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Chronisch rezidivierende multifokale Osteomyelitis

Fachartikel zum Thema Chronisch rezidivierende multifokale Osteomyelitis

Kurz und bündig:

Es handelt sich um eine Erkrankung des Kindes- und Jugendalters, die Mädchen etwa doppelt so häufig betrifft als Jungen.

Ursache:

Die Ursache ist unbekannt. Man vermutet jedoch eine genetische Prädisposition.
In betroffenen Familien kommen gehäuft Hashimoto, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Sarkoidose, rheumatisches Fieber, palmoplantare Pustulose oder Sternumosteomyelitis vor.

Beschwerden:

Die Erkrankung beginnt häufig im 10. Lebensjahr mit Schwankungen vom 6.-14. Lebensjahr. Meistens treten Schmerzen an einer Lokalisation im Skelettbereich auf, die oft mit Schwellung und Überwärmung einhergehen. Bis zu 18 Knochenherden hat man bei dieser Erkrankung schon gefunden. Subfebrile Temperaturen können vorhanden sein. Befallen sind vor allem die Metaphysen der langen Röhrenknochen. Prinzipiell kann jedoch jeder Knochen befallen sein wie z. B. Becken oder Schlüsselbein. Die Erkrankung dauert meistens ca. 2 Jahre und endet dann von selbst ohne Folgen. In ca. 20 % der Fälle kann sie jedoch über viele Jahre weiter bestehen und auch zu Deformierungen oder Hyperostosen führen. Das Allgemeinbefinden der Patienten ist meistens gut. In ca. 20 % der Fälle kommt es zu einer palmoplantaren Pustulose, einer Pustelbildung der Hand- und Fußflächen, die der Psoriasis(Schuppenflechte) zugeordnet wird. In ca. 5 % der Fälle kommt es auch zu Schuppenflechtenherden.

Feststellen der Erkrankung:

Typisch ist die Schmerzäußerung der Patienten und die eventuell vorhandene Schwellung und Überwärmung bei sonst gutem Allgemeinbefinden. Die Blutwerte sind bis auf eine leichte bis moderate Erhöhung der Entzündungswerte BSG und CRP unauffällig. Antikörper finden sich nicht. Die Diagnose liefert das Röntgenbild, manchmal ist ein MRT notwendig.

Behandlung:

Da die Erkrankung in den meisten Fällen von selbst endet und bisher noch kein Heilmittel bekannt ist, kann man nur symptomatisch mit entzündungshemmenden Medikamenten(Antiphlogistika) behandeln. Diese wirken allerdings nur in ca. 80 % der Fälle.

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