Kurz und bündig
Die Leitung der Erregung im linken Tawaraschenkel ist verzögert oder unterbrochen.
Linksschenkelblock inkompletter
Die Leitung der Erregung im linken Tawaraschenkel ist verzögert.
Feststellen der Erkrankung
Die Diagnose wird im EKG gestellt.
Ursache
Ursache ist eine Überlastung der linken Herzkammer mit nachfolgender Störung der Erregungsleitung bei Bluthochdruck und Aortenklappenfehlern.
Behandlung
Die Behandlung besteht in der Behandlung der Grunderkrankung.
Linksschenkelblock kompletter
Blockierung der Reizleitung im linken Tawaraschenkel.
Feststellen der Erkrankung
Die Diagnose wird im EKG gestellt.
Ursache
Die Ursachen sind Linksüberlastung des Herzens, Durchblutungsstörungen oder (selten) ein Abbau des Reizleitungssystems.
Behanadlung
Die Behandlung erfolgt über die Behandlung der Grunderkrankung.
Erfahrungsberichte (43) zum Thema „Linksschenkelblock“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
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Hallo
Habe nochmal eine Frage zu diesem EKG befund
HF 78/min BDsys:140mmHg BD dia 80mmHg
QRS 160msQT 444ms PQ168ms P 126ms QRS 18 Grad
PROC 15 01 2024 Sinusrhytmus LSB sek.ERs
Meine Frage ist das ein kompletter linksschenkelblock? Meine grosse Angst Meine Mutter hat im Juli 2024 4 Bypässe bekommen vielleicht haben sich die Bypässe verschlossen und deshalb der linksschenkelblock.Es wurde jetzt auch eine Herzschwäche Grad 2 festgestellt. Der kardiologe hat in seinem Bericht an die Hausärztin nur ein mildes Diurektium empfohlen als Therapie
Wiederherstellung in 1 Jahr
Meiner Mutter geht es soweit ganz gut macht lange Spaziergänge ohne Probleme
Empfehlen Sie mir einen neuen Kardiologen???
Lieber Leser,
wir beantworten allgemeine medizinische Fragen, können keinen Arzt ersetzen. Eine EKG – Beurteilung erfordert, dass man sich das EKG ansieht. Bitte klären Sie individuelle Fragen mit Ihrem Hausarzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowell-Team,
Ich bin 27 Jahre alt, schlank, Nichtraucher. 2016 ist nach einer Knie-OP ein belastungsabhängiger Linksschenkelblock diagnostiziert worden, der mich bis heute begleitet. Dieser beginnt ab einer Frequenz von ca. 95 zu intermittieren, bis er dann ab ca. 110 stabil wird. In Ruhe bildet er sich vollständig zurück, sodass mein Ruhe-EKG stets unauffällig ist. Ein strukturelles Herzproblem liegt nicht vor, ich wurde über die Jahre immer wieder mit Herzecho und Kardio-MRT untersucht. Auch eine KHK scheint unter den gegebenen Umständen unwahrscheinlich und in der Familiengeschichte hatten wir nicht einen Herztoten zu beklagen, auch sonst keine Herzauffälligkeiten.
Wie würden Sie die Prognose unter diesen Umständen einschätzen? Hat man mit einem solchen Linksschenkelblock eine normale Lebenserwartung?
Habe in den letzten Monaten wieder mehr mit dem Thema zu kämpfe n und häufig Panikattacken mit Sinustachykardien. Kann der LSB mir unter diesen Umständen in einer tachykarden Situation akut schaden?
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und eine eventuelle Antwort vorab!
Lieber Tom,
soweit wir das aus Ihrer Frage entnehmen, hat man sämtliche Untersuchungen durchgeführt und es hat sich keine Herzerkrankung gezeigt. Wir haben jetzt keinen direkten Anhalt dafür, dass Ihnen eine Tachykardie mehr schadet als einem Menschen ohne Linksschenkelblock. Dennoch sollte man natürlich für die Tachykardien und die Panikattacken eine Lösung finden. Sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Kardiologen oder Hausarzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren, im März 22 schickte mich mein Hausarzt mit RTW ins Krankenhaus, Verdacht auf Herzinfarkt. Dort wurde Corona festgestellt. Von meinem Hausarzt erfuhr ich, dass ich einen LSB habe. Er schickte mich zum Kardiologen. Von wurde ich ins KH überwiesen zur Herzkatheter Untersuchung. Diagnose: keine KHK. Ich war wieder beim Kardiologen zwecks Klärung des LSB und weiterer Behandlung. Mein qrs wert ist bei 147. Über 150 würde das bedenklich, sagte der Arzt, dann müsste man einen Schrittmacher in Betracht ziehen. Meine Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit ist seit März 22 stark abgefallen. Ich bin 57 Jahre alt, weibl., 170cm, 65 kg, rauche nicht mehr und ernähre mich bewusst. Können Sie mir sagen, wie Sie das einschätzen? Könnten Medikamente gegen die Herzschwäche helfen? Mit freundlichen Grüßen, Christa
Liebe Christa,
ein Linksschenkelblock kann verschiedene Ursachen haben. Eine KHK wurde ausgeschlossen. Sehr häufig geht eine Herzinsuffizienz mit Linksschenkelblock einher. Diese lässt sich natürlich medikamentös behandeln bis zu einem gewissen Grad. Sie sollten mit Ihrem Hausarzt sprechen, ob der Linksschenkelblock schon vor Ihrer Coviderkrankung vorhanden war. Vielleicht findet sich ja hier eine Ursache. Die Herzinsuffizienz könnte sich auch wieder bessern. Das wünschen wir Ihnen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 52 Jahre alt, weiblich. Letztes Jahr kam ich ein paar Tage nach der 2. Biontech-Impfung mit starken Brustschmerzen mit dem RTW ins Krankenhaus.
Dort stellte man eine Entzündung im Lungenfell unter Beteiligung des unteren linken Lungenflügel und einen Linksschenkelblock fest. Dieser Bestand bei einer kurz vorher stattgefundenen Routineuntersuchung noch nicht.
Jetzt finde ich keinen Kardiologen der mich behandeln möchte.
Scheinbar wurde allen verboten eine Verbindung zu der Impfung herzustellen.
Interessanterweise scheine ich nicht die Einzige zu sein der so etwas passiert ist.
Liebe Leserin,
wenn es um die Beweisführung geht, was Ursache der Erkrankung ist, brauchen Sie vermutlich einen unabhängigen ärztlichen Gutachter. Wenn es um die Behandlung geht, ist natürlich jeder Kardiologe dazu fähig. Er wird sich jedoch nicht mit der Ursache beschäftigen, weil das für Ihre Behandlung keine Bedeutung hat, zumal eine Ursache schwer zu klären ist und selbst wenn sich ein Zusammenhang herausstellen sollte, was ja durchaus möglich ist, keine Konsequenzen für die Behandlung daraus folgen. Deshalb denken wir, dass Sie einen Kardiologen finden, wenn Sie Behandlung und Ursachenklärung klar trennen. Es gibt ja auch die Möglichkeit, in dringenden Fällen über einen Code innerhalb von 4 Wochen einen Behandlungstermin bei einem Kardiologen zu erhalten. Hierbei kann Ihnen Ihr Hausarzt behilflich sein. Alles Gute für Sie
Ihr Biowellmed Team
Habe all die Erfahrungsberichte sehr interessiert gelesen. Könnten Sie mir auch einen Rat geben? Denn vor 3 Wochen erhielt ich auch diese Diagnose. Bei mir wurde 2 Wochen nach der Booster-Impfung mit Biontech ein Linksschenkelblock im Ruhe-EKG festgestellt. Blutwerte waren unauffällig. Hatte aber heftige Nebenwirkungen nach der Impfung, begannen erst am 3.Tag danach mit Übelkeit, Kältegefühl, totaler Erschöpfung, leichtem Fieber, Herzschmerzen, war 1 Woche im Bett. Dann Hausarzt (EKG ungleich). Überweisung zum Kardiologen, – Diagnose Linksschenkelblock, Ultraschall des Herzens aber unauffällig (bei Verdacht auf Herzmuskelentzündung – dies bestätigte sich nicht). 2 Jahre zuvor war das EKG noch völlig unauffällig. Bin 64 Jahre alt, 66kg, Bluthochdruck, bekomme Ramipril, Lercaridipin-Omniapharm und seit 4 Monaten neu dazu Hygroton 25 (1/2 Tab.). Kann das mit der Impfung zusammenhängen? Oder mit Hygroton? Oder hat es sich einfach so entwickelt? War auch erkältet. Bin immer noch schnell erschöpft und muss viel ausruhen. Welche weiteren Untersuchungen empfehlen Sie oder soll ich abwarten?
Liebe*r Leser*in,
vermutlich wird niemand sagen können, ob der neu aufgetretene Linksschenkelblock Folge der Impfung ist oder einen anderen Grund hat. Bluthochdruck und Gefäßveränderungen könnten jedoch auch ein Grund sein. Auch eine Herzdurchblutungsstörung könnte sich dahinter verbergen. Da es Ihnen nicht gut geht, ist die Frage, ob man eventuell ein Kardio-MRT durchführt oder sich sogar einen Herzkatheter überlegt. Auf jeden Fall sollte man auch Ihre Risikofaktoren überprüfen und minimieren wie zum Beispiel Übergewicht, Gefäßprobleme, Bewegungsmangel, Rauchen, familiäfe Erkrankungen etc. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Seit etwa Mitte 2019 habe ich Symptome entwickelt, die einer Herzneurose zuzuordnen sind: zunehmende Angst vor einem Infarkt, vermehrt Extrasystolen, häufiges Pulstasten, zeitweise Angst vor körperlicher Belastung, Unsicherheit bei kleinsten Körpersensationen usw. Diese Angst wurde noch mehr verstärkt, seitdem im Frühjahr 2020 zufällig ein kompletter Linksschenkelblock im EKG gesehen wurde.
Kardiologische Untersuchung: gute LV-Funktion, Blutdruck unauffällig, keine Angina pectoris, Herzklappen unauffällig, diastol. Funktion unauffällig.
Mache regelmäßig eine morgendliche Laufrunde über 15 Minuten, ca. 10-12 km tägliche Fahrt mit dem Fahrrad zur Arbeit.
Die Herzneurose hat sich gebessert, wenngleich ich bei körperlichen Belastungen immer wieder auch in mich hineinhorche. Ebenso kommt es bei psychischem Stress zu Tachykardien und mitunter auch zu Extrasystolen, die die Angst dann wieder verstärken.
Beim Laufen und Fahrradfahren kommt es (seitdem ich darauf achte) schnell zu hohen Herzfrequenzen, auch bei leichter oder mäßiger Belastung (bis zu 170-180/min). Bei Gartenarbeit immer nur bis ca. 120/min, da ich dann eher nicht auf das Herz achte.
Was mich sehr verunsichert, sind seit einigen Monaten auftretende Extrasystolen oder Palpitationen bei den hohen Herzfequenzen. Nicht immer, manchmal überhaupt nicht, dann wieder gehäuft, nie Angina pectoris dabei, keine Luftnot, kein Schwindel. Der Kardiologe sagte, dass von einem Linksschenkelblock keine Rhythmusstörungen ausgehen.
Ist dies eher ein Ausdruck der Angst? Kann das Herz bei den hohen Herzfrequenzen durch die Angst eher zu Extraschlägen neigen? Oder ist die Herzleistung bei den hohen Herzfrequenzen + LSB auf Grund der "asynchronen" Bewegung eingeschränkt und macht daher Extraschläge?
Vielen Dank für jede Hilfe!
Liebe Frau/Herr W.,
hatten Sie bereits ein Langzeit-EKG? Das sollte man sicherheitshalber durchführen. Extrasystolen können mit oder ohne Linksschenkelblock auftreten. Bei starker körperlicher Belastung können durchaus höhere Pulsfrequenzen auftreten. Das ist eine Frage des Trainingszustandes. Lassen Sie sich bitte nochmals bei Ihrem Kardiologen beraten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo und Guten Tag!
Bei mir wurde ein Kompletter Linksschenkel Block Diagnostiziert! mit einer LV von 15-20%
Einer meiner Ärzte meinte, das ich damit zu 50% ein Jahr nicht überleben werde. Ist ein Kompletter Linksschenkel Block Heilbar oder gar überhaupt Therapierbar? Darüber habe ich noch keine Informationen erhalten. Ist das ein sicheres "Todes Urteil"
Liebe Grüss
A.
Lieber A.,
der Linksschenkelblock ist nicht heilbar, muss jedoch die Lebenserwartung nicht einschränken. Die Frage ist, was sie Ursache des Linksschenkelblockes ist und wie man diese behandeln kann. Mit solchen Prognosen und Pauschalaussagen sollte man unseres Erachtens sehr vorsichtig sein. Vielleicht holen Sie sich eine fundierte Meinung in einem kardiologischen Zentrum an einer Universitätsklinik. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, bei mir wurde ein Linksschenkelblock festgestellt. War im Krankenhaus beim Kardologen und mein Herz wurde mit Katheter untersucht. Es waren keine Engstellen entdeckt worden. Habe einen Blutdruckwert (früh, mittags, abends) von ca. 130 ohne Medikamente. Ist der Wert für mein Alter, bin 62, in Ordnung? Ich habe weiterhin ein komisches Gefühl auf der Brust. Kann schlecht schlafen und fühle mich auch sonst nicht besonders gut. Würde mich auf eine Antwort von Ihnen sehr freuen.
Lieber M.,
der systolische Blutdruckwert ist mit 130 gut. Wie ist denn Ihr diastolischer Wert? Es kann natürlich auch sein, dass die Blutdruckwerte stark schwanken. Es gibt auch nächtliche Blutdruckanstiege. Deshalb sollten Sie mit Ihrem Hausarzt nochmals darüber reden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo!
Am 1.4 wurde bei mir im EKG bei der Hausärztin ein Linksschenkelblock festgestellt, worauf ich gestern zur Abklärung beim Kardiologen war. Nun soll zur weiteren Abklärung ein Stress MRT gemacht werden. Da ich gestern einen Ruhepuls von 115 hatte, wurden mir direkt zur täglichen Einnahme Betablocker verschrieben. Ich neige schon immer zu einem höheren Puls, zwischen 90 und 100 und habe einen recht ausgeglichenen Blutdruck. Ich frage mich nun, ob ich die Betablocker nehmen soll. Habe Sorge, dass sie mich lahm und müde stellen, was sehr ungünstig wäre mit momentan drei Kindern im Homeschooling. Zum Herzultraschall, der gestern auch durchgeführt wurde hat er sich leider nicht geäußert, ich interpretiere es mal als kein Befund. Auf der Überweisung zum MRT steht KHK.
Ich habe keinerlei Vorerkrankungen, gehöre keiner Risikogruppe an, bin 41 Jahre alt und eigentlich selten krank.
Vielen Dank,
K.
Liebe K.,
aufgrund einer noch unklaren Situation empfehlen wir Ihnen, die Medikation des Kardiologen zu befolgen. Wenn der Befund geklärt ist, können Sie erneut mit Ihrem Kardiologen reden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Mein Papa (53 Jahre alt) hat vor zwei Wochen eine Überweisung mit Verdacht auf linksschenkelblock zum Kardiologen erhalten.
Vor zwei Tagen ist er zuhause umgekippt, musste 30 Minuten reanimiert werden und liegt seitdem im künstlichen Koma auf der ITS. Die Ärzte konnten bisher nicht feststellen, warum er umgekippt ist, bzw. Wissen sie dass es kein Herzinfarkt und keine lungenembolie war.
Wir tappen komplett im Dunkeln und haben natürlich Angst, was alles auf uns zukommt.
Können Sie Theorien aufstellen, was passiert ist, was der Grund für den plötzlichen herzstillstand war?
Wir würden uns gerne so viel und gut wie möglich informieren um uns auf das schlimmste gefasst machen zu können. Kann das alles nur an dem LBS liegen? Bitte helfen Sie uns.
Vielen Dank und liebe Grüße
A.
Liebe A.,
helfen können Ihnen nur die Ärzte vor Ort. Wir sind nicht für die Beratung von Patienten zuständig, die wir nicht kennen und wir betreiben kein Notfallregime, weil wir das gar nicht leisten können. Am besten kann Ihnen vielleicht der Hausarzt Auskunft geben, der Ihren Vater bestimmt kennt. Er kann zumindest sagen, ob der Linksschenkelblock akut aufgetreten war. Das heißt jedoch alleine auch nichts. Möglicherweise hatte Ihr Vater eine Herzrhythmusstörung mit Folgen. Wir wissen es nicht. Bitte wenden Sie sich an Ihre Ärzte vor Ort. Wir können nur für Ihren Vater hoffen. Das tun wir. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich habe in den nächsten Tagen eine artoskopi am knie, bei dem ruhe EKG wurde ein linksschenkelblock festgestellt.
Nun bin ich beunruhigt da die Anästhesie mir sagte ich solle dies abklären,einer sagt das ist nicht schlimm ein anderer meint ich solle dies abklären lassen.hatte 2020 ein unauffälliges EKG nun zeigt das EKG dieses LSB an.
Meine Frage sollte ich den LSB abklären lassen bevor ich mich operieren lassen.
Habe Bluthochdruck nehme dafür Tabletten
Mfg
Liebe(r) Leser(in),
ja, das sollten Sie. Ein Linksschenkelblock kann eine ernsthafte Ursache haben, muss es aber nicht. Schlimmstenfalls könnte eine koronare Herzerkrankung dahinter stecken. Das muss man wissen. Deshalb lieber Vorsicht und abklären. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo und guten Tag, ich 48 Jahre Weiblich, wurde letzte Woche wegen diffuser Herzbeschwerden ins Krankenhaus gebracht, kardiologisch wurde soweit alles abgeklärt. EKG in Ordnung, Blutdruck normal , eher zu tief. Der Kardiologe sprach von ungewöhnlichen Strömungen des Blutes im Herzen . Wäre nicht weiter bedenklich.in der Diagnostik steht allerdings etwas von asynchronen Septumbewegungen linker Ventrikel.
Bedeuten diese jetzt automatisch ,das ich einen Linksschenkelblock habe ? kann man den auch nur manchmal unter bestimmten Stresssituationen haben ? Da bekomme ich nämlich jedesmal Rythmusstörungen die ich auch selbst verspüre.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, da ich mir ganz schön tolle Gedanken mache.
Vielen Dank Ganz lieb A.
Liebe A.,
en Linksschenkelblock ist klar im EKG erkennbar. Dabei handelt es sich um eine Blockierung der Erregungsleitung im Herzen. Das hat mit asynchronen Septumbewegungen überhaupt nichts zu tun. Die Wahrnehmungen, die Sie haben, haben vermutlich auch nichts mit Rhythmusstörungen zu tun, sondern können die verschiedensten Ursachen haben. Rhythmusstörungen erkennt man ebenfalls im EKG oder im Langzeit-EKG. Ungewöhnliche Strömungen sind nicht gerade ein üblicher Begriff. Das würde ich mir an Ihrer Stelle genauer erklären lassen, ob man hier nach einer Ursache suchen sollte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, ich wurde wach und konnte auf einem Auge nur Schleier sehen. Der Blutdruck war plötzlich auf 200. Der Augenarzt stellte eine verdickte Vene mit Einblutung fest. Vor 2 Jahren ein belastungsbedingter LSB. Im Herz CT wurde nichts festgestellt. Alles war gut. Jetzt wurde der LSB im EKG festgestellt. Seit dieser Nachricht fühle ich mich total krank. Nehme Moxonidyn 0,2 und der Blutdruck geht nicht runter.Ich würde lieber Metoprolol 25 nehmen. Es hilft mir besser. Ausserdem nehme ich seid 20 Jahren Sertralin.Kann der LSB dadurch ausgelöst werden. Vielen Dank
Liebe Leserin,
man sollte natürlich gründlich untersuchen, was die Ursache des neu aufgetretenen dauerhaften Schenkelblocks ist. Krank sollten Sie sich deshalb jedoch nicht fühlen. Wir kennen sehr viele Patienten, die seit 30 Jahren damit leben. In seltenen Fällen könnte tatsächlich Sertralin die Ursache sein. Sprechen Sie bitte zunächst mit Ihrem Arzt und lassen sich gründlich kardiologisch untersuchen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin an einer Sarkoidodose mit pulmonaler Beteiligung erkrankt. Die Erstdiagnose war 2001, in den darauf folgenden Jahren gab es immer wieder Krankheitsschübe. In 2003 wurde dann ein kompletter linksschenblock diagnostiziert. Zusätzlich kamen später noch Rythmusstörungen und eine dilative Kardiomyopathie hinzu. Die Lungenvenen wurden 2013 verödet und die Sarkoidose mit Immunsupressiva behandelt. In den Folgejahren ging es immer wieder bergauf, bergab.
Bei der letzten Kontrolluntersuchung war der Linksschenkelblock plötzlich verschwunden und die Pumpfunktion des Herzens wieder normal. Bisher kann mir niemand erklären wie es dazu kommt. Vielleicht bekomme ich ja hier eine Antwort.
Mit ist klar das es ein wenig komisch erscheint nachzufragen warum man plötzlich wieder anscheinend gesund ist? Jedoch wäre ich trotzdem froh es zu erfahren.
Lieber P.,
da ein Linksschenkelblock aufgrund einer Herzerkrankung auftreten kann, kann er sich auch nach erfolgreicher Therapie einer Herzerkrankung wieder zurück bilden. Wir können nur vermuten, dass die erfolgreiche Therapie vielleicht Ihre Ablation war. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Nabend, ich habe seid mehreren Jahren einen hohen Puls. Seid November 2018 merke ich das es mir schlechter geht. Im Dezember 2018 stellte meine Ärztin einen kompletten Linksschenkelblock fest. Wenn ich mich nur wenig belaste bekomme ich Herzrasen und schnappe nach Luft. War schon bei mehreren Untersuchungen so wie Zintigraphie da meinte man ich breuchte einen Stunt weil in der Vorderwand eine Verengung sei aber in der Katheter Untersuchung hieß es alles in Ordnung. Mag so nicht weiter leben was kann ich noch tun? Lieben Gruß A.
Liebe A.,
Ihr Problem ist viel zu komplex und Ihre Angaben sind zu wenig, um Ihnen über das Internet einen Rat geben zu können. Wenn die Koronarangiographie wirklich in Ordnung war, kann man ja schon einmal eine koronare Herzerkrankung ausschließen. Ein Linksschenkelblock muss nicht immer eine krankhafte Ursache haben. Ihre Atemnot in Verbindung mit hohem Puls kann auch andere Ursachen haben(Alter, Übergewicht, Trainingsmangel, Lungenprobleme etc.). Wurde der Herzinsuffizienzwert schon einmal bestimmt? Es ist wahrscheinlich am besten, wenn Sie nochmal in Ruhe mit Ihrem Hausarzt reden, was als nächstes geprüft werden sollte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vor 10 Tagen wurde mir wegen AV-Block 3 ein Schrittmacher implantiert. Das EKG bei der Hausärztin ergab einen Linksschenkelblock. Bei der Wiederholung war es wieder normal. Es geht mir nach dem Einsatz nicht gut, starke Schwächeanfälle und Mißempfindungen in der Brust beunruhigen mich.Gibt es da Zusammenhänge und bin ich zu ungeduldig?
Mit freundlichem Gruß
Liebe Frau G.,
Sie sollten nochmals mit der Klinik oder einem Kardiologen sprechen. Manchmal muss bei der Schrittmachereinstellung etwas verändert werden, denn eigentlich sollte es Ihnen gut gehen. Missempfindungen im Sinne von Taubheit im Bereich, wo der Schrittmacher implantiert ist, können natürlich auftreten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe seit 6 Jahren mit meinen 33 Jahren nun einen Linksschenkelblock. Damals war er noch inkomplett mit einer QRS Dauer von 110ms, heute ist er komplett.
Bei meiner jährlichen Kontrolluntersuchung sagte mein Kardiologe und auch mein Hausarzt, es wäre alles okay. Ultraschall war unauffällig mit einer EF von 50-60%, jedoch bekam ich beiläufig mit, dass im EKG die QRS Dauer nun 190ms betragen hat, was mich geschockt hat.
Wie lässt sich diese QRS Verlängerung erklären, wenn der Ultraschall okay war?
Ich muss sagen, dass ich wegen psychischen Problemen Sertralin und Nachts Promethazin nehme. Kann es an den Medikamenten liegen oder wie gibts das?
Lieber F.,
tatsächlich können die neurologischen Medikamente eine QT – Verlängerung verursachenMan richtet sich jedoch nicht nach der QRS – Strecke, sondern nachder QT – Strecke. Sprechen Sie das bitte bei Ihrem Kardiologen an und fragen, wie lang die Strecke ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Liebes Biowellmed-Team,
mit 21 Jahren bin ich mit Tachykardie in der intensiv Station des Krankenhauses gelandet. Nach erfolgreicher "cathether ablation" und einem Jahr mit Beta Blockern hatte ich nie wieder Probleme. Ab und zu erhöhten Puls, allerdings nur mit Stress verbunden.
Vor 2 Jahren (mit 27 Jahren) bin ich mit einer nicht bestätigten Myokarditis wieder im Krankenhaus gelandet. Dort diagnostizierte man dann einen kompletten LSB. Da ich durch meiner Vorgeschichte jährlich zur Untersuchung gehe ( 1 Jahr davor war der LSB nicht vorhanden)wird darauf spekuliert, dass ein Zusammenhang mit der möglichen Myokarditis besteht.
Alle weiteren Untersuchungen zeigen keine Auffälligkeiten (auch nach 2 Jahren nicht). Herzfunktion ist sonst normal. Ich spüre nichts, ausser das was als normal gilt (gelegentliches Herzrasen etc.).
Ich habe dennoch grosse Schwierigkeiten den LSB zu akzeptieren und ein normales Leben zu führen. Ich habe Angst Sport zu betreiben (was ich vorher viel tat), Medikamente zu nehmen etc. Ich assoziiere jede kleinste Aufregung mit einer erneuten (eventuell fatalen) Herzdiagnose.
Was gibt es zu beachten? besteht eine Möglichkeit, dass der LSB wieder verschwindet? Bedeutet ein LSB unbedingt ein zukünftiges Herzproblem (Herzinsuffizienz)? Muss ich jeden Stress vermeiden? Liebe Grüße
Liebe M.,
aufgrund Ihrer Vorgeschichte können wir Ihre Sorge verstehen. Wir empfehlen Ihnen auch, weiterhin jährliche kardiologische Kontrollen durchzuführen, um eine eventuelle Verschlechterung der Herzleistung rechtzeitig zu erkennen. Diese muss natürlich nicht eintreten. Wir würden Ihnen empfehlen, weiterhin regelmäßig Sport zu treiben. Wenn Sie sehr verunsichert sind, kann das auch anfangs in einer Herzsportgruppe stattfinden. Stress vermeiden ist für jeden gut, ist jedoch auch nicht realisierbar, denn wir Menschen sind immer wieder mal Stresssituationen ausgesetzt, wenn wir normal am Leben teilnehmen. Schlimmer als Stress ist ständige Angst. Das sollten Sie meiden. Finden Sie wieder Zutrauen zu Ihrem Körper, wenn notwendig mit psychologischer Hilfe.
Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin 33 Jahre alt, schon viele Jahre Nichtraucher, Normalgewicht, habe Bluthochdruck der mit Ramipril behandelt wird und bei mir wurde vor 6 Jahren ein inkompletter Linksschenkelblock diagnostiziert ab einem Puls von 180, da ich zu dieser Zeit bei starker körperlicher Tätigkeit ein Druck/Schmerzgefühl hinter der Brust verspürte, wenn dieser auftrat, worauf ich zum Kardiologen ging.
Ab diesem Zeitpunkt begann ein 1-2 Jahre Marathon an Untersuchungen von mehreren B-EKGs und Stress-Echo, Myocardszintigraphie bis hin vor fast 4 Jahren einer Katheteruntersuchung. Gefunden hatte man bis dato nix und man sagte mir, dass der LSB woher auch immer der kommt, halt da ist und bleiben wird. War für mich eine große Beruhigung, da dieser eh nur bei hohem Puls auftrat.
Im laufe der Zeit jedoch trat der LSB bei immer geringern Puls auf bis er auch in Ruhe nun da ist. Seitdem er immer früher auftrat desto mehr merkte ich, dass meine körperliche Ausdauer immer mehr in den Keller gegangen ist. Bei den jährlichen Ultraschall und Langzeit EKG Kontrollen beim Kardiologen sagt man mir bis jetzt immer, es sei alles in Ordnung.
Nun ist es seit gut einem Monat so, dass ich schon wieder dieses seltsame Gefühl bei körperlicher Betätigung hinter dem Brustbein verspüre als würde wieder jemand einen Schalter umlegen mit einer nochmaligen Leistungsabnahme bzw. dem Gefühl schneller außer der Puste zu sein. Ich schätze, dass sich der inkomplette LSB sich zu einem Kompletten ausgeprägt hat.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll, da ich ohnehin einen handwerklichen Beruf ausübe. Ich habe riesige Angst, dass dies der Beginn einer dilatativen Kardiomyopathie ist. Ab wann würde man das erkennen?
Wäre bei mir ein CRT Schrittmacher denn nicht sinnvoll, dass der LSB wieder weg wäre, dass Herz wieder normal pumpt und ich keine Beschwerden mehr hätte? Die Beschwerden traten ja erst seit dem LSB auf.
Über eine Antwort und vor allem einen guten Rat würde ich mich sehr freuen!
Lieber F.,
Der CRT Schrittmacher ist eine Option bei einer schweren Herzschwäche. Diese liegt bei Ihnen nicht vor. Sie wurden bereits eingehend kardiologisch untersucht einschließlich Herzkatheter. Glücklicherweise wurde keine ernste Ursache für den Herzschenkelblock gefunden. Die Ursache könnte auch lediglich in der Blutdruckerkrankung begründet sein, die auch bei relativ guter Einstellung Folgen hinterlassen kann. Hat man Ihre Blutdruckeinstellung durch Langzeitblutdruckmessung kontrolliert? Hat man Ihr Blut gründlich untersucht einschließlich Schilddrüsenwerte, Entzündungswerte etc? Wenn alles erfolgt und in Ordnung ist, sollte man ach anderen Ursachen Ihrer Beschwerden suchen(orthopädisch, Lunge). Wie steht es eigentlich mit Ihrem Trainingszustand? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
HALLO,
ich (40 )habe durch eine Perimyokarditis
welche erst ein 3/4 Jahr später entdeckt (trotz Kardio MRT nicht festgestellt erst im 2.Kardio MRT, da war sie schon fast von selbst abgeklungen und medikamentös behandelt wurde)einen Linksschenkelblock manchmal komplett und eine 20% verminderte Herzleitung (EF 46%), nun wurde auch noch eine Fibrosierung vorne am Mitralsegel….merke nur die Herzschwäche bei Belastung(Berghoch, Treppe)………..
Keine Narbe am Herz warum geht der linksschenkelblock nicht weg ? Warum wird die Belastbarkeit nicht besser. Was bedeutet Fibrosierung?
Danke für Ihre Beantwortung
Mit freundlichen Grüßen
Liebe Frau S.,
der Linksschenkelblock ist eine Erregungsleitungsstörung des Herzens, deren Ursache nicht immer klar ist. Er kann durchaus als Folge einer Perimyokarditis auftreten und dann auch permanent bleiben. Bei der Fibrose handelt es sich um einen Verlust der Elastizität, was altersbedingt oder krankheitsbedingt auftreten kann. Hier kommt es natürlich auf den Schweregrad der Fibrose an. Eine leichtere Fibrose muss Ihnen keine Sorgen machen. Behandelt man die Herzschwäche? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bin 58 Jahre alt, bisher recht gesund.Bin normalgewichtig, immer gerne aktiv, aquajogging, laufen mit dem Hund etc, ernähre mich sehr gesund, mediterrane Kost, habe nie geraucht.Bei einem Routine -EKG im Mai wurde ein kompletter Linksschenkelblock mit einem QRS von 150 festgestellt.Das hat mich schon sehr erschreckt, hatte das vorher nie gehört und im Internet findet man höchst unterschiedliche Aussagen von harmlos bis gefährlich und lebensverkürzend.War bei 2 Kardiologen, habe wohl schon länger einen zu hohen Blutdruck und eine leichte mitralklappeninsuffizienz.Zusätzlich war ich zum Cardio Ct, Herzkranzgefässe in Ordnung.Meine Frage ist nun ob man mit einem Linksschenkelblock wirklich unbesorgt weiterleben kann oder ob irgendwann gesundheitliche Einschränkungen kommen können.Kann man denn nicht vorbeugen? Habe gelesen dass es sogenannte crt Schrittmacher gibt, die gerade bei Frauen mit leichter Herzschwäche gut helfen weil es auf Dauer nicht gut sei wenn das Herz asynchron schlägt.Kein Kardiologe ging darauf ein und ich bin nach wie vor verunsichert.Der hohe Blutdruck wird jetzt gut behandelt, lebe weiter wie vorher, nur ein unbehagliches Gefühl bleibt.Vielleicht können Sie mir helfen.Liebe Grüsse, finde Ihre Seite sehr hilfreich!
Liebe H.,
Generell unternimmt man bei einem Linksschenkelblock nichts, wenn wie bei Ihnen eine KHK unwahrscheinlich ist und keine Herzinsuffizienz vorliegt. Erst, wenn ein solches Ereignis auftritt, würde man handeln. Sie sollten sich auch keine Sorgen machen, sondern so gesund weiter leben wie bisher. Es gibt viele Faktoren, die das Leben statistisch verkürzen könnten. Sie müssen jedoch für die einzelne Person überhaupt keine Rolle spielen. Vermutlich war Ihr erhöhter Blutdruck der Auslöser. Den gilt es jetzt, verstärkt im Auge zu behalten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 30 Jahre alt, schlank, ehemaliger Raucher und bei mir wurde Ende 2012 ein belastungsabhäniger Linksschenkelblock festgestellt. Anfangs trat dieser nur bei höherem Puls auf, mittlererweile bei geringsten Anstrengungen. Untersuchungen hatte ich schon alles bis zuletzt vor 1 1/2 Jahren eine Herzkatheteruntersuchung, gefunden hatte man zum Glück nix.
Woher ich diesen allerdings bekommen habe würde mir sehr interessieren, in unserer gesamten Verwandtschaft hatte in jüngeren Jahren niemand etwas mit Herz usw.
Kann dies Folge com Bluthochdruck sein, der ungefähr ein Jahr vor dem LSB festgestellt wurde er Verantwortliche sein?
Lieber F.,
das ist durchaus möglich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vor einigen Wochen war ich wegen auffallend häufigem "Herzstolpern" beim Arzt. Dieser konnte mich bezüglich des Stolperns meines Herzens aufklären und beruhigen, da meine Laborwerte, Blutdruck etc. ansonsten unauffällig sind. Ich bin 45 Jahre alt, Nichtraucher, sportlich.
Allerdings stellte er einen kompletten LSB fest und schickte mich zur weiteren Abklärung zum Kardiologen. Auch dieser konnte mich nach der Untersuchung (EKG, Ultraschall) beruhigen. Die Ursache ist allerdings nicht feststellbar.
Nun beschäftigt mich diese Diagnose trotzdem und nun frage ich mich, ob ich genauso unbemerkt einen Rechtsschenkelblock bekommen kann. Und was die Konsequenz daraus ist.
Danke für Ihre Antwort
Liebe Frau K.,
man kann ebenso unbemerkt einen Rechtsschenkelblock entwickeln wie einen Linksschenkelblock. Der Linksschenkelblock ist jedoch gravierender, obwohl nicht immer eine Ursache hierfür gefunden wird. Findet man keine Ursache, kann man – außer einem gesunden Leben – auch keine Konsequenzen daraus ziehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei einer Routineuntersuchung wurde letzte Woche bei mir ein kompletter Linksschenkelblock beim Ruhe EKG festgestellt, der beim letzten EKG im Nov/13 noch nicht vorhanden war.
Auch beim folgendem B-EKG hielt sich dieser eisern. Ansonsten (soweit bei LSB beurteilbar) keine weiteren Auffälligkeiten. Keine ES etc. Bin weiblich, 41, kein Übergewicht, normal sportlicher Typ. Habe keine Probleme wie Luftnot, Schwindel etc. Blutwerte alle im Normbereich.
Herzultraschall und Zintegraphie folgen in Kürze.
Die ganze Sache hat mich psychisch sehr aus dem Gleichgewicht geworfen und jegliches Vertrauen in meinem Körper zerstört.
Wie ist die Sache einzuschätzen? Man liest soviel verschiedene Dinge von "vollkommen unwichtig" bis "die Überlebenschance von 10 Jahren ist minimal".
Kann ein LSB auch durch massiven psychischen Stress verursacht werden?
Kann man mit LSB auch "alt" werden oder ist die Lebenserwartung stark eingeschränkt, da früher oder später aufgrund des LSB mit starken Problemen gerechnet werden muss?
Besteht aufgrund des LSB erhöhte Infarktgefahr?
Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort.
Liebe Grüsse
Liebe J.,
Sie sollten zunächst die geplanten Untersuchungen abwarten. Findet man dabei keine organische Ursache, können Sie ganz normal mit dem Linksschenkelblock leben und brauchen auch keine unnötige Angst zu haben. Die Ursache des Linksschenkelblockes ohne organische Störung ist noch nicht eindeutig geklärt. In diesem Fall wären Kontrollen alle paar Jahre ausreichend. Wir wünschen Ihnen, dass dies Ihr Internist so sieht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo miteinander
Ich erhielt vor 4 1/2 Jahren die Diagnose, dass ich ab einem Puls von 130 in einen Linksschenkelblock falle. Es wurde eine Herzkatheteruntersuchung gemacht bei welcher es sich erhausstellte, dass ansosnten mein Herz gesund ist. Ich habe einen tiefen Blutdruck (117 auf 65) und man konnte nie feststellen warum ich dies habe (entweder Vererbung, eine frühere Infektion oder ausgelöst durch ein Medikament, ev durch hormonelle Verhütung)
Mit Procorolan wird meine Pulsfrequenz verlangsamt, damit ich nicht allzu schnell in einen Block komme.
Nun war ich gestern erneut zur Untersuchung und beim Belastungs-EKG stelle mein Hausarzt(ein Internist) fest, dass ich nun einen kompletten Linksschenkelblock habe. Er meinte ich solle das Procorolan absetzen, da dies nun ohnehin nichts mehr nütze. Weiter könne man nichts machen, ich müsse mich daran gewöhnen und damit leben. Da mein Herz vor 4 1/2 Jahren ansonsten gesund war, erachtet er es als unnötig weitere Untersuchungen zu veranlassen. Ich bin nun 44-jährig und sehr verunsichert ob man dies tatsächlich einfach so auf sich beruhen lassen kann, respektive ob das auf die Dauer nicht den rechten Herzmuskel überbeansprucht und "ausleiert", da er ja nun die ganze Arbeit alleine leisten muss…. Danke, freundliche Grüsse
Liebe Cl.,
es liegt keine Einschränkung der Muskulatur des Herzens vor, sondern lediglich eine Blockade der Erregungsleitung. Dennoch ist es sicherlich sinnvoll, nochmals eine kardiologische Untersuchung anzuschließen, um zu sehen, ob man eine Ursache für die veränderte Situation findet. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo ich bin 40 jahre und hatte vor 2 1/2 jahre einen narkosezwischenfall mit V.a Herzinfarkt. der wurde nicht bestätigt lag aber dann 5 tage auf der ITS. während der Narkose stellte man einen Frequenz. abhängigen LSB fest. damals brach eine welt für mich zusammen,denn ich habe immer sehr viel Sport gemacht und nie etwas am herzen gehabt. plötzlich herzrasen extrasys und ab 120 – 130 puls dann den LSB. der Kardiologe (gehe ich 2x im Jahr hin zur Belastung)sagt es isei alles in Ordnung und ich kann damit weiter leben. so mittlerweile mache ich keinen Sport mehr nehme Betablocker habe angst vor dem LSB habe oft druck auf der brust aber einen guten Blutdruck. arbeite selbst in einer Allgemeinmedizin Praxis und bin somit nicht unerfahren,doch die angst vor dem LSB das da doch was am herzen sein könnte macht mich ganz verrückt.denn wenn ich schon einen berg hoch gehe bekomme ich extrasys und druck auf der brust,beim LZEKG ist aber alles inordnung bis auf den ab 125 aufgetretenen inkom LSB.
Liebe M.,
Sie können mit Ihrem Kardiologen den Einsatz von Procoralan diskutieren. Ansonsten empfehlen wir Ihnen, wieder langsam körperlich aktiv zu werden, denn dagegen spricht bei sonst gesundem Herzen nichts. Da Sie früher viel Sport gemacht haben, sollten Sie wieder da hin kommen. Es geht Ihnen dann bestimmt auch wieder besser. Da Sie vom Fach sind, sehen Sie doch täglich Menschen, die mit vielen Problemen positiv umgehen und wie diese damit leben und vielleicht andere, die sich ihren Ängsten unterwerfen und dadurch ein Stück Leben verlieren. Viel Glück wünscht
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor ca. einem Jahr wurde bei mir ein kompletter Linksschenkelblock festgestellt. Dies geschah in einem Krankenhaus.
Eine erneute 5- tägige stationäre Krankenhausbehandlung
in einem anderen Haus im Januar 2014 bestätigte ebenfalls den Linksschenkelblock.
Daraufhin wurde meinem Hausarzt mitgeteilt, dass ich die Medikamente 'Simvastatin 40 sowie ASS 100' einnehmen sollte.
Nach meinem Krankenhausaufenthalt ging ich zu meinem Hausarzt und bat ihn um ein Rezept dieser Medikamente.
Hier wurde mir gesagt, dass ich nicht herzkrank bin und ein Linksschenkelblock kein Krankheitsbild darstellt und jeder 3. Patient einen kompletten Linksschenkelblock hat.
Leider erhielt ich das gewünschte Rezept somit nicht.
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte verstehen Sie mich, dass ich in dieser Hinsicht total verunsichert bin.
Über eine Nachricht von Ihnen würde ich mich allerdings
sehr freuen.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichem Gruß
K.R.
Lieber Herr R.,
wir verstehen Ihre Verunsicherung sehr gut. Der Linksschenkelblock hat immer eine krankhafte Ursache. Diese sollte man, soweit möglich, klären. Wenn eine Herzinsuffizienz vorliegt, findet man bei 20 – 28 % der Patienten einen Linksschenkelblock. Die Medikamente, die man Ihnen empfohlen hat, sind definitiv keine Medikamente zur Behandlung des Linksschenkelblockes. Sie können nur mit anderen Risikofaktoren in Zusammenhang stehen. Simvastatin wird wegen erhöhter Cholesterinwerte verordnet und ASS zur Schlaganfallprophylaxe, z. B. bei Ablagerungen im Bereich der Schlagader oder bei Durhblutungsstörungen. In Ihrem Krankenhausbericht sollte erwähnt sein, was der Grund für die Empfehlung ist. Sie können uns diesen gerne mitteilen, dann können wir Ihnen eventuell einen Rat geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich bin m., 64 J. 95kg/180cm.Seit ca. 2 Jahren, wurde bei mir ein intermittierender LSB festgestellt. In der Zwischenzeit wurde ich zweimal per Echokardiographie (Kardiologe) und Myocardszintigraphie (MiBiScan)(amb.im Krhs)untersucht. Die wichtigsten Daten dieser Untersuchungen waren: Echo v. 20.01.2014: Aorta: 35mm, linker Vorhof: 21mm, linker Ventrikel: EDD 58mm, ESD 36 mm, EF 67%,FS 38% IVS:EDD 10mm, ESD 17mm, LVPV:EDD 10mm,ESD 21mm. MiBiScan v.29.08.2012: Besonderheiten: Es zeigt sich ein frequenzabhängiger LSB, der eine Frequenz von 113 Schlägen/min aufweist. Die Aufnahmen wurden schwächungs- und streustrahlkorrigiert akquiriert. Bis auf eine winzige Aktivitätsminderspeicherung im Bereich der Herzspitze (unter Ruhe- und Belastungsbedingungen identisch) keine Auffälligkeiten in der Szintigraphie zu erkennbar.
Beurteilung: Als Normvariante unter Ruhe- und Belastungsbedingungen Aktivitätsminderspeicherung im Bereich der Herzspitze. Kein ischämietypischer Befund. Gesamtdiagnosen: essentielle arterielle Hypertonie, die medikamtös behandelt wird (Lisinopril 5: 1–, Bisoprolol 2,5: 1–),intermittierender LSB. Frage: Können sich die Symptome zunehmend steigern oder kann man bei einem einigermaßen 'gesunden Lebenswandel' auch damit alt und glücklich werden? Zügig zu Fuß gehen mache ich fast jeden Tag und abholen nehme ich mir schon mal vor.
Vielen Dank für Ihre geschätzte Auskunft
Lieber K.,
Sie können damit durchaus alt werden. Das Glück liegt wiederum in Ihrer Hand. Sie sollten jedoch Ihre Risiken klären, vor allem Cholesterinwerte, Zuckerwerte, Karotisdoppler und Ultraschalluntersuchung der Aorta, um etwas über die Gefäßsklerose aussagen zu können. Insgesamt wäre abnehmen sinnvoll und je nach Ausfall der Risikowerte weitere Maßnahmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hatte früher Hypertonie und komb. Aortenvitium mit hochgradiger Stenose.Vor 6 Wochen erfolgte Aortenklappenersatz, seitdem ist der Blutdruck normal,allerdings soll ich neuerdings einen Linksschenkelblock haben, den ich vorher nicht hatte, außerdem ist die Herzfrequenz immer bei 100 (früher 60-70).
Wie /woran kann ich den Schenkelblock im EKG erkennen?
Hat der hohe Puls ursächlich damit zu tun?
Mit welchen Medikamenten kann man einen 'Normalzustand' erreichen?
Vorab besten Dank für entsprechende Infos!
Gruß
AS
Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,
wenn Sie unter google Linksschenkelblock bild eingeben, kommt ein Beispiel der EKG – Veränderungen. Der schnelle Puls hat damit nicht direkt zu tun. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt, ob es bei Ihnen sinnvoll ist, den Puls medikamentös zu senken. Dafür gibt es verschiedene Medikamente. Ob eines für Sie geeignet ist und welches, muss Ihr Arzt aufgrund verschiedener Faktoren entscheiden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Befund ist eine Spinalkanalstenose im Lendenwirbelbereich, die operiert werden müßte. Gleichzeitig bestehen ein kompletter Linksschenkelblock,blockbedingte Erregungsrückbildungsstörungen und paroxysmales Vorhof flimmern.Ist von einer Operation abzuraten oder wäre sie unbedenklich? Hätte gern eine baldige Antwort darauf, danke!
Liebe(r) Leser(in),
generell sind weder ein Linksschenkelblock noch Vorhofflimmern eine Kontraindikation gegen eine notwendige Operation. Es wäre jedoch sicher sinnvoll, eine kardiologische Untersuchung zur Klärung des Operationsrisikos durchzuführen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag, ich habe 2012 cushing sindrom festgestellt ( nebennieren tumor) schlimste was ich erlebt habe!!!! Nach dem opeacion wurde festgestellt das ich LSB habe!! Nach dem 6 monaige aufenthalt in krankenhaus hatte ich keine kraf
t mehr diese LSB untersuchen!! wegen diese chusing sindrom habe ich ind die pscichiatrische abteilung behaltet obwohl diese krankheit nicht mit pschicho verbunden!!! FEHLBEHANDLUNG HABE ICH DURCH
GEMACHT!! UND NACH 5 MONAT HABEN DIE ERKANNT MEIN ECHTE KRANKHEIT BIS DAHIN MICH MIT VERSCHIEDENE PSCHICHO MEDIKMENTEN WOL GEPUMMNT!! SINLOS!! ES IT UNFASBAR WIE DIE MICH BEHANDELT 18MALHABEN DIE MICH GEFESSELT UND A
T ICH ALS SCHAUSPIELERIN BEZEICHNET!!! UN ICH WAHR TOTAL KRANK KÖRPERLICH!! ALSO IH HABE ÖDEMA UND LSB UND ICH USS NEHMEN DIE CORTIZOL!!!
sindro
Ich bin verunsichert. Bei mir wurde vor zwei Tagen bei einem Kardiologen, überraschend eine kompletter Linksschenkelblock festgestellt.Weiter beinhaltet der Bericht, dass eine strukturelle Herzerkrankung jedoch nicht besteht und ebenso kein Hinweis auf eine koronare Herzerkrankung.
Laut Kardiologe, muss keine Behandlung stattfinden (geht wohl auch nicht)und man kann damit uneingechränkt leben.
Da freut mich ja auch, allerdings lese ich immer mal wieder andere Dinge.
Was sagt mir das jetzt für die Zukunft. Wird mein Herz dadurch dauerhaft weiter geschädigt?
Liebe(r) Leser(in),
der Linksschenkelblock ist ein EKG – Bild, das eine Leitungsverzögerung im Tawara – Schenkel aufzeigt. Liegt ein kompletter Linksschenkelblock vor, handelt es sich um einen pathologischen Befund. Die häufigste Ursache sind Bluthochdruck, KHK oder Kardiomyopathie. Wenn Sie nicht unter Bluthochdruck leiden und die kardiologische Untersuchung in Ordnung war,
wird man zunächst keine weiteren Maßnahmen ergreifen. Die Prognose ist im allgemeinen gut. Auch mit Linksschenkelblock kann man ein hohes Alter erreichen. Wir kennen Patienten, die nie Probleme bekamen trotz Linksschenkelblock. Bei Problemen sollten Sie natürlich zum Arzt gehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Habe vor meiner ersten OP ein Ruhe- EKG gemacht bekommen. Hier Teilzeit der Anästhesist mit, das ich einen LSB habe und dies beim Kardiologen abklären lassen soll. Für die OP wäre es nun nicht relevant, da ich eine Spinalanästhesie bekamen habe.
War dann auch zeitnah beim Kardiologe. Er machte ebenfalls ein Ruhe-EKG u stellte ein Sinusrhytmus, Linkstyp, Linksschenkelblock, ansonsten unauffällig
Beim Farbdopplerechokardiographie: normale Diameter der Herzhöhlen, normale Dicken der Herzwände. Normale diastolische und systolische Funktion. Systolisch ist die Funktion im unteren Normbereich bei geringer Septumdyskinesie. Es liegt kein Vitium vor, normales Klappenspiel. Kein Perikarderguss. Veba cave schmal u atemmoduliert.
Zusammenfassung: eine strukturelle Herzerkrankung liegt nicht vor, eine KHK ist anamnestisch nicht vorhanden, war aber nicht zu testen, da die Patientin. Mit dem Knie keine Ergometrie vornehmen lassen konnte.
Nun war ich heute zur OP Vorbesprechung u es wurde erneut ein Ruhe-EKG gemacht mit wieder einem LSB.
Die Anästhesistin wär trotz Bericht beunruhigt da ich erst 42 Jahre bin u doch sehr jung dafür. Da ich den Bericht vom Kardiologen dabei hatte, hat sie die Freigabe zur OP dieses Mal unter Vollnarkose frei gegeben.
Nun meine Frage: wenn ich aufgeregt bin, habe ich das Gefühl, ähnlich wie einen Muskelkater. Beruhige ich mich wieder, ist alles soweit gut.
Was kann das nun sein? Ich habe einen Durchschnittlichen Blutdruck von 120/70
Angeboren?
Mein Vater verstarb mit 42 Jahren an einem Herzinfarkt u plötzlichen Herztod.
Liebe Frau T.,
Ihre Ärztin ist mit Recht beunruhigt, denn Ihre Familienanamnese ist positiv und ein Herzecho kann eine Durchblutungsstörung des Herzens nicht ausschließen. Wir empfehlen Ihnen eine genauere Diagnostik. Den Linksschenkelblock haben Sie und er wird bleiben. Ein Linksschenkelblock ist immer krankhaft. Wie weit man mit der Abklärung geht, sollte immer nach gründlicher Anamnese und Untersuchung entschieden werden. Zu denken ist an Langzeit – EKG, Myokardszintigraphie(wenn Belastungs – EKG nicht möglich ist), eventuell Herzkatheter. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns über das Ergebnis Ihrer Untersuchungen informieren. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Am 12.2. erhielt ich einen Stent in einem 90%ig verstopften Herzkranzgefäß. Ich habe einen seit langem bekannten LSB. Und hatte zwischen 17.1. und 3.2. zwei massive Infarkte. Mit der Blutverdünnung habe ich Schwierigkeiten, weil ich Brillique und Plavix wegen Atemnotnebenwirkung nicht vertrage. Viele nehmen Xeralto, weil sie sonst auch nichts vertragen haben. Mein Arzt sagt aber, daß das meiner Indikation nicht entspricht. Habe 10 Tage zweimal täglich Thrombosespritzen bekommen und nehme jetzt nur Renitec,Concor und Pantolok.Also keine Blutverdünnung.Ein Bekannter (Schlaganfall) hat auch nichts vertragen und nimmt nur Aspirin. Wegen meiner Myotonia Thomson vertrage ich Salizyl zwar auch nicht gut (Muskelkrämpfe), aber damit würde ich mich abfinden. Könnten Sie mir bitte einen Rat wegen Blutverdünnung geben? Auf meine Email bitte. Vielen Dank und Gruß aus Tirol
Liebe M.,
aufgrund Ihrer Vorgeschichte ist unserers Erachtens eine Blutverdünnung notwendig, es sei denn, es sprechen andere Krankheiten oder Gründe dagegen. Diese können wir nicht abschätzen, denn dazu muss man Ihre sämtlichen Untersuchungsergebnisse und auch Ihren Allgemeinzustand kennen. Daher können wir Ihnen leider keinen Rat erteilen. Bitte sprechen Sie Ihren Hausarzt speziell nochmals auf dieses Thema an. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Gestern wurde bei einem EKG (Kardiologe), das aufgrund starker Herzrhythmusstörungen gemacht wurde, ein Vorhofflimmern festgestellt. Zur weiteren Abklärung schloss sich heute ein Ultraschall an. Dabei stellte sich zusätzlich ein Linksschenkelblock und eine nicht ganz schließende Aortenklappe heraus (ein Mitralklappen- und Tricuspidalklappen Prolaps ist mir seit Jahren bekannt).
Der Arzt verordnete mir tgl. je 1 Xarelto 20 mg + 1 Bisoprolol 2,5 mg. Mein Blutdruck betrug gestern 90 : 60.
Mir erscheint die Medikation ziemlich heftig angesichts der möglichen Nebenwirkungen. Wie sehen Sie das?
Ich bin 1,63 m groß, 48 kg leicht, 70 Jahre alt und walke am Tag etwa 7 km.
Danke für Ihre Antwort
Liebe K.,
die Medikation ist sicher leitliniengerecht. Vorhofflimmern kann schlimmstenfalls zu einem Schlaganfall führen und muss daher behandelt werden. Besteht es erst seit Kurzem, ist die Frage, ob man eine elektrische Kardioversion versuchen kann, jedoch muss auch dafür zunächst eine Blutverdünnung und Regulierung der Frequenz erreicht werden, wie es momentan medikamentös versucht wird. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Seit 2 Monaten habe ich einen Linksschenkelblock. Der Blutdruck ist normal, war vorher längere Zeit zu hoch. Bei
der Messung stelle ich immerwieder sogenannte Aussetzer fest. Meine Leistungsfähigkeit hat in den letzten 2 Monaten
stark abgenommen. Meine Frage: Würde ein Herzschrittmacher helfen, oder sind andere Vorkehrungen zu treffen? Ihre
Antwort interessiert mich sehr. Vielen Dank!
Liebe Frau/Herr St.,
wissen Sie denn, dass vor 2 Monaten der Schenkelblock noch nicht vorlag, d. h., hat man vor 2 Monaten ein normales EKG geschrieben? Dann würden wir dringend eine kardiologische Abklärung empfehlen. Ursachen für einen Linksschenkelblock sind vor allem Bluthochdruck, KHK oder eine Kardiomyopathie. Wenn die Abnahme der Leistungsfähigkeit genau mit dem Auftreten des Linksschenkelblocks zusammen hängt, sollte man dem nachgehen. Möglich ist jedoch auch, dass Sie schon viel länger einen Linksschenkelblock haben, man das jedoch erstmals vor 2 Monaten festgestellt hat. Ein Herzschrittmacher ist weder nötig noch sinnvoll, denn es ist nur ein Schenkel des Reizleitungssystems des Herzens blockiert. Lassen Sie sich genau untersuchen bitte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im Sommer 2013 wurde bei mir ein kompletter Linksschenkelblock und Diabetes Typ 2 festgestellt. Die Ursache konnte auf der Kardiologischen Station im Krankenhaus nicht geklärt werden. Bei der letzten Untersuchung vom Hausarzt vor ca. 2 Wochen wurden auch noch erhöhte Leberwerte gemessen. (Ich trinke keinen Alkohol und bin nicht fettleibig.)Ich fühle mich seit dem Auftreten des Linksschenkelblocks nicht mehr leistungsfähig, habe häufig Herzstolpern und bin bei Belastung schnell kurzatmig. Nun meine Fragen: Gibt es hier Zusammenhänge? Geht das Herz durch die fehlende Pumpleistung links kaputt? Wann setzt man einen Schrittmacher ein?
Schon jetzt vielen Dank für die Mühe
Liebe Grüße
Liebe U.,
die Kurzatmigkeit sollte abgeklärt werden. Hat man auch eine Koronarangiographie gemacht? Wie alt sind Sie? Rauchen Sie? Nehmen Sie Medikamente, die für Ihre Leberwerterhöhung verantwortlich sein könnten? Haben Sie erhöhte Cholesterinwerte? Man kann im übrigen mit einem Linksschenkelblock sehr gut leben, wenn nicht eine einschränkende Ursache vorliegt. Einen Herzschrittmacher benötigt man deshalb nicht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bin irritiert.
2008 wurde ein kompletter LSB im EKG beim Hausarzt festgestellt. Es sei nicht schlimm. Keine Behandlung, keine Vorstellung bei Kardiologen.
Oft habe ich Herzrasen, was aber nach gänzlichem Absetzen von Kaffee (eigene Idee) in den Griff zu bekommen war.
Auch habe ich seit Jahren einen Cholesterinwert zwischen 210 und 260.
Ich bin schlank, rauche nicht, treibe viel Sport mitunter konditionell bis an die Leistungsgrenzen.
Bei einer OP vor 3 Jahren war der Anästhesist etwas erschrocken darüber, dass ich zu dem LSB nicht sagen konnte, wo ich den her habe bzw. es keine nähere Analyse gibt.
Und das ärgert mich selbst seit Jahren.
Heute habe ich nach Gesprächen mit Freunden diese Themen bei diesem Hausarzt wieder aufgenommen.
Ich hätte als Kind eine Erkrankung/Infekt gehabt und das sei das Ergebnis. Man könne daran nichts machen. Sportlich solle ich mir keine Sorgen machen.
Der Cholesterinwert habe damit rein gar nichts zu tun und sei auch kein Signal zu Sorge. In Verbindung mit anderen Cholesterinwerten LDL immer um 150 und HDL immer um 65 sei alles ok.
Meine Fragen sind:
Kann man an dem/einem LSB wirklich gar nichts machen?
Ist das wirklich nicht gefährlich, also einfach nur da?
Stehen LSB und Cholesterin tatsächlich in keinem Zusammenhang?
Vielen Dank
Liebe D.,
ein Linksschenkelblock kann unterschiedliche Ursachen haben wie z. B. eine Furchblutungsstörung des Herzens, eine abgelaufene Myokarditis oder eine Kardiomyopathie. Deshalb empfehlen wir Ihnen eine kardiologische Abklärung, insbesondere Herzecho. Zu ändern ist an einem Linksschenkelblock nichts und in Zusammenhang mit einer Erhöhung des Cholesterins steht er auch nicht. Sie sollten den Kardiologen nach der Untersuchng nochmals auf die Cholesterinerhöhung ansprechen, denn die Behandlung ist auch abhängig von Ihren Risikofaktoren und sollten bei der Herzuntersuchung auch erwähnen, dass Sie sportlich aktiv sind. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich hatte vor ein paar Tage Herzrasen 160 über 5 Std. War im Spital Wurde Linksschenkelblocke im EKG festgestellt. Die Frage , ist es Sinnvoll wenn ich ein Belastungs EKG machen lasse und kann Man ohne bedenken so sein Leben weiter leben ohne Angst?
Danke für ihre Antwor und bis bald B.
Liebe B.,
der Linksschenkelblock kann erstes Anzeichen für eine bedeutende Herzkrankheit sein. Deshalb ist es unabdingbar, dass Sie sich von einem versierten Kardiologen untersuchen lassen. Ein Belastungs – EKG bringt Sie nicht weiter, da die EKG – Veränderungen im EKG beim Linksschenkelblock eine Beurteilung des Belastungs – EKGs unmöglich machen. Ein Herzecho sowie eine gründliche Anamnese sowie Beurteilung des Blutdruckverhaltens wären der nächste Schritt. Manchmal erkennt man Klappenveränderungen oder strukturelle Herzveränderungen bereits im Herzecho. Eventuell muss man auch eine Herzkatheteruntersuchung anschließen. Erst, wenn Sie gründlich untersucht sind, können Sie Ihre Angst verlieren. Alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Im Spital wuirde bei einer Untersuch mit EKG ein Linksschenkelblock festgestellt. Wenn ich mit einem elektronischen Gerät den Blutdruck messen will, gibt das Gerät nach ca. 10 Sekunden Error an und unterbricht die Messung. Wenn ich jedoch vorerst Baldrian einnehme, kann ich oft nach ca, 15 Minuten den Blutdruck normal messen. Auch beim Velofahren im Spital ist unter Belastung der Linksschenkelblock einen Moment verschwunden. Ich habe den Eindruck, dass es sich teiweise um eine Nervenangelegenheit handelt. Kann nur ein Herzschrittmacher eine Besserung ermöglichen?
Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüssen: G.A.
Lieber Herr A.,
bei Ihnen liegt der Verdacht nahe, dass es sich um einen intermittierenden Linksschenkelblock handelt. Hierbei ist die Erregungsleitung im linken Tawara – Schenkel des Herzens verzögert. Eine Ursache findet sich fast immer. Nach dieser sollte man fahnden. Deshalb empfehlen wir Ihnen, sich an einen Kardiologen zu wenden. Es sind Fälle bekannt, in denen seelsiche Belastungen das Auftreten des Linksschenkelblockes auslösen können. Ein Herzschrittmacher ist in einem solchen Fall nicht nötig, falls dieser nicht aus anderem Grund nootwendig ist. Uns ist z. B. ein Fall bekannt, bei dem es zu einem intermittierenden Linksschenkelblock bei Erregung kommt. Die Ursache der Erkrankung liegt in einer Erkrankung liegt in diesem Fall in der Kindheit. Lassen Sie sich bitte nochmals gründlich untersuchen und beraten. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im Rahmen ständiger Diabetes-Untersuchungen werden im 3-Monats-Rhytmus auch EKG`s gemacht. Im März und Juni 2012 waren keinerlei Auffälligkeiten vorhanden. Im August 2012 trat erstmals ein Linksschenkelblock auf, der im November bei einer Reha bestätigt wurde.
Am 25.02.2013 wurde im Ruhe-EKG eine Auffälligkeit festgestellt. Im darauffolgenden Belastungs-EKG konntte dann nichts festgestellt werden, da der Linksschenkelblock nun wieder festgestellt wurde.
Es wurde zu einer Herzkatheder-Untersuchung geraten, bei der nach Info-Bogen 1% Todesrate und 3.-5 % Herzinfarkte auftreten. Von 20. bis 24.02. hatte einen schweren grippalen Infekt mit Blutdruckwerten syst/diast/Puls um jeweils gut 30 erhöht.
Lieber Herr F.,
beim Linksschenkelblock handelt es sich um eine Erregungsleitungsstörung. Tritt diese akut auf, kann die Ursache eine Durchblutungsströung des Herzens sein. Durch das Linksschenkelblockbild ist ein normales EKG zur Diagnsotik einer Durchblutungsstörung nicht verwertbar. Leiden Sie unter einer Durchblutungsstörung und führt man die Koronarangiographie nicht durch, haben Sie eventuell ein deutliches Risiko. Die Dringlichkeit muss natürlich Ihr Arzt entscheiden, der alle Ihre Befunde kennt. Generell ist heutzutage eine Koronarangiographie nicht mehr ein so großes Risiko(wenn man sonst gesund ist). Wir wünschen Ihnen eine glückliche Entscheidung. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Im EKG IT,SR, kompl.Linksschenkelblock
Befund Bericht: Gute Belastungafähigkeit, normale RR Regulation. Echo unauffälig, bei LSB
Dtatus:Klinisch:SD unauffällig, Cor:rhyth.HAm reine HT, keine Pulmo:Vesikuläratmen NLfreiRR 170/85 mmHg
Der Befund des Arztes:
…., geringe Hinweise für eine Compliancestörung des linken Ventrikels (E=A). Geringe Dyssynchronität der linksventrikulären Wandkinetik bei LSB. Herzinfarkt, eutliche Durchblutungsstörungen (außer carotis interna : geringe fokaler Intimaverdickung rechts am Abgang (1,1mm))und vorherige Viruserkrankung ausgeschlossen.
Meine Frage: Wie wird so etwas behanelt, was kann ich tun, um Versclechterungen vorzubeugen ?
Lieber Leser,
das ist so nicht zu beurteilen, z. B.ist in Ihrem Bericht unklar, ob Sie nun einen Infarkt hatten oder ob dieser ausgeschlossen ist. Die Intimaverdickung stellt in jedem Falle eine Frühform einer Gefäßschädigung dar. Hier sollte der Blutdruck optimal eingestellt werden und die Cholesterinwerte sollten stimmen. Zu weiteren Aussagen könnte man nur nach genauer, ausführlicher Schilderung, auch der übrigen Erkrankungen, Alter, Medikation, Körpercompliance, Blutwerte etc. Stellung nehmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team