Eine 35 jährige, beruflich stark engagierte Patientin findet sich montags in meiner Praxis ein und berichtet mir, dass es ihr nicht gut gehe. Sie habe am Wochenende eine Radtour gemacht, dabei habe sie starke Kopfschmerzen bekommen mit einem pochenden Geräusch auf dem Ohr. Seither gehe es ihr einfach nicht richtig gut, obwohl die Kopfschmerzen nachgelassen hätten. Sie sei auch nicht mehr so unterhaltsam wie sonst.
Bei der Untersuchung fällt ein sog. Horner Syndrom auf, d. h., eine verengte Pupille, ein Herabsinken des Lides und ein etwas nach innen liegender Augapfel. Die übrige Untersuchung ist unauffällig. Ich weise die Patientin sofort in die nahe gelegene neurologische Klinik ein.
Dort findet man bei der NMR-Untersuchung eine Zone mangelnder Durchblutung im Gehirn und eine, fast vollständig von geronnenem Blut ausgefüllte Arteria Carotis interna (Halsschlagader). Man vermutet stark eine Dissektion des Gefäßes (Aufspaltung zwischen innerer und mittlerer Wand). Möglicherweise lag eine außergewöhnliche Blutdrucksteigerung durch enorme Anstrengung vor, wobei die Patientin sonst einen eher niedrigen Blutdruck aufweist.
Die Patientin verbrachte einige Tage auf der Intensivstation, wurde marcumarisiert und konnte dann wieder in das Berufsleben einsteigen. Eine Beurteilung der Ursache der Dissektion durch Experten steht noch aus.
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Erfahrungsberichte (35) zum Thema „Schlaganfall nach spontander Dissektion der Arteria carotis interna“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Hallo , mein Sohn 27 , sportlich , schlank Nichtraucher hatte letzte Woche mehrere kleine Schlaganfälle im Kleinhirn ausgelöst durch eine Vertebralis Dissektion.
HallEr hatte letzten Freitag starke Nackenschmerzen , Übelkeit und kribbeln im rechten Arm . Ich sagte ihm er soll zur Notaufnahme gehen weil er auch beim Laufen immer leicht nach links kippte. In der Notaufnahme guckt der Arzt ihn nur an und sagt : Sie sind 27 , Ein Schlaganfall oder Herzinfarkt wird das nicht sein. Sicher eine Nackenverspannung. Nehmen Sie eine Ibu . Dann ist er nachhause gegangen und 3 Stunden später ruft er mich über seine Uhr an , ist in seiner Wohnung zusammengebrochen, erbrochen, Sehstörung und kam nicht mehr hoch. Ich hab sofort den Rettungswagen gerufen. Die schlimmsten Stunden meines Lebens… er hatte eine Dissektion/Riss der Halsaterie und dadurch mehrere kleine Schlaganfälle im Kleinhirn. 🥺 Die gute N achricht ist das momentan "nur" die rechte Seite des Sehfelds etwas eingeschränkt ist aber ständig Kopfschmerzen und starke Konzentrationsstörungen und ständige Ermüdungserscheinigungen.ich mache mir sehr große Sorgen ob er je wieder normal und ohne ständige Angst leben kann das sich das wiederholt.Bisher waren alle Untersuchungen die eine Vorerkrankung ausschließen sollen gut. Keine Herzprobleme etc.
Lieber Leser,
Ihre Sorge ist verständlich. Wir gehen jedoch von einer guten Prognose aus. Ihr Sohn ist jung und kann sich regenerieren. Die Frage nach der Ursache bleibt. Da sollten Sie nicht aufgeben, suchen zu lassen. Kann es vielleicht sein, dass er sich sportlich übernommen hat? Das haben wir schon erlebt. Alles Liebe für Sie und Ihren Sohn.
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, meine Geschichte (ich bin 56 Jahre alt) startete am 15.11.22 mit starken linksseitigen Kopfschmerzen für 2 Tage, mit Übelkeit und Erbrechen. Ich dachte an Migräne. Vier Tage später wechselte die Seite zu rechts, Kopfschmerzen noch heftiger, Kieferschmerzen, Gesichts- und Nackenschmerzen, pulssynchroner Tinnitus rechts und Horner Syndrom rechts.Auge kleiner, Pupille klein, Lid hängt. Ich habe das noch eine Woche zu Hause ausgehalten, bin aber dann, als die Symptome unerträglich wurden, ins Krankenhaus, 1 Woche stationär, Uniklinik Heidelberg, sehr gute Betreuung. MRT mit Kontrastmittel brachte die Diagnose: Karotis-Dissektion beidseits, Stenosen 70%. Eine Vertebralarterie hat auch einen Schaden, dieser muss aber schon länger her sein (Residualzustand). Glücklicherweise kein Schlaganfall dadurch bekommen. Vermutete Ursache der Dissektionen: eine vorangegangene Osteopathi e-Behandlung, wo mir sehr stark auf den Hals und Kopf gedrückt wurde. Andere Möglichkeit wäre das Erbrechen bei dem vorangegangenen Kopfschmerz. Therapie: ASS 100 und Kontrolle in 6 Monaten. Es ist jetzt 1 Monat seit dem Ereignis her. Für mich ist das immer noch ein Schock und ich habe Angst vor einem erneuten Ereignis. Habe keinerlei Risikofaktoren, bin schlank, sportlich, keine Vorerkrankungen, keine Arteriosklerose. Das Horner-Syndrom besteht nach wie vor. Wie lange kann es dauern, bis das verschwindet? Kopfschmerzen sind weg, aber gelegentlich Schwindel (so "schwummerig") ist noch da. Ist das normal und verschwindet das auch? Gibt es ein hohes Risiko, dass sich so etwas wiederholt? Kann das gut ausheilen? Vielen Dank und freundliche Grüsse.
Liebe Christina,
Ihre Angst ist verständlich. Sie hatten jedoch bei allem sehr viel Glück. Eigentlich müssten die Ärzte Ihnen sagen können, ob Ihre Arterien vorgeschädigt sind(Arteriosklerose, z.B. durch Bluthochdruck?) oder nicht. Wenn die Dissektion manipulationsbedingt war(durch Osteopathie), ist Ihr Risiko natürlich weniger hoch, sofern Sie solche Therapien in Zukunft lassen. Andernfalls haben Sie ein gewisses Rezidivrisiko. Deshalb sollten Sie in nächster Zeit unter regelmäßiger Kontrolle bleiben. Wie lange Ihre Beschwerden noch anhalten, lässt sich leider nicht vorhersagen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Bin 2003 von einem Orthopäden, der sich auch Chiropraktiker schimpft, in einer Woche wegen
Blockaden im Nacken 3x eingerenkt worden. Das war
einmal zu viel.Schmerzen und hängendes Augenlied
am anderen Morgen führten mich zum MRT mit der Diagnose: ACI-Dissektion mit 2 cm Stenose im Siphonbereich. Nun ging es ins Krupp Krankenhaus Essen.Nach umfangreichen Untersuchungen bekam ich
Marcumar 2 Jahre lang, danach ASS 100.Jetzt 2022 bekam ich eine Zufallsdiagnose: Ein Meningiom,
gutartiger Tumor in dem Bereich der Stenose.
Es steht mir nun eine OP bevor, da der Tumor in den fast 19 Jahren schon groß geworden ist. Wie es für mich ausgeht, daß weiß ich nicht. Ich kann nur jeden vor Einrenkungen jeglicher Art warnen.
Liebe M.E.,
das ist auch unsere Meinung. Wir danken Ihnen für Ihren Bericht und wünschen Ihnen alles Gute für die Operation. So wie es sich anhört, könnte der Tumor schon damals vorhanden gewesen und übersehen worden sein? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag meine Symptomatik fing letztes Jahr im Dezember 2021 an. Da sich keine Besserung erzielen wollte bin ich zu meinem Hausarzt der mich ins Krankenhaus schickte. Da er selber etwas hilflos war.
Ich hatte:
Kopfschmerzen.
Mein Hals tat weh
Ohrschmerzen
Schwindel
Alles rechtsbetont
Was sich nach 2 Wochen auf die linke Seite verschob.
Zwischendurch hing auch mein rechtes Augenlid.
Auf dem linken Auge hatte ich immer wie ein Schleier.
Im Krankenhaus wurde eine dissektion am Hals beidseitig festgestellt, eher linksbetont.
Einen Schlaganfall habe ich ein Glück nicht gehabt. 5 Wochen lang habe ich mich mit dem heparin enoxaparin gespritzt. Bis man mich auf ass100 umgestellt hat.
Mir brennt bis heute noch die Kopfhaut. Teilweise habe ich noch mit Schwindel zu tun.
Der linke Arm und Bein zieht hin und wieder.
Ist das normal?
Meine Frage ist, wann normalisiert sich das alles wieder und ist es überhaupt normal das meine Kopfhaut weh tut.
Über Antworten würde ich mich freuen
Liebe J.S.
Kopfschmerzen können bei dieser Erkrankung auftreten. Das Ziehen in Arm und Bein sollten Sie besser abklären lassen. Wenn Sie Glück haben, ist alles in einigen Monaten wieder gut. Ansonsten müssen Sie ein Leben lang ASS einnehmen. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Nach einer missglückten Halswirbelsäuleneinrenkung habe ich eine Dissektion der rechten vertebral Aterie erlitten. (Dezember 2020)
Gemerkt habe ich es zum Glück sehr schnell, sodass ich schon am Tag nach der Entstehung im Krankenhaus behandelt wurde. Meine Symptome waren Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Schluckbeschwerden und ein "flauschiges" Gefühl in der linken Gesichtshälfte. Ein Schlaganfall hatte ich zum Glück nicht.
Seit dem bekomme ich Blutverdünner (Ass 100). Leider hat sich seit dem keine Veränderung gezeigt, sondern die Dissektion ist unverändert da.
Des Weiteren leide ich seit dem Tag unter Kopfschmerzen, die mich bis heute begleiten.
Meine Fragen:
– Ist es nach 4 Monaten noch möglich, das die Dissektion ausheilt?
– Kann die Dissektion die Kopfschmerzen auslösen und gibt es was, was man dagegen tun kann?
Wie sind die Erfahrungen der anderen?
Gibt es die Möglichkeit einen Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen einzurichten?
Vielen Dank
Liebe(r) R.M.,
den Austausch über unser Portal dürfen Sie jederzeit in Anspruch nehmen. Eine Vertebralisdissektion ist nicht selten mit Kopfschmerzen verbunden. Ihre Kopfschmerzen könnten jedoch auch eventuell aufgrund Ihrer Halswirbelsäulenprobleme bestehen. Vielleicht sollten Sie einen Schmerztherapeuten aufsuchen? Über Verbesserungen nach einer Vertebralisdissektion liegen uns leider keine Studien vor. Wir danken Ihnen für Ihren Bericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
war 2016 bei physio an d.schulter -wollte mich anziehen, kam plötzlich d.chef zu mir in d.kabine-ich wunderte mich-sagte machen sie mal d.mund auf-steckte in sekundenschnelle d.linken mittelfingen in meine mundhöhe-d.daumen d.linken hand auf mein linkes ohr – nahm mit der rechten hand meinen kompletten hinterkopf wie eine zange in seine rechte hand u.drehte in sek-schnelle meinen kopf zu sich um.dies alles ohne ansage od.grund -er zog d.handschule aus,ging richtung kabinenausgang u.sagte. jetzt ist ihr halswirbel wieder drin. das wars — ich zog mich an,mir wurde es übel u.ich war kalkweis im gesicht.dann sah ich auf dem li.auge orangene punkte auf d.rasen, dann tinitus links.schädelschmerzen gangunsicherheit -war b.hno er meinte durchblutungsstörung.3woch.später i.d.neurologie dissektion d.arterie vertibralis.habe diesen physiologen angezeigt-d.verfahren läuft immer noch u.er streitet alles ab.er hätte gar nichts getan….ich möchte nur gerechtigkeit-dieser mann hat mir mein leben zerstört!!! ich war gesund lebenslustig u.glücklich.von all dem ist nicht viel übrig – aber ich lebe weiter ..
Liebe R.,
das ist natürlich sehr schlimm. Wir warnen immer ausdrücklich vor Manipulationen im HWS – Bereich. Es wird aber schwer werden, einen Zusammenhang zu beweisen, weil Dissektionen auch spontan auftreten können. Alles Gute für Sie
Ihr Biowellmed Team
Hallo, vielen Dank für Ihre Rückmeldung bzgl einer möglichen AV Fistel In Bezug auf pulssynchtonen Tinnitus. Das beruhigt mich.
Mich verwundert aber, dass sie es seltsam finden, dass meine drei Dissektionen nach fünf Monaten plötzlich weg sein sollen.
Das ist doch in den meisten Fällen der Fall, dass Dissektionen von selber heilen.
Meine Ärztin sagte, dass keine Dissektion mehr zu sehen ist. Der schriftliche radiologische Befund bestätigte dies. Warum ist das ungewöhnlich? Sollte ich es nochmal kontrollieren lassen?
Liebe E.,
eine Rekanalisation tritt bei 50 – 80 % auf. Rezidive gibt es. Wir empfehlen unbedingt regelmäßige Kontrollen. LIebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich hatte vor 5 Monaten Dissektionen der ACI rechts mit pulssynchrobem Tinnitus sowie Dissektionen beider Vertebralarterien. Alle Dissektionen sind momentan nicht mehr nachweisbar.
Gestern war ich bei der Doppleruntersuchung zur Kontrolle u erwähnte, dass ich ab und zu noch pulssynchrone Ohrgeräusche rechts habe.
Der untersuchende Herr meinte, es könnte eine Fistel sein u ging nicht weiter darauf ein.
Er entließ mich u meinte, dass er nichts Besorgniserregendes feststellen konnte.
Die Ohrgeräusche habe ich nur mal zwischendurch, wenn nein Puld hochgeht oder ich mich weit vorbeuge.
Kann es tatsächlich eine Fistel sein?
Hätte man diese nicht bei meinem letzten mrt mit Kontrastmittel festgestellt? Das letzte mrt ist auch erst kürzlich gemacht worden u es wurde da auch nicht auf meine Ohrgeräusche eingegangen.
Vielen Dank
Liebe E.,
in diesem Bereich gibt es nur AV-Fisteln, d.h. Verbindungen zwischen Vene und Arterie. Das halten wir für sehr unwahrscheinlich. Tinnitus kann auch andere Gründe haben. Allerdings wundern wir uns auch, dass die Dissektionen plötzlich weg sein sollen. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Hausarzt und lassen sich die Ergebnisse genau erklären. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe Dissektionen an drei Halsschlagadern ohne Schlaganfall.
Ich wurde bisher von mehreren Neurologen behandelt. Ist aber nicht der Angiologe der eigentliche Spezialist für Dissektionen?
Oder kennen beide Fachrichtungen sich gleich gut aus?
Vielen Dank
Liebe E.,
wenn Sie keine neurologischen Ausfallserscheinungen oder sonstigen Erkrankungen haben, ist tatsächlich der Gefäßspezialist zuständig für diese Erkrankung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, meine Dissektionsgeschichte begann Anfang September. Nach ewigem Hin u daher habe ich wohl eine dich bessernde Dussektion der ACI rechts mit Hämatom und einen Riss in der AV links. Diese wurde erst vor 3,5 Wocheb entdeckt, besteht aber wahrscheinlich auch bereits seit 6-7 Wochen. Vor drei Wochen wurde nach einem zweiten Ultraschall gesagt, dass der Risd besser aussehe. Heute war der Arzt eher besorgt, denn es habe kein Ansatz einer Wandanlegung stattgefunden.
Er meinte, wir schauen uns das in drei Wochen noch einmal an u wenn es dann noch immer unverändert aussehe, werden wir eine OP planen.
Warum so schnell? Ich dachte, eine Dissektionen kann drei bis sechs Monate benötigen bis sie weg ist. Er meinte, dass die Wandanlegungen schneller stattfinden. Die Membran flatterte im Gefäß.Ist das ein sehr schlechtes Zeichen? Er schien sehr besorgt. Ich habe große Angst.
Ist so eine OP gefährlich?
Ich habe noch immer große Angst vor einem Schlaganfall. Ist die Gefahr noch immer sehr groß nach dieser Zeit? Der Blutflusd sei noch ok, meinte der Arzt.
Vielen Dank
Liebe L.,
wir gehen davon aus, dass Sie Blutverdünnung einnehmen und davon, dass Ihr Arzt Sie nicht heim lässt, wenn er größere Gefahr sieht. Ein Hämatom nach Dissektion kann tatsächlich noch 2 – 3 Monate danach zu sehen sein. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich habe kürzlich schon von meinem Fall berichtet und es haben sich neue Erkenntnisse in den Vetlaufskontrollen gegeben.
Bei einem Gefäßspezislisten kam heraus, dass ich nicht nur ein kangstreckige Dissektion mit Hämatom in der ACI rechts habe, sondern zusätzlich nich in der ACI links u in einer anderen Arterie recht (vertebralis) wird ein Hämatom vermutet.
Man geht davon aus, dass alles ungefähr zur gleichen Zeit entstanden ist. Das Dissekat links ist bereits rückläufig.
Ich habe furchtbare Angst. Niemand weiß, woher die Risse kommen. Meine Blutwerte sind super, keine Entzündung o.ä.
Ich habe ein Massagegerät genutzt, was aus Auslöser in Betracht kommt.
Aber kann das wirklich sein? Oder habe ich Vlt dich eine Etkrankung?
Vor allem aber möchte ich wissen, ob ich wieder eine Dissektion bekommen werde, wenn diese verheilt sind. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?
Vermutlich werde ich mein Leben lang ASS nehmen müssen, oder?
Wie hoch ist meine Lebenserwartung?
Vielen Dank
Liebe L.,
Ihre Fragen kann leider kein Mensch ehrlich beantworten, weil man das nicht weiß. Wir können Sie jedoch dahin gehend beruhigen, dass wir einige Patienten betreuen, die nach einer Dissektion wieder ein ganz normales Leben führen und nie wieder eine solche erlitten haben, wieder ihren Job ausüben, Sport treiben etc. Deshalb immer nach vorne schauen und sich das beste Ergebnis vorstellen, alles dafür tun und dann das Thema auch wieder loslassen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
seit 17 Tagen leide ich unter höllischen Kopfschmerzen und Nackenschmerzen, die bis zur Schläfe hochziehen und u
m das Ohr herum(rechts).
Seit ca 2 Wochen ständige pulsierende Ohrgeräusche. Seit 10Tagen liegt meine Zunge schief im Mund u ich kann sie nicht mehr richtig bewegen.
Vor 5 Tagen wurde endlich ein mrt gemacht mit der Diagnose Dissektion der Halsschlagader. Ich lag bis gestern auf der Stroke Unit und bekomme morgens ASS und abends Plavix. Ein Schlaganfall wurde bisher ausgeschlossen. Gestern wurde noch einmal ein Kontroll mrt gemacht, welches unauffällig war. Heute war ich zum ersten Mal zwischendurch Kopfschmerzfrei. Die anderen Symptome sind noch da.
Wie hoch ist wohl jetzt noch die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu bekommen? Und würde dieser aufgrund der Medikamente leichter ausfallen?
Ich habe große Angst.
Vielen Dank
Liebe L.,
mit den Medikamenten, die Sie bekommen, minimiert man das Risiko eines Schlaganfalles drastisch. Sie können auf Besserung hoffen. Alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Im März 2019 aorta carotis disektion mit Horner Syndrom wahrscheinlich durch Kopfstoß in der Dachschräge meines Schlafzimmers. Verlauf soweit normal (MRT etc). Trotzdem habe ich ständig ein Druckgefühl / Schwellungsgefühl rechts vom Hals bis zum Auge. Alles fühlt sich geschwollen an, Auge rot… (Auge ist nach wie vor kleiner / hängendes Lid). Durch dieses permanente Dasein dieser Symptome und das spüren befinde ich mich ständig in der Angst das es vielleicht einen Schlaganfall gibt. Eigentlich bin ich absolut kein ängstlicher Typ was Gesundheit anbelangt aber das hat mich im Griff. Kein Arzt kann/ hat mich Aufgeklärt wie der Verlauf sein wird. Ist dieses Schwellungsgefühl normal??
Lieber A.,
wir würden Ihnen empfehlen, einen Neurologen aufzusuchen, insbesondere wegen des gestörten Empfindens. Besser einmal mehr nachschauen. Außerdem sollte Ihr Hausarzt mit Ihnen die Riskofaktoren checken und die Ursache klären, damit Sie sich sicherer fühlen können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im September 2018 hatte ich einen Schlaganfall, als ich von einem Apfelbaum gesprungen bin war mir aufeinmal ungewöhnlich schwindelg u konnte nur noch auf einen Auge sehen ,war so als ob ich auf dem Auge sah wie helle Flecken!Haben den Notarzt sofort gerufen, da ich mich für Krankheiten interessiere,und ich wußte die Symptome. Da konnte ich noch laufen und sprechen als ich in den Krankenwagen einstieg. Aber als wir ins krhs kamen von da an ich nix mehr weiß. Am nächsten morgen war ich wach.Dachte es wär alles io, aber nach einiger Zeit hab ich festgestellt daß die rechte seite komplett gelähmt war u als ich sprechen wollte kam kein einziger ton raus! Konnte auch nix schreiben u an nich mehr viel erinnern was ich damals alles gelernt habe, Gehirn war wie leer. Nach 5 wo krhs kann mich an alles langsam erinnern u 6 wo Reha kann ich wieder einigermaßen laufen u sprechen und arm geht noch nicht richtig aber wird langsam alles besser!
Diagnose: Carotis Dissektion links ,hab seit dem ich heim bin im Dez.Pulssyn Tinnitus, nehm Falithrom ein, wie lange dauert es bis die Dis. ausgeheilt ist?
Liebe(r) Leser(in),
leider können wir Ihnen das nicht beantworten. Es ist abhängig von der Schädigung, die das Gehirn erlitten hat und auch von Ihrer individuellen Regenerationsfähigkeit. Sie brauchen Geduld. Hauptsache, es wird wieder richtig gut. Das wünscht Ihnen von Herzen
Ihr Biowellmed Team
Über Ostern 2018 hatte ich mehrere Tage lang sehr starke Kopf und Nackenschmerzen. Die üblichen Medikamente (Triptane), die ich als Migräniker im Akutfall nehme, sprachen nicht an. Nach einigen Tagen besuchte ich meinen Hausarzt. Der überwies mich an den Neurologen, der ein MRT anordnete, das erst 10 Tage später stattfand. Der Befund ergab zunächst nichts. Da ich aber auch 3 Monate später, nach diversen anderen Arztbesuchen immer noch Symptome hatte und habe, unter anderem das letztendlich von mir selbst diagnostizierte Horner Syndrom, ging ich Anfang Juli 2018 erneut zum Neurologen. Der bestätigte meine Beobachtung und somit das Horner Syndrom und machte weitergehende Untersuchungen, Doppler und Blutbild. Auch da war nichts zu sehen. Dann nahm er sich das vor 3 Monaten entstandene MRT erneut vor und entdeckte nun die Dissektion der Carotis interna. Er bestellte mich ein und sagte nur, ich hätte viel Glück gehabt. Es sei aber nun überstanden und ich sollte in 3 Monaten zur Kontrolluntersuchung kommen. Er empfahl mir Ass 100 und das war es. Ich wendete mich danach an meinen Hausarzt und der macht nun auch noch ein paar begleitende Untersuchungen. Im Moment bleibt mir nichts weiter, als an meine Selbstheilungskräfte zu glauben und aufmersam zu bleiben.
Lieber S.,
wir haben das bei Patienten auch schon erlebt. Das Horner Syndrom wird nicht immer festgestellt. Am besten erkennen es noch Hauasärzte, die ihre Patienten schon lange kennen und denen eine Veränderung meist gleich auffällt. Ihr Neurologe hat richtig gehandelt. Man kann momentan nichts weiter tun als Sie überwachen und Sie selbst tun das Ihre, indem Sie aufmerksam sind und sofort reagieren, wenn Ihnen etwas auffällt. Wir wünschen Ihnen gute Besserung und hoffen für Sie, dass das Ereignis einmalig bleibt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Am Sonntag Abend, 4.2.2018 ging es mir (45, weiblich) plötzlich sehr schlecht. Innerhalb von 2 Stunden zeigten sich folgende Symptome in zunehmender Stärke: Schluckbeschwerden, Kopfschmerzen, pulssynchroner Tinnitus und Übelkeit. Ich habe dann 1gr Paracetamol eingenommen, die Kopfschmerzen wurden aber trotzdem immer stärker.
Nach 3 Stunden habe ich mich auf der Notfallstation im Spital vorgestellt. Die diensthabende Ärztin hat mich kurz untersucht und gemeint, ich habe eine beginnende Mittelohrentzündung. Ich habe noch erwähnt, dass ich das Gefühl habe, dass ich sterben muss. Sie hat schmunzelnd gemeint, dass man wegen einer Mittelohrentzündung nicht sterben muss und hat mich mit Schmerzmedikamenten wieder entlassen. Es folgte eine schrecklich Nacht Zuhause mit massivem Erbrechen und unglaublichen Kopfschmerzen links.
Am Morgen ging ich sofort zu meiner Hausärztin, die mich nach kurzer Untersuchung wieder ins Spital zu einem CT geschickt hat. Danach wurde ich stationär aufgenommen und nach einem ergänzenden MRI stand die Diagnose Dissketion der Arteria carotis interna links mit einer Stenose über 70% fest. Sie ist spontan entstanden.
Ich wurde sofort mit Heparin iv behandelt und im Laufe des Spitalaufenthaltes wurde auf Marcoumar umgestellt. Nach 7 Tagen wurde ich entlassen mit der Auflage, 4 Wochen nicht zu arbeiten, keinen Sport zu treiben und mich generell nicht anzustrengen.
Jetzt, 23 Tage später leide ich immer noch unter starken Kopfschmerzen und dem extrem störenden Tinnitus.
Auch merke ich, dass ich das Erlebte psychisch gut verarbeiten muss, unter anderem leide ich sehr darunter, dass meine Angst zu sterben von der Notfallärztin nicht ernst genommen wurde.
Mein Neurologe hat gemeint, dass ich nun wieder zurück in die Normalität soll und auch ab nächster Woche wieder arbeiten kann. In meinem momentanen Zustand kann ich mir das noch überhaupt nicht vorstellen und werde meine Arbeitsfähigkeit bei der INR-Kontrolle mit der Hausärztin besprechen.
Liebe Grüsse R.
Liebe R.,
das ist sehr gut nachzuvollziehen und hätte der Notfallärztin nicht passieren dürfen. Dennoch geben wir natürlich Ihrem Neurologen recht, dass Sie irgendwie wieder zurück in die Normalität kommen sollten. Vielleicht wäre eine psychologische Begleitung zur Krankheitsverarbeitung sinnvoll. Bezüglich des Tinnitus und der Kopfschmerzen sollte man eine Therapie in die Wege leiten. Bestimmt wird Ihre Hausärztin mit Ihnen eine Regelung bezüglich der Arbeitsfähigkeit finden. Bei allem muss man ja sagen, dass Sie großes Glück hatten. Es hätte weitaus schlimmer kommen können. Ihre Hausärztin hat vollkommen richtig reagiert und wir hoffen, dass es Ihnen gelingt, nach und naach wieder Vertrauen in Ärzte zu gewinnen. Möglicherweise war die Notärztin stark überfordert. Das ist zwar keine Entschuldigung, erklärt jedoch vielleicht menschliche Schwächen, die wir leider alle haben. Ihnen wünschen wir gute Besserung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
spontane Dissektion carotis interna bds. sowie Vertebralis Dissektion rechts am 13.10.2015
Hallo, jetzt wollte ich mal über meine Dissektionen berichten. Und zwar ist folgendes geschehen, ich war ab dem 30.09.2015 wegen eines grippalen Infektes krank geschrieben. Nachdem ich davor bestimmt 5 Jahre überhaupt nicht krank geschrieben war, hatte ich so schnell wie möglich versucht wieder zu arbeiten. Ich war daher zunächst bis 9.10.2015 krank geschrieben. Ich wollte dann eigentlich am 12.10.2015 wieder arbeiten. Hatte dann aber am Sonntag 11.10.2015 eine erste ischämische Attacke. Konnte Sonntag morgens auf einmal nicht mehr vernünftig sprechen. Da ich da gerade bei meinen Eltern mich aufhielt (war damals 44 Jahre alt, alleine wohnhaft), hat mein Vater für mich den Notarzt bestellt. Darauf kam ich mit dem Krankenwagen ins KH, es wurde allerdings nur der Blutdruck gemessen, und auch ein paar Übungen wegen Schlaganfalls geprüft, da dies jedoch nur eine TIA war, und diese aber nicht diagnostiziert wurde, wurde ich umgehend wieder aus dem KH entlassen. Ich ging daher am nächsten, also am 12.10.2015 wieder zum arbeiten. Diesmal bekam ich wieder eine TIA, diesmal konnte ich während der Arbeit auf einmal nichts mehr sehen, die Sehstörung ging wieder weg, ich habe nun dummerweise versucht, mich selbst zu diagnostizieren, ich dachte es wäre ein epileptischer Anfall, dadruch kam ich wieder ins KH, wurde dort durchgecheckt, diesmal in einem anderen KH an meinem Wohnort, es wurde auch Blut abgenommen, es war wohl auch eine Neurologin dabei, aber wieder wurde nichts festgestellt wieder wurde ich heimgeschickt. Ich dachte dann, ich könnte am nächsten Tag wieder arbeiten. Aber nun bekam ich wohl nachts einen schweren Apoplex. Bin daher nicht zur Arbeit erschienen, ich wurde dann daheim angerufen, dies habe ich auch mitbekommen, die Kollegen wollten meine Adresse wissen, ich war da jedoch halbseitig gelähmt und konnte auch nicht mehr sprechen. Die Kollegin hatte dann bemerkt, dass ich in einer ausweglosen Situation war, es wurde dann zu mir heim ein guter Kollege geschickt, der wusste wo ich wohne. Ich konnte dann gerade noch so meine Haustüre und die Wohnungstüre öffnen. Der Kollege hat dann von mir daheim den Notarzt gerufen. Ich kam dann sofort auf die lokale Stroke Unit, die Notaufnahme kannte mich dort zwischenzeitlich schon, ich kam danraufhin gleich in die Röhre. Mir wurde dann noch mitgeteilt, dass man mich diesmal besser behandeln würde, und mich nicht mehr heimschicken würde.
Ich bekam dann folgende Diagnosen:
Aphasie in Remission
Hemiparese und Faszialparese links
Störung der Feinmotorik.
Spontane ACI Dissektion bds. Sowie Vertebralisdissektion rechts.
Mit diesen Diagnosen wurde ich dann am nächsten Tag gleich in die Uniklinik verlegt.
Dort wurde ich dann heparinisiert,
Da es mir dann immer besser ging, und ich auch alles wieder bewegen konnte, wurde ich dann wieder in die ursprüngliche Stroke zurückverlegt. Dort wurde ich dann Marcumarisiert.
Marcumar bekam ich dann bis März diesen Jahres. Bislang konnte keine Ursache der Dissektionen gefunden werden. Verdacht auf Ehlers-Danlos -Syndrom konnte nicht erhärtet werden. Bindegewebsdefekt konnte auch nicht bestätigt werden. Ich habe dann letztes Jahr die Arbeitszeit reduziert auf 4 Tage jeweils 6 Stunden. Ende letzten Jahres habe ich dann auf 7 Stunden bei 4 Tage Woche erhöht. Es geht mir immer noch nicht richtig gut. Es ist so, dass die ACI rechts nach wie vor verschlossen ist. Die Vertebralis und die ACI links sind jeweils wieder offen, das Blut fließt ungehindert zum Gehirn. Ich habe nach wie vor sehr viel Müdigkeit, bin sehr vergesslich geworden,habe viel Kopfweh. Fühle mich sehr oft total verwirrt. Brauch halt total viel Ruhe. Muss jetzt noch ASS 100 nehmen.
Was noch erschwerend hinzukommt, habe mir Anfang diesen Jahres das Sprunggelenk bei Eis und Schnee gebrochen, musste dann operiert werden, und bekam eine Woche nach der Op noch mehrere epileptische Anfälle, mich wundert halt, dass diese erst 1,5 Jahre nach dem Apoplex auftreten. Aber mein Neurologe meinte, dass dies durchaus sein könnte, dass die Epi erst so viel später nach dem Schlaganafall auftritt. Insgesamt ist es eine sehr erfreuliche Entwicklung, man muss halt ständig an sich arbeiten, wichtig ist, dass man sich nicht gehen lässt. Ich hatte ein Jahr ständig an den Schwächen und Problemen mit Ärzten, Therapeuten usw. gearbeitet. Ich habe gesehen, auch wenn es einen schwer trifft, kann man immer noch versuchen das beste aus der jeweiligen Situation. Das will ich mit diesem Bericht auch versuchen rüberzubringen. Immer am Ball bleiben nach einem Schlaganfall, auch wenn es noch so schwer, ich finde es lohnt sich. Halt das Beste aus der jeweiligen Situation machen.
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren ergreifenden Bericht. Wir danken Ihnen sehr, dass Sie anderen Mut machen und bewundern Ihre Disziplin und Ihren Optimismus. Sie hatten in der ganzen Misere natürlich auch Glück, z.B., dass Ihr Kollege nach Ihnen geschaut hat. Dass Sie weiter an sich arbeiten, wird Ihnen auch weiterhin helfen, dass es immer besser wird. Das wünscht Ihnen von Herzen
Ihr Biowellmed Team
Ich würde mich gerne mit anderen Betroffenen austauschen! Da ich nicht weiß, wie ich hier sonst mit irgendwem in Kontakt treten soll:
Liebe K.,
wir können leider keine sensiblen Daten veröffentlichen, hoffen jedoch, dass Sie über unser Portal Wege zum Kontakt finden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo ! Habe am 14. Mai bei einer Kommunion, auf einem Auge nichts mehr sehen können. Mein Kreislauf ging weg und ich bin dann darauf hin in ein nahegelegenes kranken Haus gefahren
Dort hat man mir geraten mich neurologisch durch checken zu lassen, da ich mein Sohn (4) aber nicht allein auf der Kommunion lassen wollte und ein Schlag Anfall ausgeschlossen wurde ( Test arme Beine etc) bin ich nachhause und am nächsten Tag zum Haus Arzt. Ich spìrte Ei heftige Schmerzen an der halsschlag Ader und teilte das auch meinem Haus Arzt mit. Allerdings hatte ich auch ein geschwollenes Gesicht seit Tagen, bekam Antibiotika und kortison deswegen. Man ging davon aus das die Schmerzen von den lymphdrüsen kommen. Ich habe einen recht schnellen Termin beim neurologen bekommen (keine doppler Untersuchung die sollte erst am 13. Gemacht werden) dort war alles unauffällig.
Nach ca. 2 Wochen habe ich wieder Blitze gesehen, Kreis Lauf sehr niedrig 80/ 50 war beim Arzt
Einweisung in die Uni Klinik Köln.
Da stellte sich dann raus desektion a Carotis Interna links / rechts und vertrebalis rechts.
2 Hirnschläge
Kam auf die Stroke Unit
Nach 6 Tagen dürfte ich das Krankenhaus verlassen und bekomme nun markumar und heparin. Ab heute darf ich das heparin absetzen. Es ist alles sehr neu für mich und viel viel. Da diese Krankheit so selten ist und man ist ja auch geschockt. Gehe seit dieser Woche wieder arbeiten
Hatte auch Kopf Schmerzen und nackwn Schmerzen pulsgeräsch und Hals Schmerzen (engegefühl)
Kann ein Buch empfehlen " der Spalt " von Meike mittmeyer da steht einiges drin über die Krankheit und was sie so erlebt hat.
Liebe Grüße J. 31 Jahre
Liebe J.,
wir können sehr gut nachempfinden, dass Sie geschockt sind. Dennoch muss man natürlich bei der ganzen Vorgeschichte sagen, dass Sie noch Glück hatten. Es hätte viel schlimmer ausgehen können und die Diagnose wurde doch recht spät gestellt. Wir wünschen Ihnen sehr, dass Sie sich schnell erholen. Übernehmen Sie sich nicht bei der Arbeit und achten Sie bitte auf regelmäßige ärztliche Kontrollen. Wir danken Ihnen für Ihren Bericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich erhielt am 10.9.2015 die Diagnose Carotis Dissektion interna rechts mit 50%iger Stenose. Damals war ich gerade 36 Jahre alt und hielt eine 1jährige Tochter im Arm.
48 Stunden zuvor konnte ich aus dem rechten Auge nicht mehr viel sehen, Lesen ging garnicht mehr. Ich habe zwar die Buchstaben kalt und deutlich gesehen, aber komplett verdreht, sodass es keinen Sinn ergab. Als dann noch meine linke Hand anfing zu krampfen, ging ich zu meiner Hausärztin. Sie veranlasse sofort die Rettung und ich kam erstmal mit Verdacht auf Hirninfarkt in die Klinik. Dort verbrachte ich drei Wochen auf der Stroke, Neurologie und Intensivmedizin. Wurde dann mit Ass100, Chlopidogrel und Magentabletten entlassen. Das Pulsieren im Ohr hatte ich noch Wochen danach. Aber heute liegt es wohl an meiner lebensfrohen dreijährigen Tochter, welche ich zum Glück noch begleiten darf. Obwohl ich mich damals schon am Krankenbett von meiner Familie verabschieden durfte. Heute nehme ich nur noch Ass und Magentabletten, habe eine Reha hinter mir und besuche bis heute eine Gesprächstherapie, weil ich auch heute noch täglich Angat habe, wenn ich wieder Symptome bekomme. Gleichzeitig habe ich eine Wiedereingliederung hinter mir und arbeite nur noch 6 Stunden am Tag. Ich habe zum Gluck keine sichtbaren und bleibende Schäden davon getragen. Jedoch habe ich seither immer wieder mit Schmerzen zu kämpfen, sodass man wirklich von vielen Ärzten und auch Behörden nicht ernst genommen wird. Ich habe eine Gleichstellung erhalten. Heute war ich wieder bei meiner 3monatigen Kontrolluntersuchung via MRT und es ist momentan alles okay – aber keine Garantie. Da es auch bei mir keinerlei Ursachen für die Dissektion gibt, kann ich nur so weiter machen, wie bisher ( rauche nicht, trinke nicht…). Aber eins mache ich intensiver:" Ich lebe bewusster und genieße die kleinen Dinge im "neuen Leben". Tut es bitte auch!!! Auch wenn es täglich immer wieder Kraft kostet und die Ungewissheit bleibt!!!
Lieber H.,
vielen Dank für Ihren interessanten Bericht. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute für die Zukunft. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Habe auch eine Carotis-Interna-Dissektion seit ca. 17.06.17 Tagen, führendes Symptom war (und ist!) das pulssynchrone Ohrgeräusch, wurde vom HNO zum Angio-MRT geschickt, das ich zum Glück zeitnah bekam. Wurde nicht heparinisiert oder hospitalisiert, nur 100mg ASS täglich.
Bin auch an Erfahrungsaustausch interessiert.
Darf man hier Mail-Adressen posten?
Insbesondere interessiert mich der Verlauf in Sachen Ohrgeräusch, das macht einen ja kirre…
Liebe(r) Leser(in),
aufgrund der heiklen Daten erfolgt bei uns der Kontakt anonym. Sie können jedoch jederzeit über unser Portal Kontakt mit anderen Betroffenen aufnehmen. Das pulssynchrone Geräusch sollte nach Wiederherstellung der Kanalisation aufhören. Die Chancen stehen gut. Ob ASS zur Therapie ausreicht, sollten Sie mit Ihrem Arzt nochmals besprechen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Bei mir wurde vor einer Woche eine langstreckige Dissektion der A. Carotis Interna u. A. Vertebralis links diagnostiziert.
Symptome, mit denen ich dreimal ohne entsprechende Untersuchung aus dem Krankenhaus nachhause geschickt wurde, waren bei mir starkes pulssynchrones Ohrgeräusch und intermittierende, sehr starke einseitige Kopfschmerzen sowie eine nach oben ausschlagende Pulsfrequenz.
Da es sich um etwas sehr seltenes zu handeln scheint, würde ich mich über Erfahrungsaustausch mit Betroffenen freuen.
Bin w, 34, und auch bei mir gab es keinerlei traumatisches Ereignis.
Liebe K.,
wir hoffen, dass Ihnen Betroffene antworten. Neben einem strukturellen Gefäßschaden kommen als weitere mögliche Auslöser Manipulationen an der HWS in Frage(z.B. Chirotherapie), Migräne, Hypertonie und andere allgemeine Gefäßrisiken. Glücklicherweise erfolgt meist innerhalb von 3-12 Monaten eine Revaskularisation. Im ersten Jahr nach dem Ereignis ist jedoch Vorsicht geboten, denn in dieser Zeit ist das Rezidivrisiko erhöht. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,(57j. weibl.). Kein Einrenken, kein übermäßiger Sport, Nichts der Gleichen. Habe schon meine 3.(in 8Jahren),landstreckige Dissektion der ACI,eine rechts und 2 Mal links.Normal ist so etwas, eine Einmalige Sache, aber bei mir eben nicht.Nach 15 Monaten, immer noch nicht verschlossen, trotz 1000%iger Vorsicht!!!Kontrolle alle 3 Monate in der Uni.
Habe es beim Essen bemerkt,es war als wenn ich eine Rasierklinge verschluckt hätte,konnte kaum Schlucken, wie gelämt.Starker Schwindel, Sprache war verwaschen, enorme Kopfschmerzen!Hausarzt,Uni Stoke 5 Tage, 14 Tage auf Neurologie. Seitdem zu Hause und man kann nichts dagegen tun!
Heute immer noch, nach der langen Zeit:linke Kopfhautseite sehr emfpindlich,bei Sonne und beim Berühren. Täglich Augendruck, Schwindel,Konzentrationsstöhrungen, Fremdkörpergefühl im Hals.Psychologische Gespräche erhalten, hilft nicht viel, Ängste bleiben immer wenn es ums Leben geht!
Nehme wegen Vorhofflimmern schon 7 Jahre Marcumar, was meine Lebensversicherung (laut Ärzte)war.Bin wegen langer Krankheit, nach 17 Jahren gekündigt worden,werde bald von der KK ausgegliedert. Auf Reha war ich und die haben mich als voll arbeitsfähig eingestuft??? Damit nicht genug Probleme mit der Gesundheit, jetzt auch noch so zum Arbeitsamt!
War gut, mal wieder drüber zu reden. Eine Erkrankung die nicht ernstgenug genommen wird!
Liebe Frau H.,
das ist natürlich schlimm. Haben Sie keinen Widerspruch eingelegt gegen die 100%ige Arbeitsfähigkeit? Vielleicht können Ihr Neurologe oder Ihr Hausarzt helfen? Geben Sie nicht auf. Gute Besserung Ihnen und danke für Ihren Erfahrungsbericht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
LG Monika H.
Nachtrag zum Erfahrungsbericht vom 12.01.2017:
Nach heutigem MRT mit Kontrastmittel gilt meine Dissektion als ausgeheilt ( drei Monate nach dem Ereignis). Durchfluß wieder komplett hergestellt nach vorangegangener 100% Stenose mit Pendelfluss. Ich soll weiterhin ASS 100 nehmen, wenigstens für die nächsten 6 Monate. Meine Symptome haben sich nahezu zurückgebildet. Gelegentlich "sticht" es noch im Kopf aber "dumpfer" und das rechte Augelid "hängt" bei Belastung ab und zu ganz leicht oder zuckt. Die Hautempfindlichkeit an der rechten Stirnseite wird allmählich schwächer. Mit Sport soll ich die nächsten 3 Monate noch vorsichtig sein. Vielleicht hat sich das verstärkte Ananas-Essen und der Knoblauchsud bewährt. Ärztliche Prognosen lagen bei 6 Monaten bis 1 Jahr zur Heilung oder dauerhafte Stenose mit evtl. Stent setzen.
Ich wünsche allen Betroffenen ähnlich viel Glück und eine schnelle Genesung!!!
Liebe Leserin,
besten Dank für Ihren Nachbericht und liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ischämie (Schlaganfall) nach spontaner Dissektion ACI und Horner Syndrom. Weibl. , 48 Jahre , Raucherin , wiederholte Physiotherapie wg Taubheiten in beiden Händen , wiederholte Nackenschmerzen seit Unfall (kapitaler Sturz vom Pferd vor 12 Jahren).
Nach einer erneuten Erkältung Mitte Okt.16 kam es nach einem Hustenanfall zu einem "rissartigen" Schmerz in meinem rechten Hals mit einem kurzen "Blitzen" und Schwindel im Kopf und anschließend ein leicht eingeschränktem Sichtfeld des rechten Auges. Die Sehkraft war nicht betroffen, eher so, als wenn man an den rechten Augenwinkel drückt. Ich nahm daher noch keine schlimmere Ursache an , als eine Zerrung der Halssehne.Trotzdem nahm ich intuitiv 2 Aspirin a 500mg 20 min später ein. Tags darauf arbeitete ich normal. Der Druck/Einschränkungen des Auges blieb. Am Hals fühlte ich einen dumpfen Schmerz. Einen weiteren Tag später hatte ich körperlich sehr anstrengende Arbeiten im Garten zu tun und fühlte mich zunehmend schlapp. Ich spürte, dass die "Sache" am Hals "arbeitete". Zudem stellte sich ein "Tunnelblick" am rechten Auge ein. (Ich kenne dies vom Fallschirmspringen aus großen Höhen,ab 6000m ohne extra Sauerstoff-dann allerdings auf beiden Augen). Dies beunruhigte mich, deshalb nahm ich nochmals Aspirin und stellte dann fest, dass die rechte Pupille sich zu einem Punkt verengt hatte. Beim Einleuchten mit einer Taschenlampe bewegte diese sich im Gegensatz zur linken nicht mehr. Dies "googelte" ich, um schnell auf das "Horner-Syndrom" zu stoßen. Nun wusste ich, das es sich um einen Einriss der Aorta Carotis handelte und begab mich in die Bereitschaftspraxis(es war ein Sonntag)einer großen Münchner Klinik, die meinen "Verdacht/Diagnose" bestätigten und mich in die Notaufnahme zum Neurologen überstellten. Nach CT mit Kontrastmittel war dann auch die Dissektion sichtbar. Man überredete mich zum Monitoring über Nacht, obwohl ich einwarf, die "gefährlichen 48 Std." seien schon vorbei. Leider lief es in dieser Nacht (nach 6 Std in der Notaufnahme, war ich gegen 0:30 angekabelt und mit Venenzugang auf Station im Bett) nicht gut. Nach etwa 90 min wachte ich auf und stellte fest, das ein Plastikteil des 3-Wege-Venenzugangs abgebrochen war und ich seither "auslief". Ich schwamm in Blut. Dies wurde leider nicht dokumentiert. Auf meine Einwände am folgenden Morgen ging man nicht ein, man sprach mir sogar Mitspracherecht an meiner weiteren Behandlung ab und verwies auf die "Leitlinien". Nach diesen traumatischen Erlebnissen entließ ich mich gegen ärztl. Rat um die Mittagszeit selbst. Dies führte zu weiteren Beschimpfungen. In dem mitgegebenen Arztbrief waren die Blutwerte nicht vollständig…diese folgten 8 Wochen(!) später mit den Werten vom Tag zuvor. Nun auf mich allein gestellt folgte ich dem Rat einer Oberärztin und ließ in der gleichen Woche einen Kernspin vom Kopf machen. Hier stellte man eine stattgefundene kleine Ischämie(2,4mm) fest, in einer Hirnregion fest, die sich nicht mobil auswirkt. Nach 2 Wochen und immer wiederkehrenden Taubheiten auf der "falschen" rechten Seite begab ich mich nochmals ins KH,(ein anderes diesmal) und man untersuchte mich 5 Tage. Beim 2 MRT hatte sich die Ischämie schon zurückgebildet und man blieb bei der Behandlung mit ASS. Meine geplante Flugreise mussteich absagen (bei evtl. Notlandung nicht versichert bei dieser Vorerkrankung). Deshalb fuhren wir mit dem Auto über den Brenner und der Höhenunterschied war extrem schmerzhaft und merkbar, also nicht zu empfehlen. Auf Meereshöhe war die Dissektion kaum spürbar. Ich "behandelte" mich selbst seither mit ASS 100 und extrem viel Ananas(Enzym soll Bluterguß schneller abbauen) und einem Sud aus Knoblauch und Zitronen (statt prophylaktisch empfohlenen Cholesterinsenkern). Bei der Folgeuntersuchung nach 3 Monaten stellte der Neurologe am 09.01.17 den wieder normalen Durchfluß der Karotis fest. Am 12.01.17 bestätigte dies eine Angiologin. Nun wird noch ein abschließendes MRT vom Kopf gemacht. Ergebnis steht noch aus. Einer erneuten Flugreise steht somit nichts mehr im Wege. Dies werde ich aber vorher noch mit einer Fahrt auf einen höheren berg testen. Lt. Angiologin könne ein Höhenunterschied nicht bemerkt werden!! War es aber doch, die Fahrt über den Brenner war heftig! In Summe stelle ich bei diesem Krankheitsverlauf sehr viel Unwissen und Dekadenz bei den Ärzten fest. Der häufigste Satz der letzten Monate war: "Das kann nicht sein, das sehen sie falsch." Man fühlt sich dadurch sehr alleingelassen auch mit seinen Ängsten und muss schlicht über "ausprobieren" sein Leben wieder in Griff bekommen. Intuition hat und die wenige Fachliteratur aus dem Internet hat mir über die Zeit geholfen. Von Ärzten würde ich mir künftig mehr Kooperation mit dem Patienten wünschen. Im Übrigen habe ich bis auf die Tage im KH und meinen einwöchigen Urlaub die gesamte Zeit über gearbeitet (selbständig) und es war nicht immer leicht aber möglich und sogar therapeutisch gegen die immer wiederkehrende Angst! Ich hoffe mit diesem Erfahrungsbericht einigen Betroffenen zu helfen. Alles Gute den "Mitbetroffenen".
Liebe Leserin,
herzlichen Dank für Ihren interessanten und ausführlichen Bericht. Sie haben instinktiv vieles richtig gemacht, hatten jedoch auch viel Glück. Es hätte allees viel schlimmer werden können. Deshalb raten wir in so einem Fall keineswegs zur Selbstbehandlung und hoffen, dass andere Patienten bessere Erfahrungen in Krankenhäusern machen. Ihnen alles Gute!
Ihr Biowellmed Team
50 (m) 177cm, 75kg. ,NR, ab und zu ein Glas Wein und immer gesund. War bei meinen Eltern in Bern und waren am Tisch beim Reden. Plötzlich verspürte ich wie eine vulkanartige Hitzewelle und es wurde mir schwindlig. Habe den Blutdruck sofort gemessen und dieser war hoch (inkl. heartbeats bei über 70; normalerweise bei 55). Das war am 15.10.2016. Kurz darauf hatte ich Ohrenschmerzen nur auf der rechten Seite. Sonst nichts. Am 16.10. Abfahrt in die Herbstferien nach Bellaggio. Während den Ferien stellte sich ein pulsierender Tinnitus ein und meine Zunge spürte ich nicht mehr so gut; als wäre ich beim Zahnarzt gewesen. Kamen am 22.10. retour und dann ab auf Geschäftsreise. Symptome waren teilweise noch da. Zungenproblem verbesserte sich aber Tinnitus und Nackemschmerzen waren immer noch spürbar; on and off. Dann bemerkte ich im Büro, dass ich Wörter, die ein s beinhalten komisch aussprache und mein Mund war leicht wässerig. Meine ex Freundin hat dies bemerkt und forderte mich auf den Arzt zu besuchen. Dann ging alles schnell. Sofort ein MRI und Ultraschall. Befund CD links. Mir wurde sofort Aspirin Cardio 100 verschrieben. Am 7.11. also fast einen Monat nach dem ersten Symptom. MRI zeigte 90% aber Ultraschall 70%. Die Durchblutung sei auch mit der Dissektion einwandfrei. Auch durch die Verengung fliesse genügend Blut ins Hirn. Ich hätte für mein Alter sehr gesunde Arterien mit keiner Ablagerungen. That,s it. Der Doktor schaute mich an und sagte gute Besserung. Die akuteste Phase war 15.10. + 7 Tage. Jetzt folgt MRI an den Nieren und Nachkontrollen. Aspirin für die nächsten 6 Monate und Schlusskontrolle. Weiss nicht was ich sagen soll. War ziemlich viel und versuche es jetzt ruhiger anzugehen. Die Heilungschancen sehen ja sehr gut aus. Allen viel Glück und Kraft. Ciao
Lieber M.,
Sie haben wirklich Glück gehabt, dass Sie keine ernsthaften Schäden zurück behalten haben. Wir wünschen Ihnen, dass es Ihnen bald wieder ganz gut geht. Besten Dank für Ihren Bericht
Ihr Biowellmed Team
Langstreckige ACI Dissektion rechts
Am 14. Januar 2016 war ich (männlich, 51, Nichtraucher, gelegentlich ein Glas Wein, treibe regelmäßig Sport) wie fast jeden Donnerstag in einer Physiotherapie zum Muskelaufbautraining an Geräten. Diese Maßnahme war kurz vor dem Ende und hat meiner Wirbelsäule gut getan.
Während des Trainings bekam ich plötzlich Halsschmerzen und beendete das Training deshalb früher.
Auf dem Weg nach Hause traten nun auch Ohrenschmerzen auf. Ich dachte noch: da hast du dir eine Erkältung eingefangen. Am Abend trat der Halsschmerz, welcher ein stark brennender Schmerz war, zeitweise auf. Etwa 20-40 min kaum Auszuhalten, dann wieder etwas schwächer bis gar kein Schmerz. Ich konnte nun selbst scharfe Speisen ohne Probleme zu mir nehmen. Das war für mich die Erkenntnis, dass ich keine normalen Halsschmerzen hatte. Im Laufe des Abends traten starke Kopfschmerzen auf, für mich nichts ungewöhnliches, da ich viel Kopfschmerzen habe. Aber diesmal hatte ich nur auf der rechten Kopfhälfte schmerzen. Die Kopfhaut der rechten Seite war sehr empfindlich, wenn ich mir durch die Haare strich war es auf der rechten Seite sehr unangenehm. Auch das rechte Auge war sehr Lichtempfindlich und dauerhaft schmerzhaft. Aber wie unvernünftig manch einer ist, hier muss ich mich einschließen, geht man wegen ein paar Halsschmerzen, wenn auch etwas ungewöhnlich nicht gleich zum Arzt. Ich bin am nächsten Tag an die Arbeit gegangen ohne zu wissen welchem Risiko ich mich aussetzte. Allerdings nahm ich Dolormin, das Medikament hat mir zumindest für die Kopfschmerzen Linderung verschafft und hat den Nebeneffekt das Blut zu verdünnen, dass war hierbei sicherlich hilfreich. Erst 4 Tage später suchte ich meinen Hausarzt auf, weil meine Frau bei mir ein hängendes rechtes Augenlied feststellte und Druck aufbaute zum Arzt zu gehen.
Ein Schädel MRT welches zufällig am Tag nach dem Hausarztbesuch stattfinden sollte, sollte nun auch hier einer Diagnose liefern. Für mich bis heute unverständlich dass trotz Scannen auch der Halsregion mit Kontrastmittel nichts gesehen wurde. Daraufhin nahm ich erst eine Woche später den Folgetermin bei meinem Hausarzt war, ansonsten wäre ich gleich im Anschluss an die Untersuchung wieder bei ihm Vorstellig geworden. Dieser schickte mich sofort in die Notaufnahme ins Krankenhaus. Hier wurde mit Hilfe von CT und MRT ein langstreckiger Riss der Arterie Carotis Interna festgestellt. Die Einblutung geht bis an die Schädelbasis. Ich habe unglaubliches Glück gehabt. Kein Schlaganfall!
Schmerzen und Schwindel begleiten mich immer noch.
Leistungsfähig bin ich aber noch nicht. Mir wurde gesagt, für mindestens ein halbes bis ein Jahr kein Sport, nicht mehr wie max. 5kg heben, nicht aufregen, keine Treppen steigen, keine Berge gehen. Behandelt werde ich mit ASS und alle 3 Monate eine Kontrolluntersuchung. Das eigentliche Problem ist aber die Angst, wenn man im Alltag etwas erledigt und nun die Schlagader pulsiert. Es macht sich ein sehr ungutes, Beunruhigendes Gefühl breit, auf dass ich bisher verstärkt mit Ruhe und Entspannung reagiere. Nun hoffe ich darauf, dass die Zeit, wie man so schön sagt, die Wunde heilt. Das Gefäß sich wieder anlegt und damit eine zukünftige Schlaganfallgefahr gebannt wird. Ein Eingriff innerhalb des Jahres ist noch nicht ausgeschlossen.
Inzwischen weiß ich, dass die gefährlichste Zeit bis 48h nach dem Riss bestand. In diesem Zeitraum habe ich die Gefahr nicht realisiert.
Ich kann nur jedem raten, bei ungewöhnlichen Beschwerden nicht zu glauben, etwas Schwerwiegendes kann das schon nicht sein. Oder den Arztbesuch nicht wahrzunehmen, weil man ja wegen Kleinigkeiten nicht zum Arzt geht. Es kann fatale Folgen haben.
Gruß P
Lieber P.,
Sie haben wirklich noch Glück gehabt, dass alles so ablief. Wir können Ihren Aufruf an die Menschen, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen nur unterstützen. Der Arzt wird dann jeweils entscheiden, ob es sich um eine Kleinigkeit handelt oder eine ernste Gefahr vorliegt. Dafür ist er ja da. Ihnen danken wir sehr herzlich für Ihre Schilderung und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.
Ihr Biowellmed Team
Ende Juni diesen Jahres hatte ich (42) eine Woche lang starke Kopfschmerzen.
Ich habe mir gedacht, dass es eventuell Migräne wäre, aber kein Medikament half. Als ich auf einmal im Spiegel bemerkte, dass mein linkes Augenlid hängt und meine linke Pupille viel kleiner als die Rechte war und dazu auch noch verformt. Nach ein bisschen googlen hat mein Mann mich sofort in die Noraufnahme gebracht. Nachdem ich dort über 6 Stunden gewartet habe, wollten sie mich schon wieder nach Hause schicken, bis ich fragte, ob das mit dem Auge denn so ok sei. Daraufhin wurde ich SOFORT auf die Stroke Unit des Krankenhauses gebracht. Ich hatte eine Dissektion der Aorta carotis interna links. Allerdings sehr weit oben (oberhalb des linken Ohres). Auf der Stroke Unit hat man mir Blutdrucksenker und Medikamente gegen die Schmerzen gegeben. Nach einer Woche wurde ich auf die neurologische Station verlegt und auf Marcumar eingestellt.
Dies ist jetzt genau 5 Monate her. Das Marcumar vertrage ich ganz gut – allerdings muss ich 1,5 Tabletten täglich nehmen.
Nun ist mir aufgefallen, dass die Pupille wieder (oder immer noch)etwas kleiner ist, als sie sollte und ich mach mir Sorgen, ob es nur ein bleibender Schaden oder ein nur langsam heilender Prozess ist. Dazu muss ich sagen, dass ich sehr dunkle Augen habe, so dass die Pupille nicht gleich auffällt, wie bei blauäugigen Menschen. Ob ich wieder ins Krankenhaus sollte?
Gruß
G.
Liebe G.,
wenn die Pupille sich erneut verändert hat, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ist die Veränderung noch ein Rest, wird man vermutlich nicht viel dagegen unternehmen können. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Es ist doch sehr bedenklich, wenn nicht sogar grob fahrlässig, dass trotz Top- Todesursache Nr. 2 Deutschland- sowie Weltweit, einige Ärzte immer noch nicht wissen, welche Symptome diesem vorausgehen bzw. wie diese zu erkennen sind, um den Patienten direkt in eine Neurologische Klinik zu verbringen, um einen Schlaganfall zu vermeiden.
Wie man hier gut nachlesen kann, gibt es einige Patienten, die weder vom Augenarzt (wie ich selbst) noch von ihrem Hausarzt richtig diagnostiziert wurden. Ich kam mit einem Horner- Syndrom und Kopfschmerzen zum Augenarzt. Der Augenarzt vermutete eine Bindehaut Entzündung, gab mir Tropfen und schickte mich nach hause. Ich habe dem Augenarzt gesagt, dass ich vor einer Stunde für 5 Minuten auf dem rechten Auge nichts mehr gesehen habe (nur eine weiße Wand). Er sagte: "Das könnte eine Herz- Rhythmus- Störung gewesen sein!" Man beachte doch die Inkompetenz! Nach zwei Tagen erlitt ich einen Schlaganfall (Dissektion). Gott sei Dank habe ich früher viel Sport betrieben und war vor dem Schlaganfall recht fit, sodass alles wieder gut ausging. Nach einer Woche Krankenhaus konnte ich wieder gehen. Jedoch sehe ich hier eindeutig die Schuld beim Augenarzt. Die Herren und Damen Ärzte pochen doch immer so auf Ihren Status, aber Haftung wollen sie auch keine übernehmen.
Grüße, Mr. B.
Liebe Frau/Herr Mr.B.,
wir können Ihre Verärgerung verstehen und natürlich hätte der Augenarzt anders reagieren sollen. Andererseits kann man davon ausgehen, dass Ärzte nach bestem Wissen und Gewissen handeln, aber eben auch Fehler machen, leider. Eine Karotisdissektion ist eben auch nicht sehr häufig. Neulich hat eine große Studie übrigens ergeben, dass alle Menschen ca. halbstündlich einen Fehler machen…Glücklicherweise haben andere Ärzte Ihnen nach dem Schlaganfall helfen können und Sie waren so fit, dass Sie die Erkrankung bewältigen konnten. Dazu können wir Ihnen nur gratulieren. Weiterhin alles Gute
Ihr Biowellmed Team
Ich 27 Jahre weiblich habe am 26.6.15 erst ziehende Schmerzen am Hals Kiefer gehabt und danach ca 30 min eine Aura auf dem linken auge ! Danach hatte ich starke Kopfschmerzen mit Übelkeit ..darauf hin bin ich die notaufnahme und es wurde mir ein Schmerz tropf gegeben ..es wirkte im ersten Moment ..Schmerzen hatte ich dann noch eine Woche durchgehend ..besonders der Kopfschmerz hat mich belastet und die Nackenschmerzen ..war in der Woche noch in zwei zusätzlichen notaufnahmen ..es wurde immer nur eine Infusion gegeben ..die medikamte und Infusion haben nicht mehr gewirkt ..besonders triptane machten es sogar schlimmer …da ich schon seid sehr vielen Jahren unter migräne leide dachte ich selber an einer Medikamteninduzierter migräne ..die sogenannte aura hatte ich noch 2 mal ..vorher hatte ich noch nie eine Aura !
Nach über eine Woche Dauerschmerzen war ich erneut in der Notaufnahme ..nach einer Woche Krankenhaus Aufenthalt wurde dann eine Dissektion beider Carotis interna rechts und links festgestellt und eine Dissektion der vertebralis links ..Infarkte wurden Gott sei dann nicht festgestellt ! Ein Trauma hatte ich nicht und bin sehr verunsichert woher gleich 3 Risse stammen ..Ich leide jetzt aber immer noch unter Schmerzen ..momentan (1,5 Monate her) überwiegt der dumpfe,brennende Schmerz im Hals und Hinterkopf Bereich ..der Schmerz strahlt immer woanders hin..die Ärzte können mir zwecks der Schmerzen nicht weiter helfen und mein Hausarzt meinte Sogar so eine Dissektion kann keine Schmerzen verursachen ..im Internet findet man leider nicht so viel ..würde gerne wissen wer auch länger mit Schmerzen zu tun hatte und ab wann ihr wieder arbeiten ward?
Liebe I.,
Ursacahe können neben Traumen Manipulationen an der Halswirbelsäule sein. Dissektionen kommen jedoch auch spontan vor. Häufiger sind sie bei einer Bindegewebsschwäche. Dissektionen der Arteria vertebralis verursachen Schmerzen im Nacken und Hinterkopfbereich. Vielleicht wäre ein Schmerztherapeut hilfreich. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo, mein Mann ist bei der Gartenarbeit gestürzt und hat sich am Knie leicht verletzt.
Kurz danach hatte er starke Kopfschmerzen und Müdigkeit.
Abends hing plötzlich seine linke Gesichtshälfte und er konnte den linken Arm nicht mehr koordinieren.
Er kam mit dem Rettungswagen in die Kinik. Diagnose erstmal Schlagafall. Am nächsten Tag wurde er in eine Spezialklinik verlegt, da er in der Nacht einen schweren Hirninfarkt erlitt.
Dort wurde dann der Hirninfarkt diagnostiziert, ausgelöst durch eine Dissektion der Arteria carotis. Komplette linksseitige Lähmung.
Mittlerweile, nach 3 Monaten, kann mein Mann wieder einigermaßen laufen und Treppensteigen.
Der Arm ist nach wie vor gelähmt. Aber er ist immer noch in der Reha und steigert sich stetig.
An den Unfall dachte ich erst Tage später, nachdem sein Arzt von "Unfall" sprach.
Nun haben wir alles der Unfallversicherung gemeldet, aber die lehnt jegliche Zahlung ab.
Kann man bei einer Dissektion der Arteria Carotis von einem Unfall sprechen? Zumal der Patient ja tatsächlich vorher gestürzt. Was meinen sie?
Lieben Gruß und vielen Dank
Liebe T.,
man vermutet als Ursache bei der Dissektion der Karotis eine intraluminale Blutung, die ausgelöst wird durch eine Intimaverletzung. Nur in ca. 0,9 % der Fälle konnte man zuvor ein kleineres Trauma nachweisen, so dass es schwer sein wird, dies als Ursache zu beweisen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich (weibl. 41 Jahre) habe vor 4 Monaten Kreislaufprobleme und anschließend starke einseitige Kopfschmerzen bekommen.Weil ich in weiterer Folg nicht mehr aufrecht sitzen konnte, so verständigten meine Angehörige die Rettung. Im Krankenhaus wurde ein schwerer Schlaganfall aufgrund einer Dissektion der carotis interna rechts festgestellt.Glücklicherweise konnte ich lysiert werden und meine gelähmte linke Seite kam innerhalb einiger Tag wieder rudimetär zurück. Nach einer Woche Intensivssstation wurden bei mir bereits die Therapien begonnnen. Am schwierigste war die Ergotherapie: Nach weiteren zwei Wochen im Krankenhaus und sechs Wochen Reha bin ich nunmehr beinahe vollständig wiederhergestellt!!
Meinen heutigen guten Zustand verdanke ich der schnellen Einlieferung ins Krankenhauss, der raschen und richtigen Diagnose in der Stroke Unit und dem frühzeitigen Beginn der Therapien.
Zur weiteren Vorgehensweise: Ich bekomme nun für längstens ein Jahr Marcoumar und man hofft, dass die Dissektion in diesem Zeitraum heilt, andernfalls man die Einsetzung eines Stent angekündigt hat.
Zur Ursache der Dissektion: Ich vermute einen 10 Tage vor dem Schlaganfall erlittenen Wasserschiunfall, der mir aber mit Ausnahm von Nackenschmerzen in der ersten Nacht keine Schmerzen verursacht hat.
Liebe Leserin,
wie gut, dass Sie und Ihre Angehörigen so schnell reagiert haben. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und danken Ihnen für den Bericht
Ihr Biowellmed Team
Vor 12 Wochen erlitt ich ohne besonderen Grund starke, sich schnell steigernde und später einseitige Kopfschmerzen. Weiter war ein hängendes Augenlied auffällig. Mein Hausarzt vermutete Migräne oder Cluster-Kopfschmerz. Behandelt wurde mit verschiedenen Schmerzmitteln, allerdings ohne Erfolg. Auch ein MRT brachte keine Diagnose. Weil die weiterhin extrem starken Kopfschmerzen sich nicht besserten, folgte nach 10 Tagen eine Einweisung in das Krankenhaus. Hier wurde durch eine Untersuchung mit Ultraschall die Diagnose (Dissektion der Arteria carotis interna) gestellt. Mit neuen Medikament und nach weiteren 5 Tagen verschlimmerten sich die Schmerzen (Starke Schmerzen bis zum Erbrechen) ein weiteres Mal. Ich wurde wieder ins Krankenhaus eingeliefert. Hier wurde jetzt ein Verschluss der Arterie festgestellt. Behandelt wurde jetzt mit Opioiden. Nach 3 Wochen war ich nun überwiegend fast Schmerzfrei. Ich musste nun einen starken Verlust meiner körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit feststellen. Die Medikamente wurden später langsam zurückgesetzt.
Ich bin jetzt über eine Wiedereingliederungsmaßnahme wieder in das Berufsleben gestartet.
Ich habe meine volle Leistungsfähigkeit leider noch nicht wieder erreicht, kann aber mit den momentanen Beschwerden gut umgehen.
Ich kann nur empfehlen, bei den entsprechenden Beschwerden sofort die Notaufnahme im Krankenhaus aufzusuchen und damit einen Besuch verschiedener Ärtzte zu umgehen. Das kostet nur wertvolle Zeit. Ich bin sehr froh, dass ich keinen Schlaganfall bekommen habe.
Lieber Leser,
es freut uns, dass Sie auf dem Wege der Genesung sind und wir wünschen Ihnen, dass Sie bald wieder ganz gesund sind. Aus der Erfahrung mit einigen Patienten können wir sagen, dass Sie sehr gute Chancen haben, Ihre Schwäche zu überwinden. Man sollte tatsächlich bei Kopfschmerzen immer an diese Ursache denken. Besten Dank für Ihren Erfahrungsbericht
Ihr Biowellmed Team
So ziemlich das Selbe ist mir vor einem reichlichen Jahr auch passiert. Bei einer Radtor hatte ich plötzlich starke Kopfschmerzen mit teilweiße eingeschränktem Sehfeld. Gott sei dank bin ich ohne Gehirninfarkt davon gekommen. Es war auch so eine grausige Erfahrung habe noch lange mit körperlichen problemen zu kämpfen gehabt. Heute weiß ich aber wie ich die symptome hätte deuten müssen.
Ich hatte vorher bei körperlicher Belastung (Bei Vibrationen und starken stößen) kurze schwere lokale Kopfschmerzen.
Ich bin sonst gesund Rauche nicht und trinke kaum. Ich bin damals 33 Jahre alt gewesen
Lieber S.,
herzlichen Dank für Ihren Bericht. Vor allem die Vorboten, die Sie uns mitteilen, können vielleicht für einen anderen Menschen eine Warnung sein und Leben retten. Interessant wäre noch, welche körperlichen Beschwerden Sie hinterher hatten und wie Sie diese bewältigt haben. Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute.
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte vor 4 Jahren einen schweren Schlaganfall durch eine Dissektion der aorta carotis. Die Ursache ist bis heute unbekannt und trat wohl spontan auf; an einen Sturz oder ähnliches kann ich mich nicht erinnern. Ich saß 4 Monate im Rollstuhl, war ein Jahr am Stock und dank einer neusrtigen Schiene (Bioness) wieder so weit genesen, dass ich wieder lange Strecken laufen kann, allerdings klappt das Joggen mit Geschwindigkeit noch nicht richtig. Der linke Arm ist dagegen fast völlig ohne Funktion.
Ach ja, ich war beim Schlaganfall 26.
Lieber M.,
recht lieben Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Das ist – besonders in Ihrem Alter – mit Sicherheit ein großer Schock. Es gehört viel Mut dazu, das zu verarbeiten. Wie gut, dass Ihre Gehfähigkeit wieder da ist. Man diskutiert heute, dass eventuell eine Störung im Bereich der Gefäßinnenwand vorliegt und eventuell schon vor dem Ereignis Mikroblutungen auftreten und man hat den Eindruck, dass es entzündliche Triggerfaktoren gibt, wie z. B. vorausgegangene Infekte. Wir wünschen Ihnen, dass Sie zunehmend wieder mehr und mehr tun können und dass Sie trotz dieser Erfahrung Ihre innere Kraft bewahren. Alles Gute!
Ihr Biowellmed Team