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Methotrexat – wann sollte eine Therapie unterbrochen werden

Methotrexat wird zur Behandlung vieler Erkrankungen eingesetzt. Für die Patienten ist wichtig, zu wissen, wann die Therapie mit dem Medikament unterbrochen werden muss.

  • bei Hautausschlag und Mundschleimhautentzündungen
  • bei Anstieg der Transaminasen(Leberwerte) über das 3 fache der Norm oder bei histologisch nachgewiesener fortschreitender Leberfibrose oder Leberzirrhose
  • bei Störungen der Blutbildung: Abfall der weißen Blutkörperchen(Leukozyten) unter 3000/µl, Abfall der Granulozyten unter 2000/µl, Abfall der Blutplättchen(Thrombozyten) unter 100 000/µl, Abfall des Hämoglobins(falls dies nicht entzündungs-oder blutungsbedingt ist)
  • beim Ansteigen des Kreatininwertes(Niere)
  • bei Auftreten einer Pneumonitis(bei akuter Atemnot und unproduktivem Husten ist eine sofortige Abklärung erforderlich
  • bei schweren Infektionen, Schwangerschaft oder Kinderwunsch

Vor einer Operation ist eine Therapieunterbrechung nicht unbedingt notwendig. Es sollte immer Rücksprache mit dem behandelnden Rheumatologen genommen werden.

Quelle: Projektgruppe Diagnose- und Therapierichtlinien der Arbeitsgemeinschaft kooperativer regionaler Rheumazentren in der DGRh(Stand 8/2006)

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