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Mundhöhlenkarzinom = Oropharynxkarzinom

Fachartikel zum Thema Mundhöhlenkarzinom = Oropharynxkarzinom

Ein 58 jähriger Patient, langjähriger Raucher, kommt wegen einer unklaren tumorösen Schwellung der Zunge links in unsere Praxis. Er wird sofort an die nahe gelegene Universitätsklinik verwiesen. Dort stellt man zusätzlich geschwollene Halslymphknoten sowie ein Gewächs im Brustraum fest. Die genauere Untersuchung zeigt dann, dass der Zungentumor sich im Bereich des mittleren und hinteren Zungendrittels befindet und bis an den Zungengrund reicht. Es folgen MRT des Halsbereiches und Ganzkörper-CT. Dort sieht man, dass Mundbodenmuskulatur und Unterkiefer nicht betroffen sind. Die Raumforderung im Brustkorb kann nicht weiter eingeordnet werden. Deshalb erfolgt zunächst eine operative Eröffnung des Brustkorbs und Entfernung der Raumforderung im Bereich des Mediastinums. Glücklicherweise handelt es sich nicht um einen Tumor, sondern um eine Zyste der Thymusdrüse. Sodann wird eine Radiochemotherapie durchgeführt als Dauerinfusion über 24 Stunden an Tag 1 – 5 mit 5 – FU, anschließend als Bolus an Tag 5 und 36 mit Mitomycin sowie eine Bestrahlung der Tumorregion und der Lymphknotenregion. Anschließend erfolgt eine Oropharyngoskopie sowie neck dissection. Histologisch wird ein gering differenziertes Plattenepithelkarzinom nachgewiesen. Die Lymphknoten sind tumorfrei. Während der Behandlung nimmt der Patient stark an Gewicht ab und ist deutlich mitgenommen. Er erholt sich jedoch rasch, kann bald wieder gut essen und trinken, lediglich die Mundtrockenheit macht ihm Probleme. Er gewöhnt sich an, viel zum Essen zu trinken. Im alltäglichen Leben kommt er wieder gut zurecht. Wir hoffen nun mit ihm, dass die Nachuntersuchungen weiterhin gut ausfallen und er gesund bleibt.

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