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Zwerchfelllücke

Eine knapp 50 jährige, übergewichtige Patientin kommt zu mir mit immer wieder auftretendem Sodbrennen, vorwiegend nach dem Essen. Beim Husten kommen auch die Speisen wieder zurück. Sie erbreche dann schon auch manchmal. Eine durchgeführte Magenspiegelung ergibt eine mittelgroße Zwerchfelllücke mit Speiseröhrenentzündung infolge des Zurückfließens des Magensaftes. Dies erfordert am ehesten eine Ernährungsänderung mit Reduzierung der Ess- und Trinkmenge und eine Behandlung mit einem säurehemmenden Mittel zur Säurehemmung und zur Abheilung der Schleimhautentzündung

Erfahrungsberichte (2) zum Thema „Zwerchfelllücke“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich möchte hier nun mal meine Beschwerden schildern und um Rat bitten. Leider leide ich auch unter einem 'Verwachsungsbauch'und kann meine Beschwerden nicht einschätzen.
    Es ist täglich der gleiche Ablauf.
    Schon beim morgendlichen Aufstehen habe ich eine leichte Übelkeit oft gepaart mit einem 'seltsamen' Geschmack im
    Mund.
    Nach dem Frühstück steigt die Übelkeit und ein Druck ensteht im Oberbauch, der bis in den Hals reicht und mir ein Druckgefühl im Hals macht.
    Manchmal kommt auch Schwindel dazu.
    Das ganze flacht meistens bis zur nächsten Mahlzeit ein wenig ab und steigt danach wieder.
    Das geht dann den ganzen Tag so. Mir ist übel, habe Druck im Hals, drückende Oberbauchschmerzen ,die bis in den Rücken zwischen die Schulterblätter ziehen. Schmerzen hinterm Brustbein. Oft so schlimm, dass ich ab 15 Uhr gar nicht mehr essen kann.
    An Diagnostik wurde bisher eine MDP und eine Magenspieglung gemacht.
    Seit über einem Jahr weiß ich von meinem Zwerchfellbruch und ich ernähre und verhalte mich dementsprechend.
    Kein Kaffee, wenig Fett, kein Zucker, nicht saueres, Bett hoch lagern, Pantozol 40-0-40, usw.
    Ich bin 1,68 m und wiege 56kg (also auch kein Übergewicht)

    Bei der MDP meinte man ich hätte einen 'Angelhakenmagen', deutlich größenbetont.
    Trotz dieser angegebenen Größe des Magens kann ich nur kleine Mahlzeiten zu mir nehmen.
    Mit dem 'ändern' der Lebens und Essgewohnheiten ist es mir gelungen das Sodbrennen in Grenzen zu halten. Es tritt eher selten auf. Aber wenn, dann nicht durch Nahrung, die es auslösen könnte.
    Manchmal schon nach einer trockenen Brezel oder Knäckebrot.

    Man vermutet bei mir auch Gallenreflux, da bei einer Spiegelung des Magens dieser voller galliger Flüssigkeit war.

    Medika
    mente gegen Übelkeit, die die Magenentleerung förden sollen wie MCP, Iberogast, Domidon bringen leider gar nichts.
    Vor allem verstehe ich bei den ganzen Beschwerden den Schwindel überhaupt nicht.
    Können den Verdauungsprobleme Schwindel verursachen?
    Auch verstehe ich nicht, dass meine Beschwerden manchmal durch 'ruhig liegen' besser werden. Bei einem Rückfluss von Mageninhalt verstärkent liegen die Beschwerden doch normalerweise.
    Auch meine letzte Magenspieglung bewies eine 'diskrete Refluxösophagitis' Verbessert von Grad 3. Darüber bin ich mächtig froh, doch woher dann die starken Beschwerden?
    Eine Corpusgstritis und Entzündungen an der Kardia sind noch vorhanden. Kein Helicobacter!!!

    Nach meinem letzten Gespräch mit meinem Arzt meinte dieser, es wären zwar untypische, aber doch SICHER??? Refluxbeschwerden.
    Da die doppelte Dosies von Pantozol seit über einem Jahr keine Besserung bringt, meinte er ich solle mal über eine Operation nachdenken.

    Ich habe mich nun über eine Operation des Zwerchfellbruches informiert und kann den Zusammenhang mit meinen Beschwerden nicht genau dort festmachen.
    Wenn man die Stelle an der die Speiseröhre in den Magen eintritt 'flickt' hat das doch mit dem Magen gar nicht zu tun?
    Der Inhalt würde nur nicht weiter in die Speiseröhre zurückfliesen?
    Aber hat das wirklich eine Auswirkung auf meine haupten Beschwerden wie Übelkeit, Druck im Oberbauch und Hals, Oberbauch und Rückenschmerzen (Schulterblätter) und vor allem Schwindel?

    Können Sie mir einen Rat geben? Können das wirklich alles Refluxbeschwerden sein? Könnte eine OP da wirklich helfen?
    Warum hilft Pantozol, Nexium und co nicht?

    Ich bedanke mich schon jetzt für das lesen meines langen Schreibens und bedanke mich für evtl Antworten

    Mit freundlichen Grüßen

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wie immer müssen wir darauf hinweisen, dass wir ohne Untersuchung und Befunde keine Ratschläge geben können. Wir können Sie nur sensibilisieren für andere Themen, die Sie mit Ihrem Arzt ansprechen können. Wir würden empfehlen, falls das noch nicht geschehen ist, Ihr Herz untersuchen zu lassen und die Bauchspeicheldrüse und Gallenwege beurteilen zu lassen. Wenn dabei nichts herauskommt, empfehlen wir noch den Versuch, sich 1 Woche milchfrei zu ernähren, um zu beobachten, wie es Ihnen dann geht. Sie dürfen sich dann jederzeit gerne nochmal an uns wenden. Liebe Grüße!

    Ihr Biowellmed Team

  2. Hallo

    war heute beim HNO
    Kehlkopfentzündung, verursacht durch Reflux.
    Na prima, eine Diagnose mehr, aber keine Linderung.
    Mehr als Pantozol nehmen könne man nicht.
    Gegen Gallensäure hilfts bloß nicht.
    Der Schwindel scheint von meinem niedrigen Blutdruck (100/60) zu kommen.
    Darf ja kein Kaffee trinken.

    Mit liebem Gruß

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    wenn man weiß, was man hat, kann man etwas dagegen tun. Beim Reflux ist das richtige Verhalten entscheidend. Kaffee würden wir derzeit tatsächlich meiden. Über die richtige Ernährung und das richtige Getränk finden Sie Ratschläge in unserem Portal zu diesem Krankheitsbild. Statt Kaffee wäre Grüntee eine prima Alternative, regelmäßig genügend trinken, genügend schlafen, etwas salzreicher essen und etwas Sport treiben. Dazu Wechselduschen und eine positive Lebenseinstellung. Falls Pantozol allein nicht reicht, eventuell mit Ihrem Arzt über Metoclopramid o.ä. reden. Dann sollten Sie eigentlich gerüstet sein für ein in Zukunft gesundes Leben.

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Zwerchfelllücke

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