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Sjögren Syndrom

Fachartikel zum Thema Sjögren Syndrom

Das Sjögren - Syndrom ist eine seltene Bindegewebserkrankung und gehört zu den Kollagenosen.

Ursachen:

Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen körpereigenes Gewebe richtet. Weshalb es zu einer Autoimmunerkrankung kommt, weiß man nicht.

Beschwerden:

Müdigkeit, Fieber, Gelenkentzündungen mit Schwellung, Schmerz und Rötung, Muskel - und Sehnenschmerzen und Schleimbeutelentzündungen können auftreten. Die Entzündung betrifft auch die Augen und die Speicheldrüsen. Es kommt zu Mundtrockenheit durch verminderte Speichelproduktion, Brennen der Augen, trockenen Schleimhäuten und trockener Haut. Heiserkeit und trockener Husten kann bei Befall der Atemwege auftreten. Manchmal kann es zu einer Polyneuropathie kommen mit Empfindungsstörungen der Beine, Ameisenlaufen oder Taubheitsgefühl. Nierenentzündungen oder Entzündungen der Leber und Gallenwege sind selten.

Feststellen der Erkrankung:

Wegweisend sind die Beschwerden des Patienten und der Untersuchungsbefund. Besteht der Verdacht auf die Erkrankung, sind Blutuntersuchungen hilfreich. Antinukleäre Antikörper und Anti - SS- A und Anti - SS - B - Antikörper können positiv sein. Möglicherweise liegt ein positiver Rheumafaktor vor. Erhöhte Entzündungswerte(BSG,CRP) sind Hinweise. Nicht immer ist die Diagnose leicht zu stellen, da eventuell nicht alle Symptome oder Blutwerte bei einem Patienten zu finden sind. Besteht der dringende Verdacht, die Befunde sind jedoch nicht beweisend, kann eine Gewebeprobe aus der Unterlippe weiter helfen. Auch Augentests können den Verdacht untermauern. Man prüft mit dem "Schirmer - Test"(ein Löschblattstreifen wird unter das Augenunterlid geleg)t, ob genügend Sekret im Auge gebildet wird und mit dem "Saxon - Test"(man kaut auf einem Stofftupfer), ob genügend Speichel gebildet wird. Eine Ultraschalluntersuchung der Speicheldrüsen kann ebenso hilfreich sein wie ein Ultraschall der Gelenke, Lymphknoten und Blutgefäße. Steht die Diagnose fest, wird der Befall innerer Organe ausgeschlossen.

Behandlung:

Für die Patienten ist vor allem die Trockenheit der Schleimhäute sehr unangenehm. Diese kann jedoch nur symptomatisch gelindert, nicht ursächlich behandelt werden. Zu empfehlen sind eine ausführliche Mundhygiene, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Speisen, die die Speichelbildung anregen(z.B. sauer), zuckerfreie Kaugummis und für die Augen Lichtschutz und künstliche Tränen.
Je nach Schwere der Erkrankung wird das Immunsystem durch eine immunsuppressive Therapie unterdrückt, vor allem, wenn Gelenke oder innere Organe angegriffen werden.

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