Kurz und bündig
Die häufigste Ursache der Entstehung eines Lungenemphysems ist die COPD aufgrund des Rauchens.
Ursache
Die häufigste Ursache der Entstehung eines Lungenemphysems ist das Rauchen. Jedoch kann auch eine erbliche Ursache vorliegen oder andere Schadstoffbelastungen können zu einem Lungenemphysem führen. Auch durch häufige Infektionen der Atemwege kann sich ein Lungenemphysem bilden.
Die Atemwege bestehen aus der Luftröhre, durch welche die Atemluft eingeatmet wird und dem Bronchialbaum, einer baumartigen Verzweigung von kleineren bis kleinsten Röhren, die schließlich in Lungenbläschen münden. Die Lungenbläschen sind über Kapillaren mit den Blutgefäßen verbunden. Die Luft strömt über die Verästelungen der Bronchien in den Körper und im Bereich der kleinsten Lungenbläschen gelangt der Sauerstoff der Luft in die Blutgefäße. Beim Lungenemphysem werden die Zellwände der Lungenbläschen durch Schadstoffe zunehmend zerstört. Dadurch werden Lungenbläschen, die durch die Zellwände getrennt sind, zunehmend zu großen Lungenblasen (Emphysemblasen). In diesen großen Emphysemblasen sammelt sich zunehmend Luft, was zu einer Überblähung der Lunge führt während gleichzeitig die Verbindung mit den Blutgefäßen zugrunde geht und dadurch der Sauerstofftransport in die Blutgefäße vermindert wird. Dies führt im Laufe der Zeit zu Atemnot und zu einer Minderversorgung der von Sauerstoff abhängigen Organe. Die Zerstörung der Zellwände ist irreversibel, d.h., kann nicht rückgängig gemacht und nicht mehr geheilt werden.
Feststellen der Erkrankung
Der Arzt kann schon aufgrund der Form des Brustkorbs und der Untersuchung(Auskultation, Perkussion) und der Anamnese ein Lungenemphysem vermuten. Zur Diagnostik gehören Röntgenuntersuchungen der Lunge und Lungenfunktionsmessungen.
Symptome
Das Lungenemphysem äußert sich in Atemnot, die zunächst bei Belastung, später auch in Ruhe auftritt. Typisch ist ein chronischer, vor allem morgens auftretender Husten(Raucherhusten). Häufig kommt es bei Patienten mit Lungenemphysem zu wiederkehrenden Infektionen der Atemwege.
Behandlung
Ganz entscheidend für die Behandlung ist es, Schadstoffe in jeder Form zu meiden und der Lunge gesunde Luft zuzuführen, z. B. in Form von Sport im Freien. Sport ist sinnvoll in Form von Ausdauersport zum Training des Herz-Lungen-Systems und von Kraftsport, um die Muskulatur zu stärken und damit insgesamt eine körperliche Verbesserung zu erreichen. Patientenschulungen und Lungensportgruppen sind hierfür heutzutage fast überall verfügbar. Zur Verbesserung des Sauerstoffaustausches der Lunge sind Bronchien erweiternde Substanzen (Bronchodilatatoren) und entzündungshemmende Medikamente in Form von Dosieraerosolen wichtig. Letztere enthalten Kortison und sollten zur Vermeidung einer Pilzinfektion und Stimmbandreizung mittels eines Spacers angewendet werden. Sehr sinnvoll ist auch der Einsatz von PEP-Geräten, die bei der Ausatmung einen Widerstand erzeugen, den es zu überwinden gilt. Dieser Druckaufwand bewirkt eine Lockerung des Schleims, der sich in den Bronchien festsetzen kann und dadurch eine Verbesserung der Lungenfunktion. Bei Fortschreiten der Erkrankung kann eine Versorgung mit Sauerstoff notwendig werden. Diese erfolgt über eine Sauerstoffmaske, die an ein Sauerstoffgerät angeschlossen ist und heute auch als mobiles Gerät zur Verfügung steht. Der Sauerstoff muss mindestens 16 Stunden täglich appliziert werden. Der Vorteil ist, dass dem Körper mehr Sauerstoff zur Verfügung steht, dadurch Folgeschäden an den Organen vermieden oder zumindest reduziert werden, die körperliche Leistungsfähigkeit verbessert wird und auch eine Lebensverlängerung nachzuweisen ist.
Besteht bereits ein ausgeprägtes Lungenemphysem, liegt FEV1 zwischen 20-45 % und das Residualvolumen mindestens über 150%, kann über das Einsetzen von Coils diskutiert werden. Dies sind Spiralen aus Nitinoldraht, die über eine Bronchoskopie eingebracht werden und den Zweck haben, die Überblähung der Lunge zu reduzieren, indem emphysematisches Gewebe von der Atmung ausgenommen wird. Coils sind Spiralen, die in gestrecktem Zustand in die Bronchien eingebracht werden. Ziehen sie sich zusammen, zieht sich auch das umgebende Lungengewebe zusammen und das emphysematische Lungengewebe wird reduziert. Sie können bei heterogenem und homogenem Emphysem eingesetzt werden. Ventile können ebenfalls die Lunge entblähen. Sie eignen sich nur bei heterogenem Emphysem. Sie funktionieren, indem sie sich beim Einatmen schließen und beim Ausatmen öffnen, so dass keine neue Luft einströmen und die Lunge überblähen kann. Bedingung ist jedoch, dass zwischen den einzelnen Lungenabschnitten keine oder nur eine geringe kollaterale Ventilation besteht. Ist dies gegeben, kann der Eingriff zu einer guten Verbesserung von FEV1 und der Gehstrecke führen bei nur geringem Risiko für den Patienten.
In bestimmten Fällen kann eine Lungentransplantation sinnvoll und notwendig werden. Die Sterblichkeitsrate innerhalb der nächsten 2 Jahre nach Operation beträgt jedoch um 30 % und nach der Operation sind lebenslange starke Medikamente notwendig, um die Abstoßung des Fremdorgans zu verhindern.
Da jede Entzündung der Bronchien diese weiter schädigt, müssen Infektionen der Atemwege schnell und gut behandelt werden. Meistens sind Antibiotika notwendig. Um die Infektionsrate möglichst niedrig zu halten, sollte jeder Patient, der an einem Emphysem erkrankt ist, gegen Pneumokokken und Influenza geimpft werden. Häufig ist auch bereits eine vorbeugende Behandlung (z. B. während der Wintersaison oder wenn Menschen mit Erkältungen in der Umgebung sind) ausreichend. Hierzu stehen einige auch pflanzliche Medikamente zur Verfügung.
Vorbeugung
Die beste Vorbeugung ist der Verzicht auf Rauchen und die Vermeidung von Schadstoffen in der Luft sowie ausreichendes körperliches Training.
Erfahrungsberichte (16) zum Thema „Lungenemphysem“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Wertes Team.
Ich bin 60 Jahre (Nichtraucher !) und habe im Moment das Problem das ich durch eine Praxisschließung keinen richtigen Pneumologe habe. Ich hatte als Kind, so zw. 14-20 Jahren, schlimm Asthma Bronchiale. Da kein erlösender Allergietest gemacht wurde. (Tierhaare, Hausstaub , Pollen u. Gräser Allergie), behandlte man mich damals nur mit Kortisonschüben und ein Notfallspray, welches ich fast stündlich brauchte. Es gab zu DDR Zeiten keine guten Medikamente. Durch das Meiden der Allergien war die Luftnot dann schlagartig weg. Habe aber seit dem chronisch verengte Bronchien u. es hat sich ein Lungenemphysem entwickelt. Bis 2010 war der FEV 1 so um die 60%. Seit dem nehme ich Symbicort 320, 1x am Tag. Hatte dabei nie Atemnot auch nicht bei Belastung, (Sport-Radfahren). Seit 2 Jahren bemerke ich nun , wenn ich das Symbicort nicht rechtzeitig nehme, Kurzatmigkeit . Der FEV1 ist jetzt oft unter 50%. Mein Hausarzt sagt mir nur, die Lunge verliert im Alter an Elastizität.
Welche Aussichten habe ich nun nach Ihrer Meinung, für die nächsten Jahre das Lungenemphysem im Zaune zu halten. Sollte ich die Symbicortdosis erhöhen?
Vielen Dank für Ihre Meinung. Viele Grüße. Bernhard
Lieber Bernhard,
Symbicort hat eine Bronchien erweiternde Wirkung auf die Bronchien und reduziert die Entzündung, die Folge der Allergie ist. Mehr bringt nicht mehr und das Medikament hilft nur in sofern gegen Lungenemphysem, weil es Entzündungen reduziert und damit ein Fortschreiten der Erkrankung teilweise verhindern kann. Den Altersabbau kann kein Medikament aufhalten. Sie sollten weiter in ärztlicher Kontrolle bleiben und weiterhin Sport treiben. Eine günstige Auswirkung hat auch Meditation. Wenn Sie das interessiert, melden Sie sich gerne für den Newsletter Doc leypoldt an. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich habe seid paar Jahren ständig Luftnot ohne Befunde. Jetzt hat man ein Ct lowe dose gemacht und man hat Minimal rechtsbetont zentrilobuläre Überblähung an der Lungenspitze beidseitig gefunden. Komischerweise hab ich vor 4 Monaten schon ein Ct gehabt und man hat nichts erkannt. Der doc hat gemeint es ist so minimal das man nichts machen muss und ich noch alt werde damit. Im Internet lese ich so viele schlimme Sachen. Zu meiner Person bin 36 Jahre alt und hab 15-20 Jahre geraucht. Hab jetzt aber damit aufgehört.
Meine Frage an euch (muss ich mir Sorgen machen bzw schreitet es weiter fort wenn ich nicht mehr rauche? Und sollte ich einen andere Lungen doc aufsuchen weil der jetzige meint ich soll nichts machen. Einmal sagt der Arzt ich hab Asthma dann wieder nicht. Dann soll ich die Sprays nehmen dann wieder nur bei Beschwerden. Versteh jetzt nichts mehr. Was soll ich tun ? Viele. Dank an euch
Lieber Leon,
wir können natürlich nicht Stellung nehmen zu einem Befund, den wir gar nicht kennen. Das CT ist sicher so wie Sie es beschreiben kein Grund zur Besorgnis. Asthma kann durchaus unabhängig davon auftreten. Sie sollten mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob Sie nun Asthma haben oder nicht und welche Form von Asthma. Sie selbst können es auch spüren, da Asthma normalerweise eine anfallsweise auftretende Atemnot verursacht, keine fortwährende. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Bin heute 58 Jahre alt
vor 4,5 Jahren hatte ich einen häuslichen Unfall HWS, BWS und LWS – viele neurologische Probleme. Wahre Arztodyssee. Es wurde oft gesagt das sei die Psyche. Bis zum MRT vergingen 2,5 Monate in der Zeit war ich schon bei Chiro, Osteopath und leider musste ich auch zu einer Paniktherapeutin irgendwann.
So während dieser schlimmen Zeit im Dauerstress machte man ein CT zwischendurch von meinem Thorax und schrieb rein Lungenemphysem beiläufig. Dem ging ich nach und ging zu einem Lungenfacharzt, der regte sich auf über die Begrifflichkeit LE – und sagte mir, dass es schon mal vorkommt – die Lunge würde mit der Zeit ausleiern da wären Lungenbläschen bei den meisten Menschen. Mein Lungenfunktionstest war super für seine Begriffe. Ich habe von meiner Hausärztin jetzt Unterlagen bekommen, weil ich den Arzt wechsele der gleichzeitig Pneumologe ist, den ich morgen aufsuche.
Ich habe jetzt den Bericht von dem damaligen Lungenarzt vor mir liegen und er schrieb der Ärztin:
Die Lunge ist auskultatorisch frei, keine NG, RR 120/80
Lungenfunktion: FEV1 liegt mit 107 % im Normbereich, keineObstruktionszeichen. Der CO-Transfaktor liegt bei 76 % im unteren Normbereich, jedoch und jetzt kommt es: deutliche Lungenüberblähung mit einem RV von 200 %
Sauerstoffsättigung: 99 % regelrecht, NO-Messung mit 17 ppb im Normbereich, im Pricktest auf die ubiquitären Inhalteionsallergene keine Reaktion.
Bei der Patientin liegt schon eine gewisse Lungenüberblähung vor, die sich funktionell aber höchstens bei grösserer Belastung auswirkt. Körperlich fit swill auch wieder Sport treiben raucht auch nicht mehr (dampft aber) Ich habe sie beruhigt, eine aktuelle Behandlung ist nicht erforderlich.
So, natürlich war das jetzt ein Schock diese Lungenüberblähung. In der Zwischenzeit ist viel geschehen – brauchte längere Zeit um mich von dem Unfall zu erholen. Danach musste ich ein Jahr auf Struma-OP (6,5 cm) im Hals warten – war längere Zeit in Unterfunktion – habe zugenommen – bin aber jetzt wieder am abnehmen, da die Werte mittlerweile besser sind und habe aber immer noch Dauerstress 2 Jobs – bin ganz alleine und das jetzt hat mich umgehauen. Heute morgen hatte ich Stiche in meinen Brüsten – ich bin auch bei grösseren Belastungen etwas in Atembeklemmungen habe aber wieder tüchtige Verspannungen durch meine HWS gehabt – hatte Zwerchfell verspannt usw. – alles in allem würden so viele Sachen zu einem ausgewachsenen LE passen 🙁 Im Moment bin ich fix und fertig und habe Todesängste.
Dankeschön fürs Lesen
Liebe Sabine,
für Todesängste besteht kein Grund, nachdem die Lungenfunktionswerte ja bis auf die Überblähung gut waren. Gewichtsabnahme ist sicher sehr sinnvoll und ein Pneumologe als Hausarzt auch, denn er kann Sie dann regelmäßig kontrollieren, was schon mal sehr wichtig ist und beruhigt. Gönnen Sie sich ein wenig Optimismus. Das ist der Gesundheitsbooster an sich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Team,bei einem lungefunktionstest wurde bei mir eine leichte Überblähung (139) festgestellt, jedoch keine obstruktion oder restriktion .Der Befund vom röntgen war bis auf einer vermerten Peribrochialen Zeichnung unauffällig und der lungenfacharzt empfiehlt keine weiteren Behandlungen !Ich bin jedoch verunsichert denn im Internet lese ich ständig von einem lungenemphysem…..
Liebe Simone,
zunächst sollte geklärt werden, was die Ursache des Lungenemphysems ist. Sprechen Sie bitte Ihren Lungenfacharzt oder Hausarzt darauf an. Das Wichtigste ist, schädigende Faktoren zu meiden, d.h. Rauchen, Luft-Schadstoffen so gut wie möglich ausweichen, sich viel in der frischen Luft bewegen und in regelmäßigen Abständen überwachen zu lassen. Vermutlich können Sie nicht mehr tun und müssen es auch nicht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrtes Biowellmed Team,
ich bin 59 Jahre alt, 96 kg schwer und 1,87 m groß.
Bei mir wurde im Jahr 2016 von einer Lungenärztin ein Mischbild eines refluxinduzierten Asthma bronchiale und einer leichtgradige Ventilationsstörung ( COPD ) diagnostiziert.
Auch eine Neigung zu rezidivierten Infektexazerbationen wurde festgestellt.
Ein Pricktest gab keinen Hinweis auf eine Sensibilisierung auf ubiquitäre Inhalationsallergene.
Der Reflux wurde im Zuge einer Fundoplikatio operativ versorgt.
Computertomographien in 2016 / 2018 und 2020 zeigten keine Auffälligkeiten.
Die Ärztin verschrieb mir daraufhin Spiriva 2 Hub morgens sowie Alvesco 1 Hub morgens.Nehme diese Medikamente bis heute täglich.
Ende 2018 wurde dann noch ein schweres, gemischtförmiges vorwiegend obstruktives Schlafapnoe AHI = 50,9 im Zuge einer Untersuchung im Schlaflabor festgestellt.
Die Schlafapnoe wird mittels CPAP-Therapie seit Dezember 2018 mit einem Therapiedruck von 10 mbar behandelt.
Im Zuge einer im Oktober 2020 durch geführten Kur wurde durch eine durchgeführte LuFU / Bodyplethymographie eine leichte Überblähung der Lunge diagnostiziert.
Hier die Werte :
FEV 1 Soll 3,90 – IST 3,64 = 93 %
FIV 1 Soll 4,27 – IST 4,80 = 113 %
FEV1/FVC Soll 77 – IST 76
FEV1/IVC Soll 77 – IST 76 = 98 %
VC Soll 5,16 – IST 4,82 = 93 %
TGV Soll 3,80 – Ist 5,69 = 150 %
TLC Soll 7,86 – IST 9,09 = 116 %
RV/TLC Soll 36 – IST 47 = 130 %
RV Soll 2,47 – IST 4,27 = 173 %
Der Arzt dort sagte mir, dass weder eine Obstruktion noch eine Restriktion festzustellen ist, jedoch eine leichte Überblähung besteht die bei Patienten mit einer CPAP – Therapie schon mal vorkommen kann. Wirkt sich eine CPAP Therapie ggf. negativ auf die Lunge aus ?
Bei meiner letzten Kontrolluntersuchung beim Lungenfacharzt im Oktober 2021 wurde neben der Überwachung der Schlafapnoe ( Porti ) auch wieder die LuFU / Bodyplethymographie durchgeführt. Diesmal waren die Werte jedoch völlig anders was mich schon sehr irretiert hat.
IVC Soll 5,13 – IST 5,08 = 99 %
FEV 1 Soll 4,07 – IST 3,85 = 95 %
FEV1/VC Soll 77 – IST 76 = 99 %
TLC Soll 7,86 – IST 7,63 = 97 %
TGV Soll 3,81 – Ist 3,14 = 82 %
RV Soll 2,50 – IST 2,41 = 96 %
Die letzte LuFU / Bodyplethymographie im Januar 2022 brachte dann wieder andere Werte :
Bei dieser messung hatte ich jedoch gerade eine Erkältung halbwegs auskuriert
IVC Soll 5,10 – IST 5,16 = 101 %
IC Soll 4,04 – IST 5,01 = 124 %
FVCex Soll 5,28 – IST 4,51 = 85 %
FEV 1 Soll 4,05 – IST 3,46 = 86 %
FEV1/VC Soll 77 – IST 67 = 88 %
FEV1/FVCexSoll 77 – IST 77 = 100 %
TLC Soll 7,86 – IST 8,11 = 103 %
TGV Soll 3,82 – Ist 3,09 = 81 %
RV Soll 2,52 – IST 2,94 = 117 %
Wie kann es zu so unterschiedlichen Wertenvon Messung zu Messung kommen?
Wie muss ich diese unterschiedlichen Werte interpretieren?
Besteht tatächlich eine COPD oder ist diese Diagnose ggf. nicht richtig ?
Sorry dass meine Anfrage so umfangreich geworden ist, ich würde aber gerne die Zusammenhänge verstehen.
Wichtig wäre vielleicht noch zu erwähnen dass ich aufgrund einer leichten LV-Hypertrophie sowie diastolische Dysfunktion Grad 1 täglich Nebivolol 5 mg einnehme.
Für eine Antwort auf meine Fragen schon bereits an dieser Stelle recht herzlich Dank.
Beste Grüße und bleiben Sie gesund
Lieber T.N.,
gerade bei Asthma kann die Untersuchung schon unterschiedlich ausfallen, da ja Asthma nicht konstant ist, sondern anfallsweise schlimmer wird. Eine Messung nach einem Infekt würden wir ohnehin nicht ganz so stark bewerten. Bezüglich Ihres CPAP-Gerätes sollten Sie regelmäßige Kontrollen durchführen lassen. Insgesamt sind Ihre Werte jedoch recht ordentlich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo Ich habe eine Frage und zwar leide ich seit einem halben Jahr an atemnot die immer schlimmer wird habe ständig das Gefühl zu ersticken. Beim Lungenfunktionstest wurde mir gesagt ich hätte eine leichte Überblähung. Allerdings hätte ich dann nicht so schlimmer symptome. Meine Werte: VC in 125%, VC max 125%, FVC 127%, MEF 75 78%, MEF 50 59%, MEF 25 57%, FEV1 104%, FEV1/VC Max 87%, FEV1/FVC 87%, PEF 99%, Rtot 91%, RV 152%, TLC 133%, RV/TLC 112%
Liebe N.,
wie alt sind Sie? Rauchen Sie? hat man schon eine Lungenaufnahme gemacht? Haben Sie andere Erkrankungen? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ,
ich hatte vor 6 Monaten Corona und seither bin ich nicht mehr so richtig fit geworden. Luftprobleme bei Anstrengung habe ich irgendwie schon sehr lange, habe das aber immer auf meine Probleme mit der BWS geschoben, da ich die Probleme auch immer nur Phasenweise hatte.
Ich bin auf Grund meiner überstandenen Coronaerkrankung (milder Verlauf) zum Lungenfacharzt. Dort wurde ein Lungenfunktionstest und eine Röntgenaufnahme gemacht. Die Röntgenaufnahme war wohl unauffällig und zu dem Lungenfunktionstest meinte er nur, der wäre ganz ok. Erst als ich mir den Befund ausdrucken ließ und ihn auf die rot markierten Werte angesprochen habe, meinte er das sei ein Lungenenphysem im
Anfangsstadion, aber ich solle mir keine Sorgen machen und in 6 Monaten wieder kommen. Natürlich habe ich gegoogelt, und da stehen dann so Sachen wie: Lebenserwartung 67 Jahre und evtl. noch schlechter. Ich bin 42 Jahre und bedeutet das, dass ich damit rechnen muss, nicht älter als 67 Jahre werden zu können. Hier noch meine Werte. Es wäre schön, wenn sie mir hierzu eine Einschätzung zum Befund geben könnten. Werden sich die Werte jetzt kontinuierlich verschlechtern?
R tot = 63%
R eff = 56%
FRCpl = 131%
ERV = 76%
RV = 165%
TLC = 122%
RV%TLC = 133%
VC Max = 92%
FVC = 91%
FEV1 = 93%
FEV1%F = 102%
FEV1%M = 191%
PEF = 128 %
MEF75 = 118%
MEF50 = 142%
MEF25 = 102%
Vielen Dank & viele Grüße
Lieber M.S.,
das können wir leider nicht, denn allein von der Lungenfunktion kann man keine Diagnose stellen. Hierzu muss man Sie schon untersuchen und kennen, zumal eine einzige Lungenfunktionsmessung auch nicht aussagekräftig ist, insbesondere nach einer Akuterkrankung. Eine Kontrolle ist dafür sinnvoll. Außerdem sollte die Ursache geklärt werden, woher das Lungenemphysem kommt. Wir würden Ihnen deshalb empfehlen, den Kontrolltermin wahrzunehmen und dann nochmal in Ruhe mit dem Lungenfacharzt zu reden. Statistische Werte aus dem Internet bezüglich Lungenemphysem sollten Sie zunächst einmal vergessen. Vielleicht sieht die Lungenfunktion in 1/2 Jahr schon ganz anders aus. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bittte Sie um kurze Hilfe, da ich total verunsichert bin.
Bei mir wurde im Frühjahr Copd diagnostiziert, obwohl ich schon Jahre nicht mehr rauche.
Seitdem habe ich drei verschiedene Lungenfachärzte aufgesucht.
Facharzt A: grenzwertig Obstruktion, leicht eingeschränkte LuFu.
Facharzt B : keine Copd laut tiff/Index, gute LuFu lediglich Verengung in den kleinen Bronchien.
Facharzt C: Copd 2 und mittelgradiges Lungenemphysem.
Insgesamt habe ich bei jedem Arzt jeweils 2 Lungenfunktionstests
dürchgeführt. Werte schwanken nicht großartig.
Deshalb gebe ich Ihnen nur den höchsten und. Iedrigsten Wert an.
Fev1: 3.41 u 3.75
Fev1/Fvc 73 u. 67%
FVC: 98 u 86%
Tlc 101 bzw 113
PEf : 78 u 93%
S reff : 95 u 104 %
RV/Tlc: 90 u 128 %
die größten Unterschiede gab es beim RV:
94, 113, 134, 142, 145, 150.
Da ein mittelgradiges Lungenemphysem für mich eine sehr schwere Diagnose ist, weiß ich nicht mehr weiter.
Gibt es eine Erklärung dass das RV so schwanken kann?
Wie komme ich zu einer gesicherten Diagnose?
Alle Werte vor Bronchodilatation.
Was würden Sie an meiner Stelle tun.
Lungenröntgen Normal, regelrecht belüftete Lungen.
Bin 54 Jahre alt. 182 groß und 81 schwer.
Mit der Bitte um kurzen Ratschlag.
Lieber Herr L.,
das liegt u.a. daran, dass das Residualvolumen nicht gemessen werden kann, sondern nur anhand anderer Parameter abgeschätzt wird. Außerdem sind nicht alle relevanten Parameter der Lungenfunktionsmessung angegeben und Ihre Beschwerden sowie der Auskultationsbefund spielen auch eine Rolle. Das normale Röntgenbild spricht zumindest momentan gegen eine schwere Überblähung. FeV1/FVC wäre mit 67 % zu gering und würde für eine gewisse Lungenüberblähung sprechen. Ein CT der Lunge könnte die Diagnose sichern, geht jedoch mit einer relativ hohen Strahlenbelastung einher, so dass wir eher empfehlen, die Untersuchung in einigen Monaten wiederholen zu lassen, zumal sich jetzt momentan kein Handlungsbedarf(außer gesund leben und für Bewegung sorgen) ergibt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich habe Copd mit Emphsem. soll eine Op mit vollnarkose bekommen. Habe den Termin erstmal abgesagt weil man mir wegen der Nakose Angst gemacht hat.meine Werte sind:
Soll Ist 1 % 1/S
VC In (L) 3,08 2,18 70,6
FEV 1 (L) 2,51 1,17 46,7
FEV1 % Vc IN (%) 77,51 53,82 69,4
MEF 50 (L/S) 3,75 0,69 18,4
PEF (L/S) 6,30 2,10 33,3
R tot (kPa*s/L) 0,30 0,41 137,0
RV (L) 2,02 4,79 237,4
TLC (L) 5,30 6,97 131,5
RV % (L) TLc 39,70 68,73 173,1
Kann ich mich operieren lassen oder welche Alternative gibt es. Bitte helfen Sie mir.
Im voraus vielen Dank.
Liebe M.,
die Narkosebescheinigung stellt Ihr Hausarzt aus, ein Internist oder ein Anästhesist. Hierzu muss man viele Daten von Ihnen kennen. Dafür reicht ein Lungenfunktionstest nicht aus. Deshalb können wir in Ihrem Fall leider nur an einen der oben genannten Ärzte verweisen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed Team,
Da Sie mir schon einmal eine Frage sehr verständlich erklärt haben, wende ich mich Nichteinhaltung an Sie, bei der Kontrolluntersuchungbeim Lungenfacharzt bekam ich folgende Diagnose:
geringe Atemwegsobstruktion, milde Copd mit kleinem Lungenemphysem.
Da das Thoraxröntgen ohne Befund war, kann der Arzt nur die Diagnose anhand folgender Werte gestellt haben.
Itgv: 131%
RV: 124%
RV/Tlc : 105%
Erv: 142%
Tlc: 109,5%
nach Bronchodilator
stieg RV auf 150
ITGV auf147
Tlc auf 119
Erv sank auf 135
Fev1: 86%
Fev1/FVC: 0.72
Ich war nach der Diagnose: mit kleinem Lungenemphysem, derart sprachlos, dass ich mit nicht mehr nachfragen traute was das für mich bedeutet.
Als Medikation bekam ich Spiriva 1 Hub verordnet.
Gegen Atemnot bei Anstrengung.
Husten und Auswurf habe ich nicht.
Ich rauche seit einigen Jahren nicht mehr, und bewege mich auch recht
viel.
Ich bin 53 Jahre alt und männlich.
Wie schlimm ist die Diagnose?
Wie lange kann ich noch relativ beschwerdefrei mit dieser Diagnose
leben?
Ab welcher Größe, welchem Stadium kann man ein Emphysem am Röntgen erkennen?
Crp Wert ist so bei 0.1, Leukozyten sind leicht erhöht.
Blutgase bei LuFu im Normbereich.
Spo2 bei Selbstmessung zwischen 93 und 97.
Blutzucker seit ca einem Jahr leicht erhöht.
Bin sehr beunruhigt und bitte Sie um ehrliche kurze Antwort.
Nächste Kontrolle habe ich erst Anfang Oktober.
Mein Hausarzt hat nur gesagt, ist nicht so schlimm, fast jeder Copd-Patient
hat auch eine leichte Lungenüberblähung.
Bedanke mich.
Lieber Herr L.,
Ihr Hausarzt hat Recht. Das Wichtigste tun Sie bereits(nicht mehr rauchen und sich regelmäßig bewegen). Sie sollten noch Normalgewicht anstreben(kein Unter- oder Übergewicht und Ihre Zuckerwerte in Ordnung bringen, da dies ein nicht zu unterschätzender Lebensrisikofaktor ist. Angst brauchen Sie momentan nicht haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
danke für die schnelle Reaktion des Expertenteams. Welche Werte weisen auf eine Reduktion der Lungenoberfläche hin bzw. wie kann man diese feststellen (z.B. Röntgen)? Kann die mittlere Lebenserwartung v. 67 J. laut Internetquellen (mit Rauchstopp, Monotherapie mit Tiotropiumbromid, Atemtherapie, PEP System, Lungensport) ohne Obstruktion und Verminderung FEV1 erreichen, auch man schon mit 35 J. daran erkrankt ist?
Lieber T.,
man misst anhand der Diffusionskapazität, denn diese ist abhängig von der Lungenoberfläche. Zu Ihrer 2. Frage: wir würden diese mit ja beantworten, denn wir kennen Patienten mit COPD, die länger gelebt haben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ist der FEV1 Wert bei einem Lungenemphysem immer erniedrigt und wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung bei solch einer Krankheit?
Lieber T.,
Bei einer Reduktion der Lungenoberfläche um mehr als 30 Prozent, sinkt die Lebenserwartung deutlich. Ist dann noch eine Obstruktion vorhanden, sinkt sie weiter. Der FEV1 Wert sinkt mit der Schwere des Lungenemphysems. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich leide an copd und einem Lungenemphysem. 50 Prozent Lungenfunktion. Ich komme mit der Diagnose nicht zurecht. Habe ich bei sofortigem Rauchstop noch die Chance ein paar Jahre zu leben oder bin ich in einem Jahr tot. Bitte dringend um Antwort. Im voraus vielen 8
Dank. MfG C.K.
Liebe Frau K.,
natürlich haben Sie die Chance. Die Beendigung des Nikotinkonsums ist jedoch die wichtigste Voraussetzung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe vor einer Woche die Diagnose Lungenemphysem/Verdacht auf COPD erhalten. Ich habe sofort mit dem Rauchen aufgehört, obwohl ich relativ wenig geraucht habe (1-3 am Abend), aber eben regelmäßig und seit dem 15. LJ (jetzt 40 J). Da mache ich mir keine Illusionen, dass das schädlich ist und könnte mich nur ohrfeigen. Ich bin eigentlich zum Arzt gegangen, weil ich Schluckbeschwerden habe und auch manchmal das Gefühl, dass mir der Hals zugeschnürt wird, begleitet von Unruhe. Daher allgemeines Abchecken mit HNO, Schilddrüse, Gastro, Thorax. Das Röntgen-Ergebnis hat mich total geschockt. Wie in Trance saß ich beim Arzt und konnte es nicht fassen. Mein Atemtest war sowohl beim HNO (alle Atemwege frei) als auch beim Hausarzt sehr gut, quasi über dem Normwert für Gesunde. Tja, was soll man damit anfangen? Mein Hausarzt sagte nur: "wahrscheinlich sind Sie von einem sehr hohen Volumen gekommen". Ich bin ja froh, dass der Zustand so ist. Soll auch erst in einem Jahr einen neuen Lufutest machen. Was mich aber verunsichert: Ich habe das Gefühl, dass mein Atem stockt in Ruhe, aber nicht in Bewegung! Ich kann mühelos über 30 min Joggen und habe genug Luft und es beruhigt mich und dem Atemvorgang sogar. COPD sagt doch eher aus, dass man zunächst bei Belastung und dann zunehmend in Ruhe Atemnot bekommt! Andersherum? Ob ich komplett falsch atme? Vielleicht spielt die Psyche ne Rolle. Raucherhusten hatte ich nie, aber immer einen (Schleim)Kloß im Hals und das Gefühl mich Räuspern zu müssen. Auch sonst keine ständigen Infekte oder Schmerzen im Lungenbereich. Bin ziemlich robust was Erkältungen angeht und selten krank. Daher war ich wohl so unachtsam. Ich finde die Symptomatik im Großen und Ganzen nicht passend, denke natürlich aber auch dass das Röntgenbild nicht trügt. Gibt es solche Ausnahmen von der Regel? Ich wollte mich mit dem Röntgenbefund nicht weiter befassen. Ich weiß nicht wie ausgeprägt das Emphysem ist und will es eigentlich auch nicht wissen, weil mich das nur beschäftigen würde. Mein Hausarzt tat besorgt und sagte dass er so einen Befund nicht oft bekäme, aber es kann auch sein, dass er mir einfach bewusst machen wollte, dass man die Finger von den Glimmstengeln lassen soll!
Liebe Leserin,
schon wegen der chronischen Verschleimung würden wir Ihnen empfehlen, einen Lungenarzt aufzusuchen. Dort kann man eine genauere Lungenfunktion durchführen(Bodyplethymographie) und kann vielleicht die Ursache und vielleicht auch den Grund für das Lungenemphysem finden. Man sollte dem lieber nachgehen, um rechtzeitig etwas zu unternehmen. Dafür muss man jedoch die genaue Ursache kennen. Es ist gut, wenn Sie das Rauchen aufgegeben haben. Dies muss jedoch nicht der Grund für die Diagnose sein. Deshalb ist Abklärung angesagt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
ich habe ein Alpha1 'Antitrypsinmangel und daraus folgend ein Lungenemphysem. FEV1 1,9
Früher habe ich Symbicort genommen – da wurde gesagt, dass das Cortison erforderlich ist, um die Elastizität der Lungenbläschen zu erhalten.
Nun bekommen ich Ultibro ohne Cortison.
Ist das so vernünftig? Oder muss ich ein Cortison-Präparat weiterhin einnehmen?
Liebe(r) Leser(in),
heute weiß man manches besser. Das Wirkprinzip Ihres Medikaments ist die Bronchienerweiterung, wodurch es laut Studienlage zu einer nachhaltigen Abnahme der Lungenüberblähung kommt und damit die Lungenfunktion verbessert. Steroide können den Nachteil haben, dass es zu lokalen Problemen im Bereich des Mund – Rachen – Raumes kommt und sich die Immunlage verschlechtert, was zu gehäuften Exazerbationen führen kann. Sie sind nach den Goldkriterien deshalb nur bei Risikopatienten indieziert, die trotz optimaler Bronchienerweiterungregelmäßig unter Exazerbationen leiden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrtes Team, ich verstehe meine Lungenfunkionswerte nicht und bitte Sie mir diese zu erklären. Der Lungenarzt sprach von einem beginnenden Emphysem . VC soll 2.88, Vor 2.55 Ist 88,5%. Nach 2.21, 2/1% 86.6. FEV1 Soll 2.38 , Vor 2.10, Ist 88,1% Nach 1.82 2/1%. 86,7. KCO Soll 1.64. Vor. 1,21. Ist 74 Bodyplethysmografie . Leichter Diffusionsschaden. In der bronchialen Provokation Nachweis einer mittelgradigen bronchialen Hyperreagibilität. Röntgen: Degenerative Veränderungen an der BWS mit vermehrter Kyohosierung. Emphysemaspekt mit tief stehenden Zwergfellen und vermehrter Strahlentransparenz. Vermehrte peribronchiale Zeichnung wie bei chronischer Bronchitis . Sauerstoffsättigung 96%. Ich war eine starke Raucherin, habe 35 Jahre lang eine Schachtel Zigaretten am Tag geraucht , aber nach dieser Diagnose sofort aufgehört . Ich nutze eine E- Zigarette um mir über die erste Zeit hinweg zu helfen. Über eine Antwort würde ich mich freuen. Mit freundlichen Grüßen aus Dortmund
Liebe Leserin,
Ihre Lungenfunktionswerte sind nicht wesentlich eingeschränkt. Lediglich die Diffusionskapazität ist leicht vermindert. Damit wird überprüft, wie gut die Atemgase von den Lungenbläschen ins Blut übertreten. Sie haben eine bronchiale Hyperreagibilität, d.h., Ihre Bronchien reagieren auf unspezifische Stoffe mit Verengung bzw. Schleimabsonderung. In der Lungenaufnahme sieht man bereits Emphysemzeichen, was einer beginnenden Schädigung entspricht mit reduzierter Dehnungsfähigkeit der Lunge. Ihre Entscheidung, mit dem Rauchen aufzuhören, ist sehr gut. Die Entscheidung zur E – Zigarette sollten Sie jedoch überdenken, denn erstens werden ihr ebenfalls gesundheitsschädliche Eigenschaften zugeschrieben und zweitens hilft sie nicht, vom Rauchen wegzukommen, weil man damit immer noch den Griff zur Zigarette hat. Wir empfehlen Ihnen eher, sich professionelle Hilfe z.B. in einem Antiraucherseminar zu holen(z.B. über viele krankenkassen vergünstigt zu bekommen). Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team