Eine ausgewogene Ernährung setzt sich aus vielerlei Bestandteilen zusammen. Ein gewisses Maß an Bewegung, die Zufuhr von Obst und Gemüse und eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme sind wichtiger Teil der gesunden Lebensweise. Aminosäuren sind für den Körper lebenswichtig und verfügen über eine Vielzahl positiver Eigenschaften, die bereits durch die Wissenschaft erforscht wurden.
Aufbau von Aminosäuren
Aminosäuren sind die kleinste Einheit der Proteine (Eiweiße) und erfüllen wichtige Aufgaben im Organismus. Nicht ohne Grund, gibt es über 20 verschiedene proteinogene Aminosäuren. Acht davon können nicht vom Körper selbst hergestellt werden und werden daher als essentiell bezeichnet. Hierzu gehören beispielsweise Isoleucin, Lysin, Tryptophan und Valin. Diese müssen Menschen in der Nahrung aufnehmen, was spezifisches Wissen voraussetzt. Aminosäuren dienen dem Körper auf verschiedene Weise. So sind sie beispielsweise als Botenstoff aktiv und wichtiger Regulator für den Stoffwechsel. Lysin stabilisiert das Herz- und Kreislaufsystem, indem es die Gefäßwände stärkt. Valin und Isoleucin regenerieren den Organismus. Im Zusammenspiel mit Leucin gilt das Trio als steigernder Faktor für das Leistungsvermögen und ist daher bei Sportlern sehr beliebt.
Der Vitalstoff des Menschen
Ungefähr ein Fünftel des menschlichen Körpers besteht aus Proteinen. Diese Information legt nahe, warum die der stetige Aufbau an Aminosäuren so wichtig ist. Zu wenig davon bedeuten meist Krankheit und körperliche Einschränkungen. Die Vitalstoffe aus der Kategorie Eiweiße schützen unser sensibles System vor negativen Einflüssen. Müdigkeit, Stimmungsschwankungen bis zur Depression, fehlende Konzentrationsfähigkeit können oft Indikator für einen Mangel an Aminosäuren sein. Der Körper fühlt sich ungesund, überlastet und schlapp. Der Bedarf an den Bausteinen ist jedoch individuell und somit nicht bei jedem gleich hoch. Viele Lebensmittel dienen prophylaktisch, um einen Mangel gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Mangelerscheinungen vorbeugen
Fehlt einer der wichtigen Komponenten, verlieren die Proteine im Körper an Funktionstüchtigkeit. Auf Dauer ist ein geschwächtes Immunsystem die unerfreuliche Folge. Dies führt zu vermehrten Erkältungen und anderen Beeinträchtigungen. Auch der Muskelaufbau wird stark gehemmt und Beschwerden der Gelenke können eintreten. Eine Mangelerscheinung kann vom Arzt des Vertrauens festgestellt werden. Eine spezielle Analyse dient zur Erkenntnisgewinnung. Vielen ist nicht bewusst, dass auch eine Überdosierung der wertvollen Aminosäuren zu Problemen führen kann. Wie überall ist das richtige Maß für das Wohlergehen entscheidend. Um einen Mangel vorzubeugen, eignen sich diverse Lebensmittel oder auch ergänzende Produkte. Als sogenannte Amino Booster gelten beispielsweise ungekochtes Gemüse und mageres Muskelfleisch. Der Markt der Nahrungsergänzungsmittel ist aber groß wie nie und bietet zahlreiche Pulver, Tabletten und Drinks zur leichteren Zufuhr.
Gezielte Maßnahmen nutzen
Wie schon erläutert verfügen die unterschiedlichen Eiweißbausteine über abweichende gute Eigenschaften. Threonin hilft bei Verdauungsproblemen und wird durch die Nahrungsmittel Erbsen, Hähnchen und Rind aufgestockt. Muskeln werden verstärkt durch Leucin aufgebaut, was Lachs, Rind und Walnüsse auf den Speiseplan ruft. Herz- und Kreislauf wird durch Lysin gepusht und ist in Ei, Milch und Fisch vertreten. Bei Eintrübungen der Stimmung kommt Phenylalanin zu Tage. Wurstwaren, Käse und Eier schaffen Linderung. Eine ausgewogene Aufnahme an Aminosäuren bringt den Körper auf vollen Kurs voraus und dient dem Wohlbefinden.
Gutes Körpergefühl durch richtige Ernährung
Durch eine ausgewogene Ernährung verliert man nicht nur an Gewicht, sondern stärkt Körper und Geist gleichermaßen. Mit der erhöhten oder gezielten Zufuhr von Aminosäuren können Muskeln nachhaltig aufgebaut werden und das Hungergefühl wird zudem vermindert. Die ausgeglichene Aufnahme der Körper Booster dient dem Gewichtsverlust durch die Steigerung der Fettverbrennung. Sportliche Betätigung ist dabei aber unverzichtbar und steuert die Prozesse verantwortlich mit. Die Aminosäure Phenylalanin soll laut wissenschaftlichen Erkenntnissen den Hunger beeinflussen. Sie hat Wirkung auf ein bestimmtes Hormon aus dem Magen-Darm-Trakt, welches bei der Sättigung eine wichtige Rolle spielt. Eine ausreichende Zufuhr der Bausteine ist also unabdingbar, um sich adäquat zu ernähren. Wer auf sich achtet, sollte die Ernährung entsprechend anpassen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter viapur.de.
Bildmaterial:
allispossible.org.uk – Mulecule Display – (CC BY 2.0)
anne arnould – Au marché de la Boqueria à Barcelone – (CC BY SA 2.0)