Bei einem Lachen stehen die Zähne im Fokus – Viele Menschen wünschen sich daher ein gerades und strahlend weißes Gebiss
Die Mundgesundheit ist vielen Menschen sehr wichtig. Dies ist kein Wunder, immerhin ist der Mund meist im Fokus der Aufmerksamkeit – vor allem beim Lachen. Wer da keine geraden und weißen Zähne vorzuweisen hat, wird oft mit einem schiefen Blick bedacht. Strahlend weiß sind zwar nur die wenigsten Gebisse, aber dies ist trotzdem das gängige Schönheitsideal – was auch schon an den vielen weißmachenden Zahnpasten zu sehen ist, die mittlerweile im Handel erhältlich sind. Alleine die Mundhygiene, die zu Hause durchgeführt werden kann, beschützt einen aber oft nicht vor Zahnerkrankungen. Diese sind ernst zu nehmen und schnell vom Zahnarzt behandeln zu lassen. Es gibt aber Möglichkeiten, den Erkrankungen vorzubeugen oder sie selbst zu Hause zu behandeln – sollte letztere Möglichkeit die Beschwerden aber nicht lindern, ist ein Zahnarzt aufzusuchen. Im schlimmsten Fall können die Betroffenen durch die unbehandelten Beschwerden ihre Zähne verlieren. Dieser Artikel beantwortet häufige Fragen zu den Zahnerkrankungen die Möglichkeiten der Vorbeugung und Behandlung. Dennoch ist es aber wichtig, regelmäßig und zumindest einmal im Jahr zu einer Untersuchung zu gehen. Früh erkannte Krankheiten können in den meisten Fällen ohne bleibende Schäden behandelt werden.
Wie entstehen Zahnerkrankungen?
Der Zahn besteht aus verschiedenen Schichten. Von innen nach außen sind sie wie folgt aufgebaut: Das Mark (Pulpa), das von Gefäßen und Nerven durchzogen ist, das Zahnbein (Dentin) und den Schmelz aus Hydroxylapatit und Fluorid, die einen Schutzmantel bilden. Außerdem setzt sich der Zahn aus der Krone, dem Hals und der Wurzel zusammen. Hals und Wurzel sind mit dem Zahnfleisch verbunden, die Krone schaut oben heraus. Zahnerkrankungen entstehen, wenn sich zu viel Plaque, ein Zahnbelag aus Speiseresten, Sekreten und abgestorbenen Schleimhautzellen, bildet und sich am Zahnfleischrand festsetzt. Wird der Plaque nicht entfernt, entsteht Zahnstein – dieser ist nur schwer selbst zu entfernen und bildet einen sehr guten Nährboden für Keime und Bakterien, die den Zahnschmelz und das Zahnfleisch angreifen und so zu Zahnerkrankungen führen.
Wie sind die Erkrankungen zu erkennen?
Die verschiedenen Krankheiten des Zahns haben spezielle Symptome. Erste Anzeichen sind aber Zahnfleischbluten sowie wärme- oder kälteempfindliche Zähne – vor allem, wenn der daraus entstehende Schmerz nicht auf einen Punkt festgelegt ist.
Was sind die häufigsten Beschwerden?
Die meisten Zahnerkrankungen beginnen durch eine Zahnfleischentzündung, der Fachbegriff dafür lautet Gingivitis. Laut paradisi.de sind danach die gängigsten Entzündungen die Parodontitis, die Entzündung des Zahnhalteapparates, und Karies, die Zahnfäule. Alle Krankheiten sind ernst zu nehmen und sollten behandelt werden – wer zu Zahnerkrankungen neigt, sollte außerdem auf eine gute Mundhygiene zur Vorbeugung achten.
Was sind die speziellen Symptome einer Zahnfleischentzündung?
Ein druckempfindliches Zahnfleisch, das beispielsweise beim Zähneputzen mit Bluten anfängt, ist sehr wahrscheinlich entzündet. Weitere Symptome dieser Erkrankung sind Rötungen und Schwellungen, ein zu weiches Zahnfleisch sowie Mundgeruch. Wenn die Gingivitis weiter fortschreitet und zur akuten nekrotisierenden ulzerösen Zahnfleischentzündung wird, sind starkes Fieber, Schmerzen und Abgeschlagenheit ebenfalls Symptome dieser Krankheit, beschreibt netdoktor.de.
Wie kann einer Gingivitis vorgebeugt werden?
Wenn die eigene Mundpflege nicht mehr hilft, ist eine professionelle Reinigung der Zähne vom Zahnarzt eine Behandlungsmöglichkeit der Gingivitis
Tägliche und gründliche Mundhygiene hilft bei der Prävention einer Zahnfleischentzündung. Auch wenn diese bei der täglichen Reinigung zu bluten anfängt, ist es wichtig, weiter zu putzen und die Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten oder Zahnseide zu reinigen. Dadurch lässt sich in einigen Fällen eine entstehende Gingivitis abwenden.
Wie wird eine Zahnfleischentzündung behandelt?
Wie schon erwähnt, ist die tägliche Mundpflege nicht nur Vorbeugung, sondern auch Behandlung. Klingen die Beschwerden aber nicht ab, ist es ratsam, einen Zahnarzt aufzusuchen. Dieser entfernt für den Patienten nur schwer zu erreichende Beläge und reinigt die Zähne gründlich. Danach werden diese poliert, um ein erneutes Anhaften der Bakterien zu erschweren.
Zu welcher Erkrankung kann eine unbehandelte Gingivitis führen?
Die Zahnfleischentzündung ist meist nur der Vorbote einer schlimmeren Erkrankung. Wird sie nicht behandelt, kann Parodontitis auftreten, wie ergo.de berichtet. In diesem Fall hilft Mundhygiene nicht mehr, um die Krankheit aufzuhalten. Die Auswirkungen reichen von dem entzündeten Zahnfleisch bis hin zum Verlust von ein paar Zähnen. Wie schon in der ersten Frage erwähnt, ist die Parodontitis die Entzündung des Zahnhalteapparates.
Was sind die Symptome einer Parodontitis?
Die ersten Anzeichen sind das Zahnfleischbluten und die damit beginnende Gingivitis. Auch Mundgeruch ist daher häufig anzutreffen. Bei dieser Erkrankung bildet sich außerdem der Kieferknochen zurück, wenn die Entzündung darauf übergreift. Da das Zahnfleisch ebenfalls zurückgeht, werden die Zahnhälse frei gelegt; die Zähne sehen länger aus. Außerdem reagieren sie auf Wärme und Kälte empfindlich. Lockere Zähne treten allerdings erst bei einer fortgeschrittenen Parodontitis auf.
Wie wird die Parodontitis behandelt?
Die Behandlung findet beim Zahnarzt statt. Er reinigt die Zähne und die Zahnfleischtaschen von Belag und damit den Bakterien, die die Entzündung auslösen. Im Normalfall reicht eine Behandlung unter örtlicher Betäubung, während der Arzt die Reinigung mit Handinstrumenten vornimmt. Sollte dies nicht genügen, ist noch ein chirurgischer Eingriff möglich. Bei diesem wird nach der Apotheken Umschau an der betroffenen Stelle das Zahnfleisch vom Zahn und Knochen gelöst, sodass es gründlicher gereinigt und erkranktes Gewebe entfernt werden kann. Der Patient selbst muss nach der Behandlung auf seine Mundhygiene achten, damit diese Entzündung nicht noch einmal auftritt.
Was sind die Symptome von Karies?
Die Parodontitis wird von der Gingivitis bedingt, Karies allerdings nicht. Bei der Zahnfäule sind aber dennoch Beläge die Ursache, auf denen Bakterien wachsen können, die letztendlich zum Karies führen. Dies äußert sich zuerst in weißen Zonen auf den Zähnen. Unbehandelt werden diese bräunlich. Zum Teil weisen die Zähne noch dunklere Verfärbungen auf, beschreibt onmeda.de. Zahnschmerzen, entweder stetig andauernd oder nur bei süßen, heißen oder kalten Speisen ist ebenfalls ein Symptom dieser Erkrankung. Unbehandelt kann es zum Verlust des Zahns führen.
Wie wird Karies behandelt?
Zahnschmerzen sind ein Symptom von Karies
Nur der Zahnarzt kann die Zahnfäule aufhalten. Dafür reinigt er den betroffenen Zahn gründlich und entfernt so die verfärbten Stellen. Bei einem frühen Stadium reicht oft die Zugabe von Fluorid, um den Zahnschmelz wieder ausreichend zu stärken. Bei fortgeschrittener Karies muss der Arzt oft die betreffende Stelle aufbohren, reinigen und dann mit einer Füllung versiegeln. Ist die Fäule schon in die tieferen Schichten bis hin zur Wurzel vorgedrungen, ist außerdem eine Wurzelbehandlung nötig, teilweise ist dann auch eine künstliche Krone angebracht.
Eine Antwort auf „Zahnerkrankungen – Häufige Fragen zu Prävention und Behandlung“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Guten Abend
Seit vielen Jahren verspüre ich zwischen dem Zahn 14und 15 einen ziehenden Druck. Einmal mehr einmal weniger.von meiner Zahnärztin die ganzheitlich arbeitet, wurde damals geröntgt ohne Befund. Trotzdem hat sie an diesen Zähnen die bestehenden Füllungen ausgewechselt.Ich bekam eine Neuraltherapie,ging zur Osteopathie. Nichts half wirklich,aber ich lernte damit zu leben.Vor einem Monat habe ich beim Zahn 17 die Amalgamfüllung durch eine Cerecfüllung wechseln lassen, weil das Amalgam gebrochen war.Sofort nach dieser Behandlung reagierte der 14/15 zusätzlich zum bereits Ziehen sehr empfindlich auf warm heiss und süss.Das ist bis heute so geblieben. Letze Woche wurde wieder ein röntgen gemacht, aber nichts festgestellt. die Zahnärztin spritzte mir Homöophatie. Nun meine Frage. Wo kann ich noch Hilfe bekommen. Eventuell bei einem Neurologen?
herzlichen Dank für Ihre Hilfe
Liebe/r) Leser(in),
ja, tatsächlich beim Neurologen. Möglicherweise handelt es sich um eine Neuralgie. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team