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Plötzlicher Herztod - Warnsignale

Fachartikel zum Thema Plötzlicher Herztod - Warnsignale

Der plötzliche Herztod ist ein dramatisches Ereignis und man muss alles daran setzen, dieses zu verhindern. Er kommt nicht so plötzlich, wie das vermutet wird. Meistens gibt es Warnzeichen, die jedoch oft nicht ernst genommen werden oder auf die man nicht reagiert. In 80 % der Fälle ist die Ursache für den plötzlichen Herztod eine koronare Herzerkrankung. Insbesondere im häuslichen Umfeld werden die Anzeichen gerne ignoriert. Deshalb sterben dort bei einem Kreislaufstillstand doppelt so viele Menschen als bei einem Auftreten in der Öffentlichkeit, denn häufig wird es versäumt, eine sofortige Reanimation einzuleiten. Angehörige nehmen die Warnsignale oft nicht ernst oder sind mit der Situation überfordert und reagieren gar nicht. Befragt man Augenzeugen, zeigt sich, dass nur 25 % der Betroffenen vor dem Akutereignis keine Beschwerden angegeben haben. 75 % hatten somit Beschwerden, die, rechtzeitig erkannt, Leben hätten retten können. Ca. 35 % der Betroffenen leiden vor Eintreten eines Herzstillstandes unter Brustschmerzen, ca. 40 % unter Luftnot und ca. 65 % unter unspezifischen Beschwerden. Oft sind die Beschwerden über 2 Stunden oder länger vorhanden und es wird nicht reagiert.

Bei folgenden Beschwerden sollte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden:

-Brustschmerz
-Schmerzen in Schultern
-Schmerzen in den Armen
-Schmerzen im Kiefer
-Schmerzen im HalsÜbelkeit
-Schwindel
-Atemnot

Verantwortlich kann auch die Erbkrankheit ARVC sein(arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie), die vor allem Männer im Alter um das 40. Lebensjahr betrifft. In den betroffenen Familien liegt eine Genmutation vor, die bereits vor ca. 1300 - 1500 Jahren entstanden sein muss. Kommen Fälle von plötzlichem Herztod in einer Familie vor, sollte man daran denken. Wer die Mutation trägt, erkrankt auf jeden Fall und durch die Implantation eines Defibrillators kann man den Tod verhindern. Quelle: Erich und Hanna Klessmann-Institut für kardiovaskuläre Forschung und Entwicklung, Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen

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