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Syndrom der dünnen Basalmembran

Kurz und bündig

Das Syndrom der dünnen Basalmembran ist nicht so selten in der Bevölkerung anzutreffen und hat einen meist gutartigen Verlauf ohne Beeinträchtigung. Wichtig ist die Abgrenzung von anderen Ursachen der Hämaturie.

Syndrom der dünnen Basalmembran

Betroffen sind ca. 1 % der Bevölkerung.

Ursache

Bei ca. 40 % liegt die Ursache dieser Erkrankung in einer Mutation im Kollagen Typ IV. Bei den übrigen Betroffenen ist die Ursache noch unklar.

Symptome

Meist liegen keine Beschwerden vor. Es besteht lediglich Blut im Urin und allenfalls eine geringfügige Proteinurie. In der Regel ist der Verlauf günstig und es treten keine Einschränkungen der Nierenfunktion auf.

Diagnose

Notwendig sind eine körperliche Untersuchung und Anamnese, eine urologische Untersuchung mit Blasenspiegelung und Röntgenuntersuchung der Nieren sowie Ultraschalluntersuchung, um andere Ursachen der Hämaturie auszuschließen. Nur bei Auftreten höher Eiweißkonzentrationen im Urin oder bei Nierenfunktionsstörungen ist eine Nierenbiopsie(s. Alport Syndrom) erforderlich. Abzugrenzen ist die Erkrankung vom Alport Syndrom und der IgA Nephritis.

Therapie

In der Regel nicht notwendig. Wegen der selten auftretenden Nierenfunktionsstörung und relevanten Proteinurie sind regelmäßige Kontrollen von Urin und Nierenfunktion(z. B. 1 x jährlich) sinnvoll.

Erfahrungsberichte (2) zum Thema „Syndrom der dünnen Basalmembran“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Ich bekam 2016 die Diagnose der "DÜNNEN NIERENBASALMEMBRAN" per Nierenbiopsie. Der Urin eiweißverlust lag damals bei 1,7 Gramm imm 24 Std.Sammelurin. Heute verliere ich schon 3,5 Gramm Eiweiß in 24 Stunden.
    GFR LIEGT BEI 81 UND DER BLUTEIWEIẞGEHALT LIEGT IMMER NOCH IM NORMBEREICH. Ich hoffe, dass bei solchem Eiweißverlust kein "nephrotisches Syndrom" auf mich zukommt. Halbjährlich werde ich im Nierenzentrum durchgecheckt. Mein Blutdruck ist zusätzlich mit einem ACE-HEMMER eingestellt.Ich hoffe sehr, dass ich weiterhin etwas RADTRAINING machen kann und so fit bleibe wie bisher. Es fühlt sich für mich ungewiss an. Mit freundlichem Gruß

    Liebe(r) Leser(in),

    eigentlich ist die Langzeitprognose ausgezeichnet. Leider gibt es jedoch ganz seltene Fälle, die anders verlaufen. Eine positive Einstellung wird sich jedoch günstiger auswirken als eine negative. Bleiben Sie positiv. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Ich habe vor 3 Jahren die Diagnose Syndrom der dünnen Basalmembran bekommen. Ich habe keine Einschränkung der Nierenfunktiom und mein Eiweißwert liegt unter 1g.
    Wie sieht es mit Eiweißreichen Diäten aus? (Beispielsweise Almased,…) Sind die für mich sinnvoll oder schade ich meinen Nieren damit?
    Liebe Grüße! M.K.

    Liebe Frau K.,

    das Syndrom der dünnen Basalmembran ist eigentlich gutartig und es kommt nur selten zur Niereninsuffizienz. Auch sind ja Ihre Werte gut und es gibt an sich keine Bedenken. Wirwürden an Ihrer Stelle dennoch die Nieren nicht zusätzlich belasten und deshalb eine andere Diätform wählen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Syndrom der dünnen Basalmembran

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