Kurz und bündig
Unter Herzrhythmusstörungen fasst man eine Reihe von Erkrankungen zusammen, die mit einem veränderten Herzrhythmus einher gehen.
Feststellen der Erkrankung
Bereits bei der Untersuchung kann der Arzt eventuell einen veränderten Herzrhythmus erkennen. Die Diagnose wird jedoch anhand eines EKG, eventuell Langzeit – EKG über 24 Stunden gestellt.
Was ist ein normaler Herzrhythmus?
Das Impulszentrum für elektrische Erregungen im Herzen ist der Sinusknoten. Von diesem gehen rhythmische Erregungen mit einer Häufigkeit(Frequenz) von 60 – 90 pro Minute aus. Diese erregen die Muskulatur der Vorhöfe des Herzens. Von dort wird die Erregung mit einer Verzögerung von 0,12 – 0,2 Sekunden auf die Kammern übergeleitet.
Welche Herzrhythmusstörungen gibt es?
- respiratorische Sinusarrhythmie: abhängig von der Atmung beschleunigt sich der Herzrhythmus bei der Einatmung und verlangsamt sich bei der Ausatmung. Ursache ist der unterschiedliche Einfluss des Vagusnervs je nach Atemlage. Der Befund ist harmlos und hat keine weitere Bedeutung. Betroffen sind meist junge Menschen.
- respiratorische Sinusarrhythmie: Abhängig von der Atmung beschleunigt sich bei der respiratorischen Sinusarrhythmie der Herzrhythmus bei der Einatmung und verlangsamt sich bei der Ausatmung.
Ursache ist der unterschiedliche Einfluss des Vagusnervs je nach Atemlage.
Der Befund ist harmlos und hat keine weitere Bedeutung. Betroffen sind meist junge Menschen. - Sinusarrhythmie: unabhängig von der Atmung. Bei dieser Störung ist die Form der Erregung normal, nur die Abstände sind unregelmäßig. Für die Blutversorgung hat die Erkrankung keine Bedeutung. Sie hat jedoch eine Ursache, die man finden sollte wie z. B. Entzündungen, verminderte Sauerstoffversorgung, altersabhängige strukturelle Herzveränderungen, KHK.
- Sinusbradykardie: Verlangsamung der Herzschlagfolge auf unter 60 Schläge pro Minute. Sie tritt auf bei trainierten Sportlern, bei Vagotonikern(vegetativ), unter Medikamenten(Digitalis, Betablocker, Calciumantagonisten vom Verapamiltyp), zu Beginn eines sick sinus Syndroms, bei Myxödem, Gelbsucht oder erhöhtem Hirndruck. Die Therapie, falls notwendig, richtet sich nach der Ursache.
- Sinustachykardie: Beschleunigung des Herzschlags über 90 pro Minute. Dies kommt vor bei Fieber, bei seelischer Erregung, bei körperlicher Belastung, bei Blutarmut, bei Überfunktion der Schilddrüse, bei Herzschwäche, bei Herzmuskelentzündungen, bei Lungenembolie oder beim sog. Hyperkinetischen Herzsyndrom. Die Behandlung erfolgt, falls erforderlich, je nach Grundkrankheit.
- hypersensitiver Carotis – Sinus: Dabei kommt es zum Sinusstillstand durch Druck auf die Druckrezeptoren im Carotis – Sinus. Dies äußert sich in plötzlichem Schwindel(Blutdruckabfall) oder Bewusstlosigkeit bei Kopfbewegungen(z. B. beim Rasieren oder beim Aufhängen von Wäsche). Ursache ist eine Überempfindlichkeit des Carotisreflexes bei Arteriosklerose oder KHK. Diagnostiziert wird die Erkrankung mit dem Druck auf den Carotis – Sinus während ein EKG geschrieben wird. Kommt es zu einer Asystolie über 3 Sekunden, ist die Krankheit bewiesen. Die Behandlung besteht in einer Vermeidung der auslösenden Ursachen(keine abrupten Kopfbewegungen, keine engen Kragen) und bei Auftreten von Bewusstlosigkeit in der Einpflanzung eines Herzschrittmachers.
- Vorhoftachykardie: Ektope, d. h. nicht vom Sinusknoten ausgehende, aus dem Vorhof stammende Erregungen treffen mit einer Frequenz von 100 – 250/min auf die Kammer. Die Ursache liegt meist in einer Unterversorgung mit Sauerstoff(z. B. Cor pulmonale). Die Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung. Der Carotis-Druck-Versuch ist im Gegensatz zur paroxysmalen supraventrikulären Tachykardie erfolglos.
- paroxysmale Vorhoftachykardie: Anfallsweise für Sekunden, Minuten, oft sogar Tage tritt Herzrasen mit einer Frequenz von 140 – 250/min auf, das seinen Erregungsursprung im Sinusknoten, AV – Knoten oder Vorhof hat und genauso schnell wieder verschwindet wie es gekommen ist. Häufig tritt es vegetativ bei Jugendlichen auf, jedoch auch bei Vorhofseptumdefekt oder pulmonaler Hypertonie. Die Behandlung erfolgt durch Druck auf den Carotis – Sinus. Falls dies nicht ausreicht, wird Verapamil 5 mg i.v. als Bolus verabreicht. Zur Anfallsvorbeugung kommen Betablocker oder Verapamil in Frage, bei letzterem unter Kontrolle der Leber- und Gallewerte wegen Gefahr einer Cholestase.
- Vorhofflimmern und Vorhofflattern sind Störungen der Reizbildung im Herzen. Sie müssen behandelt werden, da sonst schwere Komplikationen drohen. Die elektrische Erregung des Herzens erfolgt normalerweise vom Sinusknoten aus und wird von dort über den rechten und den linken Vorhof zum AV – Knoten und dann über das His`sche Bündel zur Herzkammer geleitet. Die Leistung des Vorhofes trägt zu etwa 20 % zur Herzleistung bei. Beim Vorhofflimmern kommt es zu einer ungeordneten Reizbildung im Vorhof mit einer Frequenz von etwa 350 – 400 Erregungen pro Minute. Ursächlich diskutiert wird hierfür eine Erregung, die so langsam im Vorhof kreist, dass sie immer wieder auf Gewebe trifft, das erneut erregbar ist und dadurch die hohen Frequenzen entstehen. Treffen diese ungeordneten Erregungen auf den AV – Knoten, werden sie unregelmäßig an die Kammer weiter geleitet und erreichen dann aufgrund der Verzögerung im AV – Knoten Frequenzen von 40 – 180 Schlägen pro Minute. Für das Zustandekommen dieser ungeordneten Bewegungen sind überwiegend Herzkrankheiten verantwortlich, daher kommt die Erkrankung im Alter auch häufiger vor und beträgt mit 80 Jahren 6 %. Neben Herzkrankheiten wie KHK, Herzinfarkt, Herzmuskelentzündungen und vor allem Mitralklappenfehler können auch das Syndrom des kranken Sinusknotens (sick sinus), eine Überfunktion der Schilddrüse, ein schwerer akuter Blutdruckanstieg (hypertone Krise) oder eine chronische Lungenerkrankung (COPD) zu Vorhofflimmern oder Vorhofflattern führen. Es kommen jedoch auch Fälle ohne jede Ursache vor und auch familiäre Häufungen sind beschrieben. Beim Vorhofflattern sind dieselben Ursachen verantwortlich wie beim Vorhofflimmern. Es entstehen hierbei nur Flatterwellen mit einer Frequenz von ca. 250 – 350 pro Minute. Meist wird die Überleitung durch einen AV – Block gebremst, so dass die Kammern dann in einer Frequenz von 125 – 150 schlagen. Wird die Erregung vollständig übergeleitet, was bei Vorhofflattern wegen der geringeren Frequenz geschehen kann, kommt es zu lebensbedrohlichem Herzrasen. Vorhofflattern ist viel seltener als Vorhofflimmern. Manchmal spürt der Betroffene den unregelmäßigen Herzschlag. Beim Tasten des Pulses kann er festgestellt werden. Die endgültige Diagnose wird dann mit Hilfe des EKG und Rhythmusstreifen (längere Aufzeichnung des EKG) gestellt. Es müssen keine Beschwerden vorliegen. Vorhofflimmern wird manchmal auch zufällig vom Arzt entdeckt. Häufig bemerkt jedoch der Patient Herzrasen oder eine Beklemmung in der Brust bzw. eine Leistungsminderung oder Müdigkeit. Schlafstörungen kommen ebenso vor wie Atemnot. Es kann jedoch auch eine schwere Herzschwäche auftreten.
Die größte Gefahr besteht darin, dass sich durch die unregelmäßigen, schnellen Bewegungen und den fehlenden Blutausstoß Blutgerinnsel im Bereich der Vorhofwand bilden und mit dem Blutstrom fortgeschwemmt werden. Dadurch kann es zu sehr gefährlichen Embolien in den Blutgefäßen kommen. Bei Verstopfung einer Arterie fällt das Gebiet, das von ihr versorgt wird, aus und es kommt zum Absterben des betroffenen Bezirks. Dies kann z. B. zu einem Schlaganfall führen (25 % aller Schlaganfälle werden durch eine vom Herzen stammende Embolie ausgelöst, ca. 15 % der schweren Schlaganfälle entstehen durch Vorhofflimmern). Daher wird heute immer eine Blutverdünnung durchgeführt, wenn nicht ein ernsthafter Grund dagegen spricht. Außerdem versucht man, die Herzschlagfolge wieder zu normalisieren, um das Herz nicht zu überlasten und einen ausreichenden Blutausstoß zu erreichen. Meistens wird hierzu heute ein Betablocker eingesetzt. Je früher eine Behandlung einsetzt, desto größer ist die Chance, die Störung wieder beseitigen zu können. Daher ist eine frühzeitige Behandlung so wichtig. Dies kann nur versucht werden, wenn kein sick sinus Syndrom vorliegt und kein schwerer Mitralfehler besteht (schwerer als Stadium II). Die Beseitigung versucht man zunächst medikamentös mit einem Mittel gegen Rhythmusstörungen. Erreicht man hiermit keinen Erfolg, kann eine Elektrokardioversion (Elektroschock) versucht werden, wenn von medizinischer Seite nichts dagegen spricht. Dabei versetzt man den Patienten in Schlaf und dem Herzen von außen einen massiven Stromstoß von 10 – 100 Wsec, um für eine kurze Zeit alle Erregungen anzuhalten. Normalerweise erholt sich hiervon der Sinusknoten am schnellsten, so dass er seine normale Funktion wieder aufnimmt. Besteht das Vorhofflimmern schon länger, muss mit dem Vorhandensein von Blutpfröpfen in den Vorhöfen gerechnet werden und man verdünnt deshalb zunächst das Blut des Betroffenen, bevor man die Elektrokardioversion durchführt.
Als Rhythmus stabilisierendes Medikament ist Amiadoron zunächst in hoher Dosierung (1500 mg in 24 Stunden), dann zum Aufrechterhalten des normalen Herzrhythmus in einer Dosierung von etwa 200 mg pro Tag das Medikament erster Wahl.
Nach den neuen Leitlinien sollen Patienten unter 75 Jahre mit Vorhofflimmern und Gefäßrisiken wie Bluthochdruck und koronare Herzerkrankung eine Blutverdünnung(Antikoagulation mit Phenprocoumon) erhalten und auf einen INR von 2,0 – 3,0 eingestellt werden, Patienten über 75 auf einen INR von 2.0. Patienten unter 65 Jahren, die nur Vorhofflimmern haben und keine anderen Gefäßrisiken, können ASS 300 mg einnehmen, Patienten über 65 ohne weitere Risiken oder bei Unverträglichkeit von Antikoagulantien sollen ASS einnehmen. - paroxysmale Knotentachykardie: Die Erregung stammt aus dem AV-Knoten und hat Frequenzen von 13-220/min. Sie treten abrupt auf, z. B. vegetativ oder nach erhöhtem Kaffee oder Nikotin – Missbrauch. Die Diagnose erfolgt über das EKG, das meist einen normalen Kammerkomplex und ein negatives p in II, III und aVF unmittelbar vor oder nach dem QRS – Komplex zeigt. Die Behandlung besteht in Carotis – Druck, wenn dies nicht ausreicht in Digitalisinjektion oder Verapamil i.v.
- supraventrikuläre Extrasystolie: Bei dieser Störung kommt es zu einer vorzeitigen, vom Vorhof ausgehenden Erregung. Der Patient nimmt dies als unregelmäßigen Herzschlag wahr. Ursache können eine Überlastung der Vorhöfe sein(z. B. Mitralstenose), Myokarditis, KHK, selten bei Digitalisüberdosierung, jedoch auch bei Herzgesunden bei körperlicher Belastung. Meist ist keine Behandlung notwendig, wenn eine behandlungsbedürftige Ursache vorliegt, wird diese behandelt, wenn der Patient darunter leidet, können Betablocker in Frage kommen.
- ventrikuläre Extrasystolie: eine ektope, von den Kammern ausgehende Erregung, fällt vorzeitig ein. Im EKG zeigt sich ein schenkelblockartig deformierter Kammerkomplex, gefolgt von einer kompensatorischen Pause. Die Ursache kann völlig harmlos sein. Es kann jedoch auch eine Herzschädigung zugrunde liegen wie bei KHK, Myokarditis oder toxisch(Medikamente), eine Überlastung des Herzens wie bei Herzfehlern oder z. B. bei Mitralklappenprolaps. Behandelt werden müssen ventrikuläre Extrasystolen vor allem, wenn sie gehäuft auftreten, unterschiedlichen Ursprung haben(polytop) oder frühzeitig einfallen. Auch bei KHK als Ursache sind sie behandlungsbedürftig. Sie können in Kammertachykardie oder Kammerflimmern übergehen, was gefährlich werden kann. Sind sie vegetativer Ursache, gehen sie meist bei körperlicher Belastung von selbst zurück. Ansonsten muss die Grundkrankheit behandelt werden. Häufig kommen für die Behandlung Betablocker in Frage, jedoch eventuell auch andere Antiarrhythmika.
- Kammertachykardie: Es handelt sich um einen von den Herzkammern ausgehenden schnellen Herzschlag mit einer Frequenz von 100 – 200/min, die die Funktion des Sinusknotens übernimmt. Sie ist immer Ausdruck einer schweren Herzkrankheit(z. B. Herzinfarkt) und führt immer zu einer Beeinträchtigung der Durchblutung von Gehirn, Herzkranzgefäßen und Nieren. Da immer die Gefahr besteht, dass die Kammertachykardie in Kammeflimmern oder Kammerflattern übergeht, muss sie sofort behandelt werden. Die Behandlung erfolgt mit Lidocain 100 – 200 mg i.v., was eventuell wiederholt werden muss. Alternativ kommen Procainamid oder Ajmalin in Frage. Greift die Behandlung nicht, darf keine Zeit verloren werden, sondern es muss eine elektrische Kardioversion durchgeführt werden(Ausnahme bei Kammertachykardie, die durch eine Überdosierung von Digitalis hervorgerufen wird, da hierdurch erst Kammerflimmern erzeugt werden könnte. In diesen Fällen stehen Diphenylhydantoin oder Betablocker zur Verfügung). Die Erkrankung erfordert immer eine sofortige Behandlung im Krankenhaus.
- Kammerflattern: eine von den Kammern ausgehende schnelle Herzrhythmusstörung mit einer Frequenz von 200 – 300/min, die noch eine gewisse Regelmäßigkeit erkennen lässt. Die Diagnose erfolgt im EKG. Dort zeigen sich zacken- oder wellenförmige Ausschläge, die ineinander übergehen, ohne dass eine Nulllinie erkennbar ist. Die Erkrankung zeigt immer einen schweren Herzschaden an. Ursache ist eine schwere Herzschädigung wie beim Herzinfarkt, bei schwerer Myokarditis, Cor pulmonale o. ä. Es kommt zu mangelnder Durchblutung, der Blutdruck ist nicht mehr messbar, es bestehen Schock – Symptome, schließlich kommt es zum Verlust des Bewusstseins oder zum Atemstillstand. Es besteht die große Gefahr des Übergangs in Kammerflimmern, das unbehandelt immer zum Tod führt. Die Behandlung besteht nach Möglichkeit in elektrischer Kardioversion(Elektroschock) mit 200 – 400 Watt sec., ansonsten in Wiederbelebung mit äußerer Herzmassage, Intubation und künstlicher Beatmung. Dabei darf keine Zeit verloren werden, da es sonst zu bleibenden Hirnschäden kommt.
- SA – Block:die Überleitung vom Vorhof zum AV – Knoten ist verzögert oder unterbrochen. Die Diagnose erfolgt über das EKG. Man unterscheidet den SA – Block Grad I, der im EKG nicht erkennbar ist, den SA – Block II Typ I, bei dem sich die Überleitung vom Sinusknoten zum Vorhof mit jedem Schlag verlängert. Die Ursache kann vegetativ sein, bei einer Myokarditis oder bei Durchblutungsstörungen des Herzens auftreten oder beim Sinusknotensyndrom oder medikamentös bedingt sein. Sie ist ohne größere Bedeutung. Die Behandlung besteht in der Behandlung der Ursache. Beim SA – Block II Typ II fällt plötzlich die Überleitung aus. Ursache und Therapie sind wie beim SA – Block II Typ I. Beim SA – Block III oder auch totalen SA – Block fällt die Überleitung völlig aus, bis nach längerem Herzstillstand wieder Aktionen übergeleitet werden oder ein tieferes Erregungsbildungszentrum die Schrittmacherfunktion übernimmt. Die Beschwerden können sich in Schwindel oder Ohnmacht äußern oder in einem Kreislaufzusammenbruch, der lebensgefährlich sein kann. Die Behandlung erfolgt wie oben, jedoch zusätzlich medikamentös bzw. Schrittmacherimplantation.
- Sinusknoten – Syndrom = sick sinus Syndrom: hier handelt es sich um verschiedene Rhythmusstörungen, die eine Störung der Reizbildung oder Reizleitung im Sinusknoten gemeinsam haben. Die Ursache können Durchblutungsstörungen, Abbauprozesse(z. B. bei Bluthochdruck) oder entzündliche Erkrankungen des Herzens sein. Nicht immer kann die Ursache gefunden werden. Die Beschwerden können in Schwindel, Müdigkeit, unangenehmen Herzempfindungen und Ohnmachtsanfällen bestehen. Es kann schließlich zu einem Schlaganfall kommen. Anfangs fällt häufig lediglich ein langsamer Herzschlag(Bradykardie) auf, der eventuell mit einem schnellen Herzschlag(Tachykardie) abwechselt. Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, Untersuchung, EKG und Langzeit – EKG. Eine medikamentöse Therapie kommt eher selten in Frage. Meist kann sich die Behandlung auf eine Beobachtung beschränken. Bei Ohnmachtsanfällen aufgrund von Bradykardien sind manchmal Schrittmachereinpflanzungen nicht zu umgehen. Ist ein Schrittmacher vorhanden, können auch antiarrhythmische Medikamente gegeben werden, die sonst beim Sinusknoten – Syndrom eher mit Vorsicht angewendet werden dürfen.
- AV-Block: Bei dieser Krankheit besteht eine Verzögerung der Erregungsleitung im AV – Knoten, d. h. , die Erregung wird nur verzögert vom Vorhof zur Kammer geleitet. Man unterscheidet verschiedene Formen:
- AV – Block I: Die Erregungsleitung wird im AV – Knoten verzögert. Dies zeigt sich im EKG in einer Verlängerung der PQ – Zeit oder(wenn kein Q vorhanden ist) der PR – Zeit. Ursache kann ein erhöhter Vagotonus beim Trainierten sein oder eine entzündliche, durchblutungsbedingte oder durch Abbau hervorgerufene Herzschädigung. Auch Medikamente können ursächlich sein. Beschwerden bestehen meist keine. Die Behandlung besteht, falls Medikamente die Ursache sind, in deren Reduktion oder Beseitigung, bei Herzkranken die ursächliche Behandlung.
- AV – Block II Typ I: Es besteht eine zunehmende Verzögerung der Erregung im AV – Knoten. Dadurch werden die Intervalle zwischen Vorhof und Kammer immer länger, bis schließlich eine Erregung ganz ausfällt und sich der AV – Knoten wieder erholt(Wenckebach – Periodik). Die Ursache dieser Störung sind meist eine Herzschädigung(z. B. nach Herzinfarkt, nach Myokarditis) oder Medikamente. Die Prognose ist eher ungünstig. Die Diagnose wird im EKG gestellt. Zur Behandlung kommen Medikamente in Frage(wie z B. Atropin) und die Behandlung der Grundkrankheit.
- AV – Block II Typ II: Bei dieser Störung verlängert sich die Erholungszeit im AV – Knoten, wodurch Kammersystolen ausfallen, so dass nur jede 2., 3. oder 4. Vorhoferregung auf die Kammer übergeleitet wird. Im EKG sieht man, dass nur jeder 3., 3. oder 4. P – Zacke eine Kammererregung folgt. Diese Form des AV – Blockes ist immer organischer Natur und ernster wie obige, hat jedoch abgesehen von der Vagotonie dieselben Ursachen. Die Behandlung erfolgt medikamentös oder, falls erforderlich, mit Herzschrittmachereinpflanzung.
- AV – Block III: Hier ist die Überleitung zwischen Vorhöfen und Kammer unterbrochen, d. h., Vorhöfe und Kammer schlagen unabhängig voneinander. Dies erkennt man auch im EKG. Die Herzfrequenz ist auf 40 – 60 Schläge pro Minute verringert. Die Ursachen sind wie beim AV – Block II Typ II, selten auch angeboren, dann mit günstiger Prognose. Beschwerden treten infolge mangelnder Hirndurchblutung auf, was zu Ohnmachtsanfällen führt. Diese sind auch der Grund für eine Schrittmachereinpflanzung. Besteht ein akuter AV – Block, wird eventuell nur ein vorübergehender Schrittmacher benötigt, da er sich durch die Behandlung der ursächlichen Grunderkrankung wieder regenerieren kann.
- Rechtsschenkelblock: Hierbei besteht eine Blockierung(kompletter Rechtsschenkelblock) oder Verzögerung(inkompletter Rechtsschenkelblock.) der Reizleitung im rechten Tawara – Schenkel. Die rechte Kammer wird daher verspätet von links her erregt(beim inkompletten Block von rechts her, jedoch verspätet). Während der inkomplette Rechtsschenkelblock bei Herzgesunden(vor allem Astheniker, Sportler, Vagotoniker) auftritt, jedoch auch organische Ursachen haben kann, bestehen beim kompletten Rechtsschenkelblock immer eine organische Ursache wie Durchblutungsstörung des Herzens, Lungenembolie chronische Rechtsherzbelastung oder degenerative Herzschädigungen. Die Prognose ist günstig und bedarf einer Therapie nur im Zusammenhang mit der Grunderkrankung.
- linksanteriorer Hemiblock: Dabei besteht eine Leitungsunterbrechung im vorderen Faszikel des linken Tawaraschenkels. Die Diagnose wird im EKG gestellt. Ursachen sind degenerative Herzschädigungen oder eine Durchblutungsstörung des Herzens, gelegentlich Bluthochdruck oder entzündliche Herzerkrankungen. Auch beim Ostium – primum – Vorhofseptumdefekt ist diese Störung vorhanden. Eine Behandlung ist nicht notwendig. Die Behandlung des Grundleidens steht im Vordergrund.
- Linksschenkelblock: inkompletter: Die Leitung der Erregung im linken Tawaraschenkel ist verzögert. Die Diagnose wird im EKG gestellt. Ursache ist eine Überlastung der linken Herzkammer mit nachfolgender Störung der Erregungsleitung bei Bluthochdruck und Aortenklappenfehlern. Die Behandlung besteht in der Behandlung der Grunderkrankung. -kompletter: Blockierung der Reizleitung im linken Tawaraschenkel. Die Diagnose wird im EKG gestellt. Die Ursachen sind Linksüberlastung des Herzens, Durchblutungsstörungen oder (selten) ein Abbau des Reizleitungssystems. Die Behandlung erfolgt über die Behandlung der Grunderkrankung.
- WPW – Syndrom: Diese Störung der Herzfunktion führt häufig zu immer wieder auftretendem Herzrasen.Ursache ist eine vorzeitige Erregbarkeit der Herzkammern .Der AV – Knoten wird umgangen , die Erregung über das Kent`sche Bündel geleitet, ein außerhalb oder neben dem AV – Knoten gelegenes Reizleitungsgewebe, das Anschluss an den Herzmuskel hat. Es kann dabei zu kreisenden Erregungen kommen mit schneller Kammerschlagfolge. Die Anomalie ist angeboren.Meistens kann die Diagnose im EKG gestellt werden, das die typische Deltawelle aufweist. Es kann zu immer wieder auftretendem Herzrasen kommen, das oft schwierig zu behandeln ist und durch das Auftreten von Kammerflimmern und Vorhofflimmern (bei WPW sehr gefährlich) lebensgefährlich werden kann. Im Anfall kann es zu verstärktem Harndrang und Harnflut kommen. Mit dem Alter kann die Leitfähigkeit des Kent`schen Bündels nachlassen und damit die Neigung zu Herzrasen zurückgehen. Die Behandlung erfolgt durch Vagusreize wie z. B. Valsalva Druckmanöver (Zuhalten der Nase und gegen Widerstand durch die Nase ausatmen), Luft anhalten oder kaltes Wasser trinken, kann das Herzrasen eventuell gestoppt werden. Die Massage der Halsschlagaderaufzweigung (Carotissinus) kann ebenso erfolgreich sein, ist jedoch mit Vorsicht anzuwenden. Es sollte dabei immer eine Überwachung mit Hilfe des EKG stattfinden. Bei älteren Menschen mit Gefäßverkalkung sollte sie besser unterbleiben. Als Dauerbehandlung kommen Rhythmus stabilisierende Medikamente (Antiarrhythmika) in Betracht wie z. B. Flecainid, Propafenon, Amiodaron, Verapamil, Sotalol. Therapie der Wahl ist jedoch heute die Katheterablation, mit der über einen durch eine Vene eingeführten Katheter die Muskelfasern am Herzen, von denen die Herzrhythmusstörung ausgeht, durchtrennt werden. Auch ein Herzschrittmacher, der die zu schnellen Herzschläge bremst, kann eingepflanzt werden.
- LGL – Syndrom = Lown – Ganong – Levine – Syndrom: es kommt zur vorzeitigen Kammererregung über eine Muskelbrücke(James – Bündel) zwischen Vorhof und Kammern. Im EKG erkennt man die Störung lediglich an einer Verkürzung der AV – Überleitung. Die Störung tritt häufiger bei Frauen auf. Diese neigen eher zu supraventrikulären paroxysmalen Tachykardien(Herzrasen). Sonst hat die Erkrankung keinen Krankheitswert. Die Behandlung besteht in der Gabe von Prajmaliumbiartrat zur Vorbeugung der Tachykardien, sonst wie beim WPW – Syndrom.
Erfahrungsberichte (33) zum Thema „Herzrhythmusstörungen“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
ich bin 61 jahr und habe seid 2 monat erfahren das ich herzrhythmusstörung habe hat
schon eine erfahrung gemacht
Liebe Veronika,
Herzrhythmusstörungen sind sehr häufig und nicht immer ein Problem. Sie sollten fragen, was genau Sie haben. Ist es Vorhofflimmern, ventrikuläre Extrasystolie, supraventrikuläre Extrasystolie oder was genau liegt vor? Hat Ihr Arzt eine Behandlung empfohlen? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin Christine und bin 55 Jahre alt.
Seit der Geburt meines zweiten Kindes mit 36 habe ich SVES und ES.Bisher waren es eher Phasen, in denen es wieder einmal besser und dann wieder schlechter war,
Seit Weihnachten ungefähr habe ich vermehrt nach dem Essen und in Ruhe immer wieder Stolperer.
Ich bin in regelmäßiger Kontrolle bei der Kardiologin, Echo Stressecho, LangzeitEKG.
Erst vor kurzen wurde ein LZ EKG gemacht.
An dem Tag hatte ich nur wenige Stolperer gemerkt. Trotzdem kamen 120 VES raus und 11SVES. Zur Zeit stolpert es sehr häufig, bestimmt 50 mal am Tag,vor allem nach dem Essen. Muss ich nochmal ein LZ EKG machen lassen? Die Kardiologin hatte Entwarnung gegeben nach diesem LZ EKG und auch sonst ist alles ok. Nehme Kalium und Magnesium ein. Im EKG ist eine Veränderung zu sehen,anscheinend die ST Senkung ist etwas abgeflacht. Aber das seit 20 Jahren. Auch das sei unbedenklich. Ich habe jetzt Sorge, dass es aufs Alter immer schlechter wird oder ich doch etwas Schlimmes habe.
Kann mir jemand helfen?
Liebe Grüße Ch.
Liebe Ch.,
häufig sind Extrasystolen harmlos, obwohl sie sich manchmal bedrohlich anfühlen. Sie können natürlich mit Ihrer Kardiologin reden, ob sie Ihnen eventuell einen niedrig dosierten Betablocker gibt. Häufig ist jedoch auch einfach das sympathische Nervensystem überaktiv und bereits die ständige Fokussierung auf das Herz verstärkt das Problem. Dann wären Entspannungstechniken und Stressreduktion hilfreich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin Mitte 50 Jahre alt, groß, schlank, nicht gerade sportlich und fit. Sportliche Betätigung: 3x 30 Minuten/Woche auf heimischen Ergometer, ansonsten sitzenede Arbeit + Couchpotato. Kein Alkohol+Nikotin seit knapp 2 Jahren, vorher fast täglich. Ruhepuls immer schon knapp unter 60 Schläge/M.
Seit einiger Zeit bin ich ständig müde, unabhängig von der Schlafdauer. Ruhepuls nur noch < 50, 2x sogar nur 42!
Außerdem zeigt das Messgerät auch häufiger "Herzrhytmusstörungen" an.
Vom Kellergeschoss ins 3.OG. gehe ich äußerst zügig, es ginge aber noch schneller. Blutdruck dann um 180/185 zu 85, Puls nur 50-55.
Auf dem heimischen Ergometer Bestätigung dieser Werte nach 1 bis 2 Minuten, danach pendeln sich Werte normal ein 135 bis 150 zu 70 bis 88, Puls 70 bis 85.
Der Puls "springt" also erst später an.
Ich weiß, dass genaue Diagnosen nur durch EKG und Echokardio. möglich sind und habe mich auf eine Implantation von einem Herzschrittmacher eher früher als später eingestellt. Dennoch würde ich gerne Ihre Meinung vorab wissen, insbesondere auch auf mögliche Ursachen außerhalb des Herzens.
Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Lieber Leser,
Ursachen außerhalb des Herzens sind Unterfunktion der Schilddrüse, Schlafapnoesyndrom oder Medikamente. Sie sollten sich an Ihren Arzt wenden, auch wegen Ihres Blutdrucks. Ziemlich sicher sollte er behandelt werden und ein Langzeit-EKG ist unbedingt notwendig. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo zusammen. Ich bin 49 Jahre und war schon zweimal im KH wegen Vorhofflimmern, Blutdruckentgleisugen und Herzstolpern. Alle Untersuchungen ergaben nichts. Ich habe das Problem dann selber durch einen Zufall herausgefunden. Blockaden im Halswirbel haben den Blutdruck nach oben getrieben und Blockaden im Brustwirbel bzw. Brustwirbeln haben das Herz stolpern lassen.Nun gehe ich regelmäßig zum Chiropraktiker und mir geht es gut dabei. Das Herz stolpert kaum noch und der Blutdruck ist auch wieder fast perfekt.Ich schreibe das hier weil es bestimmt viele gibt denen es geht wie mir und nicht weiter wissen. Ein Versuch ist es allemal Wert sich mal beim Chiropraktiker vorzustellen . auch wenn die schlauen Orthopäden sagen das das nicht sein kann. Aber . das kann es sehr wohl. Ach ja . ich bin kein Chiropraktiker .
Lieber I.,
vielen Dank für Ihren Bericht. Natürlich laufen im Bereich der Hals-und Brustwirbelsäule sehr wichtige Nervenbahnen, die unter anderem auch der Steuerung des Herzens dienen. Natürlich kann das Sensationen erzeugen, wenn dort eine Blockierung vorliegt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich habe öfter niedrigen Blutdruck, 90 zu 60 Puls 50 bis 60 und sehr oft schmerzen in der Herzseite mit Herzritmusstörungen. Nach mehrere Untersuchungen wurde festgestelt das keine KHK aber bei dem Langzeit -EKG wurde gehäufte kurzr supraventrikuläre Tachykardien und SVES (147.1G, 149.1G). Habe Flecainid 50 mg morgens und abends bekommen. Da ich niedrigen Blutdruck habe, mache ich mir sorgen die Tablette zu nehmen. Bitte teilen Sie mir Ihre Meinung mit. Vielen Dank.
Liebe M.,
generell können wir keine Empfehlungen geben, Medikamente zu nehmen oder nicht zu nehmen. Wir können nur allgemein darauf hinweisen, dass das Medikament bei niedrigem Blutdruck nicht kontraindiziert ist und Ihr Arzt vermutlich weiß, was er tut. Wenn Sie jedoch in Sorge sind, ist es immer besser, wenn Sie nochmals mit Ihrem Arzt Rücksprache nehmen und klären, ob das Medikament überhaupt zwingend nötig ist. Was ist die Ursache Ihrer Störung? Gibt es vielleicht andere Möglichkeiten der Behandlung? Eventuell auch nicht medikamentöse? Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
Ich habe ein Problem im Zusammenhang mit Vorhofflimmern und werde einfach nicht fündig. Ich hoffe, dass Sie mir eventuell einen Tipp geben können.
Es geht um meine 62-jährige Frau, bei der vor einigen Wochen zufällig Vorhofflimmern festgestellt wurde. Sie hat keinerlei Beschwerden und ist körperlich fit. Wir machen oft längere Wanderungen über mehrere Stunden, zweimal pro Woche laufen wir eine "kleine Runde". (ca. 40 Minuten Schnitt: 8:15.) Sie hat Normalgewicht und keinerlei Vorerkrankungen. Sie nimmt lediglich täglich Thyroxin wegen der Schilddrüse.
Die Ärztin hat ihr natürlich gleich 2 Medikamente (Metoprolol und Eliquid) verschrieben. Es wurde lediglich ein EKG über 2 Tage gemacht. Eine Blutuntersuchung wurde natürlich nicht durchgeführt.
In den letzten beiden Wochen trat das Vorhofflimmern komischerweise nur nach der loggeren Joggingeinheit auf, was ich mir nicht erklären kann. Ich habe viel im Internet
habe jedoch keine logische Erklärung für dieses Symtom gefunden.
Haben Sie einen Tipp, wo ich dazu Informationen finden kann?
Kann es sein, dass bestimmte Botenstoffe fehlen, die das verursachen?
Vielen Dank
Lieber M.,
Vorhofflimmern kann durch eine L-Thyroxin-Überdosierung hervorgerufen werden. Das sollte man kontrollieren, ebenfalls die Elektrolyte im Blut. Weitere Ursachen sind Bluthochdruck, Herzerkrankungen oder Alkohol. Deshalb sollte Ihre Frau auf alle Fälle eine kardiologische Diagnostik mit Blutdruck-Langzeitmessung durchführen lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin 59 Jahre alt, leide seit meinem 32. Lebensjahr an Herzrhythmusstörungen in sämtlichen Variationen. Salven, Couplets, Bigeminus, Trigeminus usw.
Seit etwa 8 Wochen ist es nun besonders schlimm. Ich habe dauerhaft und ununterbrochen die Herzrhythmusstörungen. Die meiste Zeit Bigeminus.
Bei der Blutabnahme wurde festgestellt, dass mein Kalium etwas zu niedrig ist, mein Vitamin D äusserst niedrig und mein Östrogen unterirdisch niedrig. Gegen alle drei Dinge bekomme ich nun etwas zum einnehmen.
Können diese Mängel solch schlimme Herzrhythmusstörungen auslösen ?
Mein Blutdruck schwankt sehr. Manchmal sehr hoch, dann wieder normal.
Mein Puls ist teilweise auch sehr niedrig. Oft unter 40.
Ich zittere auch am ganzen Körper. Vor alle, in den Beinen. Phasenweise schlottert wirklich alles ganz extrem.
Vielleicht können Sie mir etwas helfen.
Danke im Voraus
Liebe H.,
der niedrige Östrogenspiegel ist in Ihrem Alter normal, ein niedriger Vitamin D-Spiegel häufig. Da kann man was einnehmen und vor allem für mehr Bewegung im Freien sorgen. Weshalb der Kaliumspiegel zu niedrig ist, sollte man klären. Eventuell nehmen Sie Medikamente, die den Spiegel senken. Das sollte man auf jeden Fall normalisieren. Auch dem niedrigen Puls sollte man nachgehen, z.B. mit einem Langzeit-EKG. Ansonsten hört sich für uns das Problem multifaktoriell an, was nicht einfach über das Internet zu klären ist. Deshalb sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Vor einigen Jahren hatte ich plötzlich Herzstolpern /Extrasystolen, manchmal mehr , manchmal weniger, manchmal beängstigend.
Zufällig gab mir jemand Bor-Kapseln gegen andere Beschwerden. Schon einen Tag später waren meine Rhythmusstörungen plötzlich verschwunden. Ich hab mich gewundert, hielt es jedoch für Zufall.
Bei den anderen Beschwerden konnte ich keine Wirkung feststellen und habe, als die Packung aufgebraucht war, keine neue Packung besorgt.
Schon 2 Tage später waren die Herzrhythmusstörungen wieder da. Jetzt wollte ich es genau wissen, und hab mir wieder welche besorgt und seit ich jeden Tag 1 Kapsel mit Bor 3mg nehme, hab ich keine Beschwerden mehr.
Ich habe im Internet alles über Bor gelesen, was ich finden konnte.Dabei hab ich gelesen, daß vermutet wird, daß Bor eine positive Wirkung auf die elektrische Leitung in den Zellen hat. Leider gibt es offenbar noch keine relevante Forschung dazu.
Mir hat es jedenfalls unglaublich geholfen, ohne irgendwelche feststellbaren Nebenwirkungen.
Vielleicht hilft es auch Anderen.
Liebe Grüße!
Liebe A.,
das ist jedenfalls sehr interessant. Vielen Dank für Ihren Bericht. Über Bor weiß man noch nicht sehr viel. Es ist ein Spurenelement, der Bedarf wird auf 0,3-1 mg pro Tag geschätzt. Zu Bormangel kann es bei Unter – oder Fehlernährung kommen. Zu viel Bor kann zu einer Borvergiftung führen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,seit einer Herzmuskelentzündung im Jahr 1990 leide ich unter Herzstolpern.Beim letzten Langzeit Ekg waren 6700 polymorphe ventrikuläre Extrasytolen,dabei 348 Couplets und 160 Salven von 3-5 VES.173 supraventrikuläre Extrasystolen.
Leide unter einem Linksschenkelblock
Medikamente nehme ich
Metohexal succ142,5
Ramipril10
Indapamid1,5
Lercanidipin 10
Galacordin
Spironolacton1/2
L-Thyroxin88
Trotzdem geht es mir nicht gut.Vielleicht sind es auch die falschen Medikamente.
Liebe Frau D.,
Ihnen über das Internet für dieses Problem einen Rat zu geben wäre viel zu gefährlich. Das muss sich ein Kardiologe in Zusammenschau aller Befunde, der Untersuchungsergebnisse und Ihrer Probleme ansehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Avnrt oder vorhofflattern?
Hallo liebes Forum, ich liege gerade noch im Herzzentrum, gestern noch auf intensiv…
Ich habe das erste mal 2009 plötzliches herzrasen bekommen was nach ein paar min wieder verschwand und erst Jahre später wieder auftauche.
Ingesamt habe ich von 2009 bis 2019
10 Episoden gehabt , davon 2 innerhalb einer Woche.
Die Anfälle dauern jetzt schon fast 1 Stunde dabei habe ich ein Puls um die 230, ausgelöst durch morgens im Bett strecken husten und falsche Bewegung.
Immer wenn ich im Krankenhaus ankam war es vorbei im Ekg konnte nur noch eine Frequenz von 150 aufgezeichnet werden.
Der Kardiologe Im HDZ ( Chefarzt ) vermutet eine avnrt. Eine andere Ärztin meinte das es eventuell auch ein vorhofflattern sein könnte.
Um sicher zu gehen wollten die morgen eine epu machen aber davor habe ich solche Angst das ich nicht eingewilligt habe. Das war für den Chefarzt auch in Ordnung weil er halt eine avnrt verdächtigt die wohl nicht gefährlich sein soll.
Ich bin mit mein Nerven am Ende und würde gerne fragen ob ich mir sorgen machen muss das es sich eventuell doch um gefährliche rytmusstörung handeln könnte obwohl ich herzgesund bin? Echokardiographie und Belastungstest unauffällig !
Vielen Dank.
Liebe I.c.,
wir können natürlich ohne Untersuchung und genaue Kenntnis Ihrer Daten nichts zu Ihrer Herzgesundheit sagen. Hier haben Sie ja einen kompetenten Chefarzt an Ihrer Seite. Vielleicht können Sie bei der nächsten Tachykardie einfach die nahe gelegene Klinik aufsuchen und darum bitten, sofort ein EKG zu schreiben, damit man die Rhythmusstörung einmal wirklich aufzeichnen kann. Alternativ kommen Medikamente oder eine Katheterablation in Frage. LIebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hatte im vorigen jahr 3mal in abständen vorhofflimmern was aber immer nach einigen stunden wieder von selbst weg ging! Dann bekam ich multaq400 da wurde es besser! Doch seid 3tagen habe ich wieder dolle herzrhytmusstörung! Mal schlägt mein herz normal und plötzlich immer mit einem doppelschlag! War heute beim kardiologen es wurde ultraschall und EKG gemacht auch da war die störung erkennbar! Habe aber nichts andres bekommen könnte auch von der schilddrüse kommen da ich seid kurzen stärkere schilddrüsentabletten bekommen habe!
Wenn das nicht bald aufhört werd ich verrückt es geht so an die psyche!!!!!
Liebe Ch.,
wenn es an der Schilddrüse liegen könnte, sollten Sie zunächst die aktuellen Werte kontrollieren lassen und gegebenenfalls korrigieren. Ist die Schilddrüse richtig eingestellt, telefonieren Sie bitte nochmals mit IHrem Kardiologen und erklären ihm, dass man es so nicht lassen kann. Er möge Ihnen helfen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo liebes Team,meine Tochter ist 30 und hat seit ein Paar Jahre.Sie hat manchmal viel Stress aber ich mache mir grosse Sorgen das eine ernsthafte Krankheit dahinten steckt,das Problem wenn ich sie darauf spreche sagt entweder sie mache sich ein Termin beim Arzt und dann ist wieder vergessen oder ich habe keine Zeit.Ich weiss nicht mehr was ich machen soll,wäre dankbar für euren Rat.
Liebe Frau Fr.,
wenn Ihre Tochter Herzrhythmusstörungen hat, sollte sie sich dringend an Ihren Hausarzt oder Kardiologen wenden. Zunächst muss das Problem medizinisch geklärt werden. Wir können leider aus der Ferne nichts tun, als Ihnen diesen Rat zu geben. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo erstmal 🙂
Ich bin schon seit über 4 Wochen im Krankenhaus, da ich Extrasystolen(Rhythmusstörungen), sowie 0-3 mal am Tag AV-Blocks von 4-6 Sekunden habe.. Außerdem habe ich meist einen zu hohen Puls (Tachykardie..? ).
Ich bin erst 17 Jahre alt und brauche jetzt wohl einen Schrittmacher. Dazu wollen sie mir noch Beta-Blocker gegen den hohen Puls und die Rhythmusstöeungen geben ..
Ich hab schon etwas Angst, da jedes mal wenn ich diese AV-Blocks bekomme, ich einen sehr großen Druck auf meinem Kopf verspüre und ganz tief einatmen muss.. Manchmal sehe ich auch ein leichtes Flimmern bis ein komplettes schwarzes Flimmern vor meinen Augen. Ich habe das schon seit dem Kindergarten und es wurde jetzt erst diagnostiziert, da ich eine Entzüdung am Herz hatte und jetzt dadurch im Kranknehaus gelandet bin.. Ich habe Hoffnung ! 🙂
Hat jemand von euch auch so etwas in der Art schon mal erlebt? AV-Blocks und Extrasystolen sowie Tachykardie?
Liebe Grüße, J.
Liebe J.,
vermutlich leiden Sie unter einem sick sinus Syndrom, das durch zu schnelle und zu langsame Phasen gekennzeichnet ist. Dies kann Folge einer Herzmuskelentzündung sein. Sie müssen keine Angst vor einem Schrittmacher haben. Wir kennen auch eine sehr junge Patientin, die aus demselben Grund einen Schrittmacher bekam. Sie ist inzwischen Mutter eines gesunden Jungen und eine glückliche junge Frau. Bleiben Sie positiv gestimmt. Wir würden uns freuen, gelegentlich wieder von Ihnen zu hören. Alles Gute wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo
Ich leide seit über einem Jahr an VHF,regelmäßig alle 7-9Tage ,dauer zwischen 6 -20 Stunden.Es ist schon alles untersucht worden.Geringgradige Mitralklappen Insuffizienz.Ich habe keinen blutverdünner bekommen weil ich sonst keine Risiken habe und erst 56 bin.Ich habe aber ständig Angst vor einem Schlaganfall ,deswegen nehme ich OPC und Taurin .Meine frage,warum habe ich VHR in dieser Regelmäßigkeit,und wie ist das Schlaganfall risiko ?.Ich habe das Gefühl das VHF durch emotionalen Stress ausgelöst wird.Vielen Dank
Lieber Leser,
Die häufigsten Auslöser für Vorhofflimmern sind Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, COPD( rauchen), Schlafapnoe, Übergewicht, Alkohol, Schlafapnoe , Schilddrüsenüberfunktion und Herz-und Gefäßerkrankungen. Letztere hat man vermutlich ausgeschlossen. Ob es noch Risiken gibt, die Sie beeinflussen können, sehen Sie an der Liste. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten Tag liebes Biowell Team,
habe mich gerade auf Ihrer Seite umgeschaut.
Hierbei bin ich auf einen Erfahrungsbericht vom 19.08.16 betreffend Herzrhytmusstörung gekommen. Dieser Bericht war für mich sehr interessant, da ich immer wieder an Herzrhytmusstörungen leide. Manchmal sind die Abstände größer nur derzeit häufen sie sich. Sie schreiben ja, das Sie keine Firmenwerbung betreiben möchten, weshalb Sie die genaue Medikamente und Hersteller ausblenden. Es wäre super, wenn Sie mir hier vielleicht nähere Angabe hätten, so dass ich diese Vorhaben gerne mal versuchen könnte. Bei mir ist es immer so das ich nach Einnahme von meinen Blutdrucktabletten kurz darauf einen Störung bekomme. Ich würde mich sehr freuen wenn Sie mir weiterhelfen könnten.
Hoffe wir hören uns bald
Liebe Grüße und einen guten Rutsch
Lieber Herr R.,
vielen Dank für Ihre Wünsche und Ihre Anfrage. Leider können wir Ihnen nicht helfen, da wir über einmal gelöschte Daten nicht mehr verfügen können. Es wäre auch sinnvoll, dass Sie mit Ihrem Hausarzt darüber reden, denn möglicherweise kann man Ihr Blutdruckpräparat austauschen oder muss das sogar tun. Auf alle Fälle sollte man der Rhythmusstörung nochmals auf den Grund gehen, um nicht etwas Wichtiges zu übersehen. Dass Vitamintabletten bei Rhythmusstörungen helfen, ist eher unwahrscheinlich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
möchte hier kurz die Erfahrung und Heilung meiner Mutter schildern. Das Thema der Herzrhythmusstörungen ist sicher sehr komplex und individuell verschieden, aber vielleicht gibt es ja ein oder zwei Personen, denen es ähnlich ergeht und bei denen daher eventuell auch dasselbe helfen könnte.
Zunächst kurz "Ihre Herz Geschichte":
Meine Mutter litt seit dem ca. 40ten Lebensjahr immer wieder unter Herzrhythmusstörungen. Diese traten in unregelmäsigen Abständen auf. Das konnten kleinere Herzstolperer sein, immer öfter gab es aber auch Phasen in denen sie Herzrasen bekam und für mehrere Stunden nur liegen konnte. Mehr als einmal stand bei uns der Rettungswagen vor der Tür, weil nichts mehr half und sie wurde mehrmals ins Krankenhaus eingeliefert. Einmal wurde es besonders gefährlich, da hatte sie Kammerflimmern (ja ich kenne den Unterschied es war nicht Vorhofflimmern sondern Kammerflimmern, ich erfuhr zum Glück erst im Nachhinein, wie knapp sie da noch über die Schippe gesprungen ist).
Behandlung?:
Ärzte waren sichtlich ratlos. Einzige Maßnahme Beta Blocker (Blutverflüssigung), die sie nicht gut vertragen (Nebenwirkungen) hat.
Was hat geholfen?:
Sie wurde auf alternative Medikamente aufmerksam und nahm hochdosierte Vitamin Tabletten. Außerdem war ein Zusammenhang mit Kaffee erkennbar (und sie trank nicht total viel, halt jeden Tag so zwei Tassen) (Entzugserscheinungen:Zittern, Herzstolperer). Also hat sie Kaffee auch ausgeschlichen, trinkt inzwischen aber wieder ab und zu eine Tasse.
Zu den Vitaminpräparaten möchte ich folgendes sagen: Auch ich habe das am Anfang mit größter Skepsis beäugt. Besonders … war ja auch medial negativ aufgefallen. Dass sich so rasch Wirkung einstellt (nach einem halben Jahr!) und sie bis heute (20 Jahre später) keine Herzrhythmusstörungen mehr hat, spricht aber für sich und ist für die ganze Familie ein Segen und wie ein Wunder. Da das ganze nach meinem Laienermessen auch nicht wirklich schaden kann, kann ich nur jedem, der ähnliches durchmacht, dazu raten das einfach auszuprobieren. Ich denke ein Versuch ist es wert. Besonders die … Tabletten sind für verschiedene Weh Wehchen in unserer Familie ein helfender Begleiter geworden. (Die Werbung von ihm allerdings ist lästig und sehr pamphletmäßig, kann wirklich abschrecken, ums so besser sind zum Glück die Medikamente).
Wenn dieser Bericht nur einem hilft, war es die investierte Zeit schon wert, denn ich weiß wie sehr so ein Herzleiden das Leben einschränkt und beängstigt.
Wünsche allen ein langes, glückliches und vor allem gesundes Leben
Liebe Grüße
Liebe A.,
herzlichen Dank für Ihren interessanten Bericht. Da wir keine Werbung betreiben, haben wir den Namen der Firmen unkenntlich gemacht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo liebes team bin 55 und hatte vor 12 Jahren eine Herzmuskelentzündungdadurch ist die herzspitze verdickt und es haben sich Rythmusstörungen gebildet die nicht mehr weggehen hat mir mein Kardiologe durch einen herzkatheter bestätigt.nun habe ich ich seit November letzten jahres plötzlich Pulsrasen bekommen mit Druck im Brustraum .Hatte erst eine leichte Schilddruesenüberfunktion dann wieder eine Unterfunktion .Im moment liegt mein TSH Wert bei 4,95.Nehme jetzt LThyroxin 125mg seit zwei Wochen.Mein Kardiologe hat dann ein Langzeit EKG gemacht wegen des Pulsrasens .der liegt bei enen Anfall den ich fast jeden Tag habe bei 110-bis 130.Langzeit EKG ergab viele Extrasystolen Doppel sowie Vierfachschlaege die von den Herzkammern kommen.Nehme nun Bisoprolol 5mg am Tag seit 5 Wochen eine halbe Enalapril 10mg.Hatte auch einen Rekorder um der mein Pulsrasen aufgezeichnet hat.Mit dem Ergebnis das beim Pülsrasen keine Rythmusstörungen auftraten. Mein Kardiologe meinte das müsste woanders her kommen Mich belastet das sehr weil das sehr unangenehm ist und die beschwerden viel in Ruhe sind.Die bösen Extrasystolen dürfte ich gar nicht merken.Dieses Pulsrasen ist total unangenehm und kommt immer spontan.Muss noch dazu sagen das meine Schwester vor 8 Wochen verstorben ist.Vielleicht haben sie noch einen guten Rat fuer mich ..Danke schoen
Liebe(r) Leser(in),
leider können wir nicht sehr viel dazu sagen, denn verständlicherweise ist die Einstellung einer Herzrhythmusstörung sehr individuell und muss von einem Kardiologen vor Ort vorgenommen werden. Möglicherweise kommen Sie ja mit dem Betablocker gut zurecht und das Herzrasen wird weniger. Es können natürlich auch seelische Probleme eine Rolle spielen. Einen Todesfall muss man auch erst verarbeiten. Sie sollten viel für Ihren Körper tun -gesunde Ernährung – regelmäßige Bewegung – ausreichend Schlaf. Wir hoffen, dass es Ihnen dann mit der Zeit besser geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren meine Mutter 66 Jahre leidet schon lange unter Herzrythmußstörungen. Manchmal schlimmer dann wird nicht so schlimm. Momentan ist es sehr schlimm. Sie rennt von einem Arzt zum anderen und keiner kann ihr helfen. Sie versucht schulmedizin und naturheilkundlich Alles und diese lästigen Hrs geht nicht weg. Einmal heisst es Vorhofflimmern dann wieder nicht dann wieder schön dann wieder doch nicht. Sie wird noch wahnsinnig. Warum kann ihr niemand helfen?
Liebe Frau L.,
leider können wir Ihre Frage nicht beantworten, da wir die Befunde Ihrer Mutter nicht kennen. Prinzipiell gibt es "harmlose" Herzrhythmusstörungen, die man zwar unangenehm wahrnehmen kann, die jedoch nicht behandlungsbedürftig sind und behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörungen, die gefährlich werden können. Möglicherweise leidet Ihre Mutter auch unter paroxymalem Vorhofflimmern, das nur sporadisch auftritt. Wir empfehlen Ihnen, zusammen mit Ihrer Mutter zum Kardiologen zu gehen, um Klarheit über das vorliegende Krankheitsbild zu bekommen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hi, ich bin 30 Jahre alt und von Beruf Fitness Trainerin ich leide seit längerem an angstzuständen,panikattacken und cardiophobie ich verlasse meine Wohnung nicht gerne, weil ich Angst habe draußen auf der Straße die Kontrolle über mich zu verlieren, ich habe Angst einen Panik Anfall zu bekommen während andere Menschen in der Nähe sind, aus Angst vor deren Reaktion. Es kommt ganz plötzlich der Blutdruck steigt, der Puls fängt an zu Rasen, der Brustkorb bebt und alles um mich herum wird unwahr das Gefühl nicht da zu sein, sich selbst nicht wahrnehmen zu können tritt ein, ich möchte weglaufen, aber ich kann nicht flüchten vor dem was mir passiert. Ich habe Todesangst und mein Puls ist auf 190, ich verliere die Kontrolle und kann mich nicht mehr zusammen nehmen, ich ruf nach Hilfe, schreie panisch fremde Menschen an den Notarzt zu rufen weil gleich mein Herz versagen wird, ich bettel sie an Menschen an zu rufen die mir wichtig sind, in der Hoffnung ihre Stimme würde mich beruhigen. Meistens reicht es nicht aus und es setzt erst dann Entspannung ein wenn der Notarzt eintrifft, ein EKG gemacht hat und mir wie so oft sagt das alles ok ist. Aber es ist nicht alles ok, ich habe oft herzstolpern, warnehmungsstörungen, ein fremdes Gefühl mir gegenüber, Müdigkeit, kraftlosigkeit immer in allarmbereitschaft und ängstlich den ganzen Tag lang, am Abend ist es am schlimmsten, ich kann nicht schlafen aus Angst nicht mehr auf zu wachen, ständig begleiten mich die Bilder in meinem Kopf, wo ich mich selbst im Sarg liegen sehe, ich sehe meine eigene Beerdigung, sehe die Gesichter meiner Verwandtschaft und das meines Vaters. Ich weiß nicht wie ich so weiter leben soll, geht es denn noch anderen Menschen wie mir? Denn ich komme mir verdammt alleine vor, ständig überlege ich einfach weg zu gehen um das Leben zu leben das ich gerne hätte, aber ich kann nicht, ich bin in meiner Angst gefangen.
Liebe N.,
Sie leiden unter einer schweren Angststörung und sollten sich dringend behandeln lassen, am besten stationär. Man kann Ihnen mit Sciherheit helfen und dann wird Ihr Leben auch wieder so wie Sie es sich wünschen. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Das Thema Herzrhythmusstörungen.
Sehr geehrtes Team BIOWELLMED,
ich möchte gerne meine "Erlebnisse" von gestern schildern und bitte sehr um einen Kommentar von Ihnen.
Ab und zu beobachte ich bei mir eine langsame, tiefe, ruhige und regelmäßise Atmung ohne jegliche Anstrengung (sondern eher umgekehrt – fast unsichtbar), wobei das Ausatmen deutlich länger und tiefer ist, als das Einatmen. Nach dem Ausatmen erfolgte eine Pause, die keinerlei unangenehm war. (so zu atmen habe ich mir eigentlich eingewöhnt – so sei es lt. Yoga gesund ). Diesmal (und oft) war es ohne Übung, sondern unbewusst. Ganz normal.
Die Atemfrequenz war gestern Abend bei der ober beschrieben Atmung (in Ruhe) so 8 bis 9 Atemzüge pro Minute. Das hat mich auch keinerlei gestört. Ich wäre darauf auch nicht aufmerksam, wenn nicht ein komisches Gefühl aufgetreten wäre. Ein Gefühl, dass mein HERZ NICHT MEHR SCHLÄGT bzw. sehr selten schlägt. Meinen Puls konnte ich nicht aufspüren – nicht an der Hand, auch nicht am Hals. Dabei hatte ich GAR kein Bedürfnis gehabt, überhaupt zu atmen. Vor allen einzuatmen. Nur ausatmen und pausieren. Meine Bauchmuskeln waren beim Ausatmen zusammengespannt. Ich machte trotzdem extra Atemzüge, weil ich Angst bekam, ohnmächtig zu werden. Aber es wurde mir nicht schwindelig, sondern es kam nur ein Geführ einer Irrealität. Dann began ich mich aus Angst extra zu bewegen, dann wurde alles OK. Wie lange das gedauert hat – kann ich nicht abschätzen. Vielleicht einige Minuten.
Später zuhause Blutdruck+Puls gemessen: 94/59 Puls 57/Min.
Es war auch mal beim Autofahren. Wieder mal ein tiefes, langsames Atmen, Ausatmung und Pause. In Ruhe verlangt der Körper ja keine große Einatmung. Also nach der o.g. Pause, die mit meinen Bauchmuskeln reflektorisch länger gehalten wird, bekam ichj ein Gefühl, dass das Herz nicht mehr schlägt und ich in Ohmacht fallen kann. Dann kurze Panik, dann zwinge ich mich intensiv zu atmen, später alles vorbei.
Ich habe gelesen, es gibt eine RESPIRATORISHE ARRHYTHMIE.
Ist meine Symptomatik passend für diesen Zustand?
Bitte um Ihre Meinung!
Meine Atmung passiert unbewusst, man kann sie ja nicht immer unter Kontrolle halten.
Bei Bewegung passiert so was nie.
Während des Tages schwanken meine Werte in Ruhe für Puls von 57 bis 73 (nach dem Essen).
Blutdruck 90/60 (war schon immer niedrig) bis 126/71.
Danke im Voraus für Ihre Meinung!
LG
S.
Liebe S.,
Sie haben einen niedrigen Blutdruck und einen niedrigen Puls. Damit ist Ihr Kreislauf ohnehin auf Sparflamme geschaltet. Wenn Sie jetzt Ihren Atem bewußt in der beschriebenen Weise einsetzen, verlangsamen Sie damit die Herzfrequenz und kommen vermutlich in einen kritischen Bereich, was den Kreislauf anbelangt. Dies nehmen Sie als irreal wahr, weil die Hirndurchblutung grenzwertig ist. Sie sollten solche Atemübungen niemals beim Autofahren durchführen, da Sie schlimmstenfalls ohnmächtig werden können. Es kann dennoch sinnvoll sein, sich bei Ihrem Arzt kontrollieren zu lassen. Unter respiratorsicher Arrhythmie versteht man die Pulsbeschleunigung beim Einatmen und die Pulsverlangsamung beim Ausatmen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin weiblich und 44 Jahre alt und habe vom Kardiologen Procoralan 5mg 1 früh, 1 abends verschreiben bekommen. Ich habe beim 24h EKG eine Durchschnittspuls von 90. In der Praxis beim EKG war der Puls vor Aufregung bei 140. Der Blutdruck war 190 zu 100, so hoch war er noch nie. Eine 24h Blutdruckmessung soll noch gemacht werden. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt Beloc zok 23,75mg 1 morgens, 1/2 abens als Medikament.
Der Arzt hat gesagt Beloc zok soll ausgeschlichen werden. Ich nehme jetzt nur noch 1/2 am Morgen. Durch das Procoralan ist mein Puls auf 60-80 Schläge abgesunken. Jedoch bin ich oft müde und fühle mich nicht so leistungsfähig. Außerdem habe ich gelesen, dass Procoralan gefährlich sein kann.
Haben Sie Erfahrungswerte. Kann ich dieses Medikament bedenkenlos weiternehmen? Ist ein hoher Ruhepuls bedenklich?
Einen Arzttermin habe ich erst Ende Juli wieder.
Liebe(r) Leser(in),
bei Auftreten von Müdigkeit sollten Sie bitte Ihren Arzt informieren. Er wird Sie dann nochmals untersuchen und eventuell ein Langzeit – EKG anfertigen. Generell ist ein hoher Puls auf Dauer ungünstig für das Herz, weil es ständig 'Vollgas' gibt und dadurch schneller altert und weil durch den schnellen Puls die Pumpleistung vermindert sein kann. Es gibt viele Ursachen für einen schnellen Puls und möglicherweise kann man den Puls auch auf andere, nicht medikamentöse Weise senken (z. B. mit Ausdauertraining). Hierzu sollten Sie jedoch Ihren Arzt befragen, der Ihnen sagen kann, ob Ihr Herz dafür geeignet ist. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo,
ich habe auch einmal eine frage und zwar habe ich Herzrhythmusstörungen seit juli 2013. in dieser zeit waren es etwa 8-10 aussetzer pro tag. es wurde ein Langzeit ekg geschrieben und mir gesagt, da ist nichts ich sollte STRESS abbauen. ich habe seit dieser zeit THROMCARDIN 2×2 tbl genommen. mittlerweile ist ende November und die aussetzer sind haben sich gehäuft auf ca 2-3 aussetzer pro Minute!!!!! in ruhe trotz THROMCARDIN. ich bin selbst vom fach (kinderkrankenschwester) und eigentlich sicher das das so nicht normal ist. da ich aber nicht eingeschränkt bin, außer dieses' komische gefühl' während der AUSSETZER bin ich verunsichert und das ungute gefühl bleibt. stress habe ich immer und seltener zeit zum abspannen aber haben das nicht viele menschen????? bin ich einfach zu empfindlich???? habe keinen rat mehr, mag aber nicht ewig jemandem auf den nerv fallen um hinterher wieder zu hören: es ist alles in Ordnung…..
hoffe auf antwort
liebe grüße
s.w.
Liebe Frau W.,
unter Stress leiden heutzutage viele Menschen. Man kann jedoch sehr wohl etwas gegen den Sympathikusreiz tun, der möglicherweise für Ihre 'Aussetzer'(=Extrasystolen) verantwortlich ist. Sehen Sie sich doch unsere Tipps unter Stress und Herz an. Vielleicht nützt es jedoch auch schon, wenn Sie sich bewußt machen, dass solche Extrasystolen ungefährlich sind. Wenn Sie dennoch ständig davon gestört sind, können Sie mit Ihrem Arzt besprechen, ob er Ihnen eine niedrige Dosierung eines Betablockers verordnet. Dann hört der Spuk meist schon auf. Man kann jedoch auch ein homöopathisches Medikament wie z. B. Cardiodoron versuchen. Wenn trotz aller Maßnahmen die Häufigkeit der Extrasystolie zunimmt, sollten Sie einen Kontrolltermin beim Kardiologen wahrnehmen. Die Schilddrüsenwerte sollten immer bei Extrasystolie untersucht werden. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Guten tag,
Ich habe ein paar fragen . Ich habe einen befund Und Mein arzt Meine es ist alles okay.
Nun stehen paar sachen drin die ich nicht verstehe.
Vielleicht können sie Mir helfen bitte:
' echo: linker vorhof normal weit, linker ventrikel MIT einem enddiastolischen
Volumen Von 90ml evenfalls normal weit. Regelrechte syst Und Dias funktion.
Myokardwände normal dick ( 11mm)
Keine regionalen wandbewegungsstörung. Aorten- Und mitralklappe morphologisvh
Und funktionell regelrecht.
Was heisst das: ' keine zeichen der signifikanten rechtsbelastung ' das verstehe ich nicht!
LZ-EKG durchgehend sinusrythmus, MIT mittlerer herz frequenz 84/min
Regelrecht es frequenzspekrrum , 5 VES , 270 SVES, keine höhergradigen Rythmusstörungen .
In den oben genannten untersuchungen Kann weiterhin eine signifikante syrukturelle herzerkrankung ausgeschlossen werden.
Was bedeutet signifikant in den zusammenhängen? Bin ich jetzt gesund? Oder was hat das alles zu bedeuten?
Ausgangsbefund war letztes jahr bluthochdruck Und eine leichtgradige verdickung des linken ventrikels. Hat Sich das durch medikamente zurückgebildet?
Sind die rythmusstörumgen reversibel?
Was Kann ich selbst tun?
Herz lichen dank
Liebe Leserin,
die Befunde sind Normalbefunde, d. h., es lässt sich derzeit mit den angewendeten Methoden nichts Krankhaftes nachweisen, das bedeutet signifikant. Eine Rhythmusstörung ist damit nicht ausgeschlossen. Um diese auszuschließen wäre zumindest ein Langzeit – EKG erforderlich. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo
ich wende mich heute mal an Sie,
mit meiner auswertung meines langzeit ekgs
ich habe die werte vorliegen und zwar seht dort:
Durchgehender sinusrhytmus, vereinzelte polytope VES, keine pausen, SVES
ich habe mir das m,al genau angeschaut und zwar hatte ich immer beschwerden von herzstolpern bei belastung dies wurde auch in einem belastungs ekg bestätigt.
wäre angeblich weiterhin nicht dramatisch. jetzt habe icvh in der auswertung gesehen dads ich zwischen 9 und 10 uhr morgends als ich meine wohnung saugte 40 extrasystolen hatte (das ist doch nicht mehr normal oder) dann um 14 uhr nochmal 45 stück in einer stunde sonst immer nur mal eine ,zwei oder vielleicht auch mal fünf und einmal elf insgesamt hatte ich 115 extrasystolen hört sich ja nicht gerade schlimm an aber was mich ziewmlich beunruhigt ist das ich bis zu 45 stück in einer stunde hatte und ausgerechnet da wo ich mich körperlich belastet habe mein hausarzt sagte nix dazu er meine das hätten viele menschen und da müsse ich keine medikamente nehmen. herzultraschall wurde auch gemacht bkam aber nix bei raus. alles iin ordnung. schildrüse und elektrlythaushalt waren auch in ordnung also können diese extrasystolen die unter belastung vorkommen doch nur vom herzen kommen oder?
ich habe richtig angst… und im internet steht auch das bei POLYTOPEN extrasystolen immer ein herzmuskelschaden vorliegt naja mein ultraschall war aber in ornung.
bin auch noch in behandlung bei meinem kardiologen der überwies mich zum psychologen weil ich angeblich herzgesund wäre und macht mir einen termin zum herz mrt in einer herzklinik und sagte zu mir :' wenn die bei dieser unterasuchung nichts sehen dann kannst du endlich glauben das dein herz wirklich gesund ist!' na toll aber warum überweist der mich dahin da muss der doch einen verdacht haben oder?? so jetzt noch zu meiner person: 1,67 m, 51 kg, rauche ca. 24 zigaretten am tag, esse nicht viel eher sehr wenig wegen appetitslosigkeits und ständiger angst wegen den extrasystolen unter belastung, trinken tu ich ca 1 liter am tag aber auch nur cola oder mezzo mix. ich hoffe sie können mir ein paar erklärungen geben
Liebe Leserin,
Extrasystolen können sehr viele Gründe haben. Sie rauchen. Das sollten Sie zunächst sein lassen, denn dadurch wird Ihre Herzdurchblutung verschlechtert. Sie trinken zu wenig. Das empfehlen wir, zu ändern, sonst leidet Ihre Durchblutung ebenfalls. Außerdem wäre es gut, Wasser zu trinken statt Cola. Essen wäre auch sinnvoll, sonst baut Ihr Herzmuskel ab. Die Untersuchung ist sicher anberaumt, um absolut sicher eine organische Herzerkrankung ausschließen zu können. Lassen Sie diese durchführen und ändern Sie Ihren Lebensstil und glauben Sie wieder an Ihren Körper. Nach der Untersuchung wird man weiter sehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin 42 Jahre alt und habe seit 6 Jahren Herzrythmusstörungen. Manchmal spüre ich sie manchmal aber auch nicht. Es hat lange gedauert, bis mich der Arzt durch ein EKG beruhigen konnte, das es die ungefährlichen sind. Aber nun meine Frage, im Moment habe ich sie ab und zu relativ stark, das heisst, das ich manchmal jeden zweiten Pulsschlag nicht spüre, habe dann meistens auch Atemnot. Kann dies wirklich ungefährlich sein ? Ich habe mich schon nicht mehr dafür zum Arzt zu gehen, denn meistens sagt er mir ich müsse mich halt daran gewöhnen.
Muss ich mich wirklich daran gewöhnen ? Es beeindrächtigt mein Leben schon ganz schön. Ich nehme dann meistens Weissdorntee und Magnesium. Aber es hilft nicht immer. Dazu kommt noch das ich meistens unter Benommenheitsschwindel leide. Manchmal wäre ich auf weitere Tipps angewiesen.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sollten Ihre Schilddrüse untersuchen lassen und Ihren Mineralhaushalt, außerdem wäre ein kardiologischer Check einschließlich Langzeit – EKG unseres Erachtens wichtig. Sollte dies alles zeigen, dass es sich 'nur ' um harmlose Rhythmusstörungen handelt, könnten Sie schüssler Salze versuchen in Kombination mit regelmäßigem Ausdauersport und Entspannungstraining. Alternativ könnten Sie Ihren Arzt nach einem Betablocker fragen, wobei wir die erste Therapievariante bevorzugen würden. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Ich bin jetzt grade mal 25 jahre alt und leide seid 2 Jahren unter lebensbedrohlichen herzrhythmusstörungen. Vor 2 Jahren fiel ich ohne Vorzeichen einfach um und bekam Kammerflimmern. Durch eine erfolgreiche Reanimation und anschließendes Erholungskoma, kann ich sagen das es mir heute wieder recht ,, gut geht'.
Seid diesem Vorfall trage ich einen Defi, der mir natürlich eine große Sicherheit gibt. Aber ich leider natürlich eiterhin unter sehr starken herzrhythmusstörungen. Diese hindern mich daran zu arbeiten und ein normales Leben zu führen.
Auf grund meiner Krankheit wurde ich berentet, was man in meinem Alter wohl nicht als Glücksfall ansehen sollte, aber es hilft auf jedenfall um einigermaßen stressfrei und normal zu leben. Leider gehen die Herzrhythmusstörungen auch mit einen ziemlich großen Angst einher. Angst das so etwas ieder passiert, dass mir dann nicht geholfen werden kann. Angst einfach zu sterben und meine kleine Tochter alleine zu lassen. Diese Angstzustände sind bei mir das schlimmste Symtom, und auch oft für erneut auftretende Störungen verantwortlich.
Leider fühlt sich für meine Angst kein Arzt zuständig und so muß ich versuchen alleine damit klar zu kommen und zu leben.
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Sie sollten sich in psychotherapeutoische oder psychologische Behandlung eines Angstexperten begeben, denn mit einer existentiellen Bedrohung wird man alleine fast nicht fertig und Sie möchten doch Ihre Ängste nicht an Ihre kleine Tochter(wenn auch nur unbewußt) weitergeben. Sprechen Sie Ihre Bitte bei Ihrem Hausarzt an. Er wird Ihnen helfen. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Bisherige Befunde: Mitralklappenprolaps ( vermutlich angeboren 1991 festgestellt ) und inkompletter Rechtsschenkelblock ( 1998 festgestellt ). Angstpatient.
Befindlichkeiten: Stolpern des Herzens seit 12 Jahren. Zwei Typen von Stolperern: 1. Einmalige 'Schläge', die deutlich spürbar sind. Wenn Puls gemessen, dann erfolgt aussetzen eines Herzschlages. Hinzugekommen sind seit einigen Jahren mehrere Stolperer ( Salven von bis zu 5 / 6 Schlägen ) nacheinander. Teilweise auch nach sportlichen Bewegungen wir Bergsteigen etc.. Keine Stolperer während der Belastung. Stolperer immer kurz danach in Verbindung mit tiefer Atmung, Aufstoßen aus aufgeblähterm Bauch oder Trinken.
Schläge kommen auch in Angstsituationen oder beruflichen Stressituationen ( Rede halten, lange negativen Stress aushalten, … ) vor.
2. Nichtspürbare Rhytmusänderungen, z.B. nach starken beruflichen Anstrengungen ( Verspannung, höherer Blutdruck ), die Abends im Liegen auftauchen und nach 1 – 2 Stunden verschwinden.
Erstmals vor 12 Jahren in einer schwierigen beruflichen Situation, in der über einen längeren Zeitraum ( 3 Jahre ) Ängste eine große Rolle spielten. Während eines Fußweges, traten bei jedem Schritt zusätzliche Schläge auf.
Keine Herzschmerzen. In den letzten Jahren weniger Sport. Eher Ausdauer als Höchstleistung. Leichtes Übergewicht.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
nicht jede Rhythmusstörung ist behandlungsbedürftig. Deshalb sollten Sie sich kardiologisch untersuchen lassen(einschließlich Langzeit – EKG), um festzustellen, um welche Art Rhythmusstörung es sich handelt. Außerdem sollten Sie beginnen, Ihre Angststörung zu behandeln, denn diese beeinträchtigt Sie auf die Dauer sicher negativ und da es Behandlungsmöglichkeiten gibt, ist es doch schade, wenn Sie Ihr Leben damit belasten. Möglicherweise ist auch mit der Beseitigung der seelischen Belastung die Herzrhythmusstörung beseitigt. Dass Sie Ihre sportliche Aktivität eingeschränkt haben, ist schade, denn gerade in Ihrem Falle ist Sport sehr wichtig(falls der Kardiologe grünes Licht dafür gibt). Wir möchten Sie dazu ermutigen, den Sport wieder aufzunehmen und Ihre Probleme Schritt für Schritt anzugehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe einen Mitralklappenprolaps mit Insuffizienz Stufe II und leide seit nun knapp drei Jahren an paroxysmalem Vorhofflimmern.
Da ich letztes Jahr an einer Myokarditis litt wurde ich eingehend untersucht und alle Ärzte erzählen mir das gleiche. Außer der Insuffizienz ist mein Herz vollkommen in Ordnung. Hat sich sogar von der Myokarditis komplett erholt. Das VHF kann von der Insuffizienz der Klappe kommen, muss aber nicht, weil die Insuffizienz wohl noch nicht stark genug ist. Auch eine OP ist noch nicht erforderlich.
Das VHF macht mich fertig. Anfangs hatte ich es zweimal im Jahr, dann folgte eine Phase mit monatlichen Anfällen. Immer in starken Stressitautionen. Dann aber manchmal auch ohne jeglichen Grund. Ich nehme seit drei Monaten nun Metoprolol und habe Flecainid als Pill in the Pocket. Die erste Einnahme im Krankenhaus hat super geklappt. Keine Nebenwirkungen, nach eine Stunde wieder Sinusrythmus. Seither kein VHF mehr. Das ist jetzt über drei Monate her.
Gestern hatte ich trotz Betablocker wieder einen Anfall. Über 36 Stunden und habe Flecainid genommen. Ich hatte schlimme Nebenwirkungen, Schwindel, Schweißausbrüche, starke Übelkeit und mein Herz ist erst nach über 4 Stunden wieder in den Sinusrythmus gegangen.
Ich habe viel Stress im Moment. Habe das Gefühl gar nichts zu schaffen. Nichts klappt und ständig kommt dieses VHF dazwischen und versaut mir grundsätzlich mindestens drei Tage. Heute fühle ich mich immer noch total schlapp davon und war letzte Nacht vie mal auf der Toilette. Wenn ich VHF habe, sehe ich in meinem Leben überhaupt keinen Sinn mehr.
Das bedeutet für mich den absoluten Kontrollverlust. Vor allen Dingen weil ich dachte, wo ich schon Betablocker schlucke bleibe ich vielleicht mal etwas länger beschwerdefrei. Vom Betablocker schwitze ich stärker, kriege so Schweißausbrüche ab und zu. Ansonsten vertrage ich den.
Ich bin wirklich verzweifelt. Wie kann es sein, dass Flecainid schon bei der zweiten Anwendung so versagt. Warum hatte ich dieses Mal solche starken Nebenwirkungen.
Ich habe einen Zusammenhang zwischen meinen Rythmusstörungen und meinem Magen/Darm festgestellt. Ich habe dann immer Blähungen und Durchfall. Kann es da einen Zusammenhang geben? Ich gehe jetzt zur Magenspiegelung.
Außerdem bekomme ich immer sofort Rythmusstörungen, wenn ich mich mit meiner Frau streite. Sofort. Als wenn mein Herz dann blutet. Ich halte überhaupt nichts mehr aus.
Ich überlege eine Ablation machen zu lassen. Aber, dass es dann weg ist, kann mir ja auch keiner garantieren. Es ist wirklich schlimm. Ich bin erst 29. Wir wollen Kinder haben. In zwei Wochen fliegen wir in den Urlaub. Da habe ich auch schon wieder Angst, dass es dann wieder kommt.
Gibt es irgendwas, was ich tun kann?
Kann Stress die Rythmusstörungen auslösen?
Vielen Dank.
Lieber Th.,
wir gehen davon aus, dass Ihre Schilddrüse schon untersucht wurde. Sie kann ebenso wie z. B. Übergewicht oder Alkohol eine Ursache für Vorhofflimmern sein. Möglicherweise spielen auch – verständlicherweise – Ängste eine Rolle. Dies könnte auch erklären, dass Sie Flecainid unter Überwachung gut vertragen haben, zu Hause jedoch nicht. Hier wäre vielleicht ein Entspannungstraining sinnvoll oder ein Stressmanagementtraining. Auch regelmäßige sportliche Betätigung im grünen Bereich wäre zur Entspannung gut. Ansonsten sehen wir nur die Möglichkeit einer Ablation, die doch eine hohe Erfolgsquote hat, wenn man in ein versiertes Zentrum geht. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich habe seit meiner kindheit einen rechtsschenkelblock (ich weiß nicht ob komplett oder inkomplett). Vor 2 Wochen bin ich von der Arbeit nach Hause gelaufen. ich bekam herzrasen und sehr schlecht luft. mein Arzt hat eine bronchitis festgestellt und das wars dann auch… ich war eine woche lang krankgeschrieben in der ich mich wirklich geschohnt hab. jetzt nach noch einer woche ist die bronchitis zwar weg aber meinem herzen geht es nicht wirklich besser. bei anstrengung und wenn ich mich aufrege fängt es zu stechen an. vll sollte ich nochetwas über mich schreiben… vor fast 3 jahren wurde bei mir sarkoidose festgestellt… ich bin 21 jahre alt habe mit 13 das rauchen angefangen und damit vor 2 wochen aufgehört….
ich hoffe ich bekomme eine Antwort denn ich weiß nicht weiter
liebe grüße (28.06.2013)
Liebe J.,
da Sie unter Sarkoidose leiden, sollten Sie wegen Ihrer Herzbeschwerden einen Kardiologen aufsuchen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo, ich bin 37 Jahre alt und seit Anfang des Jahres renne ich von Arzt zu Arzt. Jetzt meine Hauptfrage:Kann ein unentdecktes Nierenproblem auch Herzprobleme auslösen?Habe seit Januar Schmerzen im Oberbauch und rechte Flanke.Ärzte stritten sich ob es Gallenblase oder Niere ist.Jetzt wurde mir die Gallenblase entfernt, Beschwerden sind immer noch da(rechte Flanke)und jetzt hab ich noch Herzprobleme(Herzrythmusstörungen(wie als würde das Herz aussetzen),schnell schlapp,ziehende Schmerzen Oberarm und Schulter aber nur bei Belastung.Kann das alles zusammenhängen?Vielen Dank im Vorraus
Liebe J.,
grundsätzlich ist das möglich. Man kann jedoch eine Nierenkrankheit durch Blutuntersuchung, Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane und Urinuntersuchung zunächst ausschließen. Ihre Beschwerden könnten durchaus auch orthopädischer Natur sein. Interessant ist natürlich auch, wie sich die Beschewrden genau äussern und welche Untersuchungen man bereits gemacht hat. Weshalb wurde die Gallenblase entfernt? Die Herzbescherden sollten umgehend abgeklärt werden. Waren Sie schon vor der Operation vorhanden? Ist Ihre Hormonlage in Ordnung? Viele Fragen, die man noch stellen müsste. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
habe sei ca 10 Monaten Herzrhytmusstörungen welche zunächt ca. alle 4 Wochen auftraten. ( unregelmäßig 1-5 Stunden, dann wieder völlig normal ohne weitere Beschwerden) mit leichtem Druck im Oberbauch, leichtes kitzeln im Hals, dadurch 2-3mal husten und häufigem Aufstoßen Seit einigen Tagen sind diese Beschwerden häufiger aber nicht stärker geworden.
Meistens werden diese Beschwerden durch körperliche Anstrengungen und Aufregung ausgelößt.
Kann mir jemand einen Rat geben!
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
bitte wenden Sie sich umgehend an einen Kardiologen und lassen sich untersuchen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
hallo liebes team,
ich war heute beim kardiologen und bekam ein belastungs ekg gemnacht dort hatte ich während belastung und auch in der erholungsphase sehr viele VES .
dann wurde noch ein herzecho gemacht wo sich rausstellte das die pulmonal trikuspidal und mitralklappe nicht richtig schliessen aber dies wäre angblich normal. aber ich bin erst 19 jahre alt und war eigendlich immer gesund.
was kann sowas sein???
ich habe höllische angst weil ich noch so jung bin und jetzt muss ich auch noch in eine herzklinik zum mrt nach bad nauheim…
ich bin total durcheinander können sie mir sagen ob diese herzklappeninsuffizienzen wirklich normal sind und woher diese kommen können mit 19 jahren ist man auf sowas ja nicht eingestellt ich habe solche angst. und der arzt meinte aicvh das mein blutdruck ziemlich niedrig wäre auch unter belastung kann das mit den extrasystolen zusammen hängen
Liebe(r) Leser(in),
wir können natürlich keine Aussage zu Ihren Befunden machen. Dies steht allein dem Arzt zu, der Sie untersucht. Wir wissen ja auch nicht, weshalb Sie zum Kardiologen gingen und weshalb man ein MRT durchführen will. Wir können Sie nur beruhigen. Menschen mit leicht gradigen Klappeninsuffizienzen haben – soweit man das aus Studien sagen kann – eine völlig normale Lebenserwartung. Weshalb bei Ihnen gehäuft VES auftreten, kann viele Gründe haben. Um hierzu Stellung zu nehmen, bräuchten wir jedoch fundiertere Informationen. Behalten Sie einen klaren Kopf und fragen genau nach. Für Panik besteht sicher kein Grund. Liebe GRüße
Ihr Biowellmed Team
Bin 56Jahre und hatte 1992 Nierenbeckenentzündung und bin nach einer Woche arbeiten gegangen! Schwäche und Herzklopfen waren die Folge, ich hatte eine schwere körperliche Tätigkeit! Dann kam diese entscheidende Nacht, atemnot konnte nicht schlafen und war kurzweilig weg! Am Morgen fuhr ich wieder zur Arbeit, hielt es nicht aus und ging in die Herzambulanz! Das EKG war in Ordnung, nur der Blutdruck war 180/120! Bekam Betablocker und war im Krankenstand! Zu hause saß ich nur am Bett und das Herz wachelte so wie eine Fahne, konnte kaum sprechen! Das wars! Versuchte tageweise wieder zu arbeiten und konsumierte all meinen Urlaub, da ich es nicht aushielt! Mit vielen Krankenständen wurde ich 8 Monate später entlassen! Mein Zustand blieb mir erhalten! Zittern Schwäche und Herzklopfen sind mein Begleiter noch nach 17 Jahren! 8 Jahre mußte ich um eine Pension kämpfen! Jetzt weiß ich inzwischen, wann ich Herzbeschwerden habe und was ich nicht vertrage! Hauptsächlich ist es wetterbedingt! JEDES wetter hat Auswirkungen auf mein Befinden! Hitze, Schwüle Frost Wind, Nebel,lautes Umfeld, Stress Schmerzen und Erkältungen, klarerweise Stressfaktoren! Am wohlsten fühle ich mich wenn ich die richtige Temperatur habe und meine Ruhe! Habe auch mit Muskeln und Gelenken Probleme! Antidepressieva hab ich jede Menge geschluckt, haben aber nie geholfen! Die EKGs waren immer mit Veränderungen, meistens hab ich die nicht bekommen! Habe keine Leistungsfähigkeit mehr! Ärzte sind sehr schweigsam, verstecken den EKG Streifen usw! Meine Frage ist, was soll man sich da denken? Einige Untersuchungsmethoden wurden gar nicht gemacht, Echographie, EKG und Belastungsekg,wpbei das mit der Belastung sehr schwer für mich war! Bei Echogramm war nichts Besonderes! Es ist jetzt schon so lange her, daß ich nicht mal mehr davon reden darf, damit ich den Arzt nicht verärgere! In alten Befunden steht Hinterwandinfarkt und Vorderwandinfarkt! Hätte ich nicht immer dieses unregelmäßige Herzklopfen und Schwächezustände, könnte ich das auch vergessen, aber so ist mein Leben nur eine Quälerei, bis auf wenige Stunden im Jahr! Hab nämlich auch einen Haushalt und jeden Tag Hunger! Was kann ich selbst tun, daß es mir besser geht? Hab schon viel probiert, auch mit Bewegung, da muß ich mich einschränken, da ich keine Ausdauer habe!Vielleicht hätte jemand Erfahrungwerte und könnte diese auch veröffentlichen, oder mir ein Mail schreiben?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
gerade, weil Sie keine Ausdauer haben, sollten Sie sich bewegen, damit nämlich Ihre Ausdauer besser wird. Wenn Ihnen der Arzt das o.k. dazu gibt, gibt es vermutlich nichts Besseres für Sie als täglich ein Trainingsprogramm zu absolvieren. Beginnen Sie z. B. mit zügigem Gehen – täglich 1/2 Stunde bei jedem Wetter. Dann sagen Sie uns in 3 Monaten, wie es Ihnen geht. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team