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Rückenschmerzen

Rückenschmerzen gehören mit zu den häufigsten Gründen, weshalb Patienten einen Arzt aufsuchen und führen nicht selten zu vorübergehender oder dauernder Arbeitsunfähigkeit. Fast jeder Deutsche sucht 1 x im Jahr einen Arzt wegen Rückenschmerzen auf. Dabei sind alle Altersstufen betroffen, auch Kinder und Jugendliche, wobei die Altersgruppe der 50 – 70 jährigen am meisten betroffen ist. Frauen leiden häufiger an Rückenschmerzen als Männer. Rückenschmerzen können unterschiedliche Ursachen haben. Rückenschmerzen sind ein Symptom für verschiedene Krankheitsursachen.
Man unterscheidet zunächst spezifische Rückenschmerzen(z.B. bei Bandscheibenvorfällen oder Wirbelkörperbrüchen) von unspezifischen Rückenschmerzen, die nicht eindeutig einer bestimmten Ursache zugeordnet werden können. Spezifische Rückenschmerzen benötigen nach Klärung der Ursache eine ausreichende Schmerztherapie, während versucht werden muss, die Ursache therapeutisch anzugehen.

Unspezifische Rückenschmerzen haben oft komplexe Ursachenmuster, bei denen Bewegung(z.B. einseitige, monotone Fehlhaltungen, Bewegungsmangel mit Abbau der Muskulatur, Übergewicht), seelische Faktoren(z.B. Überforderung, Belastungssituationen, kulturell geprägte psychische Störungen, ängstliche Bewegungsvermeidung) und soziale Komponenten(z.B. Arbeitsplatzverlust, Arbeitsunzufriedenheit, Einsamkeit) eine Rolle spielen können. Deshalb ist gerade bei dieser Form der Rückenschmerzen das ärztliche Gespräch und die Begleitung des Patienten während der Behandlung von großer Bedeutung. Insbesondere ist es wichtig, den Betroffenen zur Verhaltensänderung und Mitarbeit an seiner Gesundung zu motivieren. Zu Anfang der Behandlung sind oft Schmerzmittel unumgänglich. Ziel ist es jedoch, diese baldmöglichst zu reduzieren bzw. abzusetzen. Sie dienen vor allem dazu, den Patienten trotz vorhandener Schmerzen zur Bewegung zu motivieren und eine Chronifizierung der Schmerzen zu verhindern. Unspezifische Rückenschmerzen sind eine Ausschlußdiagnose, d.h. man kann sie erst diagnostizieren, wenn spezifische Rückenschmerzen ausgeschlossen wurden. Man muss davon ausgehen, dass es momentan noch nicht möglich ist, die Ursache unspezifischer Rückenschmerzen zu finden. Das hängt auch mit der komplexen Struktur des Rückens zusammen, bei der durch die Einheit von Wirbelkörpern, Bandscheiben, Wirbelgelenken, Sehnen, Bändern und Muskeln der Schmerz nur schwierig diagnostisch einzuordnen ist und eine anatomisch verursachende Struktur für den Schmerz zu finden. So z.B. findet man bei älteren Menschen sehr häufig Verformungen von Strukturen(z.B. Wirbelkörper), jedoch nur in einem gewissen Prozentsatz auch Schmerzen.

Nach der Dauer des Bestehens der Schmerzen unterscheidet man akute Rückenschmerzen (weniger als 6 Wochen anhaltend) von subakuten(6 Wochen bis 3 Monate) und chronischen Rückenschmerzen(länger als 3 Monate anhaltend) sowie chronisch rezidivierenden Rückenschmerzen, die nach einer Pause von 6 Monaten oder länger immer wieder auftreten

Zur Diagnostik bei Rückenschmerzen gehört eine gründliche Anamnese(wo, wann, wie stark, wodurch verschlimmert, Arbeitsplatz, Hobbies,

Eine Antwort auf „Rückenschmerzen“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

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  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich habe eine Frage zur Stenose.
    Bei mir wurde eine Foramenenge rechts L4/5 und eine Neuroforamenenge L4/L5 festgestellt.
    Laut MRT
    Habe bereits Gehprobleme keine langen Gehstrecken mehr und Schmerzen in den Beinen.
    Kann das eine Stenose sein ?
    Habe erst nöchste Woche einen Termin beim Neurologen, würde aber es gerne wissen.

    Liebe(r) Leser(in),

    das ist möglich, aber nicht unbedingt typisch. Um Ihnen eine klare Antwort zu geben, wäre eine orthopädische und neurologische Untersuchung notwendig. Sicherheitshalber sollte man auch Ihre Beindurchblutung prüfen. Sie dürfen sich jederzeit nochmals gerne melden. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

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