reden. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag!
Seit 2 Jahren ist PMR bei mir(m,72J) diagnostiziert worden,und mit Cortison
Jetzt schmerzfrei behandelt
1 Folgen:10 kg abgenommen, Leistungsfähigkeit um 50% zurückgegangen, Appetitlosigkeit
Gibt es irgendjemand in diesem Forum der eine Person kennt die
geheilt und ohne Medikamente auskommt?
Danke!
Lieber C.,
natürlich, wir kennen genügend Patienten, die geheilt wurden. Die Zeitdauer ist allerdings unterschiedlich. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bitte über Ihren Gewichtsverlust und wie weit man das Kortison abbauen kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
14.7.22
Ich bin 62 Jahre alt und seit 2 Jahren habe ich Polymyalgie, die erfolgreich mit Cortison behandelt wurde.Ich hatte kaum Schmerzen und konnte weiter als Lehrerin arbeiten. Leider hat mir das Cortison Osteoporose beschert, das kann ich jetzt also nicht mehr nehmen. 2x 600 Ibu täglich plus Boswellia (Weihrauch) gegen Entzündungen. Ich habe trotzdem große Beschwerden, bin seit Ostern krank geschrieben. Was gibt es noch ausser Lantarel (Mtx) das ich nicht vertrage, gegen diese Krankheit?
Liebe Annett,
wir haben Ihre Frage bereits beantwortet. Bitte siehe weiter unten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes biowellmed Team! Ich hatte schon einmal geschrieben. Ich nehme seit einiger Zeit an einer Studie teil gegen die Krankheit Polymyalgia . Ich muss sagen es geht mir sehr gut. Bekomme alle zwei Wochen drei kleine Spritzen in den Bauch.Ich habe keine Schmerzen und kann wieder Sport machen. Ich hoffe das dieser Zustand bleibt. Die Studie dauert 1 Jahr. Liebe Grüße Angela K.
Liebe Angela,
das ist schön, zu hören, dann haben Sie in der Studie das richtige Medikament erhalten. Das lässt auch für andere Patienten hoffen. Weiterhin alles Gute und danke für den Bericht. Herzlichst Ihr Biowellmed Team
14.7.22
Ich bin 62 Jahre alt und seit 2 Jahren habe ich Polymyalgie, die erfolgreich mit Cortison behandelt wurde.Ich hatte kaum Schmerzen und konnte weiter als Lehrerin arbeiten. Leider hat mir das Cortison Osteoporose beschert, das kann ich jetzt also nicht mehr nehmen. 2x 600 Ibu täglich plus Boswellia (Weihrauch) gegen Entzündungen. Ich habe trotzdem große Beschwerden, bin seit Ostern krank geschrieben. Was gibt es noch ausser Lantarel (Mtx) das ich nicht vertrage, gegen diese Krankheit?
Liebe Annett,
man kann den Knochen schützen, wenn man Kortison einnehmen muss und eine Osteoporosetherapie durchführen. Eine absolute Kontraindikation gegen Kortison besteht daher vermutlich nicht. MTX ist das einzige offiziell in den Leitlinien empfohlene Medikamente, das man einsetzen kann. Eine Empfehlung für Tocilizumab gibt es dort nicht. Das wäre eine Einzelfallentscheidung Ihres Rheumatologen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team von biwellmed,
ich bin 65 Jahre alt, weiblich, bis auf vor ca. 20 Jahren diagnostiziertes Asthma (Symbicort, Berotec) gesund.
Mitte März 2023 bekam ich starke Schmerzen im Nacken/Schulterbereich und Hüften. Da eine "Selbstmedikation" mit IBU überhaupt keine Linderung brachte, suchte ich meinen Hausarzt auf.Nach Anamnesegespräch und Erwähnen weiterer Symptome (Nachtschweiß, Schmerz besonders stark in den frühen Morgenstunden) äußerte HA spontan die Verdachtsdiagnose Polymyalgia rheumatica und verordnete für drei Tage je 40 mg Cortison. Die Schmerzen waren bereits 24 Stunden nach der ersten Einnahme um ca. 80 % gemindert. Bei der Blutentnahme zeigte sich eine erhöhte Senkung (44 nach einer Stunde, und CRP leicht erhöht mit 9,5.
Ich bekam dann einen Medikamentenplan (1 Woche 30 mg Cortison, dann 3 Wochen 15 mg, dann 4 Wochen 12,5 mg, 4 Wochen 10 mg, danach Reduktion um 1 mg alle 4 Wochen).
Zudem sollte ich täglich 1 Pantoprazol nehmen, und tägl. 1000 mg Vit. D3, Magnesium und Calcium.
Einen Termin beim Rheumatologen bekam ich 5 Wochen nach Diagnosestellung.
Der Facharzt hat den Medikamentenplan geändert. Ich nehme seitdem 2/3 der täglichen Menge Cortison morgens, 1/3 abends, bin aktuell bei 5 mg morgens und 2,5 mg abends und soll in 5 Tagen auf 2,5 mg je morgens und abends runter.
Da die Schmerzen speziell im Schulterberich immer noch ziemlich stark sind, verordnete der FA Arcoxia 90 mg zu Nacht (um 23 Uhr…). Ein Magenschutz sei nicht nötig, Themen wie Osteoporoseprophylaxe wurden nicht angesprochen.
Nach 13 Wochen Einnahme von Cortison und den unterschiedlichen Behandlungsplänen von HA und Facharzt bin ich inzwischen ziemlich verunsichert. Ich halte mich an den Plan des Rheumatologen, nehme allerdings auf Anraten des HA doch wieder Pantoprazol, vor allem wegen zusätzlicher Einnahme von Arcoxia. Letzteres habe ich zwar gut vertragen und war damit auch weitgehend schmerzfrei, habe derzeit aber wieder abgesetzt, um eine Kontrolle über die Wirkung des Cortisons zu haben… Ergebnis: wieder Schmerzen. Arcoxia werde ich sicher wieder brauchen, wenn ich in ein paar Tagen auf 2 mal 2,5 mg Cortison gehe – habe aber nach wie vor Bedenken, das Schmerzmittel über einen längeren Zeitraum zu nehmen.
Ich möchte dem Facharzt seine Erfahrung nicht absprechen, fühle mich jedoch beim HA mit seinem klassischen Behandlungsplan deutlich besser aufgehoben. Zudem bedrückt es mich sehr, dass nach mehr als einem viertel Jahr Behandlung bei 7,5 mg immer noch starke Schmerzen im Schulterbereich bestehen. Ich weiß nicht, ob ein solcher Verlauf noch als normal betrachtet werden kann, und kann mir aktuell kaum noch vorstellen, je wieder schmerzfrei zu sein.
Was also nur tun?
Liebe Grüße
Liebe Leserin,
das gibt es bei Polymyalgia rheumatica durchaus. Wir kennen deutlich heftigere Verläufe. Was die Osteoporoseprophylaxe anbelangt, sind Sie mit 7,5 mg Kortison pro Tag unter der Nebenwirkungsschwelle. Wir wissen allerdings nicht, wie gut die Diagnose gesichert ist. Normalerweise ist Polymyalgia rheumatica eine Ausschlussdiagnose. Das bedeutet, dass andere Ursachen ausgeschlossen werden müssen und eigentlich ein Ganzkörpercheck notwendig ist einschließlich Magen-Darm-Spiegelung, Röntgen der Lunge etc. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ich bekam 4 Tage nach meiner 3.Covid Impfung mit Comirnaty akut starke Beschwerden es wurde dann eine PMR diagnostiziert. Wurde sofort mit bis zu 20mg Prednisolon therapiert. Nach 3 Wochen war ich beschwerdefrei und Prednisolon langsam bis auf 7.5mg reduziert. Dann bekam ich leider eine Riesenzellarteriitis und sofort Prednisolon 80 mg welches langsam erneuert reduziert wurde. Bei 20 mg CRP Anstieg auf 9.0 dann Therapie mit MTX 10mg PEN 2 Jahre 1x pro Woche und 7,5m noch ein Jahr 1x pro Woche. Begleitend Prednisolon Reduzierung dann nach insgesamt 2 Jahren und 9 Monaten langsam ausgeschlichen.MTX nach 3 Jahren bei totaler Remission auch Ausslassversuch.Nach knapp 2 Monaten ohne die Medikation traten erneuert starke Schmerzen im Hüftberich und Oberschenkel auf im MRT dann erneuert eine Polymyalgia rheumatica diagnostiziert. Jetzt 5mg Prednisolon und wenn Schmerzsymtomatik besser nach 4 Wochen auf 4 mg. Frage wer hat ähnliche Erfahrungen mit diesem Krankheitsbild gemacht?
Liebe Frau Sch.,
auf Pubmed wird von 17 Fällen einer PMR nach Covidimpfung berichtet. Es gibt jedoch auch Berichte nach Coviderkrankungen. Wir sind gespannt, ob sich andere Betroffene melden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Bin 77 J,und habe seit 30 Jahren chronische Polyarthritis.Seit 3 Jahren plötzlich Polymyalgie.
War gut mit Prednisolon eingestellt,dann ausgeschlichen und habe dann MTX bekommen.Leider mußte ich das MTX wegen Nebenwirkungen absetzen.Zwei Monate später wieder wieder die gleichen Schmerzen wie bei der Polymyalgie,aber die Blutwerte waren laut Rheumatologe im Normbereich.Nehme zur Zeit
90 mg Etoricoxib täglich,damit ich mich wenigstens bewegen kann.Für einen Vorschlag wäre ich Ihnen ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
M.H.
Liebe Frau M.H.,
individuelle Vorschläge können wir natürlich nicht unterbreiten. Man muss in Ihrem Alter bedenken, dass manchmal auch eine ganz andere Krankheit hinter der angeblichen Polymyalgie stecken kann. Es empfiehlt sich auf alle Fälle, einen gründlichen generellen Check durchzuführen mit gynäkologischer Diagnostik, Ultraschall des Bauchraumes, Magen-Darmspiegelung, Röntgen der Lunge und generell die Diagnose nochmals zu klären. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag
Ich bin 65 Jahre alt und habe im Dezember 2021 meine Booster Impfung mit Comirnaty erhalten. 4 Tage danach bekam ich starke Schmerzen am ganzen Körper und eine rasche Zunahme der Morgensteifigkeit so dass ein normaler Tagesablauf nicht mehr möglich war.Nach verschiedenen Arztbesuchen und stationären Einweisungwurde dann eine Polymyalgia rheumatica diagnostiziert.Therapie begann mit 20mg Prednisolon welches 2 wöchentlich um 1,5mg reduziert wurde. Begleitend bis zu 4x täglich 30 Tropfen Novalgin. Ich war relativ schnell beschwerdefrei und die Laborkontrollen wurden auch besser. Jetzt im April bin ich bei 6 mg Prednisolon leider haben sich 2 Entzündungswerte wieder leicht erhöht. Nun hoffe ich natürlich, daß ein erneuter Schub nicht Eintritt.Ich bin weiterhin beim Hausarzt und Rheumatologen in Betreuung.
Liebe G.S.,
je mehr Sie dem Ziel des Absetzens näher kommen, desto eher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine Dosis erreicht haben, die momentan noch nicht ausreicht, um die Entzündungsprozesse einzudämmen. Es kann in dieser Phase immer wieder zu Schwankungen kommen, aber Sie sind ja gut betreut. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
ich schreibe in Stichworten:
Mai 2020 Herpes Zoster und zugleich Kontakt mit Ungeziefer (Ratte).
Februar 2021 erstmals für eine Woche einseitiger Schmerz vorderer rechter Oberschenkel beim Beinübereinanderschlagen.
März 2021 rechte Ellenbogeninnenseite: Schmerz beim Tragen, kein Druckschmerz
Anfang April 2021: 1. Corona Impfung mit Biontec
April 2021 Abgeschlagenheit und andere Kopfschmerzen als bekannt (Migräne seit Jahrzehnten); Blutuntersuchung: Vitamin D-Mangel
Mitte Mai 2021: 2. Biontec-Impfung
Mai – Juni 2021 : leichter Muskelkater beide hintere Oberschenkel mit zunehmender Tendenz und Ausweitung auf beide vorderen Oberschenkel, beide Kniekehlen, beide Unterarme und Ellenbogeninnenseiten, starke Kopfschmerzen und Nackenschmerzen, Druckschmerz auf einem Punkt der Wirbelsäule in Brusthöhe, zunehmende Schmerzen Oberarme und zuletzt Schultern;
hohe Blutsenkung, hohe CRP, erhöhter Prolaktinwert, Vermutung Orthopäde und Neurologe: PMR, Überweisung Rheumatologe
Prednisolon Mitte Juni 30 mg, schmerzfrei nach 2 Tagen mit Ausnahme des Druckschmerzes der Wirbelsäule, Nachtschweiß, Gewichtsabnahme, starke Reduzierung Prednisolon mit Beschwerden und hohen CRP-Werten; wieder 30 mg Prednisolon Ende August 2021 und schmerzfrei; ab ca. 13 mg Cortison setzen Schmerzen wieder ein, ich soll trotzdem weiter runterfahren; CRP-Werte in 10/21, 12/21 und 02/22 wieder hoch
3. Impfung mit Moderna Anfang 12/21
Prednisolon in 02/22: 3 Tage 20 mg, dann runter auf alte Dosis 7, jetzt bei 6 mg. und weiterhin Beschwerden Oberschenkel, Oberseiten der Unterarme, Kniekehlen, Rücken, kurze Stiche in den Augen. Die Kniescheiben und Waden schmerzen bei geringem Druck (wie Schürfwunden), Dermographismus Rücken, Oberschenkel, Arme.
Der Rheumatologe sagt, dass mein PMR-Verlauf wegen der CRP-Kurven und der Schmerzen trotz Prednisolon untypisch sei; auch mein Alter – 52 – sei untypisch, ebenso die Bewegungsschmerzen auf den Oberseiten der Unterarme. Seine Behandlung ist aber typisch. Vitamin D ist wg. Medikation wieder im Normbereich, Folsäure ist erniedrigt. MRT: Wirbelsäule und Kopf ohne Befund.
Ideen, Gedanken, Anregungen? Ich bin für alles, was die Schmerzen lindert, dankbar.
C.M.
Liebe*r C.M.,
wir können aus der Ferne nicht viel dazu sagen. Wir nennen Ihnen nur ein Beispiel aus der Praxis. Ein Patient mit Polymyalgia rheumatica und nicht ausreichender Senkung des Entzündungswertes hatte einen Befall der Gefäße, was man erst durch MRT erkennen konnte. Erst eine Spezialbehandlung an einer Universitätsklinik mit einem neu zugelassenen Medikament brachte Erfolg. Es kann also alles Mögliche vorliegen, möchten wir damit sagen. Die Schmerzen können auch andere Ursachen haben. Wir würden Ihnen eine Zweitmeinung bei einem Rheumatologen oder in der Notfallsprechstunde der Uniklinik empfehlen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo. Ich bin 60 Jahre alt und seit Januar 2020 PMR Patient. Von Anfangs 90 mg Cortison wegen starker Schmerzen im Oberkörper bis in die Fingerspitzen,bin ich bis Dezember 2021 jetzt auf 1,5 mg runtergeschlichen. Seit Januar 2022 langsame Zuhnahme der Schmerzen in der linken Schuler, Ellenbogen und teilweise Probleme beim Einatmen. Erhöhung der Dosis auf 20 mg für eine Woche dann wieder Schrittweise auf 1,5. Bin übrigens auch seit Januar 2 Fach mit Moderna gegen Corona geimpft. Ich war vorher eigentlich ganz zufrieden mit dem Rheumaverlauf. Jetzt nicht mehr. Könnte es Zusammenhänge geben. Danke im Voraus
Lieber A.K.,
die Polymyalgia rheumatica ist ein Chamäleon und fordert oft sehr individuelle Therapie. Sie sollten sich regelmäßig den Entzündungswert messen lassen, damit man sieht, ob noch aktive Entzündungsprozesse im Körper nachweisbar sind. Danach richtet sich auch die Therapie. Vermutlich ist der schnelle Rückgang von 20 auf 1,5 mg Kortison zu schnell. Gerade im niedrigen Therapiebereich muss man oft sehr langsam reduzieren, um nicht einen erneuten Schub zu provozieren. Da man mit 7,5 mg unter der Nebenwirkungsschwelle liegt, ist das normalerweise auch kein Problem. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Hausarzt oder Rheumatologen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Thema: Polymyalgia rheumatica und Impfung
Seit 8 Jahren gut eingestellte Polymyalgie, zuletzt 2 mg Prednisolon tgl.
2021 3 x Corona-Impfung mit mRNA Impfstoff, gut vetragen.
3 Tage nach Grippeimpfung im November 21 neuer Schub mit typischen Symptomen, sofortige Besserung nach 25 mg Cortison.
Jetzt im März 22 ca. 3 Tage nach einer Tetanusimpfung (Fahrradsturz mit Schürfwunden) erneuter Schub mit nächtlichen Schmerzen und starker Bewegungseinschränkung der rechten Schulter, viel schlimmer als die linke betroffene Schulter vom Sturz, CRP – Schnelltest stark erhöht und wieder schlagartige Besserung der Symptome ca. 6 Stunden nach Einnahme von 30 mg Prednisolon.
Frage: Gibt es Erfahrungen mit Schüben der Polymyalgie nach Impfungen? Ein zweimaliges Ereignis bei mir ist ja eher nicht zufällig. In den Leitlinien steht zu dem Thema nichts.
Ich bin selber Mediziner im Ruhestand.
Lieber Herr Dr. P.H.,
unsere Recherche hat ebenfalls nichts ergeben. Zwar kann es bei den Impfungen zu polymyalgiformen Beschwerden kommen, aber nicht in Verbindung mit serologischem Entzündungsnachweis und auch zur Schubauslösung durch Impfung ist uns nichts bekannt, was allerdings ja auch nicht heißt, dass es das nicht geben könnte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team! Ich lese gerne die Berichte von den Menschen die wie ich diese Krankheit durchmachen müssen. Jetzt möchte ich auch einmal etwas schreiben. Ich habe seit eineinhalb Jahren diese Krankheit. Ich habe am Anfang 20mg Cortison bekommen und ich hatte keine Schmerzen mehr. Dann bin ich immer weiter runter gegangen mit der Dosis. Bin bei einer guten Reumatologin / Immulogin. Hatte in der Zeit 3 andere Tabletten bekommen statt Cortison konnte sie aber nicht vertragen. Jetzt nehme ich 5mg Cortison und ab und zu eine IBU .Damit bin ich Schmerzen frei. In der Gemeinschaftspraxis gibt es eine Forschungsabteilug. Ich habe das Glück bei einer Studie teilnehmen zu dürfen für ein neues Medikament für diese Polymyalgia Reumatica.Ich glaube und hoffe das ich diese Krankheit wieder los werde!! Ich bin 62Jahre alt und ich werde wieder Sport machen können das weiß ich!!Liebe Grüße A.K.
Liebe A.K.,
eines der wichtigsten Dinge, die wir tun können ist, unserem Körper zu vertrauen und ihn zu unterstützen. Das ist schon die halbe Miete. Das wissen wir aus der Psychoneuroimmunologie. Das genau machen Sie. Das ist schon mal sehr gut. Es interessiert uns immer, wie es den Betroffenen langfristig geht. Deshalb würden wir uns freuen, wenn Sie uns wieder einmal berichten. Für heute jedenfalls herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed-Team,
nachdem mein Beitrag der letzte hier im Forum ist, kann ich einfach anschließen:
Ich habe erfolgreich und weitgehend ohne Schmerzen auf 8 mg gesenkt, als ich dann wieder auf 7 mg gegangen bin, das Gleiche wie zuvor. Innerhalb von 1 Woche kamen die Schmerzen wieder und so habe ich dann wieder auf 8 mg erhöht, weil es ja immer heißt, man solle zu der Dosis zurückkehren, bei der man zuvor schmerzfrei war. So ganz klappt das aber leider nicht, ich habe jetzt immer wieder Tage mit den bekannten Schmerzen in Nacken, Hüfte und Oberschenkeln.
Da diese aber auszuhalten sind meine Bitte um Ihren Rat, wie ich weiter vorgehen kann. Kann ich die 8 mg über einen längeren Zeitraum beibehalten bevor ich wieder den nächsten Versuch starte, auf 7 mg zu gehen oder welche Empfehlung würden Sie mir geben?
Herzlichen Dank im Voraus und freundliche Grüße
G.
Liebe G.,
Medikamente müssen immer in der Gesamtbetrachtung des Patienten und all seiner Probleme eingesetzt werden. Deshalb ist es uns nicht möglich, Ihnen Ratschläge zu Dosierungen zu geben. Bitte besprechen Sie diese mit Ihrem behandelnden Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Nachdem ich wochenlang erhöhte CRP Werte von über 100 mit nächtlichen Schweißausbrüchen und Fieber hatte, ich die Arme nicht mehr heben konnte und der Nacken schmerzte und der Hausarzt nicht helfen konnte, hat man mir im Krankenhaus innerhalb weniger Tage mit Verdacht auf Polymyagia Rheumatica 20 mg Prednisolon verabreicht und nach einer Stunde waren die Schmerzen komplett verschwunden und ich konnte mich wieder bewegen. Die Dosis von 20 mg wurde dann wöchentlich um 2,5 mg reduziert, ab 10 mg monatlich um 1 mg. Als ich bei 7 mg angekommen bin, kamen die Schmerzen wieder und ich habe dann sofort wieder auf 10 mg erhöht, was ich jetzt auch wieder seit 4 Wochen nehme. Der Rheumatologe, zu dem ich nicht unbedingt ganz großes Vetrauen habe, empfahl mir, insgesamt 6 Wochen 10 mg zu nehmen und dann wieder langsam zu reduzieren, gleichzeitg mit dem Hinweis, er könne mir MTX verschreiben, was ich zusätzlich nehmen könne. Mit dieser Dosierung sind die Schmerzen wieder verschwunden und jetzt meine Frage, ob ich, wenn ich die Dosis reduziere, das im Wechsel machen kann, also abwechselnd 10 und 8 mg, damit ich im Schnitt bei 9 bin und nach weiteren vier Wochen dann 9 und 7 mg. Ich habe gelesen, dass es viele abwechselnd machen, bin mir aber über den Sinn nicht im Klaren und habe auch keinerlei Informationen hierzu gefunden. Vielen Dank für Ihre Antwort und liebe Grüße
G.
Liebe G.,
10 mg Prednisolon sind zwar keine sehr hohe Dosis, auf die Dauer aber nicht gut. Deshalb hat der Rheumatologe MTX angeboten. Wenn Sie das Kortison eben zu lange benötigen, was bei Polymyalgie fast die Regel ist, sollte man besser ein anderes Medikament nehmen. Theoretisch können Sie zwar eine alternierende Dosis nehmen. Wir halten es jedoch nicht für sehr sinnvoll. Sie können einfach auf täglich 9 mg reduzieren. Es gibt ja 1 mg Dosierungen bei den Tabletten. Eine konstante Dosis halten wir für besser. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vor einem Jahr hat mein Hausarzt mich mit "Verdacht aus
Polymyalgia Rheumatica an einen Rheumatologen" überwiesen.
Nach einem halben Jahr- und 6 Blutuntersuchungen hieß es:
das haben sie nicht, und ich lasse mir auch keine Diagnose
aufzwingen. Die nächste Rheumatologin war auch dieser Meinung.
Seit ca.5 Monaten bewege ich mich nun zwischen Krankengymnastik und Osteopathie hin und her und habe jetzt
starke Schmerzen in den Schultern, den Ober-u.Unterarmen. dem
Beckenbereich und den Oberschenkeln, die vor allem im Liegen
auftreten und den Schlaf verhindern.Zudem mußte ich mir vor
3 Monaten 14 Zähne im Unterkiefer ziehen lassen und meine
Depression hat sich wieder gemeldet. Und was nun ??
Begonnen hat das alles ganz harmlos mit Beschwerden im Schulter und Nackenbereich.
Liebe*r Leser*in,
wir wissen viel zu wenig von Ihnen, um Ihnen einen Rat zu geben. Wir kennen nicht einmal Ihr Alter. Waren Sie denn schon beim Orthopäden? Könnte es sich eventuell um eine Osteoporose handeln? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich leide seit ca. 4 Jahren an OA/Schulterschmerz bds.,etwa später kam der gleiche Schmerz in den Oberschenkeln dazu. Starkes Ziehen, nachts verstärkt Brennen in den OS. Es fühlt sich an wie starker Muskelkater, Aufstehen und Treppensteigen nur mit Hilfe. BSG sehr häufig 50/60 und hoeher, zwischendurch aber auch mal relativ normal, aber selten, CrP leicht erhöht. In der Rheumaklinik wurde darauf gar nicht eingegangen, sondern Nachweise für eine Psoriasis Arthritis gesucht, obwohl ich keine Psoriasis habe und die Schmerzen bds. Gleich sind. Ich bin etwas ratlos…Meine Frage: Gibt es bei der PMR auch Schuebe? Meine Schmerzen sind nicht immer gleich stark und kann zwischendurch die Senkung auch mal niedriger sein? Sie war nämlich ausgerechnet nicht sehr hoch, so dass PMR gleich verworfen wurde, obwohl ich zig hohe BSGs vorgelegt habe. Die Schmerzen sind eigentlich ganztägig, frueh verstärkt. Fuer Antworten waere ich dankbar. LG
Liebe Leserin,
stehen Sie unter Kortisontherapie? Das kann die BSG beeinflussen. Bei der Polymyalgie schwankt normalerweise der Entzündungswert nicht so wie bei Ihnen. Untypisch wären auch Gelenkschmerzen. Eine Psoriasisarthritis kann man jederzeit auch ohne äußere Erscheinungen einer Schuppenflechte bekommen. Vermutlich ist eine klare Diagnose und Abklärung beim Rheumatologen für Sie erst einmal vorrangig. Liebe Grüße
Ihr Biowewellmed Team
Hallo,ich bin 76 Jahre und habe seit 3 Jahren PMR.
Am Anfang haben 20mg Prednisolon sofort geholfen.Jede Reduzierung,pro Monat 1mg löste sofort wieder Beschwerden
aus.Da die Entzündungswerte CRP nichtsehr hoch waren wurde weiter reduziert.Ich mußte aber leider das Schmerzmittel
Etoricox -AbZ 60mg dazu nehmen um einigermaßen meinen Haushalt erledigen zu können.Bei der Überprüfung im Krankenhaus wurde eine Kalkschuler sowie Arthrose beider Schultern festgestellt.
PMR zur Zeit nicht aktiv.Blutwerte fast normal.
Nach einer Woche plötzlich wieder sehr hohe Blutwerte und neue
unertägliche Schmerzen,wie am Anfang der Erkrankung.Neue Blutwerte Entzündungswerte sehr hoch.
Neue Therapie 10mg Prednisolon und MtX.
Was könnte man sonst noch machen,damit das Leben wieder lebbenswert wird.Für jeden Rat wäre ich dankbar.
Liebe M.,
die Arthrosen haben nichts mit PMR zu tun, sondern sind ein gesondertes Problem. Der von Ihnen beschriebene Sachverhalt ist nicht typisch. Sind Sie denn in rheumatologischer Behandlung? Hat man sämtliche Umfelduntersuchungen durchgeführt? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo! Ich, 71 Jahre, weiß noch gar nicht, ob meine Beschwerden von einer Polymyalgie herrühren, da noch keine eindeutige Diagnose vorliegt. Es fing vor ca. 2-3 Monaten ganz harmlos an: Nach intensiver Gartenarbeit zunächst verstärkter Muskelkater in Ellbogen und Händen. Nach Nachtruhe und 2 Tabl. Phlogenzym (Bromelain) alles wieder in Ordnung, jedoch nach Kraftanstrengung wieder Beschwerden. Zunehmend auch nach einfacher Haushaltstätigkeit verstärkt Schmerzen in den Händen, meist einseitig abwechselnd links und rechts. Danach Schulter und Oberarme, abwechselnd links und rechts. Zwischendurch wieder die Hände usw. Zuletzt auch linkes Knie u. rechter Fuß. Ich konnte kaum gehen und befürchtete schon einen Mittelfußbruch. Aber nach 2 Tagen Ruhe und Schonung waren die Beschwerden wieder verschwunden. Dies alles läuft immer nach dem gleichen Schema ab: Nach Kraftanstrengung – auch leichter – zunächst Muskelschmerz in dem betreffenden Körperteil mit Maximum am Abend und in der Nacht. Am Morgen dann deutliche Besserung, die sich über den Vormittag fortsetzt. Am Nachmittag spätestens abends setzen die Schmerzen dann wieder ein usw.Im Blutbild BSG 52/80 und CRP quantitativ 15.0 mg/l. Keine Borelliose und kein Rheumafaktor. CD3+CD4+ erhöht (58%9, CD3+CD8+ zu niedrig (141/mikroliter), CD4/CD8 Quotient mit 4.70 erhöht und B-Zellen gesamt mit 72/mikroliter zu wenig. Zytoplasma IgG IFT (HeEp2) grenzwertig, da Autoantikörper gegen zytopasmatische Antigene nachweisbar. Sonst im Blutbild alles o.k. Das Speziallabor empfiehlt zur weiteren Diagnostik die Bestimmung von Zytoplasma-IgG Blot. Mein Arzt meint, dass das nichts brächte, da ev. unterhalb der Nachweisgrenze. Ansonsten kann er sich keinen rechten Reim darauf machen. Seit einiger Zeit nehme ich nach Zustimmung des Arztes Wobenzym und Teufelskralle. Schmerzmittel habe ich bis jetzt nur genommen, wenn es mir zu viel wurde. Des Weiteren nehme ich auf ärztlichewn Tat Zink, Selen und D3 in der von der DGE empfohlenen Menge. Weiterhin Omega3 hochdosiert. Seit gestern bislang keine Schmerzen. Was meinen Sie zu der Empfehlung des Labors? Vielen Dank und entschuldigen Sie den umfangreichen Text. Mit freundlichen Grüßen….
Liebe Frau Q.,
aufgrund Ihres Alters und der Möglichkeit, dass auch rheumatische Beschwerden und eine erhöhte BSG einen internistischen Grund haben können, empfiehlt es sich, Sie komplett zu untersuchen, z.B. im Krankenhaus. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
Meine Beschwerden begannen vor etwa 5 Wochen, gleichzeitig mit einem stark entzündeten Knie (vom Joggen). Die Entzündung am Knie ist besser, aber noch nicht gut, ein MRI wird wohl noch nötig sein. Die Beschwerden, Muskelkater, starkes Ziehen und Zwicken, Kältegfühl in den Knöcheln, alles war in der Nacht schlimmer (ausserdem starkes Schwitzen). Ich konnte am Morgen kaum auf die Beine stehen. Der Rhaumatologe vermutet, dass es eine Polymyalgie ist. Die Diagnose ist aber noch nicht gesetzt und ich selber kann daran noch nicht so recht glauben. Auch meine Rückenschmerzen, von einem Lendenwirbel ausgehend waren stärker. Ich habe jetzt seit über einer Woche das Lodine retard vom Rhaumatologen, und die Entzündungswerte waren gestern im Normalbereich. Ich war bei der Endokrinologin wegen den Schilddrüsenwerten, die auch gut sind. Meine Frage für den Moment ist, da ich gerne schwimmen würde und mich nicht in das Kalte Wasser getraue, ob ich ins Thermalbad darf, selbst wenn die Entzündungswerte leicht schwanken würden? Ich habe das Gefühl, dass durch das kalte Wetter es sich wieder verstärkt hat. Ein nächster Termin beim Rhaumatologen steht an, ich würde aber gerne vorher gehen.
Das mit der Wärme finde ich recht schwierig zu entscheiden und ich wäre sehr froh um Ihre Meinung. Besten Dank und freundliche Grüsse, M.W.
Liebe Frau W.,
das lässt sich leider nicht vorher sagen, da man ja auch noch keine genaue Diagnose hat. Dem Knie wird vielleicht Wärme eher nicht gut tun, aber versuchen können Sie es. Wenn es nicht gut ist, in Zukunft lassen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag
Ich, w 58 Jahre alt, habe die PMR Diagnose erst seit 3 Wochen. "Glücklicherweise" wurde sie nach 4 Wochen massiver Handgelenkprobleme und entsprechender Ausweitung auf Oberarme, Oberschenkel etc sehr rasch gestellt (Hausärztin und Rheumatologin). Nach 3 Wochen 20 mg Prednisolon ist Dosis nun für 1 Woche auf 30 mg, dann 1 Woche auf 25 mg erhöht werden, da Entzündungswerte noch zu hoch. Danach wieder Kontrolle der Werte. Grundsätzlich wirkt das Medikament, ab Mittag jeweils fast schmerzfrei. Meine Frage: worauf kann ich bei der Ernährung achten um das Ganze positiv zu beeinflussen? Frisches Obst, Gemüse, kein Zucker, kein Alkohol, Kaltwasser Fisch, wenn Fleisch dann Hähnchen weiss ich. Gibt es Lebensmittel, die speziell empfohlen resp. weggelassen werden sollten?
Vielen Dank für die Beantwortung und die vielen Erfahrungsberichte!
Herzlicher Gruss
Liebe Frau C.W.,
bezüglich Ihrer Ernährung machen Sie schon alles richtig. Mehr können Sie nicht tun. Sie sind jetzt jedoch durch die Kortisoneinnahme erhöht gefährdet und sollten jeden Kontakt meiden. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich (64) bin seit 6 Monaten in Behandlung wegen PMR. Zunächst bekam ich Prednisolon (anfangs 20 mg). Nach 1/2 Tag war ich schmerzfrei – prima! Außerdem ging es mir so gut wie nie. Ich war euphorisch, konnte allerdings kaum schlafen und hatte jeden Morgen Kopfschmerzen. Nach 2 Monaten, trotz Reduzierung auf 10 mg und weniger, wurde aus der Euphorie eine (Erschöpfungs-) Depression. Daraufhin habe ich das Prednisolon ausgeschlichen.
Neuer Behandlungsversuch mit MTX (15 mg, seit 9 Wochen) bringt leider gar keine Besserung. Nächster Termin beim Rheumatologen erst in 4 Wochen.
Ich bin manchmal ganz hoffnungslos. Die Schmerzen sind so zermürbend.
ibt es eine Möglichkeit die Euphorie unter Prednisolon zu mildern? Dann würde ich es noch einmal damit versuchen.
Liebe A.,
Kortison putscht sozusagen den Körper auf, es ist ja ein Stresshormon, das körpereigen eigentlich bei Stress für Notfälle ausgeschüttet wird. Deshalb kann man auch schlechter schlafen, wenn man es einnimmt. Da es der Körper schnell gewohnt wird, ist ein plötzliches Aussetzen oder starkes Reduzieren schlecht, deshalb sollte man es gerade bei Polymyalgie nur langsam ausschleichen und sich strikt an die ärztliche Vorschrift halten. Sprechen Sie bitte nochmal mit Ihrem Hausarzt, wie Sie es reduzieren können und überbrücken die Zeit bis zu Ihrem Facharzttermin erneut mit Kortison. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,ich bin 63 Jahre alt. Seit 13 Jahren litt ich unter zunehmender Schwäche und Schmerzen in Gelenken und seit 1 Jahr auch in den Muskeln des Hüft- und Schulterbereiches. Anfangs wurde ich wg. Depression behandelt, mit wenig Erfolg. Ich bin deswegen seit 7 Jahren EU-Rentnerin.
Dann wurden Borreliose-Antikörper entdeckt und ich mehrfach gegen chronische Borreliose behandelt, ohne Erfolg.
Seit 6 Wochen nun nehme ich Kortison auf die Verdachtsdiagnose PMR hin (Entzündungswerte niedrig) – und das mit durchschlagendem Erfolg! Meine Schmerzen waren 6 Stunden nach der ersten Einnahme (20 mg Prednison) fast weg! Allerdings stelle ich fest, dass ich vor Energie fast platze, wie ich es gar nicht von mir kenne. Ich fühle mich übermäßig aufgeputscht einschließlich Spannungskopfschmerzen und sehr wenig Schlaf (5-6 Std.). Ich war mein Leben lang sehr ruhig, wenig belastbar, mit hohem Schlafbedürfnis (9 Std.). Mit 10 mg geht es im Moment einigermaßen, allerdings sind die Schmerzen wieder deutlicher spürbar.
Ich vermute nun, dass mein Körper evtl. immer zu wenig Cortisol produziert hat, also NNRI in leichter Form (ich hatte nie eine Addison-ähnliche Krise). Leider kann ich das wohl im Moment nicht prüfen lassen, da Laborwerte durch die Kortison-Einnahme verfälscht wären. Auch nicht, von welcher Hormondrüse es ausgeht. Gibt es eine andere Möglichkeit?
Liebe A.,
Von Nebenniereninsuffizienz muss man nicht unbedingt ausgehen, denn Kortison kann durchaus eine aufputschende Wirkung haben.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bekam im März 2016 die Diagnose Polymyalgie. Ich habe bis Oktober 2018 mein Kortison ganz langsam reduziert und war ständig beim Arzt beim Blut abnehmen. Die Blutwerte blieben immer super. Bevor ich das Kortison abgesetzt habe war ich auf 0,5 mg Kortison. Das Absetzen erfolgte nach Einnahme von 3 Monaten auf 0,5. Seit 2 Wochen habe ich ein ziehen in den Muskeln.
Kann es sein, dass nach 5, Monaten die Polymyalgie zurück ist? Ich habe richtig Angst.
Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen
Viele Grüße S.W.
Liebe Frau W.,
möglich ist das schon. Bitte lassen Sie Ihre Blutwerte kontrollieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, im Sommer 2014 bekam ich von heute auf morgen im rechten Auge eine Episkleriti, die ich mit cortison behandelt habe. Ein paar Wochen später bekam ich plötzlich über Nacht heftige Brennschübe, d. H. Fußsohlen, Oberschenkel, Handflächen und Unterarme brennen. Nach Monaten bin ich bei einem Rheumatologen gelandet, der zwar kein rheuma festgestellt hat, aber mir eine Cortisonstoßtherapie empfohlen hat. Ich begann mit 20 mg und konnte immer wieder das Cortison ausschleichen. Nach ein paar Monaten ohne Beschwerden ging es immer wieder von vorne los. Ich hatte immer das Brennen, das mit cortison wegging. Ab und zu tat auch mal der Rücken weh, aber sonst eher nichts. Vor drei Jahren kam ich dann zu einem Arzt, der anhand des Blutbildes: crp etwas erhöht und die Blutsenkung auch erhöht, zu dem Schluss, dass ich an einer Abart der Polymyalgie rheumatika leide. Seit 2,5 Jahren nehme ich nun cortison in den unterschiedlichsten Dosen. Mittlerweile hat sich eine Angststörung dazugesellt, die auch mit Brennschüben daher kommt. In der psychosomatischen Klinik, in der ich vor ein paar Wochen war, lernte ich mit diesen Angstschüben umzugehen und konnte das Cortison nun auf 5 mg runterfahren. Die Blutwerte waren immer in Ordnung. Ich nehme auch 15 mg MTX, Dronabinol, Quietipin. Das Cortison sollte ich 14 tägig um 2,5 mg runterfahren. Seit April 2018 von 40mg ausgehend. Nun bekam ich in den letzten Tagen auf einmal Muskel-und Gelenkschmerzen : Achillessehne, Ellenbogen, steife Beine.. Und plötzlich wieder Brennschübe, die nun keine Angststörung waren, sondern dieses Mal sind die Entzündungswerte wieder erhöht. CRP 0,81. Also ein Rheumaschub. Nun war ich beim Rheumatologen und er meinte, die Beschwerden wären typisch für die Polymyalgie rheumatika. Das Brennen nicht, aber das hätte ich ja schon immer gehabt. Er will das MTX nicht wechseln und ich soll nun das Cortison auf 8 mg erhöhen und nun monatlich um 1 mg runterfahren. Er hat mir noch Arcoxia verschrieben nach Bedarf. Ich bin tatsächlich nach diesen 4,5 Jahren Suche nach einer Diagnose am Ende. Anstrengend sind diese Brennschübe und dass ich nicht komplett vom cortison weg komme. Haben Sie von einem ähnlichen Fall schon einmal geh
ört?
Liebe P.,
die Polymyalgie kann durchaus langwierig sein und Ihr Rheumatologe handelt richtig, wenn er jetzt die Dosierung langsamer reduzieren will. Was Sie mit Brennschüben meinen, sollten Sie bitte genau erklären. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag
Vor 3 Monaten bekam ich(67)die Diagnose Polymyalgia rheumatica, seitdem nehme ich 20mg Kortison, mit dem ich gut zurecht komme. Mein CRP liegt momentan bei 13. Meine Frage wäre nun: Ich nehme verschiedene NEM`s ein, Z.B. Bakterienkulten, Leinöl, Magnesium, Calzium, Vit.D3 und K2, Ingwer, Kurkuma und MSM (Schwefel).Können diese Mittel unterstützend wirken?
Was ich für mich festgestellt habe, sobald ich zuviel Süßes esse, habe ich vermehrt Schmerzen. Ich lasse nun die Süßigkeiten ganz weg und es geht mir tatsächlich besser. Esse kaum Fleisch…wenn dann nur Hühnchen. Also insgesamt reduziere ich die Kohlenhydrate und ich muss sagen dass dies sehr förderlich für die Gesundheit ist.
Mitte Januar habe ich einen neuen Arzttermin, mal sehen wie dann die Entzündungswerte sind. Ich wünsche und hoffe das sie weiter runter gegangen sind.
Herzliche Grüße W.
Liebe W.,
bezüglich der Vitamin D und Calcium-Einnahme sollten Sie mit Ihrem Arzt reden. Es wäre besser, den Wert jeweils im Blut zu messen und dann über die Einnahme zu entscheiden. Alles andere kann Ihre Heilung unetrstützen. Sie sollten sich jedoch vor allem jeden Tag Zeit zur Entspannung nehmen. Ob das ein Spaziergang im Freien ist oder ob Sie sich hinlegen und angenehme Musik hören oder was auch immer.
Das, was Sie entspannt, hat eine sehr große Auswirkung auf Ihre Heilung, da es Ihren Stresspegel senkt, was Ihre Gesundheit schnell verbessert. Sie werden es spüren. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich bin fast 63 durchlaufe zurzeit auch eine Arztpraxis nach der anderen und bin etwas verzweifelt. Nachdem bei mir schon vor längerer Zeit leichte Psoriasis an Haut und zwei Gelenken sowie eine Vermutung auf Fibromyalgie festgestellt wurde (da keine auffälligen Entzündungswerte und viele Nebensymptome), geht es mir seit zwei Monaten richtig schlecht. Habe jeden Tag, aber nicht ständig Schmerzen im Nacken mit starker Einschränkung bei Drehen, besonders nach links, an den Schlüsselbeinen, ausstrahlend zum Hals, Schulter auf dem Gelenk, im ganzen Rücken, HWS, BWS und auch LWS, Po, Oberschenkel und Beine, rechtes Knie. Hinzu ist eine auffällig erhöhte BSG und leichte Erhöhung des CRP-Wertes gekommen. Ich kann manchmal kaum aufstehen und die ersten Schritte fallen sehr schwer. Nach Belastung wird es oft auch schlimmer. Die Oberschenkel fühlen sich dann an wie im Panzer. Die Arme kann ich aber heben.
Nun vermutet meine Ärztin eventuell eine Polymyalgie und ich soll Kortison nehmen, um es auszuprobieren. Ich glaube aber nicht, dass es Polmyalgie ist, da sich alles schleichend entwickelt hat. Möchte kein Cortison nehmen, wenn ich es am Ende gar nicht gebraucht hätte, weil die Diagnose ja nur eine Vermutung ist.
Bin nun total verunsichert.
LG
Liebe Frau W.,
lassen Sie sich in die nächste internistische Klinik einweisen und komplett untersuchen. Bei einer hohen Blutsenkung und Verdacht auf Polymyalgie muss man andere Erkrankungen ausschließen. Einfach nur mit der Verdachtsdiagnose behandeln kann ins Auge gehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich leide seit 2013 an einer Polimalgiarheumatica.. Seither nehme ich Cortison mit mässigem Erfolg. Für mich glaube ich, dass da noch eine Fibromyalgia dabei ist. Wurde auch schon von Aerzten erwähnt. Ich habe ein Morphinpflaster und viele Schmerzmittel, bin aber nie schmerzfrei, kann mich aber nachmittags recht gut bewegen. Psychisch geht es mir im Moment nicht so gut, da zurzeit die Schmerzen happig sind.Ich weiss aber : durchhalten all meinen Lieben zu gute.
Liebe H.,
die Aktivität der Polymyalgia rheumatica kann man an den Entzündungswerten erkennen. Sind diese in Ordnung, haben die Schmerzen einen anderen Grund, den man herausfinden sollte. Dann kann man eventuell auch spezifischer behandeln. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 61 Jahre alt und männlich. Habe diagnostiziertes PMR seit Januar 2018. Da ich starke Schmerzen an Schultern , Armen und Händen hatte glaubte man zunächst es wäre ein Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule. Nach 6 Wochen mit MRT an Kopf und Halswirbelsäule stellte man fest dass es PMR ist. Bekam 3 Tage 40 mg Kortison. Danach wurde es jetzt auf 15 mg reduziert. Ich bin jetzt relativ schmerzfrei und arbeite nach 9 Wochen Krankheit wieder. Nur habe ich jetzt festgestellt dass ich Bluthochdruck 170/100 habe. Hängt wohl mit der Einnahme von Kortison zusammen.
Geht der Blutdruck bei der Reduzierung der Kortisonmenge zurück. Vielen Dank im Vorraus für ihre Antwort.
Lieber Herr G.,
wahrscheinlich schon, dennoch sollte man jetzt den erhöhten Blutdruck behandeln und regelmäßig überwachen, um dann, falls notwendig, die Dosis wieder zu reduzieren. Wichtig bei der Polymyalgia rheumatica ist auch, Sie vollkommen zu untersuchen, um nicht eine andere Ursache der hohen Entzündungswerte zu übersehen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin eine Dame, 58 Jahre und habe seit einem halben Jahr PMR. War immer sehr aktiv,plötzlich erschöpft, müde und schlapp.So fing es an.Erst einseitige Oberarmbeschwerden,dann diese Schmerzen in den Beinen, kam kaum aus dem Bett. War immer noch arbeiten.Dann die Schmerzen in beiden Schultern bis zu dem Tag, wo ich ohne Hilfe nicht mehr aus dem Bett kam. Der Hausarzt verordnete mir erstmal Ibo.Keine Besserung.Dann Blutbild, das was besorgniseregend.Entzündungswerte viel zu hoch,dann nochmal zum Blutbild, Werte noch höher. Dann bekam ich 50 mg Cortison. Sofort besser, aber eher hyperaktiv.Kaum Schlaf,keine Ruhe, gut, die Schweizausbrüche hatte ich vorher auch.Dieses schwitzen macht mich fertig. Dann zum Rheumatologe. Nehme jetzt Precortison, erst 20 mg dann wochenweise reduziert auf 10 mg.Das ist zu wenig.nehme jetzt 12,5 und mir geht es einigermassen.Habe es selbstständig erhöht, da mir laut Arztpraxis nur alle 3 Monate ein Termin zusteht.Ja, ich hab auch gestaunt. Keine Hilfe.Jetzt habe ich täglich Kopfschmerzen.Ich war 9 Wochen zuhause, gehe jetzt 2 Monate wieder arbeiten. Da ich Bahnfahrerin bin fällt mir die Arbeit nicht so schwer, wenn da nicht die Kopfschmerzen wären. Was soll aus mir werden so ohne Hilfe? Noch nicht mal ein kuzfristger Tremin beim Facharzt.
Liebe Glücksfee,
weshalb benötigen Sie unbedingt einen Facharzt zur Überwachung und weiteren Therapie? Fachärzte sind dazu da, den Hausärzten eine Anweisung an die Hand zu geben und die Hausärzte führen dann die Patienten und überwachen die Therapie. Die Kopfschmerzen sollte man schnellstens abklären, insbesondere muss eine Arteriitis temporalis ausgeschlossen werden und es wäre auch gut, Sie einmal vollkommen zu untersuchen. Das ist bei Polymyalgia rheumatica immer sinnvoll. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Ich habe seit 4 Jahren PMR. Ein erster Schub kam bei einem Besuch in Hamburg. Ich konnte beim duschen plötzlich die Beine nicht mehr hochbringen. Eine ca halb jährliche Leidenszeit bei verschiedenen Ärzten und eifrigem GOOGELN brache dann das Ergebnis polymyalgia rheumatika. Ein Arzt wollte mir neue Hüftgelenke verpassen, der andere tippte auf Bandscheibenvorfall und der dritte meinte, es wären wohl Prostata und ein weiterer verordnete Wochen beim Physiotherapeuten. Als, ich nehme nun schon 3 Jahre Mtx und Cortisol mit der üblichen Gabe von Vitamin D usw.Derzeit bin ich bei 10 mg/ pro Woche Mtx und 5 mg Cortisol täglich. Probleme hatte ich unlängst nachdem ich von der Apotheke ein aneres Cortisol bekam. Ich bekam einen ungewöhnlich starken Schub.Nachdem ich wieder zum ursprünglichen Cortisol wechselte, war wieder alles Ok…
Lieber Herr K.,
die Polymyalgia rheumatica ist leider nicht immer einfach zu erkennen. Wichtig ist auch, eine bösartige Erkrankung auszuschliessen. Ihr Krankheitsverlauf ist ungewöhnlich lang, denn meistens kann man die Therapie innerhalb von 2 Jahren deutlich zurückfahren bzw. beenden. Sind Sie einem rheumatologischen Zentrum angeschlossen? Möglicherweise liegt ein Befall der grossen Gefäße vor? Man sollte auf jeden Fall bei einem so langen Verlauf aufmerksam werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
ich hatte im Juni 2016 plötzlich starke Schmerzen im unteren Rückbereich .Dann einige Tage später schmerzen im Nacken.Kurze zeit zusätzlich in der rechten Leiste die sich nach kurze Zeit in den Oberschenkel bis zum Knie zogen. Zusatzlich dann fing die linke Leiste bis zum Knie an.Auch fing die rechte Schulter bis zu Ellenbogen und auch die linke Schulter an. Ich konnte kaum noch Treppen steigen. Auch konnte ich vor Schmerzen keinen Schlüssel im Türschloss mehr drehen. Ich bin zu 3 Ärzten gegangen und keiner wusste was mit mir los war. Ein MRT nach dem anderen wurde gemacht ohne Ergebniss. Ich hatte das Gefühl das ich schon als Simulant abgestempelt wurde.Ich hatte innerhalb von 2 Wochen 13 Kilo abgenommen weil ich auch sogut wie nichts Essen konnte. Ich dachte das etwas in meinem Körper war was mich kaputt machte und hatte vor Schmerzen keine guten Gedanken mehr.
Mein Arzt schickte mich dann zu einer Neurologin. Diese Frau stellte nach unserem ersten Gespräch und Untersuchung an 1 Tag fest das ich an Polymyalgia Reumatica leide. Ich bekam sofort 100mg Prednesolon verschrieben die ich 4 Wochen nehmen sollte und dann in 10mg schritten Monatlich absetzen sollte.
Leider hatten die Nebenwirkungen nach 1 Woche mich fast noch kranker gemacht. Nach 1 Woche hatte ich dann aufeinmal ruckzug einen Termin beim Rheumaarzt der das Cortison sofort auf 50 mg runter setzte. Beim zurücksetzen vom Cortison bekam ich jedesmal wenn ich bei 7,5 mg angekommen war einen schub und musste es wieder hochsetzen auf 30 mg.
Mittlerweile bin ich jetzt seit 3 Wochen auf 5 mg angekommen. Da ich aber seit 1 Woche wieder in den Gelenken das Gefühl von Muskelkater im Nacken und auf den Schulter Schmerzen habe sowie in den Beinen wieder ein Gefühl der Schwäche habe, habe ich die Befürchtung das das Cortison wieder hochgesetzt wird. Morgen nehme ich das Cortison schon 1 Jahr und bin auch seit 1 Jahr nicht mehr so richtig schmerzfrei gewesen. Das alles zerrt an meiner Psyche langsam. Gibt es jemand dem es genauso ergeht wie mir.????
Liebe Leserin,
Polymyalgia rheumatica ist langwierig und ein Verlauf über 1 Jahr oder länger nicht ungewöhnlich. Was uns wundert ist, dass Sie nie schmerzfrei waren – das ist unter Therapie nicht unbedingt üblich. Können noch andere Gründe für Ihre Schmerzen vorliegen? Leiden Sie unter Arthrosen? Wie alt sind Sie? Hat man Sie gründlich internistisch untersucht?(Das ist bei Polymyalguia rheumatica sinnvoll). Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Moin,
Nach einer einwöchigen anstrengenden Radtour,Ende Mai,hatte ich erst anfängliche Schmerzen im unteren Rückenbereich und ich fühlte mich total erschöpft und meine Muskeln rebellierten überall.Ich war dann beim Hausarzt, dann eine MRT Überweisung,Diagnose: kleiner Bandscheibenvorfall.
Dann wurden meine Muskelschmerzen so heftig,die Nächte waren besonders schlimm, Tagsüber bin ich nur noch geschlichen und alles war nur noch anstrengend. Meine starken Muskelbeschwerden wurden vom Hausarzt ignoriert, daraufhin bekam ich eine Überweisung zum Ortophäden Mußte dann aber 1 Monat auf diesen Termin warten, ich bin weiterhin durch die Hölle gegangen, der Hausarzt gab mir zwischendurch 2x Morphiumspritzen und Schmerztabletten (IBU und Defla).
Dann endlich der Termin beim Ortophäden, dieser ignoriete auch meine heftigen Muskelbeschwerden, obwohl ich schon heulend vor ihm saß. Er meinte nur zu mir: "Sie müssen sich gedulden", und er verschrieb mir andere Schmerzmittel. Nach einem weiteren Monat, bin ich wieder zum Hausarzt gegangen, weil ich einfach nicht mehr konnte und wollte ,die Schmerzen waren für mich nicht mehr ertragbar und ich dachte kurzfristig daran, mir das Leben zunehmen. Endlich eine Blutuntersuchung,..
Einen Tag später hatte ich dann wieder einen Termin beim Orthopäden, dieser sagte doch frech zu mir, ich hätte ihm beim letzen mal, nix von meinen starken Muskelbeschwerden erzählt. Daraufhin, gleich wieder Blutabnahme. Am nächsten Tag, bekam ich einen Anruf vom Ortophäden, meine Blutsenkung war total Krass, er war gleich der Meinung, ich habe Muskelrheuma. Ich bekam gleich 20mg Cortison verschrieben und am nächsten Tag,fing dann gleich mein 2tes "NEUES LEBEN" an, ich war total Schmerzfrei. Vom Hausarzt bekam ich dann sofort eine Überweisung für den Rheumatologen, dies ging flott, nach einer Woche hatte ich gleich einen Termin. Nu bin ich von 20mg Cortison in Etappen, auf 10mg Cortisin runter und nehme alle 2 Wochen Vitamin B.ein. Hätten beide Ärzte meine starken Muskelbeschwerden nicht ignoriert, dann wäre mir dieser 3 Monatige Leidensweg erspart geblieben. Im Nachhinein weiß ich aber auch, das ich wohl schon sehr lange diese Krankheit habe, denn alles fing wohl vor ca 6 Jahren sehr schleichend an,oftmals Muskelkater nach anstrengender Arbeit, sowohl auch beim Sport, Gartenarbeitund etc., hatte es aber auf die Wechseljahre geschoben.Und bei einer Routine Blutuntersuchung war schon einmal, die Blutsenkung nicht in Ordnung, aber auch dies wurde nicht weiter untersucht.Mein Alter, ich bin 59 Jahre alt,das Cortison macht mich ein bissel "HYPERAKTIV",ehre so wie ein junges Huhn,…es darf gern so bleiben. Hoffe,Ihr werdet alle diese Krankheit besiegen. Alles Gute für Euch.Gruß aus Cuxhaven.
Liebe E.,
wir verstehen Ihren Ärger. Es ist halt nicht immer ganz so einfach mit der Diagnose. Jetzt ist für Sie besonders wichtig, dass Sie internistisch und allgemeinmedizinisch gründlich untersucht werden, zumal Sie sagen, dass vor Jahren schon die Blutsenkung nicht ganz in Ordnung war. Man sollte in diesem Falle andere schwere Krankheiten ausschließen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe Hashimoto, Fructose/Sorbitintoleranz,Polymyalgia Rheumatica und Hüftgelenksarthrose. Jeder der behandelnden Ärzte schaut nur auf die Krankheit seines Spezialgebietes und von Sorbitintoleranz hat keiner Ahnung. Die Cortisondosis war bereits unter 10mkgr, wird die L Thyroxindosis erhöht und die Cortisondosis niedriger, verstärken sich die Symptome der Sorbitintoleranz, die entsetzlichen Durchfälle treten zwar nicht mehr auf, aber habe ich mehr als zwei, dreimal Stuhlgang pro Tag, werden die Medikamente nicht mehr vollsständig aufge
nommen, deswegen hat sich jetzt die Polymyalgia zurückgemeldet
Termin bei Rheumaambulanz habe ich erst im September, die praktische Ärztin hat aufgrund des ausgeschöpften Budgets keine entsprechende Blutuntersuchung gemacht,ich weiß nicht wo ich stehe, habe jetzt am Wochenende das Cortison selbst erhöht
Derzeit ernähre ich mich nach FODMAP-armer Diät, ging ziemlich gut, jetzt wieder Beschwerden mit oben genannten Folgen…die Krankheiten beeinflussen einander und machen es unmöglich, jede Krankheit isoliert zu behandeln – was soll ich tun? Mein System ist häufig auf über 100 und im Alarmzustand, innere Unruhe, Schlafstörungen etc etc B.S.
Liebe F rau S.,
Ihre. Diät ist schon eine sehr gute Voraussetzung zur Besserung. Ihre Ärztin kann mit minimalen Kosten eine BSG bestimmen, die etwas über die Krankheitsaktivität aussagt, da es nicht sinnvoll ist, nach Gefühl zu behandeln. Notfalls können Sie den geringen Betrag auch selbst bezahlen. Was de n Darm anbelangt, hat dieser sicher unter den vielen Therapien gelitten. Gut wäre. Sicher ein Darmaufbau oder eine Hydrocolontherapie mit anschließendem Darmaufbau. Das würde sich sicher auch positiv auf Ihr Wohlbefinden und die Krankheitsaktivität auswirken. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes biowellteam
Ich bin 58 jahre alt,und habe seit bald einem Jahr eine Polymyalgia. Begonnen haben die Schmerzen nach einem 5stündigen Marsch.Zuerst Muskelschmerzen an den Oberschenkeln hinten, dann unerträgliche Schmerzen im Beckenbereich. Nach einigen Tagen auch heftigste Schmerzen an beiden Oberarmen. CRP und BSG erhöht. Nach Einnahme von Kortison war ich sofort Schmerzfrei. Mittlerweile konnte ich das Kortison auf 4mg senken. Entzündungswerte schwanken bei den monatlichen Kontrollen zwischen 3 und 8. (Bin auch oft erkältet)
Egal was die Entzündungswerte zeigen Schmerzen mich seit der Einnahme ab 7,5mg Kortison die Hinterseite der 0berschenkel. In den Armen habe ich keinerlei Schmerzen. Nun meine Frage. Ist es möglich,dass bei einer Polymyalgia bei einer wiederkehrenden Entzündung nur die Beinmuskulatur betroffen ist oder sind die Arme immer auch mitbetroffen.oder müsste nach einer andern Ursache der Beinschmerzen gesucht werden? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Liebe(r) Leser(in),
die Schmerzen der Polymyalgia rheumatica können auch nur im Becken-Beinbereich auftreten. Dennoch ist es sicher sinnvoll, wenn Ihr Arzt auch einmal nach der Durchblutung schaut. Interessant ist, dass bei Ihnen die Polymyalgie nach einer stärkeren körperlichen Belastung auftrat, denn das haben wir in der Praxis auch schon öfters erlebt, vielleicht ist da dann das Immunsystem überfordert. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag und vielen Dank für ihre Antwort Bin seid November 2016
PMR diagnostiziert, werde im Mai 65. Habe sehr guten Erfolg mit 10mg Prednison. Aber 1mg weniger und die Schmerzen sind wieder schwer zu ertragen. Becken, Beine, Arme Schultern und Nacken. Parallel werde ich nun mit Salazopyrin 100mg behandelt Mein Allgemein- Arzt ist darüber sehr erstaunt. Der Rheumatologe will dies zur Absetzung von Kortison beiziehen. Was haben sie für Erfahrungen mit Salazopyrin?
Von einem sogenannten Therapeuten wurde mir strengsten empfohlen auf "Veganer"Ernährung umzusetzen. Er behauptet nur so, aber dann sicher von der PMR geheilt zu werden.
Was beeinträchtigt die Ernährung in diesem Fall? Ich bin total verunsichert, erlaube mit kein Fleich,Fisch, Eier, Gluten usw mehr, was sehr schwierig ist. Ich soll nur Rohkost und Früchte essen. Meine Essgewohnheiten sind/waren: täglich Gemüse,Salat, aber auch tierische Proteine Fisch Fleisch Eier ( weniger Käse!) mit ev Kartoffeln, Reis etc plus eine Frucht. Mein Mann und ich trinken auch gerne ein gutes Glas Rotwein. Was sagen dir dazu.Im Moment profitiere auch noch zu wandern wenn auch schon sehr eingeschränkt. Bin aber im Allgemeinen sehr aktiv. Nun gibt es Tag da spühre ich meine Moral total abgeschwächt.
Vielen Dank meine Zeilen zu lesen. Liebe Grüsse
Liebe A.,
bei Polymyalgia rheumatica liegt eine Gefäßentzündung vor, deren Ursache eine Störung des Immunsystems ist. Ständig höhere Dosen Kortison einzunehmen ist nicht günstig, da Kortison wieder andere Gefahren mit sich bringt(Knochenabbau, Störung des Zucker- und Fettstoffwechsels, Immunsuppression und damit erhöhte Gefahr bei Infektionen). Deshalb sucht Ihr Arzt eine Alternative. Bei uns wird Salazopyrin häufig bei entzündlich rheumatischen Gelenkserkrankungen eingesetzt, weniger bei Polymyalgia rheumatica. Man kann es jedoch versuchen. Bezüglich der Ernährung gibt es unseres Wissens noch keine eindeutige Studie, es mehren sich jedoch die Hinweise, dass eine Ernährung, die reich an tierischen Produkten ist, zu mehr Enetzündung führt(aufgrund der Fettsäurezusammensetzung und Bildung bestimmter Enzyme, die eine Entzündung hervorrufen). Deshalb jedoch eine vegane Ernährung als Therapie zu empfehlen, ist kritisch zu bewerten, da Veganer ganz besonders aufpassen müssen, dass sie keine Mangelerscheinungen bekommen und nicht jeder Mensch will diesen Verzicht aufsich nehmen. Wenn Sie dies jedoch aus freien Stücken tun möchten, ist dagegen nichts zu sagen und vermutlich wird es Ihnen dadurch besser gehen. Vielleicht können Sie dann auch eine Grundernährung, die überwiegend vegan ist, beibehalten, was nicht heißt, dass man immer auf alles verzichten muss. Ein gutes Maß ist immer sinnvoll und wenn es Ihnen damit besser geht, ist es vielleicht das wert. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns iweder Ihre Erfahrungen berichten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend liebes Biowellteam
Ich leide seit einem Jahr an Polymyalgia. Zu Beginn hatte ich die typischen ziehenden Schmerzen in beiden Armen und Beinen und dem Becken. Auch die Sitzbeine taten mir beim Sitzen sehr weh.Mit dem Kortison, das ich über diese Monate einnahm,war ich sofort schmerzfrei. Zudem hatte ich gleichzeitig auch Probleme mit dem Piriformi. Den bekam ich mit Physio, Osteopathie Dehn -und Kräftigungsübungen einigermassen in den Griff, bin aber nie ganz beschwerdefrei. (spüre ein Ziehen tief in der rechten Gesässhälfte )Mittlerweile bin ich bei 3,5mg Kortison täglich angelangt. Ich habe aber seit ich bei der Einnahme von 5mg Kortison bin wieder heftige Sitzbeinschmerzen.(Keine Armschmerzen) Das Sitzen und das "Anlaufen" schmerzt enorm. Aber danach bin ich quasi schmerzfrei. CRP ist nur leicht erhöht. Blutsenkung ok. Nun meine Frage, kann es sein, dass diese Sitzhöckerschmerzen keinen Zusammenhang mit der Polymyalgia haben, vielleicht eher mit dem Ischiasnerv. Mein Rheumataloge ist sehr auf die Polymyalgia fixiert. Gibt es Untersuchungen, die Klarheit schaffen oder Therapien die Linderung bringen? Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Antwort. freundliche Grüsse
Liebe Leserin,
die Frage können SAie am besten selbst beantworten. Hatten Sie die Sitzhöckerschmerzen schon vor Ihrer Erkrankung? Wenn ja, ist eher ein orthopädisches Problem verantwortlich(Fehlhaltung, Bandscheibe o.ä.), wenn nein, hat eher Ihr Rheumatologe recht. Ein Hinzuziehen eines Orthopäden schadet jedoch sicherlich nicht. Gute besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seid ca. 3 Jahren schmerzen welche sich in den letzten Monaten und Wochen ständig verschlimmerten, ich kann kaum noch laufen nach wenigen Metern starke Schmerzen. In 03/2017 wurde eine Polymyalgie durch einen Schmerztherapeuten (Anästhesist) diagnostiziert. Ich begann eine Cotisontherapie:3Tage 50mg, danach 20 mg und innerhalb 3 Wochen reduziert auf 10mg. Bin seid dem 2. Tag der Therapie komplett schmerzfrei (vorher täglich mehrfach Schmerzmittel). Nach 3 wöchiger Einnahme von Cortison jetzt starker Sehkraftverlust am re. Auge- Diagnose vom Augenarzt Notfalldienst ist grauer Star in beiden Augen, angeblich verursacht durch Cortison. Cortison muss abgesetzt werden. Langsame Reduzierung des Cortisons- bei 5mg beginnen die Schmerzen und wieder stark geschwollene Beine, Füße und Hände. In 2 Tagen soll Cortison dann komplett ab gesetzt erden. Die Augen müssen beide operiert werden und ich habe einen Termin bei einem Rheumatologen. Jetzt stellt sich die Frage wie die Behandlung der Polymyalgie weiter geht?
Liebe U.,
leider kennen wir Ihr Alter nicht. Es ist sehr ungewöhnlich, dass Sie nach so kurzer Behandlungszeit eine Katarakt vom Kortison entwickeln. Vielleicht hatten Sie bereits vorher eine Katarakt, die sich jetzt unter Kortison verschlechtert hat. Die Alternative wird vermutlich Methotrexat sein, was jedoch wieder andere Nebenwirkungen haben kann. Eventuell behält man auch eine gewisse Kortisondosierung bei, denn vermutlich muss man ja den grauen Star ohnehin operieren. Jedenfalls wünschen wir Ihnen von Herzen gute Besserung. Es interessiert uns auch sehr wie es bei Ihnen weiter geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
78 Jahre, BMI 23, 3x/Woche 40' KraftGym; 3700 km Radtouren in 2016.
Wurde am 1.1.17 plötzlich von der PMR überfallen. Diagnose dann am 20.1.
40mg Cortison umgehend wirksam. nach einer Woche 30mg und einer weiteren 20mg. Schmerzen setzten wieder ein.
Also 60mg, 50mg, 40mg, 30mg (wöchentlich morgens)Euphorisch und voller Tatendrang. Absolut schmerzfrei.
Dann 2 Wochen morgens 15mg, abends 10mg. Nach einer Woche (~ am 10.3.) jedoch beginnender, teilweise heftiger Schmerz in rechter Leiste bzw. Hüftgelenk. Röntgen (am 16.3.)ergab Hüftgelenkskapselentzündung, aber keine Coxarthrose Dosierung unverändert. Soll nicht Radfahren; aber linksseitig eine Krücke nutzen. Während des Gehens ist es faktisch nur ein kleiner Bereich -punktuell- der sehr schmerzt?!
Setze ich mich für 5' entspannt auf mein Ergometer (nur 100 Watt) ist alles wieder ok.
Bezweifle die letzte Diagnose (Hüftgelenkskapselentzündung)!! Kann es sein, dass man mit den 'vorgeschriebenen' Übungen starke Schmerzen ertragen muss, und mit den 'verbotenen' absolut schmerzfrei ist!?
Und sollte man nicht die Dosierung wieder hochfahren?!
Bin völlig konfus.
Mit freundlichen Grüßen,
H.S.
Lieber Herr S.,
es ist auf jeden Fall seltsam. Wir finden die Kortisonreduktion relativ schnell. Wurde denn jedesmal vor Reduktion der CRP- bzw. BSG – Wert geprüft? Das sollte man tun. Außerdem muss man wissen, dass Polymyalgia rheumatica eine Ausschlussdiagnose ist, d.h., man kann die Diagnose nur stellen, wenn man andere Krankheiten ausgeschlossen hat. Wurde die Diagnose von einem Rheumatologen gestellt? Wurden Sie vor Therapie eingehend internistisch untersucht? Es besteht nämlich immer die Möglichkeit(insbesondere, wenn man etwas älter ist), dass hinter der Polymyalgie eine schwere Krankheit steckt. Wenn man nicht danach sucht, kann man sie übersehen. Und es gibt noch einen dritten Punkt, der jedoch nur durch Beobachtung einiger eigener Patienten auffiel, dass die Polymyalgie nicht so selten bei sehr aktiven Menschen auftritt und man sicher ein Übertraining vermeiden sollte(dies jedoch nur als Hinweis, nicht wissenschaftlich fundiert). Im Zweifelsfall, sollten die Hüftgelenksbeschwerden weiter bestehen, sollte man unseres Erachtens ein Knochenszintigramm oder ein 3 – Phasen – Knochenszintigramm diskutieren. Zunächst würde man sich jedoch nach dem aktuellen CRP richten. Ist dieser erhöht, wäre durchaus ein Verscuh der Kortisonerhöhung zu dieskutieren. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns wieder berichten, wie es weiter ging. Wir wollen ja lernen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich leide nun schon seit 9 Jahren an PMR. Alle Versuche Cortison mit anderen Mitteln (MTX; Leflunomid) einzusparen, sind wegen Unverträglichkeit gescheitert. Meine niedrigste Dosis mit der ich Beschwerden frei leben kann, sind 8 mg. Alle Versuche weiter zu reduzieren haben immer einen Rückfall verursacht. Da aber Cortison auch Nebenwirkungen hat, würde es mich interessieren ob irgendwelche Erfahrungen mit Canabis Produkten bekannt sind und ob das evtl. eine Alternative zum Cortison sein könnte?
Lieber Herr O.,
leider nein. Cannabis hat keine entzündungshemmende Wirkung. Dass Sie seit 8 Jahren nicht vom Kortison weg kommen, ist jedoch schon eher ungweöhnlich. Wo sind Sie denn in rheumatologischer Betreuung, wie alt sind Sie, welche Untersuchungen wurden zur Diagnostik durchgeführt? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vielen Dank!
MfG Martin O.
Ich leide an einer Polymyalgie. Ueber längere Zeit war ich mit Einnahme des Kortisons schmerzfrei. In der Zwischenzeit konnte ich das Kortison auf 10 mg reduzieren. Obwohl die Blutwerte CRP 2,5 Blutsenkung 8, laut Arzt im grünen Bereich sind, habe ich bei Bewegung diffuse Muskel und Gelenkschmerzen in den Oberarmen. kann es sein, dass die Symptome eine Nebenwirkung des Kortisons sind? Mein Arzt kann mir keine Antwort geben.
Zudem soll ich nun, da ja die Entzündungswerte ok sind von 10mg Kortison auf 7,5mg senken. ich habe nun bedenken, dass die Krankheit wieder aufflammt und möchte gerne das Medi in kleineren Schritte reduzieren. Wie ist ihre Meinung oder ihre Erfahrung zu meinen beiden Fragen. Vielen Dank für ihre Antwort.
freundlich Grüsst M.
Liebe Frau M.,
die Kortisonmenge sollte möglichst so gehalten werden, dass Sie keine Schmerzen haben und der Entzündungswert in Ordnung ist. Vermutlich reichen deshalb momentan 10 mg nicht aus, es sei denn, Ihre Schmerzen haben andere Gründe(Arthrosen o.ä.). Erst, wenn die Situation eine zeitlang stabil ist, kann man langsam reduzieren, wobei ab 10 mg durchaus auch kleinere Schritte und längeres Beibehalten der Dosis sinnvoll sind. Generell möchte man natürlich gerne unter die Nebenwirkungsschwelle von 7,5 mg kommen. Ab dann können ohnehin ganz geringe Reduziereungen vorgenommen werden. In Ihrem Fall könnte es jetzt sinnvoll sein, zunächst nochmals um 2,5 mg Kortison zu erhöhen und die Reaktion abzuwarten, um dann eventuell nochmals langsam in der Dosis zurück zu gehen. Da Ihr Arzt Sie jedoch am besten beurteilen kann, sollte er entscheiden. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
GUTEN ABEND
ich habe zwei Fragen.
1.Darf ich bei einer Polimyalgie die
Mikrozirkulatonsmatte Bemer benutzen.
2.ich nehme vom Arzt verschrieben Kortison und 600mg Kalzium. Bis jetzt habe ich die Kalziumbrause tablette am morgen eingenommen.jetzt habe ich erfahren,dass der Körper gar nich imstande ist soviel Kalzium auf einmal aufzunehmen. Nur etwa 250mg. Wenn das so ist. Wird das restliche Kalzium gespeichert oder wird es ungenutzt ausgeschieden. Soll ich die Tablette auf den tag verteilt einnehmen.danke
Liebe(r) Leser(in),
Polymyalgia rheumatica ist keine Kontraindikation für die Benutzung der Bemer Matte. Falls Sie nicht unter anderen Erkrankungen leiden, spricht nichts dagegen. Die Calcium – Aufnahme im Körper hängt von sehr vielen Faktoren ab, z.B. vom Bedarf, vom Hormonspiegel, von der vorhandenen Vitamin D – Menge. Der Körper regelt die Aufnahme selbst und das ist gut so. Sie dürfen ohne Weiteres dem Rat Ihres Arztes folgen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Abend liebes Biowellteam
Seit 2 Monaten nehme ich Kortison wegen meiner Polimyalgie.Gleichzeitig auch Magen¬und Knochenhutz.Ich habe gelesen,dass der Magenschutz und das Kalzium bei einer niedrigdosis Cortison weggelassen werden kann.ab welcher Dosis wäre das?Meine Osteophatin hat mir geraten als Ergänzung zum Cortison ein Weidenrindepräparat einzunehmen.Gibt das keine Wechselwirkung mit dem Kortison?
Vielen Dank
Liebe Frau/Herr K.,
Wechselwirkung gibt es nicht, aber beide Präparate können den Magen belasten und die Frage ist, ob das Weidenrindenpräparat zusätzlich notwendig ist. Den medizinischen Leitlinien entspricht es nicht, d.h., Sie sollten Ihre Ärztin darauf ansprechen und fragen, weshlab Sie das für sinnvoll hält. Einen Knochenschutz halten wir auch bei niedrigen Dosen für sinnvoll, da die Kortisongabe über einen relativ langen Zeitraum erfolgen muss, was dem Knochen nicht gut tut. Wir empfehlen hierfür die Vitamin D – Bestimmung im Blut und Gabe nach Spiegel. Auf Magenschutz kann man bei Dosen unter 7,5 mg verzichten, wenn man keine Beschwerden hat und nicht magenempfindlich ist, zumal eine langfristige Einnahme des Megenschutzes auch eine Osteoporose auslösen oder verschlimmern kann. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Wegen einer polimyalgie nehme ich cortison. Seit 2 tagen bin ich von 15 mg auf 12,5mg gesunken,spüre nun aber ein leichtes ziehen in den oberarmen und sitzbein.ist das normal ohne dass die entzündung gleich wieder aufflammt, oder heisst das,dass ich noch eine weile bei der einnahme von 15mg bleiben sollte vielen dank
Liebe Frau/Herr M.,
es kann durchaus sein, dass die Dosis von 12,5 mg schon zu Beschwerden führt. Sie sollten jedoch nicht selbst die Dosis ändern, sondern bei Ihrem Arzt die Entzündungswerte kontrollieren lassen. Danach wird er die Dosierung neu festlegen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten abend.ich habe eine frage zur kortisoneinnahme. Spielt es eine rolle,ob ich das kortison nüchtern oder beim frühstück einnehme.bis jetzt (seit einem monat)habe ich es unterschiedlich gehandhabt.ich habe aber immer darauf geachtet,dass ich es, wie in der apotheke empfolen vor 8 uhr eingenommen habe.heute habe ich gelesen,dass das kortison vorteil bringt wenn ich es um mitternacht einnehme. Wie ist ihre meinung und erfahrung damit.vielen dank für ihre antwort freundliche grüsse i.k.
Liebe Frau K.,
die Ausschüttung des natürlich produzierten Kortisons erfolgt in Ihrem Körper in den frühen Morgenstunden(5-8:oo Uhr). Deshalb ist es sinnvoll, in dieser Zeit das Medikament Kortison einzunehmen. Dies hat 2 Gründe:
-es wirkt dann zusätzlich zum körpereigenen Kortison und der Wirkspiegel ist damit höher und das Präparat wirksamer
-die Einnahme stört nicht den natürlichen Rhythmus, was für den Körper wichtig ist. Das Präparat darf auch nüchtern genommen werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten tag
Seit einiger zeit nehme ich auf grund einer polimyalgie cortison. Zuerst eine woche 40mg dann 30mg.zur zeit bin ich bei der einnahme von 15mg. Nun meine frage:wird das cortison das ich täglich nehme auch wieder am gleichen tag abgebaut oder ausgeschieden,oderist es quasi ein depot das langsam weniger wird. Herzlichen dank für ihre antwort.
Liebe Frau M.,
das Predniisolon, das Sie einnehmen, wirkt 8 – 12 Stunden, deeshalb müssen Sie es auch täglich einnehmen. Es unterscheidet sich von Depot -Kortisonpräparaten, die lange im Körper gespeichert werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seit einigen Wochen eine Polimyalgie. im Dezember ist eine Vorsorge Darmspiegelung geplant.Ich habe den Termin vereinbart bevor ich erkrankt bin. Wenn das ausschleichen des Cortisons so läuft wie geplant, werde ich zum Zeitpunkt der Spiegelung 7.5 mg Cortison täglich nehmen.
Soll ich den Termin wahrnehmen? Kann sich die Spiegelung eventuell sogar positiv auf die Krankheit auswirken oder gibt das zu viel Stress für den Körper. herzlichen Dank
Liebe(r) Leser(in),
eine längere Kortisoneinnahme kann das Komplikationsrisiko bei einer Darmspiegelung etwas erhöhen. Andereseits ist die Polymyalgia rheumatica eine Ausschllussdiagnose und kann in selteneren Fällen auch einmal wie eine Krebserkrankung verlauffen, deren Ursprung noch nicht bekannt ist. Insofern gehört bei einer Polymyalgia rheumatica eine Ganzkörperuntersuchung inklusive Magen-Darm-Spiegelung zur Diagnosestellung und ist deshalb zu empfehlen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe eine polimyalgie. Zur gleichen zeit begann auch mein ischias heftige probleme zu machen. Begonnen hat alles mit heftigem stechendem schmerz im rechten fuss.kann es sein,dass das eine durch das andere ausgelöst wurde.herzlich dank für ihre antwort.
Liebe Frau K.,
die Polymyalgie kann ja alle Muskeln betreffen, auch die Rückenmuskeln. So kann es auch zu Rücken- oder Rückennervenschmerzen(wie z.B. Ischialgie) kommen. Es ist jedoch auch möglich, dass bei Ihnen kein Zusammenhang besteht. Deshalb sollten Sie die Ischiasbeschwerden orthopädisch abklären lassen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Meine Oberarmschmerzen kommen nun von der Schulter.
nachdem ein MRT gemacht wurde, wurde diese Diagnose gestellt. Op ist nun Anfang März. Ich berichtete über PMR am 16. Januar.
Das sind die gleichen Beschwerden wie bei der Polymyalgia Rheumatica.
Freundliche Grüße
S.
Liebe Frau H.,
es freut uns, dass Sie nun mit Diagnose und Therapie weiter gekommen sind. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Am 30.7.15 von heute auf morgen halb tot zum Arzt. Konnte kaum laufen.
Der Arzt dachte an Blutkrebs. Im Krankenhaus 2 Wochen Antibiotikum bekommen, keine Wirkung. Dann 2 Wochen Cortison, sofortige Wirkung. Bei Entlassung am 21.09.15 mit 40 mg Cortison – CRP-Wert 0,9.
Dann Dosis bis zum 5.11.15 reduziert auf 17,5 mg – CRP-Wert 8,8. Bei weiterer Reduzierung bis zum 19.11.15 auf 15 mg – CRP-Wert 20,1.
Trotz Erhöhung der Dosis bis 30.11.15 auf 20 mg – CRP-Wert 45,3.
Dazwischen mal mäßiges mal schlechtes Körpergefühl. Keine Schmerzen, aber dizzelig im Kopf, grippeähnliche Symptome im Oberkörper. Bei Anstengungen Luftnot (z.B.Schneeschippen)
Bis zum 13.01.16 mit 20 mg – CRP-Wert 28,5.
Am 25.01.16 neue Blutprobe. Mal sehn.
Lieber Leser,
herzlichen Dank für Ihren Bericht. Wichtig für Sie ist, dass Sie an ein gutes rheumatologisches Zentrum angebunden sind und Sie generell gut internistich untersucht wurden, um andere Ursachen der Erkrankung auszuschließen. Wegen der Atemnot beim Schneeschippen sollten Sie bitte Ihren Arzt informieren und Ihr Herz untersuchen lassen. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns wieder über den Verlauf berichten. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Seit 2013 leide ich an Polymiagia rheumatica.
Es begann schleichend, zuerst waren die Füße betroffen danach der ganze Körper. Es waren Schmerzen am Anfang wie bei einer Knochenhautentzündung.
Ich konnte im Haus ,die Treppe nur auf allen vieren , ob hoch oder runter, bewältigen.
Nach der Einlieferung ins Krankenhaus wurden die Schmerzen mit Prednisolon herunter gespritzt.
Da ich seit 2008 etwas gegen die Übersäuerung des Körpers nehme ( mineralischer Basis) hatte ich immer einen ph-Wert zwischen 6,5 und 7,0 im Morgenurin. Seit Mitte 2013 ist der ph-Wert abgefallen auf 5,5 – 5,8. Ich konnte die Dosis des Nahrungsergänzungsmittels erhöhen wie ich wollte, es kam nicht mehr auf die werte zischen 6,5 und 7,0.
erst nach dem Krankenhausaufenthalt erreichte ich wieder mit dem Nahrungsergänzungsmittel meine ph-Werte wieder.
Diese ph-Werte fallen etwa 14 Tage, vor einen neuen Schub ab. Eine Erhöhung des Nahrungsergänzungsmittels halfen nichts. Erst wen ich den Schub habe und am ersten Tag mit 15mg Prednisolon beginne, am Zeiten Tag 10 mg, am Dritten Tag 5mg und ab den vierten tag auf meine normale Dosis von 2,5mg wechsele stellt sich der ph-Wert(6,1) wieder ein. Zwei tage später ist er wieder auf einen ph-Wert von 6,5.
Lieber Herr R.,
dass eine Entzündung wie Polymyalgia rheumatica den pH – Wert des Urins zum Sauren verschiebt, ist normal. Ohnehin schwankt der pH – Wert des Urins im Tagesablauf und auch je nach Ernährung und Befinden. Wenn man im Durchschnitt einen pH – Wert von 7 erreicht, ist das auch schon sehr gut. Am besten wäre es natürlich, dies mit gesunder Kost und entspanntem Leben zu erreichen. Es ist auch nicht sinnvoll, die Kortisoneinnahme nach dem pH – Wert auszurichten und selbst in schnellen Zyklen zu dosieren, sondern dies sollte anhand der Entzündungswerte durch den Arzt geschehen. Wenn nach 2 Jahren immer noch hohe Kortisondosen nötig sind, sollte man sich Gedanken machen, ob eine andere Behandlung notwendig ist. Vielen Dank für Ihren Bericht. Gute Besserung wüsncht
Ihr Biowellmed Team
Seit Dezember 2013 habe ich Polymyalgia Rheumatica,diagnostiziert in einer Neurologischen Klinik, die ich aufsuchte wegen schon länger andauernder Oberarmschmerzen, die immer schlimmer wurden. Je weniger ich ich bewegte, deshalb auch besonders nachts.
Nach der ersten Prednisolon (90mg) verschwanden die Schmerzen innerhalb 30 Minuten. Bei der Entlassung bekam ich dann den Plan zum runterfahren bzw. Ausschleichen von Prednisolon. Bis 30 mg wöchentliche Reduzierung um 1 mg, dann weiter um 2,5 mg pro Woche. So wäre ich damit im März 2015 fertig gewesen. Leider bekam ich immer nach ca. 5 Wochen erneute Schmerzen. Mein Hausarzt setzte die Dosis dann immer etwas höher, z,B. statt 20 mg auf 40 mg, dann nach 2 Tagen 35,30, wieder bei 20 weiter reduzieren. Bin damit gut gefahren und war dann immer 5 Wochen schmerzfrei. Die Vertretung meines Hausarztes empfahl mir allerdings zu einem Rheumatologen zu gehen um das Kortison abzuschließen und auf Methotextrat oder ähnliches zu wechseln. Der Rheumatologe meinte, der CRP Wert 1,9 reiche nicht aus für die Polymyalgia. Meine Schmerzen kämen von wo anders. Schultern röntgen, Spritzen in die Schulter, HWS Mrt, Krankengymnastik, Palexia ret. 150 mg 1-1, Novaminsulfon 500 mg 1-1 brachten keine Linderung. Habe selbst von noch vorhandenem Prednisolon 3 x morgens 20 mg genommen und bin gleich wieder schmerzfrei. Wie soll ich denn weiter vorgehen? Wäre dankbar über einen Rat, habe schon eine Odyssee von Ärzten hinter mir.
Liebe S.,
der CRP – Wert ist dann aussagekräftig, wenn Sie kortisonfrei sind. Unter der Kortisontherapie kann er sich völlig normalisieren. Die Diagnose einer Polymyalgia rheumatica ist nicht ganz einfach und die Tatsache, dass Sie auf Kortison schnell reagieren kann zwar darauf hindeuten, ist jedoch nicht beweisend, denn die Kortisontherapie kann auch bei anderen Krankheiten helfen. Vor einer Selbstmedikation ist eindringlich zu warnen, da Kortison mit hohen Nebenwirkungsraten behaftet ist und Sie unter einer Kortisontherapie überwacht werden müssen. Wir würden Ihnen empfehlen, nochmals eine rheumatologische Zweitmeinung einzuholen bei einem versierten Rheumatologen, der Sie wirklich gründlich untersucht und sich die Zeit nimmt oder sich an eine spezialisierte rheumatologische Klinik zu wenden. Zum Beispiel kann es eben, sollte eine Polymyalgia rheumatica vorliegen, auch zu einem Befall großer Gefäße kommen, dann flammen die Beschwerden bei Reduktion der Kortisondosis auch wieder auf. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns wieder berichten, da wir gerne immer dazulernen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten tag, bei mir wurde vor 4 wochen polymyalgie theumatica diagnostiziert, die sich wohl innerhalb von 2 wochen entwickelt hatte.
Erst 3 tage 50mg prednisolon, dann 2 wochen 25 mg, jetzt für 2 wochen 12,5 mg. Wie geht es jetzt am besten weiter? In welchen schritten?
Ruheschmerzen sind vorbei, morgens brauche ich eine gewisse zeit zum aufstehen. Knie ist geschwollen, schmerzt aber nicht mehr. Bin 75 jahre u d habe angst, dass ich nicht mehr verreisen kann und nur noch zuhause sitzen muss. Hatte die ersten vier wochen sehr stark abgenommen, das hat sich gelegt, der appetit ist wieder da.
Sind die aussichten besser, weil man die PMR relativ früh entdeckt hat?
Mit freundlichen Grüßen
H.
Liebe H.,
die Aussicshten sind insgesamt gut unter regelmäßiger Kontrolle durch Ihren Arzt. Die Reduktion des Kortisons muss jetzt langsam erfolgen und ist abhängig von Ihren Entzündungswerten und Ihren Beschwerden. Die Krankheit kann sich durchaus über einige Jahre hinziehen, meist dann noch mit geringen Kortisondosen. Das sollte jedoch kein Grund sein, nicht mehr zu verreisen. Man kann dennoch ein normales Leben führen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Seit 2 Jahren leide ich unter PMR. war mit dem Cortisom au 2mg runter. Jetzt wieder starke Beschwerden und 20 mg Cortison. Lagsam zurück auf 5 mg. Bei 5 mg gehen die Beschwerden wieder los. weis nicht mehr weiter.
Liebe(r) Leser(in),
solche Verläufe sind nicht ungewöhnlich. Es gibt auch immer wieder Rückfälle bei dieser Erkrankung. Sie sollten jedoch in guter rheumatologischer Betreung sein, um einen Gefäßbefall nicht zu übersehen. Eventuell benötigen Sie längere Zeit 6 mg Kortison? Oft ist es sinnvoll, in 1 ng – Schritten zurück zu gehen. Alternativ könnte MTX oder Azathioprin eingesetzt werden. Beides bringt jedoch auch Probleme mit sich, so dass eventuell eine länger dauernde Therapie mit niedriger Kortisondosierung die günstigere Variante ist. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
kann ich bei polymyalgia rheumatica
in die Sauna +ins Thermalbad
vielen dank
Liebe Frau P.,
das hängt von der Stärke der Erkrankung, der Therapie und Ihren übrigen Erkrankungen ab. Sie sollten in jedem Fall Ihren Arzt dazu befragen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im Juli 2013 3. Rückschlad der Polymyalgia. 1o Tage Cortison 50mg, danach schrittweise reduziert jeweils 0,5 mg.
Im November wieder starke Schmerzen, durch eine Reise erst anfangs Dez. zum Arzt. Wieder 50 mg Cortison schrittweise 10 mg reduzieren. Erst Besserung, nun bei 30 mg Cortison wieder starke Schmerzen in den Unterschenkeln und Gesäß.47
Ich bin verzweifelt 78 Jahre, este Poly.2006.
Können Sie mir Rat geben.
Vielen Dank
Liebe K.,
wenn Sie gründlich untersucht wurden(internistisch und rheumatologisch) und die Diagnose zweifelsfrei feststeht, muss man sich bei immer wiederkehrenden Rückfällen um eine Therapiealternative Gedanken machen wie z. B. MTX oder Azathioprin als Basismedikation. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Leide seit einem halben Jahr unter Polymyalgie, vom Hausarzt diagnostiziert. Mit hoher Kortisondosis die erste Schmerzlinderung.
Nach kurzer Zeit immer wieder Attacken.
Seit einigen Tagen kann ich nachts nur noch vier bis fünf Stunden schlafen und wache unter starken Schmerzen auf.
Welche Schmerztabletten wirken am besten? Momentan nehme ich Novalgin 500. Auch habe ich festegestellt dass Gymnastik mir kurz hilft ebenso wie Wärme.
Kann ich durch Sauna Linderung erlangen?
Helfen Reizstrom ebenso?
Was kann ich noch tun um Besserung zu erreichen?
Mit freundlichen Grüssen
Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,
das Problem der Polymyalgia rheumatica ist die Entzündung der Gefäße, die mit hohen Risiken einhergeht. Daher muss diese behandelt werden. Das schafft man nicht mit Schmerzmitteln und nicht mit anderen nicht medikamentösen Maßnahmen. Man benötigt hierzu Kortison oder/und zum Einsparen von Kortison antirheumatische Medikamente wie z. B. Methotrexat oder Azathioprin. Werden die Schmerzen durch Kortison nicht eindeutig gelindert, reicht entweder die Menge des zugeführten Kortisons nicht aus oder man muss die Diagnose in Frage stellen und z. B. an eine Borreliose oder Viruserkrankung oder eine bösartige Erkrankung denken. Sprechen Sie diesbezüglich bitte nochmals mit Ihrem Arzt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seit Mai 2006 Polymyalgia rheumatika.
Bis April Habe ich Cortison genommen. Bei 20 mmg angefangen und zulezt im April o,5 mg. 2009, danach kein Cortison mehr.
Zeitgleich zum absetzen des Cortisons bekam ich starke Nachenschmerzen, ein sogenannter Schiefhaals.ich habe Angst, das Die Pol. wieder zugeschlagen hat. Was nun?
Vielen Dank für einen Rat
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sollten die Entzündungswerte im Blut bestimmen lassen. Dann sieht man, ob Sie noch Probleme von Seiten der Polymyalgia rheumatica haben.
Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team