Die zytotoxische Aktivität natürlicher Killerzellen (siehe auch unter natürliche Killerzellen) spielt in der Körperabwehr eine große Rolle. Sie kann für die Krankheitsbekämpfung bei Infektionen oder Krebserkrankungen von Bedeutung sein.
Mit Hilfe eines NK – Zell – Funktionstests kann die zytotoxische Aktivität der NK – Zellen bestimmt werden. Hierfür ist lediglich eine Blutabnahme notwendig. Im Labor werden dann die NK – Zellen des Patienten mit Tumorzellen einer Zelllinie in Kontakt gebracht und die Anzahl toter Tumorzellen bestimmt. Anhand von Kontrollansätzen wird dann der Anteil von Tumorzellen berechnet, der von den patienteneigenen NK – Zellen spezifisch abgetötet wurden. Außerdem lässt sich anschließend die Stimulierbarkeit durch verschiedene Immunstimulatoren wie z.B. Zink, Resveratrol oder Mistel testen. Hiermit kann ein vorliegendes Funktionsdefizit der natürlichen Killerzellen festgestellt werden. Man kann jedoch auch eine Aktivierung des Killerzellsystems durch Tumoren oder Viren diagnostizieren, was z.B. zur Diagnostik einer chronischen Borreliose von Bedeutung sein kann. Da die Immunmodulatoren von Patient zu Patient sehr unterschiedlich wirken, kann dies von hoher Bedeutung sein. Wird die Basisaktivität bestimmt, kann dann unter Therapie die Aktivität im Verlauf verfolgt werden.
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