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Hypertrophe Kardiomyopathie

Einen überlebten Herztod durch Kammerflimmern und einen gebrochenen Arm trug eine ca. 40 jährige Patientin davon durch eigenes Fehlverhalten und eine ungünstige Medikamentenkombination. Die Geschäftsfrau hat eine familiäre Kardiomyopathie, an der schon mehrere Familienmitglieder in jungen Jahren verstorben sind und einen sehr hohen, schwer einstellbaren Bluthochdruck. Sie leidet unter Übergewicht und ist ständig im Stress, bewegte sich wenig, hatte eine ungesunde Ernährung und kam gelegentlich in die Praxis, um Ihren erhöhten Blutdruck kontrollieren und optimieren zu lassen. Trotz mehrer Medikamente wollte dieser nicht sinken, weshalb sie zusätzlich Lonolox bekam. Sie spürte einen zunehmenden Druck im Brustkorb und begab sich gerade noch in letzter Minute ins Krankenhaus, wodurch sie überleben konnte. Inzwischen hat sie eine andere Einstellung zu ihrem Leben zurück gewonnen, geschäftlich einiges geändert, die Überbelastung reduziert und ihr Leben umgestellt. Sie kontrolliert auch regelmäßig Ihren Blutdruck, führt Buch über Ihre Werte und bespricht sie in engen Abständen mit den Ärzten. Dadurch konnte sie jetzt Blutdruckwerte von im Mittel 130/80 erreichen, womit wir sehr zufrieden sind, was jedoch nicht zuletzt auch durch ihren gelassenen Lebensstil zustande kommt. Sobald ihr Arm verheilt ist, will sie sich auch vermehrt um Bewegung kümmern. Sie ist froh, eine zweite Chance bekommen zu haben und bezeichnet ihre frühere Struktur jetzt als workaholic. Wir hoffen sehr, dass die optimalen Bedingungen, die wir gemeinsam gerade zu schaffen versuchen, ihr ein deutlich längeres und angenehmeres Leben gewährt wie es ihren Familienmitgliedern vergönnt war.

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