Kurz und bündig
Es ist sehr wichtig, die Ursachen einer Leberzirrhose zu kennen, da sie entscheidend sind für eine frühzeitige ursächliche Therapie und damit entschieden die Prognose beeinflussen.
Risiken der Leberzirrhose
- Kardiomyopathie mit Störung der Herzfunktion
- Auftreten von Infektionen(Harnwegsinfekt, spontan bakterielle Peritonitis, Lungeninfektionen, Bakteriämie)- damit steigt die Sterblichkeitsrate auf das 4 fache.
- Ösophagusvarizen bzw. Fundusvarizen( sie entstehen durch ein Ansteigen des Pfortaderdruckes, der normal bei 3 – 6 mm Hg liegt. Übersteigt er den Wert von 6 mm Hg, können Kollateralkreisläufe entstehen, die Ösophagus – oder Fundusvarizen hervorrufen). Bei der Diagnosestellung einer Leberzirrhose sind diese bei Diagnosestellung bereits vorhanden. Deshalb ist bei jeder Leberzirrhose eine Magenspiegelung obligat, um zu prüfen, ob Ösophagus – oder Fundusvarizen vorhanden sind.
- Aszites
- hepatorenales Syndrom
- hepatische Enzephalopathie
- hepatocelluläres Karzinom
Prognosebestimmung der Leberzirrhose mit Hilfe des Child-Pugh-Scores
Albumin > 3,5 g/dl – 1 Punkt
2,8 – 3,5 g/dl – 2 Punkte
< 2,8 g/dl – 3 Punkte
Aszites: kein oder minimal – 1 Punkt
Mäßig – 2 Punkte
Viel – 3 Punkte
Bilirubin: < 34 µmol/l bzw. < 2 mg/dl – 1 Punkt
34 – 51 µmol/dl bzw. 2 – 3 mg/dl – 2 Punkte
>51 µmol/dl bzw. > 3 mg/dl – 3 Punkte
Quick: > 70 bzw. INR < 1,7 – 1 Punkt
40 – 70 bzw. INR 1,7 – 2,3 – 2 Punkte
< 40 bzw. > 2,3 – 3 Punkte
Enzephalopathie: keine – 1 Punkt
Grad I – II – 2 Punkte
Grad III – IV – 3 Punkte
Child – Pugh – Klasse A: 5 – 6 Punkte – Prognose Überleben: 95 %
B: 7 – 9 Punkte – Prognose: 80 %
C: 10 – 15 Punkte – Prognose: 45 %
Eine weitere Prognosebestimmung ist der MELD(model for end stage liver disease score, mit dem man eine Vorhersage über die 3 – Monats – Letalität treffen kann mit Hilfe der Bestimmung von Kreatinin, Bilirubin und INR.
Ein neueres Prognosemodell bestimmt die 1 – Jahres – Letalität anhand von Ösophagusvarizen, Aszites und Varizenblutung.
Wichtig für eine Vorhersage ist auch der Herzindex/Atemminutenvolumen bezogen auf die Körperoberfläche: Je niedriger dieser Index, desto höher sind das Risiko für die Entwicklung eines hepatorenalen Syndroms und die Sterblichkeitsrate.
Vorgehen bei Ösophagusvarizen
- Sind keine vorhanden, sollte die Magenspiegelung nach 1 – 3 Jahren wiederholt werden.
- Sind kleine Varizen < 5 mm vorhanden und liegt ein Child-Pugh-Stadium A vor, ist das Blutungsrisiko gering und ein nicht kardioselektiver Betablocker sollte zur Vorbeugung gegeben werden.
- Sind Varizen > 5 mm vorhanden, beträgt das jährliche Blutungsrisiko über 15 % und Betablocker sollten gegeben werden bzw. muss über eine Varizenligatur diskutiert werden. Nachteile der Ligatur sind die Risiken eines Eingriffs wie Blutung oder Geschwürsbildung, außerdem sind meist mehrere Sitzungen notwendig und auch im Verlauf muss endoskopisch kontrolliert werden. Sind die Patienten jedoch nicht zuverlässig, was die medikamentöse Vorbeugung anbelangt oder bestehen Kontraindikationen gegen einen Betablocker, muss immer eine Ligatur( Unterbindung) durchgeführt werden. Generell verbessern Betablocker auch andere mit Komplikationen, die mit dem Pfortaderhochdruck in Verbindung stehen.
Akute Varizenblutung
Die akute Varizenblutung stellt immer einen Notfall dar. Die Gefahr, dass die Patienten in den nächsten 6 Wochen sterben, liegt bei 30 %. Immer ist eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich.
Therapie
- man senkt den Pfortaderdruck medikamentös. In 80 % der Fälle hört damit die Blutung auf.
- man gibt prophylaktisch Antibiotika
- man legt einen transjugulären portosystemischen Shunt an(TIPS).
- die Sengstaken-Sonde kommt nur noch zum Einsatz, wenn die Blutung nicht kontrolliert werden kann und bleibt dann maximal 24 Stunden liegen.
- Betablocker: das HVPg wird möglichst unter 12 mm Hg gesenkt bzw. um 20 % des Ausgangswertes. Damit reduziert man das Blutungsrisiko und die Sterblichkeit deutlich. Dieses Ziel wird bei ca. 20 % erreicht, bei ca. 30 % liegt ein höherer Wert vor und ca. 50 % der Patienten sprechen darauf nicht an. Die Dosierung wird so festgelegt, dass die Herzfrequenz um 25 % gesenkt wird bzw. die maximale noch verträgliche Dosis gegeben wird. Es gibt allerdings Hinweise, dass Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose und therapierefraktärem Aszites nicht profitieren. Bei diesen sollte man die Therapie nicht anwenden. Betablockertherapie und eine zusätzliche Ligatur bringen keine Vorteile, erhöhen jedoch die Nebenwirkungsrate. Die Gefahar für das erneute Auftreten einer Blutung ist am höchsten bei Patienten mit Child – Pugh – Stadium C und einem HVPg > 20 mm Hg. Bei ihnen erweist sich die Anlage eines TIPS als günstig. Auch bei Patienten mit einer Rezidivblutung und akuter Fundusvarizenblutung ist dies günstig, wenn eine Blutstillung mit Histoacryl – n – Butyl -2 – Cyanoacrylat nicht erfolgreich war.
Ohne Vorbeugung beträgt das Risiko ca. 60 %, innerhalb der nächsten 2 Jahre eine erneute Blutung zu bekommen. Magenspiegelungen sind in 6 – 12 Monaten Abstand sinnvoll.
Aszites(Bauchwassersucht)
Mit Auftreten von Aszites verschlechtert sich die Prognose. Zur Diagnostik ist eine Parazentese notwendig. Damit wird der Aszites untersucht auf Bakterien, bösartige Zellen und es wird der Albumingradient bestimmt zwischen Serum und Aszites. Liegt er > 1,1 g/dl, ist die Diagnose einer portalen Hypertension mit hoher Genauigkeit gesichert.
Therapie
- Die Natriumaufnahme sollte unter 2 g/Tag gesenkt werden. Dies erreicht man mit Aufnahme von < 4, 6 g Kochsalz. Es darf nicht zusätzlich Salz verwendet werden.
- Einschränkung der Flüssigkeitszufuhr ist nur sinnvoll bei Vorliegen einer Hyponatriämie
- Medikamente, die zu einer Verminderung der glomerulären Filtartionsrate beitragen(NSAR, ACE-Hemmer), sollten abgesetzt werden.
- Sofern keine Einschränkung der Nierenfunktion vorliegt kommt Spironolacton zum Einsatz. Dies wird meist mit einem Schleifendiuretikum kombiniert, um das Entstehen einer Hyperkaliämie zu verhindern ( z. B. Spironolacton 100 mg + Furosemid 40 mg, kurzfristig kann bis zum 4 fachen gesteigert werden, falls die niedrigere Dosis nicht ausreichend anspricht. Dies muss allerdings intensiv ärztlich kontrolliert werden anhand von Körpergewicht, Elektrolyten und Retentionsparametern. Das Ziel besteht darin, 0, 5 – 1 kg Gewicht pro Tag zu verlieren und eine negative Natriumbilanz zu erreichen.
- tritt ein Spannungsaszites oder refraktärer Aszites auf, muss eine totale Parazentese durchgeführt werden, bei der die gesamte Aszitesmenge abgelassen wird. Anschließend muss das verloren gegangene Eiweiss durch eine Albumininfusion von 6 – 8 g pro Liter abgelassenem Aszites zurück gegeben werden. Anschließend therapiert man mit der niedrigst möglichen Entwässerungstherapie. Bei 10 % der Betroffenen tritt trotz dieser Therapie kein Erfolg ein oder es kommt zu Nebenwirkungen, die ein Fortführen der Behandlung nicht möglich machen. Dann kann man nur wiederholte Parazentesen mit anschließender Albumingabe durchführen und ein TIPS anlegen. Leider treten hierunter gehäuft hepatische Enzephalopathien auf.
Spontan-bakterielle-Peritonitis
Hierbei kommt es bei ca. 10 % der im Krankenhaus behandelten Patienten ohne Vorliegen eines Entzündungsherdes zu einer spontan-bakteriellen Peritonitis, die oft zu einer akuten Dekompensation und dem Auftreten eines hepatorenalen Syndroms führt. Die 1- Jahres-Sterblichkeit beträgt dann 50 %. Die Diagnose wird gestellt durch den Nachweis von > 250 Granulozyten/mm³ Aszites, auch bei negativer Kultur. Die Therapie besteht in einer Antibiotikagabe und der Gabe von Albumin am Tag 3. Leider liegt das Rezidivrisiko bei 70 % innerhalb eines Jahres, deshalb ist die Prophylaxe mit Chinolon ( z. B. 400 mg Norfloxacin) sinnvoll, wenn Patienten an einer fortgeschrittenen Leberzirrhose leiden und in den nächsten Monaten eine Lebertransplantation geplant ist. Bei allen anderen wird darauf verzichtet, weil es häufig zu Resistenzen kommt.
Hepatorenales Syndrom
Dies ist definiert als Leberzirrhose mit Aszites, einem Serumkreatinin > 1, 5 mg/dl ohne Verbesserung nach Absetzen der Diuretika und Volumenexpansion mit Albumin für 2 Tage, wenn kein Schock vorliegt, strukturelle Nierenerkankungen ausgeschlossen sind und aktuell keine nephrotoxischen Substanzen eingenommen werden oder wurden.
Typ I: rasche Verdoppelung des Serumkreatinins > 2,5 innerhalb von 2 Wochen. In diesem Fall liegt die Sterblichkeit in den nächsten 4 Wochen bei > 30 %.
Typ II: langsame Verschlechterung der Nierenfunktion
Therapie: Terlipressin + Albumin, eventuell kurzfristig Dialyse bis zur Lebertransplantation
Hepatische Enzephalopathie
Dies ist eine akute oder chronische Einschränkung der Hirnfunktionen durch eine Lebererkrankung mit psychischen Veränderungen. Sie ist prinzipiell reversibel. Verursacht wird sie durch eine gesteigerte Metabolisierung von Ammoniak zu Glutamin in Astrozyten mit der Folge des Auftretens eines Gliaödems. Die Diagnose wird klinisch gestellt aufgrund der geistigen und/oder motorischen Defizite. Ursachen sind Blutung, spontan-bakterielle Peritonistis, Exsikkose oder Diuretikaüberdosierung. Die Therapie besteht in der Gabe von Lactulose in einer Dosierung von 30 – 60 ml pro Tag in 2 -3 Dosen oder als Einlauf.
Erfahrungsberichte (17) zum Thema „Leberzirrhose und Komplikationen“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
An den Verfasser des Berichtes vom 24.04.22
Sehr geehrter Herr B.
Ich bitte darum, Ihnen zu Ihrem Bericht ein paar Fragen stellen zu dürfen.
"Sorfortige Puktion des Bauches"
War Aszites anwesend und in welcher Menge.
Ist Ihr Aszites therapierefraktär?
Benötigen Sie möglicherweise einen TIPS?
"Mangenspielgelung"
Was ist dabei herausgekommen? Graduierung nach Paquet, Grad 1 oder 2? Sind red Colour Sings vorhanden?
"Lastwagen voll Medis" Was hat dieser Wagen geladen?
Welche Diuretika? Welche Cholesterinsenker, welche Blutdrucksenker? Sind nichtselektive A/B-Blocker wie CARVEDILOL im Spiel?
"lästiges nächtliches Harntreiben"
das liegt wie Sie wissen an den Diurektika. Können Sie diese
"ungestraft" absetzen?
"Keine Diät" oder Sonderbehandlung. Können Sie das möglicherweise konkretisieren?
Eine an mein Krankheitsbild angepasste diätische Ernährung, die gar nicht so diätisch sein muss, hat bei mir kleine Wunder vollbracht.
Lob von allen Seiten. Das kenne ich. Was ist mit Ihrem Lob für Sie? Sie gehören aufgrund Ihrer Entscheidung, die Sie getroffen haben, zu den stärksten Menschen, die man nur antreffen kann. Ich weiß wovon ich rede.
Sie haben eine der wichtigsten Fragen, die es im Leben gibt mir "JA" beantwortet. Die Frage lautet: Willst Du Leben?
Ich ziehe meinen Hut und wünsche alles erdenklich Gute.
Ich freue mich auf Ihre Einlassungen.
Den Betreiber dieser Internetseite bitte ich um die Weitergabe meiner E.mail Adresse an Sie, wenn Sie das wünschen und es dem Betreiber geeignet und rechtssicher erscheint.
Danke
Anton
Lieber Anton,
leider ist uns eine Weitergabe Ihrer email-Adresse aus Datenschutzgründen nicht möglich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo an alle TIPS-Besitzer.
Habe auch einen TIPS seit Feb.21. Bin Child A / MELD 10. Kein Aszites mehr im Bauch.
Bis TIPS hatte ich 14 Parazentesen mit 9-11 Liter Aszites, Kreislaufkollapse, höllisches Jucken der Haut, Nabelhernie, Analfissur mit bestialischen Schmerzen, Kachexie mit Gewichtsverlust von 38 Kilo. Stürzte von 110Kilo auf 72Kilo ab. Sah am Ende wie ein KZ Häftling aus. TIPS war für mich das Ende der Tortur. Ohne TIPS geht die Reise langfristig entweder Richtung Tod durch Varizenblutungen oder/und Karzinome, ggf. multiples Organversagen. Der andere Weg geht Richtung Transplant.
Erhebe meinen Blutstatus alle 4 Wochen. Habe das Lesen von Serumswerten und Sonobefunden gelernt. Gratuliere jedem, der das zum Hobby hat. So kann man Child und MELD selber mittels online Rechnern bestimmen.
Wenn Müdigkeit auftritt, Serumswerte durchforsten. An den neuralgischen Werten arbeiten, wenn das geht. Auf Harnsäure und Harnstoff achten, Bili, INR, Quik,Albumin etc.
Meine Devise: Sei dein eigener Arzt und such dir einen anderen Hausarzt, wenn der jetzige nichts taugt.
Leberzirrhose ist kein Kindergeburtstag, aber es lässt sich gut damit leben. Ohne TIPS wäre ich vorgestern nicht 58 geworden und meine Frau hätte eine schönes Sterbebildchen von mir.
Für eine perfekte Ernährung sorgen. Bestes Eiweiß ist in Buttermilch und Milchprodukten, Gemüse nicht vergessen, ggf. Rohkost ab und an. Iss Fisch, wenn du ihn gut verträgst. Hühnchen vom allerfeinsten. Bewegung tut gut. Ich arbeite immer noch als Baumpfleger mit Gurt, wenn auch nur in großen Obstbäumen. Das ging sogar noch mit Hernie.
Bitte deinen Körper um Hilfe. Er versteht dich besser als du denkst.
Ich gehe davon aus, dass jeder der hier schreibt, den Sprit abgestellt hat. Ich habe vom 05.Juli auf 06.J uli21 nach einer Horrornacht im Krankenhaus nach Drainage den Benzinhahn für immer zugedreht, über Nacht. Bis dahin zwei Liter Weißwein und eine Flasche Gin täglich.
Keine Klinik, kein Therapeut, keine chemischen Fluchthelfer, etc. Wer leben will, weiß was zu tun ist.
Habe nach einem Jahr, vielen Parazentesen, zwei OP´S, Magenspiegelungen, Leid, Schmerz und Tränen gute Genesung erfahren. Mit den Langzeitfolgen müssen wir leben. Die Müdigkeit wird kein Dauerzustand bleiben.
Geh regelmäßig zur Nachunteruschung und lasse wenn nötig den TIPS nachstellen. Serumswerte und Sonobefund einfordern!
Habe alle Erlebnisse, Erfahrungen, Erkenntnisse aus meinen vielen Klinikaufenthalten niedergeschrieben. Es wird ein Buch draus werden, mit dem Titel " Leberzirrhose ist kein Beinbruch "
Euch allen Kraft, Mut, Selbstliebe und Selbsterkenntnis auf Eurem Weg.
Lieber Anton,
herzlichen Dank für Ihren interessanten Erfahrungsbericht und weiterhin alles Gute für Sie.
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen,
ich habe einige Fragen an den Verfasser vom 07.03.2019.
Wie geht es Ihnen jetzt?
Wie ist es bei Ihnen weiter gelaufen? Hat sich erneut Bauchwasser angesammelt?
Hatten Sie auch Ihre Ernährung geändert? Die Menge der Nahrungsergänzungsmittel würde mich total interessieren.
Weiterhin alles Gute für Sie!
Ich freue mich über eine Antwort.
Grüß Gott,
bei mir wurde im Juli 2021 Leberzirrhose, B10; diagnostiziert.
Ich entspreche den gesellschaftlichen Normen, Familie ( inzw. geschd.), Haus, 3Kinder, akadem. Beruf, 40 Jahre ungekündgt, etc,etc.
Dennoch begleitete mich Alkohohl seit 45 Jahren als guter Freund, für alle typ. geselschaftlichen und nichtgesellschtl. Ereignissen zuverlässig und bekömmlich.
Fam.u.berufl.Anspannungen der letzten beiden Jahre, brachten mich dann zum täglichen Genuß,härterer Sachen, bis zum bitteren Ende.
Uraltfreunde u. meine jüngere Tochter(23) drängten mich zum Entzug in einer führenden Uniklinik.
Hier wurde bereits nach einem! Tag meine Zirrhose diagnostiziert.
Sofortige Punktion des Bauches, Magenspiegelung usw.usw. folgten. Nach fünf Tagen wurde ich nach extremster ärztlicher Aufklärung ( Exitus ohne sofortiger Abstinenz innerhalb eines Jahres)entlassen.
Schlucke bis heute lastwagenvoll Medis, Viam.B, Entwässerung, Cholesterin-u.Blutdrucksenker.
Jetzt meine Frage: Bin seit zehn Monaten absolut clean, auf B05 zurückgestuft und bis auf das lästige Harntreiben in der Nacht topfit, keine Diät od.Sonderbehandlung.
Natürlich erfahre ich Lob von allen Seiten, ich gehe offen mit meinem Problem um,aber das reicht mir nicht mehr.
Ich setze jetzt bis auf B12 u.Entwässerung alle Medis ab,
meine Werte sind super u. Entzugserscheinungen habe ich auch keine. Körperliche fit ohne Einschränkung, noch zwei Jahre bis zur Rente.
Ich würde jetzt gerne mal Menschen mit ähnlichen Erfahrungen hören ( bitte nach erfolgr. Entzug), ich bin zwar auch seit vier Jahren in psychotherapeutischer Behandlung, aber nicht wg.Alkohol. Zu Condrops od. den Anonymen mag ich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Lieber Herr B.,
danke für Ihren ehrlichen Beitrag. Wir hoffen sehr, dass sich Betroffene bei Ihnen melden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, Habe letztes Jahr die Diagnose Leberzirrhose Child C bekommen.
Bin im Juli 2021 mit Wasser im Bauch und Gelbverfärbung der Haut ins Krankenhaus gekommen.Dort wurde Aszitis festgestellt und punktiert.
Ich wog zu dem Zeitpunkt 48 kg und hatte überhaupt keinen Appetit mehr.
Eine Ernährungsberaterin hat mir dann einige Tips gegeben,den Rest musste ich selber hinbekommen.
Nun ja,meine Alkoholentzug habe ich ohne Hilfe geschafft und bis heute nichts mehr angerührt.
z.Zt.nehme ich Entwässerungstabl.(Spiro),Thyroxin und von Zirkulin Leber Vital.
Am 5.4. habe ich einen Termin für die Sono und Blutabnahme.Mal schauen,was dabei herauskommt…
Meine Frage ist:Kann eine Zirrhose Child C in Child B zurückgehen bzw.zum Stillstand kommen?
Mit freundlichem Gruß
K.S. aus Hamburg
Liebe K.S.,
Gewebe, das bereits zirrhotisch umgebaut ist, kann sich nicht wieder regenerieren. Allerdings beginnt eine Zirrhose immer mit einer Verfettung der Leberzellen. Diese ist bei Beachtung aller therapeutischen Optionen wieder reparierbar. Es kommt immer auf die Dauer der Schädigung an. Sie können also noch Hoffnung haben. Geben Sie nicht auf und bleiben Sie dran, denn auch eine mögliche Transplantation, wenn je notwendig, könnte nur durchgeführt werden, wenn Sie abstinent bleiben. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Mein Papa ist seit meiner Kindheit schwerer AAlkoholiker und hat vor einem Jahr die Diagnose Leberzirrhose erhalten.
Dadurch er nur noch Alkoholfreies Bier trinkt steht er seit 2 Wochen auf der Lebertransplantationsliste.
Leider versucht er daduech es ihm jetzt etwas besser geht und die Werte besser sind immer alles schön zu reden.
Meine Frage dazu: Wenn man vor einem Jahr die Diagsnose bekommen hat,er aber weder rauchen aufgehört hat und sich auch nicht gesund ernährt,wie lange kann das dann noch gut weitergehen?
🙁 Ich hab von Tag zu Tag große Sorge das es dennoch täglich plötzlich vorbei sein könnte
Liebe L.,
Ihre Sorge ist durchaus berechtigt. Zum individuellen Risiko Ihres Vaters können wir jedoch verständlicherweise keine Angaben machen. Dazu sollten Sie den Hausarzt Ihres Vaters fragen. Man kann eben nur auf eine neue Leber hoffen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mein Mann hat seit 6 Wochen Leberzirrhose. Wir sind nicht mal ein Jahr verheiratet. Nun angefangen mit Gelbsucht und jetzt hat er Bauchwasser. Seine Werte nicht gut Child C Punkte 10, Meld 18.
Die Geldsucht war weg und jetzt kommt sie wieder Bulibirin 8,6
das ist natürlich sehr hoch. Alles untersucht und nun bekommen wir morgen die Werte von der Leber Biopsie.
Ich habe solche Angst denn ich merke nicht das es aufwärts geht. Alkohol sofort weggelassen und Rauchen. Erbschwäche haben jetzt die Eltern erst gesagt. Mein Mann hat keine Erzugserscheinungen. Aber er sieht halt nicht gut auf, Bauch wie eine Schwangere und Wasser jetzt auch in den Beinen.
Morgen Nachbesprechnung und Befundbesprechung ich habe so eine Angst.
Liebe P.,
das können wir sehr gut verstehen. Leider können wir nicht viel dazu sagen, da ja die Ursache nicht ganz klar ist. Sie sollten auf jeden Fall schauen, dass Ferritin bestimmt wird. In seltenen Fällen ist eine Hämochromatose die Ursache oder Mitursache. Wir wünschen Ihnen jedenfalls alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
meine Mutti hat diese Diagnose auch erhalten.
Jetzt hat sie auch Wasseransammlungen im Bauchraum. Sie liegt z.Z.im Krankenhaus ,ihr wurde eine Drainage gelegt damit das Wasser abläuft.Es ist zuerst auch gut gelaufen ,sie hatte 6 Liter verloren und war sehr froh. Jetzt geht es nach 3 Tagen wieder los mit der Wasseransammlung.
Ich wollte mal fragen in welcher Dosierung
Sie die Mittel von Robert Franz eingenommen haben und auch die DMSO Dosierung würde mich interessieren.
Mich würde noch interessieren was Sie jetzt noch einnehmen zum Erhalt der guten Leberwerte.
Ich persönlich kenne die Nahrungsergänzungsmittel von Robert Franz und bin davon auch begeistert.
Nun möchte ich meiner Mutti aber helfen, da sie im Krankenhaus nur Schema F kennen und mit alternativmedizinischen Mitteln ja schon garnicht behandeln. LEIDER!!!!
Vielen Dank schon mal im Vorraum!
Mit freundlichen Grüßen
K. K.
Hallo,
ich habe eine Frage an den Verfasser von dem "Neuester Erfahrungsbericht vom 07.03.2019".
Danke, dass Sie gute Ratschläge gegeben haben:
– mariendistel, silimarin forte von stada 3 stück/tag
– anfangs ca 2 wochen dmso innerlich
– Vit. D3, K2, B 12, C
– opc
– l-carnitin
-alpha-liponsäure
-lecitihin
– bärlapptee nach maria von treben
– Spironolacton (langsam gesteigert bis auf 200 mg, jetzt noch 50 mg)
– zum abführen bei der aszites Pflaumensaft
Können Sie bitte verraten in welcher Menge und wie oft Sie welche Vitamine, Mariendistel etc. eingenommen haben?
Wie haben Sie die verschiedenen Vitamine variert?
Viele Grüße & Danke im voraus für weitere Informationen.
Liebe(r) Leser(in),
wir hoffen, dass Sie Antwort von dem Verfasser des Berichtes erhalten, ansonsten können Sie sich auch nach den Angaben auf der Gebrauchsanweisung richten oder mit Ihrem Arzt Rücksprache halten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Leberzirrhose Forum
Meine fast unglaubliche Geschichte:
sie begann 1986, als bei mir, ich war 21 jahre alt, hiv positiv diagnostiziert wurde. damals war das eine todesdiagnose und die leute meinten, es könne auch evtl. durch mücken übertragen werden. ein arzt gab mir damals noch 6 monate. tja, da hatte er sich aber gründlich getäuscht. nach weitern paar jahren ging ich auf eine sehr gute langzeittherapie, die mir half, mein leben zu retten. seit 1996 bin ich virenfrei. Allerdings gesellte sich dann noch eine hep c infektion, die ich auch wohl schon länger hatte, hinzu. Diese verschwand jedoch von sellber: Spontanheilung!!! Schon da war ich für meinen betreuenden ganz, ganz tollen arzt ein medizinisches wunder.
Trotzdem war die leber auch aufgrund meines lebenswandels (alkohol u. a.) schon sehr angegriffen und es entwickelte sich langsam eine leberzirrhose. aber es schien mir nicht soo dramatisch.
Bis zum oktober 2018, ich hatte schon länger einen dickeren, etwas aufgeblähten bauch und dann die diagnose: aszites, und dekompensierte leberzirrhose. mein arzt machte sich ernsthaft sorgen.
da aufgeben für mich noch nie eine devise war, hörte ich sofort auf, alkohol zu trinken (davor 2 flaschen rotwein/tag), ohne entzugserscheinungen!!!! Und ich informierte mich im internet, bei bekannten, die ahnung hatten, ich selber war auch schon immer eher alternativ medizinisch, homöopathisch… unterwegs. alles was gut war für die leber, hab ich genommen.
– mariendistel, silimarin forte von stada 3 stück/tag
– anfangs ca 2 wochen dmso innerlich
– Vit. D3, K2, B 12, C
– opc
– l-carnitin
-alpha-liponsäure
-lecitihin
fast alles von robert franz
– bärlapptee nach maria von treben
– Spironolacton (langsam gesteigert bis auf 200 mg, jetzt noch 50 mg)
– zum abführen bei der aszites Pflaumensaft, wirkt super und schmeckt sogar ganz gut
nach der diagnose wurde es immer schlechter, ich lief quasi von oben nach unten voll, erst bauch, dann beine und dann die füße, mein knöchel war fast nicht mehr sichtbar, ich sah aus wie kurz vor der geburt.
Dann kam die erste gute nachricht, nach 6 wochen waren die leberwerte fast normal und langsam aber sicher fing auch das wasser an, weniger zu werden. dank waagenprotokolle waren auch kleinste schritte ein erfolg. ich nahm innerhalb von 3 wochen über 10 kg wasser ab.
nach 3 monaten fand die nächste ultraschall untersuchung statt. Mein arzt schüttelte nur immer den kopf und murmelte was von das gibts doch gar nicht. er konnte keinerlei zirrothische anzeichen an meiner leber entdecken, sie sehe jungfräulich aus, auch von der form und alles. er war sozusagen sprachlos.
Ich hoffe, ich kann allen betroffenen hiermit etwas mut machen. wacht auf leute, die pharma ist nicht die alles und einzig und allein wissende institution. die schulmedizin wär mit mir am ende gewesen. eine neue leber hätte ich eh nicht bekommen, und wenn man erst mal punktiert hätte, wär das wohl der anfang vom ende gewesen.
Meine devise war immer, die hoffnung stirbt zu allerletzt, ich habe nie, nie nie aufgegeben, keine sekunde lang, sonst wär ich wohl schon mindestens 3 mal gestorben. und vor allem hab ich immer dran geglaubt, daß es wieder wird und hatte das gefühl, das kanns noch nicht gewesen sein.
Ich wünsche allen betroffenen ganz, ganz viel kraft, es gibt immer einen weg und wunder geschehen, täglich, wenn man ganz fest dran glaubt.
Wenn noch jemand fragen hat, könnt ihr mir gerne schreiben.
Liebe T.,
vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Das meiste haben Sie vermutlich wirklich durch Ihren Alkoholverzicht erreicht. Weiterhin alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Wie schon der "Mitbetroffene" in seinem Beitrag berichtete, bin auch ich seit Verlegung einer Tip-Anlage ständig müde, kaum leistungsfähig. Mein Bauchwasser ist zwar jetzt nicht mehr vorhanden, aber es geht mir wesentlich schlechter, um nicht zu sagen grauenvoll (Gangunsicherheiten, Schwindel, Konzentrationsstörungen). Mein Ammoniak-Wert ist auf 249 angestiegen und nur durch ein Antibiotikum in Schach zu halten. Zudem nehme ich 20 ml Lactulose und Hepa Merz 6000 3 x täglich, desolater Zustand, da noch Herzprobleme dazugekommen sind. Hätte gerne gewußt, welche Lösungswege der "Mitbetroffene" zu den Themen "Tip-Anlage", "Müdigkeit" einschlagen konnte. Vielleicht können Sie einen Kontakt herstellen. Würde mich darüber sehr freuen.
Liebe(r) Leser(in),
leider können wir keinen Kontakt herstellen, wir hoffen jedoch , dass sich Betroffene bei Ihnen melden. Leider sind unsere Erfahrungen bei Patienten ähnlich wie Ihre, wir sehen jedoch momentan keine andere Therapieoption. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ergänzung zu meinem Bericht vom 05.02.2015
Inzwischen sind meine Blutwerte alle – ohne Ausnahme! – im Bestbereich, die körperliche Fitness ist ebenfalls optimal, ich nehme keine Medikamente, verzichte auf Alkohol, arbeite viel und esse alles, was mir schmeckt, also keine Diät. Die Leberdurchblutung unterscheidet sich nicht von der eines Gesunden, alle anderen Organe bestens, vor allem die Milz hat wieder Normalmaße. Das Ultraschallbild zeigt zwar an, dass die Leber in der Vergangenheit geschädigt wurde aber bei meinem derzeitigen Zustand würde kein Arzt jemals nach körperlicher Untersuchung und Blutbild auf einen Leberschaden tippen. Ich kann nur allen Betroffenen Mut zusprechen: nicht aufgeben, auf den eigenen Körper hören und dessen Selbstheilungskräfte nutzen – alle Ärzte, die meine Entwicklung verfolgten, sind begeistert, wie sich so ein Organ quasi fast komplett erholen und regenerieren kann. Für einen fast 58 Jährigen habe ich eine tolle Kondition und bin seit Jahren nicht mehr krank gewesen. Ich fühle mich rundum wohl – es ist also doch vieles möglich selbst vom Stadium Child C wieder zu einem gesunden Leben zu gelangen.
Lieber Leser,
herzlichen Dank für Ihren positiven Bericht. Es ist sehr erfreulich, dass es auch solche Berichte gibt. Interessant wäre natürlich für andere Betroffene wie Sie das geschafft haben und welche Einstellung Ihnen dabei geholfen hat. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe mir im Juli diesen Jahres eine Tipps-Anlage legen lassen. Hauptgrund
war Aszites. Aszites ist glücklicherweise jetzt nicht mehr vorhanden. Aber ich fühle mich schwach, kaum leistungsfähig und sehr müde. Eine HE liegt bei mit auch nicht vor. Kann dieses Schwächegefühl auch von der Tipps-Anlage kommen? Hoffe sehr, Sie können mir weiterhelfen – ich muss was tun, so geht es nicht mehr. Herzlichen Dank. Für eine schnelle Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.
Liebe(r) Leser(in),
die Tipps – Anlage führt nicht zu einer Verbesserung der Leberfunktion, sondern kann nur möglicherweise die Symptome( in Ihrem Fall Aszites) lindern. Manchmal führt die Tipps – Anlage sogar zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Leberfunktion bis hin zur hepatischen Enzephalopathie. Das gilt es in Ihrem Fall, zu prüfen. Vielleicht ist das die Erklärung, weshalb Sie sich schlechter fühlen. Dann muss man versuchen, eine Lösung dafür zu finden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag,
bei mir wurde eine Leberzirrhose diagnostiziert (weg. Antidepressiva- und Alkoholmissbrauch in Kombin.)
Hier meine wichtigsten Leberwerte vom 30.8.2017:
GOT 40
GPT 22
GGT 68
Bilirubin 5.54
Albumin 38
Ammoniak im Plasma 96
Besonders der Bilirubinwert ist seit Wochen relativ stabil ohne Tendenz zur Abnahme.
Selbstverständlich bin ich in fachärztl. Behandlung. Jedoch konnte mir die Frage nicht beantwortet werden, welchen Verlauf meine Komplikationen nehmen werden. Vor allem das Schwitzen an Händen und Füßen macht mir extrem zu schaffen. Dazu kommt Müdigkeit, Stimmungschwankungen, sehr schwache Leistungsfähigkeit, Mattheit, starkes Unwohlsein (Krankheitsgefühl). Das Ammoniak im Plasma und andere Beschwerden deuten auf eine hep. Enzephalopathie hin.
Diese war vor einem Jahr so schlimm, dass ich manchmal an den Händen gezittert habe und ganz starke Konzentrationsstörungen hatte. Beides ist inzwischen deutlich besser geworden.
Zur Therapie nehme ich Lactulose, Spironolacton, Furosemid nach Bed., Ferrosanol. Alkohol und Medikamenabstinenz.
Ich weiß, dass eine Leberzirrh. irreversibel ist. Aber Können Sie mir sagen, wie die Prognose hinsichtlich der Komplikationen aussieht? Werde ich nun den Rest meines Lebens mit den oben beschriebenen Symptomen leben müssen?
Werden sich die Beschwerden bei Abstinenz langsam bessern? Kann der funktionsfähige Rest der Leber die Aufgaben so übernehmen, dass ich ein beschwerdefreies Leben führen kann? Ich würde auch wieder gerne Sport machen, wozu ich momentan überhaupt keine Kraft habe.
Es gibt ein zusätzliches Problem: ich habe starke Schlafprobleme (kann oft mehrere Nächte hintereinander kaum schlafen und bin dann nicht arbeitsfähig) und nehme deshalb gelegentlich noch Zopiclon 7,5 mg. Ich weiß, dass das nicht gut ist. Aber wie schlimm ist es wirklich? Raten Sie mir in jedem Fall davon ab?
Ich bin ehrlichgesagt ziemlich verzweifelt und wäre über jede Form von hilfreicher Rückmeldung dankbar.
Viele Grüße
F. R.
Lieber Herr R.,
Ihr Arzt kann anhand der Untersuchung den Schweregrad bestimmen(Child). Anhand des Schweregrades kann man eher eine Aussage treffen. Generell ist natürlich von Schlafmitteln und allen leberschädigenden Medikamenten abzuraten. Leider kennen wir weder Ihr Alter, noch andere Erkrankungen. Aber vielleicht wäre ja eine Lebertransplantation eine Option? Wurde darüber schon einmal geredet? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, Ich bin 47 Jahre und habe Leberzirrhose. Ich bekam es durchs trinken.
Jetzt werden es 3 Jahre wo ich nichts angerührt habe und so muß es auch bleiben. Durch die Diagnose ist mir das vergangen. Ausserdem hatte ich viele KH-Aufenthalte. Magenblutungen und Blut im Stuhl. Ich schon zum sterben. Mir geht es aber jetzt sehr gut und jetzt hab ich Angst das meine Lebensewartung nicht hoch ist. Ich nehme das Medikament Hepamerz, Neurobion und Entwässerungstabletten.
Ich geh alle 4-6 Monaten Blut abnehmen und 1x im Jahr zu Gastroskopie. Mein Arzt sagte mir es könnten die anderen Organe aussetzen und jetz hab ich große Angst. Da gibt es ja dieses Child-pugh und ich möchte gern wissen welcher Arzt so etwas durchführt und wo ich mich erkundigen kann.
Mg S.
Liebe S
jeder Arzt kann anhand einer körperlichen Untersuchung, des Ultraschallergebnisses und bestimmter Blutwerte diese Einteilung vornehmen. Sprechen Sie bitte Ihren Arzt darauf an. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Chronische hepatitis B mit Leberzirrhose
Lieber Herr H.,
das ist leider eine nicht seltene Komplikation. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vor gut 1 1/2 Jahren wurde bei mir in einer Fachklinik eine Leberzirrhose Child C 10P. diagnostiziert. Plötzlich auftretendes Bauchwasser, Ödeme an beinen und plötzlicher Bilirubinanstieg. Letzten Sommer war ich dann bei Child A 5P. – lediglich der Bilirubinwert war mit 1,6 noch etwas erhöht, Quick, INR, Albumin und alle relevanten Leberwerte im Normbereich. Mittlerweile ist auch der Bili-Wert im Normbereich, ich bin Topfit, keine Leberhautzeichen, keine Müdigkeit, durch moderaten Sport und auch sonst viel Bewegung toller Musikelaufbau – die physikalische Untersuchung ergab einen altersgemäß guten Allgemeinzustand, kleines Blutbild ebenfalls in Ordnung, Milz noch leicht vergrößert (verkleinert sich aber weiterhin, kurzum, ich fühle mich bestens. Selbstverständlich trinke ich keinen Alkohol und nehme keinerlei Medikamente, ernähre mich völlig normal (guter Appetit). wie ist eine derartige Verbesserung in dieser doch recht kurzen Zeit möglich? Ah ja – auch der AFP-Wert ist seither bestens.
Lieber Leser,
um diese Frage zu beantworten, müssten wir eine genaue Kenntnis Ihrer gesamten Untersuchungsbefunde, Allgemeinzustand, Therapie, Ursache etc. haben. Ganz sicher entscheidend ist jedoch der Verzicht auf Alkohol und Leber schädigende Medikamente. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team