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Kammertachykardie

Fachartikel zum Thema Kammertachykardie

Kurz und bündig

Es handelt sich um einer gefährliche Herzrhythmusstörung, die sofortiger Hilfe bedarf.

Es liegt ein von den Herzkammern ausgehender schneller Herzschlag mit einer Frequenz von 100 - 200/min vor, der die Funktion des Sinusknotens übernimmt.

Ursache

Die Kammertachykardie ist immer Ausdruck einer schweren Herzkrankheit(z. B. Herzinfarkt) und führt immer zu einer Beeinträchtigung der Durchblutung von Gehirn, Herzkranzgefäßen und Nieren. Da immer die Gefahr besteht, dass die Kammertachykardie in Kammeflimmern oder Kammerflattern übergeht, muss sie sofort behandelt werden.

Feststellen der Erkrankung

Die Erkrankung wird im EKG festgestellt. Dort zeigen sich schnelle, schenkelblockartig deformierte Kammerkomplexe.

Behandlung

Die Behandlung erfolgt mit Lidocain 100 - 200 mg i.v., was eventuell wiederholt werden muss. Alternativ kommen Procainamid oder Ajmalin in Frage. Greift die Behandlung nicht, darf keine Zeit verloren werden, sondern es muss eine elektrische Kardioversion durchgeführt werden(Ausnahme bei Kammertachykardie, die durch eine Überdosierung von Digitalis hervorgerufen wird, da hierdurch erst Kammerflimmern erzeugt werden könnte. In diesen Fällen stehen Diphenylhydantoin oder Betablocker zur Verfügung). Die Erkrankung erfordert immer eine sofortige Behandlung im Krankenhaus.

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