Das Serotonin-Syndrom wird oft beschrieben als eine klinische Trias aus Veränderungen des psychischen Zustandes, autonomer Instabilität und neuromuskulären Symptomen, die in Folge einer vermehrten serotonergen Wirkung an zentralen und peripheren Serotonin-Rezeptoren auftreten. Die Symptome können sich rasch entwickeln, oft innerhalb weniger Minuten nach Verabreichung des Arzneimittels. Bei ca. 60 % der Patienten mit einem Serotonin-Syndrom trat dies innerhalb von 6 Stunden nach erstmaliger Verabreichung der Medikation, einer Überdosierung oder Änderung der Dosierung auf (Ref:Boyer EW, Shannon M. The Serotonine Syndrome, N Engl J Med.2005; 352:1112-1120)