Kurz und bündig
Eine Salicylatintoleranz kann Symptome im Bereich des Magen – Darm – Traktes, der Atemwege und der Haut verursachen.
Ursache
Ursache ist die Hemmung der Cyclooxygenase – 1 durch Salicylate und NSAR und durch salicylathaltige Nahrunsmittel und Säuren (Benzoesäure, Farbstoffe etc.). Dadurch werden vermindert schleimschützende Prostaglandine hergestellt, was bei empfindlichen Menschen zur verstärkten Bildung von Entzündungsstoffen wie Leukotrien Be und/oder Leukotrien C4-E4 führt. Bei manchen Menschen kommt auch eine Unverträglichkeit von Benzoesäure, Tartrazin und Farbstoffen vor, so dass dann eine konservierungs- und farbstofffreie Diät sinnvoll ist.
Symptome
Es kommt zu Beschwerden im Bereich der Atemwege wie laufende Nase, verlegte Nase, Sinusitis, Nasenpolypen und/oder Asthma bronchiale, jedoch auch zu Magen – Darm – Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall und in schweren Fällen zu Darmentzündungen und Darmgeschwüren. Auch Nesselsucht und Juckreiz der Haut können auftreten.
Feststellen der Erkrankung
In der Anamnese fällt meist bereits eine Unverträglichkeit von Aspirin, Curry, Gewürzen, Beeren und 5 – Aminosalicylsäure auf. Bei Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung stellt man dies öfters fest. Der Nachweis erfolgt durch einen Blutzellltest(Heparinblut) oder durch eine Provokationstestung mit Aspirin oder Salicylsäure.
Behandlung
Substanzen, die Beschewrden sollten gemieden werden wie NSAR, Curry, Beeren, Rosinen, Gewürze und Kartoffeln.