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Diagnostische Arthroskopie des Kniegelenks

Der Patient wird auf den Rücken gelagert und erhält eine Larynxmaskennarkose. Das betroffene Bein wird dreimal steril abgewaschen und einschließlich Beckenkamm mit wasserdichten Einmaltüchern steril abgedeckt. Das Bein wird im Beinhalter gelagert. Eine Oberschenkelblutsperre wird angelegt. Dann erfolgt eine paraligamentäre laterale Inzision. Man geht mit dem Trokar ins Gelenk ein und füllt mit steriler Kochsalzlösung auf und kann dann einen „diagnostischen Rundgang“ durch die Kompartimente machen und entscheiden, ob eine Therapie notwendig ist und welche und schließt diese gegebenenfalls an.

Erfahrungsberichte (2) zum Thema „Diagnostische Arthroskopie des Kniegelenks“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Hallo zusammen,

    bei mir wurde am 22.11.2021 eine Lateral Released OP im Rahmen einer Knie-Arthroskopie durchgeführt.
    Seither plagen mich stärkste Schmerzen, bin ziemlich eingeschränkt in der Bewegung, vor allem das Beugen. Treppensteigen ist sehr sehr schmerzhaft. Nun war ich aufgrund dieser Beschwerden erneut bei einem Orthopäden vorstellig, der neue MRT Aufnahmen angefordert hat.
    Im Bericht des Radiologen steht folgendes:
    Im Vergleich zur Voraufnahme vom 18.11.2021:
    Zustand nach Lateral-released-OP mit narbigen Alterationen im lateralen Retinaculum. Neuaufgetretene Signalalteration linienförmig von ca. 16×10 mm im medialen Femurcondylus inferior, im lateralen Femurcondylus posterior ( ca. 15×12 mm ) mit intaktem darüber liegendem Knorpelbelag und umschrieben von ca. 8 mm im medialen Tibiaplateau, jeweils subchondral: ZB Residuen der Stressreaktion/Knochenüberlastung.
    Ca. 10 x 6 mm knöcherne Erosion im lateralen Tibiaplateau: Umbaudefekt nach altem Trauma.
    Keine höhergradige Chondropathie, keine Chondromalazie patellae. Keine frische Fraktur. Deutliche narbige Veränderung im Hoffa-Fettkörper infrapatellär und narbige Alteration der Patellasehne. Deutlcier Gelenkerguss, keine Baker-Zyste. Kein meniskusriss. Kreuzbänder intakt.

    Nun wüsste ich vorab gerne, was das alles zu bedeuten hat, da mein MRT-Gespräch noch 3 Wochen dauert.
    Können Sie ein bisschen Licht ins Dunkle bringen?
    LG und vielen Dank

    Liebe M.,

    von einer Erosion spricht man, wenn oberflächlich ein Defekt vorliegt, eine Abschilferung sozusagen. Diese hat zu einer entzündlichen Reaktion geführt, deswegen haben Sie einen Gelenkserguss. Melden Sie sich bei Ihrem Orthopäden, denn zumindest den Erguss sollte man schon gleich entzündungshemmend behandeln. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. fraglicher IM-Riss?
    Mein li. Knie macht mir immer wieder Probleme, Schmerzen an der Innenseite, aber es gibt auch Phasen in denen ich überhaupt keine Beschwerden habe.

    Zur Zeit ist es mal wieder so weit. Nachdem ich vor 2 Wochen harmlos ausgerutscht, kein Sturz, bin, habe ich zunehmende Schmerzen in Ruhe und bei Belastung an der Innenseite den Gelenks. Eine volle Streckung und Beugung >90° sind nur unter Schmerzen möglich, Treppen steigen und runtergehen ist auch schmerzhaft und auch nachts wache ich auf sobald ich das Bein bewege.

    Im vergangen Jahr hatte ich schon mal ein MRT, der Radiologe beschrieb keine Rissbildung im IM aber eine Faserknorpeldegeneration am IM u.AM Grad 2. Der Orthopäde der mich zum MRT überwiesen hatte, sah das aber auf den Bildern anders. Er sagte zu mir, dass ich einen Horizontalriss an der Basis des Innenmeniskushinterhorns habe. Der Orthopäde erklärte mir dann, dass eine normale Arthroskopie mit Teilentfernung des Meniskus dazu führen würde, dass ich 10 Jahre früher eine Knie-TEP brauchen würde weil sehr viel Knorpel verloren gehen würde und eine Meniskusnaht sehr aufwändig wäre.

    Da ich zu dem Zeitpunkt (lange Wartezeiten auf die Termine), wieder beschwerdefrei war, ging ich darauf nicht weiter ein und ich hatte das Gefühl, dass er auch nicht operieren wollte.Da die Beschwerden nach Belastung oder durch einen unachtsamen Tritt immer wieder auftreten weiß ich nicht was ich machen soll. Die Wartezeiten auf einen Termin sind lang und dann sind meine Beschwerden wahrscheinlich wieder verschwunden.

    Jetzt komme ich,weibl. 55 Jahre, zu meiner Frage:

    Wie sehen die Behandlungsmöglichkeiten aus?

    Vielen Dank im Voraus.

    Liebe Leserin,

    die Schmerzen zeigen Ihnen bereits, dass etwas mit Ihrem Knie nicht stimmt. Generell ist es ehr so, dass degenerative Meniskusveränderungen eine schlechtere Heilungstendenz haben und meist doch früher oder später operiert werden müssen, falls doch ein Riss vorliegt. Da Sie inzwischen jedoch wieder ein Trauma hatten, empfehlen wir Ihnen eine nochmalige Abklärung. Ist der Meniskus wirklich gerissen, besteht zunehmend die Gefahr der Arthrose. Eine Arthroskopie könnte eventuell Klärung bringen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Diagnostische Arthroskopie des Kniegelenks

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