Kurz und bündig
Die Lungenembolie ist eine akut lebensbedrohliche Erkrankung, die sofortiger Hilfsmaßnahmen bedarf und ein hohes Todesrisiko mit sich bringt. In der Bevölkerung Deutschlands geht man von ca. 350 000 Fällen pro Jahr aus, wobei eine hohe Dunkelziffer vorliegt, denn Lungenembolien auch klinisch stumm verlaufen oder eine unspezifische Symptomatik aufweisen, die zu einem Nichterkennen der Erkrankung führen kann.
Ursache
Ursache der Erkrankung ist ein teilweiser oder vollständiger Verschluss eines Lungenarterienastes. Dieser entsteht in ca. 70 % der Fälle durch Becken- oder Bein-Venenthrombosen. Je nach Größe des Thrombus kommt es zu mechanischen Auswirkungen, zur plötzlichen Druckerhöhung der Lungenarterie, zur akuten Dysfunktion des rechten Ventrikels, zur Verschiebung der Herzscheidewand nach links mit Abfall der Vorlast der linken Herzkammer. Dadurch kann eine Verminderung der Herzdurchblutung und des Herzzeitvolumens auftreten mit kardiogenem Schock und Minderdurchblutung des Herzmuskels. Meistens ist der Tod bei Lungenembolie auf akutes Rechtsherzversagen zurückzuführen.
Risikofaktoren
Stark prädisponierende Faktoren:
– Knochenbrüche(Hüfte, Bein)
– Hüft- oder Kniegelenksersatz
– Größere allgemeinchirurgische Eingriffe
– Rückenmarksverletzungen
Moderat prädisponierende Faktoren:
– Arthroskopische Knieoperationen
– Zentrale Venenzugänge
– Chemotherapie
– Chronische Herzinsuffizienz, respiratorische Insuffizienz
Jedoch können in ca. 20 % der Fälle auch Lungenembolien ohne erkennbare Risikofaktoren auftreten.
– Hormonersatztherapie
– Bösartige Krankheiten
– Orale Antikonzeptiva(Antibabypille)
– Ruhigstellung nach Schlaganfall
– Schwangerschaft und Stillzeit
– Frühere venöse Thromboembolien
– Thrombophilie
Schwach prädisponierende Faktoren:
– Bettlägrigkeit von mehr als 3 Tagen
– Lange Autofahrten oder Flugreisen
– Laparaskopische Operationen(z.B. Gallenblasenentfernung)
– Fettleibigkeit
– Schwangerschaft vor der Geburt
– Chronisch venöse Insuffizienz, Krampfadern
Feststellen der Erkrankung
Zunächst sollte bei Verdacht auf Lungenembolie zwischen hohem und weniger hohem Risiko differenziert werden. Ein hohes Risiko besteht bei Schock oder niedrigem Blutdruck unter systolisch 90 bzw. Blutdruckabfall über 40 mm Hg. In diesem Fall ist der Patient klinisch instabil und die Situation ist lebensbedrohlich. Bei noch genügender Stabilität des Patienten wird ein Multidetector-Spiral-CT empfohlen mit Darstellung der Lungenarterien, nur bei erheblicher Instabilität des Patienten eine Notfallechokardiographie (hinweisend sind: abnorme Wandbewegung des rechten Ventrikels, Erweiterung des rechten Ventrikels, paradoxe Septumbeweglichkeit, Trikuspidalklappeninsuffizienz, erhöhter pulmonalarterieller Druck, Stauung der Vena cava inferior, erweiterte Pulmonalarterie). Bei Verfügbarkeit und Fähigkeit des Untersuchers kann auch eine transösophageale Echokardiographie erfolgen. Ergibt sich bei den genannten Untersuchungen kein Hinweis auf eine Lungenembolie, muss nach anderen Ursachen der Herzkreislaufinstabilität gesucht werden. Bei niedrigem Risiko empfiehlt sich eine Beurteilung anhand des Wells-Scores(s.u.), die Bestimmung des D-Dimers( D-Dimer entsteht beim Abbau von Fibrin durch Plasmin, bei negativem Ausfall kann mit ca. 95 % eine Lungenembolie ausgeschlossen werden. Das zweite Verfahren ist das Multidetector-Spiral-CT.
Wells Score:
-klinische Zeichen oder Symptome einer tiefen Beinvenenthrombose: 3,o
-eine alternative Diagnose ist weniger wahrscheinlich als eine Lungenembolie:3,0
-Herzfrequenz über 100/min: 1,5
-Ruhigstellung oder Operation in den vergangenen 4 Wochen: 1,5
-vorangegangene tiefe Beinvenenthrombose oder Lungenembolie: 1,5
-Bluthusten:1,0
-bösartige Erkrankung(unter bzw. nach bis zu 6 Monaten nach Therapie bzw. Palliativtherapie
Die Aufsummation der Punkte ergibt ein hohes Risiko über 6, ein mittleres Risiko zwischen 2,0 und 6,0 und ein geringes Risiko unter 2.
Bei nicht Hochrisiko-Lungenembolien besteht die beste Prognose (unter 2 % Letalität) bei Patienten ohne rechtsventrikuläre Dysfunktion(ob diese besteht wird im transthorakalen Echo entschieden), bei normalen Troponin T-Spiegeln bzw. normalen NT-proBNP-Spiegeln weist dies ebenso auf eine sehr gute Prognose hin. Da es bereits in der Frühphase einer Myokardischämie zu einem nachweisbaren Anstieg des h-FABP (heart-type-fatty acid binding protein) kommt, ermöglicht diese Bestimmung eine zusätzliche Risikoeinschätzung.
Symptome
Atemnot, beschleunigte Atmung mit plötzlichem Beginn, Brustschmerzen, Bluthusten oder ein Kreislaufkollaps lenken den Verdacht auf eine akute Lungenembolie.
Behandlung
Im Vordergrund der Therapie stehen zunächst die Stabilisierung des Herz-Kreislaufsystems, die Beseitigung der Hypoxämie, die Verhinderung einer weiteren Anlagerung von Thrombosematerial, die Rekanalisierung der Lungenarterie und die Verhinderung eines Rezidivs. Falls keine Kontraindikationen vorliegen, benötigt man deshalb die Antikoagulation, die – bei dringendem Verdacht auf eine Hochrisikosituation eventuell bereits vor Abschluss der Diagnostik begonnen werden muss. Hämodynamisch instabile Patienten benötigen kreislaufunterstützende Maßnahmen und eine sofortige Thrombolyse zur Entlastung der rechten Herzkammer(Möglichkeiten: Alteplase, Urokinase, Streptokinase). Bei Versagen der Thrombolyse kommen operative Rekanalisationsmaßnahmen in Betracht. Unterstützende Maßnahmen sind von großer Bedeutung, da das Rechtsherzversagen die Haupttodesursache darstellt(z. B. Noradrenalin bei Blutdruckabfall, Dobutamin bei normotensiven Patienten mit niedrigem Herzzeitvolumen, Epinephrin im kardiogenen Schock). Bei Nicht-Hochrisiko-Lungenembolien und normalem Blutdruck wird mit niedermolekularem Heparin oder Fondaparinux gewichtsadaptiert behandelt, bei ausgeprägter Niereninsuffizienz mit unfraktioniertem Heparin.
Bei kreislaufstabilen Patienten sollte bereits am ersten oder zweiten Tag mit der Einnahme von Vitamin k-Antagonisten begonnen werden, überlappend mit der Heparin- oder Fondaparinuxtherapie über mindestens 5 Tage bis der INR an zwei aufeinander folgenden Tagen im therapeutischen Bereich(2,0-3,0) liegt. Bei sekundärer Lungenembolie aufgrund reversibler Risikofaktoren wird die Einnahme für drei Monate empfohlen, ebenso bei einer idiopathischen Lungenembolie nach dem Erstereignis. Ist die Antikoagulation stabil und das Blutungsrisiko niedrig, kann man die unbefristete Weiterführung erwägen, da ein dauerhaft erhöhtes Rückfallsrisiko besteht. Für Patienten mit Lungenembolie und bösartiger Erkrankung soll für die ersten 3 – 6 Monate niedermolekulares Heparin gegeben werden, danach Marcumarisierung bzw.weiter niedermolekulares Heparin lebenslang bzw. bis die Krebserkrankung geheilt ist. Cavafilter werden für den routinemäßigen Einsatz nicht empfohlen, können jedoch indiziert sein, wenn eine therapeutische Blutverdünnung kontraindiziert ist oder Lungenembolie-Rezidive trotz ausreichender Blutverdünnung auftreten. Sobald wie möglich sollte man jedoch die Cavafilter wieder entfernen wegen der Gefahr sekundärer Cavathrombosen und Thromboembolien.
Prognose
In der Akutphase beträgt die Sterblichkeit 7 – 11 %, d.h., es sterben ca. 40 000 Patienten jährlich an den Folgen einer Lungenembolie
Erfahrungsberichte (11) zum Thema „Lungenembolie“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Ich befinde 3 Tagen mit einer Lungenembolie (-mehrere Thromben in der Peripherie- im KH.
Meine Frage: Darf.ich meinen cortison Spray wie gewohnt benützen ? Genaue Auskunft bis jetzt nicht möglich.
Außerdem Lungeninfarrkt mit begleitender Pbeumonie.
Es ist ein Allergie Bedarfsspray und ich kann nach einem Hub wiefer tief durchatmen.
Danke im Voraus
Lieber Andres,
bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir einem Krankenhauspatienten keinen Rat zur Medikamentengabe erteilen können. Ihre Ärzte müssen jederzeit über Ihre Medikation informiert sein, daher dient es Ihrem eigenen Schutz, wenn Sie das mit Ihrem Stationsarzt besprechen. Gute Besserung und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo meine Frage ist .hatte 2020ein doppelseitig e Lungenembolie wie gefährlich ist eine Schulter OP für mich würde 1nacht zur Beobachtung dabeiben LG t.
Liebe T.,
wir können Ihre Frage nicht so einfach beantworten. Hierzu müsste man zunächst Ihr generelles Risiko kennen, was die Gründe für die doppelseitige Lungenembolie waren, ob z.B. Medikamente dazu beigetragen haben, ob Sie ein genetisches Risiko haben, ob Sie Venenprobleme haben u.s.w. Da Ihr Hausarzt vermutlich all diese Daten hat, wäre er der erste Ansprechpartner. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Ich habe vor 1 Woche eine Myokarditis infolge der boosterimpfung diagnostiziert bekommen!
Die Symptome dort waren aushaltbar! Nun aber habe ich seit 4 Tagen Rückenschmerzen, teils starke Luftnot, brustkorbschmerzeb und stechen , herzrasen, husten mit Auswurf und beim Atmen so ein vibrierendes Gefühl und beim bücken stärker. Wassereinlagerungen in den Unterschenkeln habe ich auch seit 4 Tagen bemerkt. Sollte ich nochmal zum Arzt gehen bzw mal meine Lunge untersuchen lassen oder abwarten?
Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr 🌇
Liebe*r Leser*in,
leider bekommen wir aufgrund von Softwareproblemen jetzt erst Ihren Bericht. In einem solchen Fall müssen Sie sich immer umgehend an einen Arzt wenden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe schon sehr lange Husten mit Auswurf,Es ist so ein bellender Husten.Was kann ich tun?
Liebe*r Leser*in,
Sie sollten sich untersuchen lassen. Ihr Arzt wird Sie abhören, Blut abnehmen und Sie zum Röntgen der Lunge schicken. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,ich hatte am23.3.2016 eine fulminante Lungenembolie. Ich war zum Glück gerade in der Notaufnahme. Das war mein Glück.Da ich schon klinisch tot war,ist es den Ärzten im KH zu verdanken,das ich noch lebe. Nach sechs Wochen Krankenhausaufenthalt kam ich zur Reha. Diese musste nach zwei Tagen abgebrochen werden,da ich nicht Reha fähig war. Jetzt geht es mir wieder schlechter. Atemnot ist sehr schlimm. Nächste Woche fahre ich zur Reha an die Ostsee. Hoffentlich geht es mir dann besser. Wie lange wird es dauern, bis ich wieder einigermaßen fit binär?? Ich bin 63 Jahre alt und nehme Xarelto 20 mg.
Liebe V.,
ohne Hintergrundinformation können wir leider dazu keine Stellung nehmen. Was war die Ursache der Lungenembolie? Welche Auswirkung hatte diese auf Ihre Lungenfunktion? Liegen andere Krankheiten vor? Wie war Ihr körperlicher Zustand vor dieser Erkrankung? Das sind alles Fragen, die in Zusammenhang mit Ihrem Wohlbefinden stehen. Wir hoffen natürlich für Sie, dass Sie sich schnell erholen. Alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo. Habe eine Frage an euch vielleicht ist es ja schon einen ergangen wie mir jetzt gerade.
Also es geht um meinen rechten Lungenflügel/Rückenbereich. Ich habe seit 3 Tagen ca. nachts starke atemabhängige Schmerzen, aber nur wenn ich auf der rechten Seite drauf liege. Zudem habe ich schon seit 2 Wochen ca. Beinschmerzen, es betrifft das linke Bein und 'zwickt' ab und zu, aber nicht schlimm.
Heute hat das Stechen in der Lunge leider länger angehalten und jetzt noch teilweise immer aber jetzt fühlt es sich an wie ich Muskelkater hätte. Zudem hatte ich heute Herzrasen mir wurde auch teilweise schwindelig aber vielleicht weil ich hineinsteigere? Unter erhöhtem Puls leide ich sowieso schon längere Zeit.
Zudem ist meine Oma an Lungenembolie verstorben und meine Mutter hatte auch eine schwere Lungenembolie hatte es gottseidank überlebt, hatten die Ärzte auch übersehen gehabt.
Zu meiner Person: Ich bin weiblich, 23 Jahre, nehme die Pille seit ca. 8 Jahren, rauche ca. 10 Zigaretten am Tag, mache wenig Sport bin aber nicht übergewichtig ca. 67 Kilo derzeit.
Ich habe mich auch vor einem Jahr auf Gerinnungstörtungen testen lassen, war negativ. Zudem muss ich sagen das ich eine extrem schlechte Haltung habe, habe auch immer Kreuzschmerzen nach dem aufwachen, warscheinlich ist die Matratze daran Schuld und wie ich ca. 10 Jahre alt war, hatte ich einmal ein Brustwirbelbruch und in den letzten paar Monaten war ich ca. 5 mal im Krankenhaus zwei mal auch wegen Verdacht auf Lungenembolie, hatte aber gottseidank nichts.
Diesesmal dauert aber der Schmerz schon solange, er ist zum aushalten aber dennoch stört er mich. Was denkt ihr, könnte ich eine Lungenembolie haben oder ist vielleicht ein Nerv eingeklemmt oder sonstige Verspannungen? Wenn es nicht besser wird, gehe ich natürlich am Montag gleich zum Arzt. Würde mich wirklich über jede Antwort von euch freuen.
Liebe S.,
eine Diagnose können wir leider nicht stellen. Deshalb bitten wir Sie dringlich, sich sofort an einen Arzt zu wenden und dann auch zu klären, woher der Schmerz kommt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seit ich 13 Jahre bin und die Hormone sich geändert haben, kleinere Lungenembolien, mit 18 eine Thrombose (Herzstillstand bei OP), mit 34 eine Lungenembolie mit Atem- und Herzstillstand von ca. 4 min. Es wurde dann die seit Jahrzehnten lapidar untersuchte Gen-Mutation endlich 8 Jahre nach der LE bestätigt. Meine beiden Kinder haben die Mutation im Faktor V leider beide geerbt. Selbstverständlich habe ich nur auf die Thrombose Behinderungs-Prozente erhalten, denn die LE hat mein Leben ja angeblich nicht eingeschränkt. Ich habe noch 49 Prozent Lunge. Da ist mir nicht bekannt, dass die abgestorbenen Lungen-Partieen 'ausheilen' können. Abgestorben ist vorbei, eigentlich. In die Sauna darf ich gehen, vertrage es aber nicht, feuchte und warme Luft. Ist auch im Sommer noch ein Problem. Grippeschutzimpfung ist auch nicht angebracht, bin ich 3 – 4 Wochen krank und bekomme Herzprobleme. Die letzte Impfung brachte mir Angina Pectoris ein.
Liebe Leserin,
wir können Ihre Enttäuschung verstehen. Was die Behinderung anbelangt, sind wir jedoch nicht der richtige Ansprechpartner, da dies eine rechtliche Angelegenheit ist. Wir nehmen nur Stellung zu rein medizinischen Themen. Dass eine Grippeimpfung Angina pectoris auslösen soll, ist uns nicht bekannt. Im Gegenteil, eine Grippeimpfung ist gerade bei Herzkranheiten sehr empfehlenswert. Das sehen sämtliche wissenschaftlichen Gremien wie z. B. WHO oder deutsche Herzstiftung so. Ihre Krankengeschichte ist sehr interessant und wir danken Ihnen für Ihren Beitrag. Es ist bei wiederkehrenden Thrombosen oder Embolien sehr wichtig, nach Gerinnungsstörungen zu suchen. Ein Problem kann sein, dass dies unter Therapie(z.B. mit Marcumar) nur eingeschränkt möglich ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Eine beidseitige Lungenembolie wurde nicht erkannt, da die
Beschwerdensymptome einer seit fast 4 Jahren bestehenden COPD
zugeordnet wurden. Eine fatale Fehldiagnose, welche mir fast das
Leben gekostet hatte. Habe die Ärztegemeinschaftspraxis nicht gewechselt, nur lehne ich eine künftige Zusammenarbeit mit der
Ärztin ab, welche einfach voll daneben lag. Nach dem ersten Besuch bei ihr klagte ich über Atembeschwerden. Antwort:' Normal
bei COPD.' Das' nächste Mal mit noch intensiveren Beschwerden kam die Frage: 'Rauchen Sie etwa wieder?' Klingt noch heute fast schon zynisch in meinen Ohren, da ich schon seit Jahren nicht mehr rauche. Nach ein paar Tagen hatte ich dann zuhause einen Erstickungsanfall mit Bewusstlosigkeit. Aber nachdem trotzdem keine Schmerzen vorhanden waren, 'schleppte' ich mich wieder in die Praxis. Nachdem ich aber klar machte, daß da wohl mehr sein mußte, hat sie es wohl langsam begriffen und eine Heparinspritze gegeben. Desweiteren: 'Ich kann ein Taxi für Sie bestellen ins Krankenhaus; aber zahlen müssen Sie es selbst. ' Bereits zu diesem Zeitpunkt war ich in akuter Lebensgefahr.
Dort war ich 11 Tage und habe dann bei der Entlassung auch erfahren, daß es sehr knapp war mit dem Überleben. Ein Aufenthalt in einer REHA-Klinik wurde danach sehr kurzfristig realisiert.
Liebe(r) Leser(in),
vielen Dank für Ihren Bericht, der schon auch zeigt, dass eine Lungenembolie nicht immer leicht zu erkennen ist, dass man jedoch unklaren Beschwerden immer auch nachgehen sollte. Wie gut, dass es Ihnen wieder gut geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde eine Lungenembolie diagnostiziert. Mein Partner und ich planen Nachwuchs. Was muss man vor und während der Schwangerschaft beachten?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
N.
Liebe N.,
das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Zunächst sollte man klären, was der Grund für die Lungenembolie war. Ging eine Venenthrombose voraus, längere Bettlägrigkeit, liegt eine Gerinnungsstörung vor, standen Sie unter hormoneller Kontrazeption… Viele Fragen, die man zunächst beantworten müsste. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte Jan 2006 eine LE mit Vergrößerung der rechten Herzseite.Die letzten 4 Winter hatte ich permanente Probleme nach Virusinfekten mit Husten diesen wieder los zu bekommen.Letztes Jahr hab ich gehustet von Nov-März.es ist ein trockener Reizhusten.Kann das noch mit der Embolie zusammenhängen ?
Liebe(r) Leser(in),
das können wir ohne genaue Kenntnis Ihrer Befunde nicht beantworten. Daran zu denken ist jedoch, dass Sie eventuell Medikamente einnehmen, die einen Reizhusten verursachen oder dass die Infekte dies jeweils hervorrufen, dann wäre eien Grippeschutzimpfung zu diskutieren, die hier doch häufig eine Stabilisierung bewirkt. Bitte sprechen Sie Ihr Problem bei Ihrem Hausarzt an. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Frage:wie kann man feststellen, ob eine Lungenembolie geheilt ist?
Kann man mit mit Lungenembolie die Sauna benutzen.?
DFarf man damit fahrrad fahren?
Liebe(r) Leser(in),
das kommt auf die Ursache der Lungenembolie an, denn von dieser hängt das weitere Risiko ab. Deshalb kann man Ihre Frage nicht allgemein beantworten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team