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Elektrophorese

In der Elektrophorese werden die Konzentrationen verschiedener Eiweißkörper des Blutes bestimmt. Diese lassen Rückschlüsse auf Erkrankungen zu. Besteht der Verdacht auf eine bösartige oder schwere Erkrankung, kann die Elektrophorese zusätzliche, wichtige Informationen liefern. Unser Blut beinhaltet pro Liter ca. 60 Gramm Gesamteiweiß. Dieses Eiweiß besteht aus unterschiedlichen Eiweißkörpern. Diese kann man mit Hilfe der Elektrophorese auftrennen. Dabei wird auf eine Folie etwas Blutflüssigkeit aufgebracht. An die Folie wird eine elektrische Spannung angelegt. Die Eiweißstoffe wandern in diesem elektrischen Feld unterschiedlich schnell. Dadurch erfolgt eine Auftrennung aufgrund der Wandergeschwindigkeit im elektrischen Feld. Man bezeichnet die Eiweiße als Albumin, alpha – 1 Globulin, alpha – 2 Globulin, Betaglobulin und Gammaglobulin. Bei manchen Krankheiten( z. B. Plasmozytom, multiples Myelom) bildet der Körper abnorme Eiweißstoffe, sog. Paraproteine. Diese können in der Elektrophorese nachgewiesen werden. Allerdings bedeutet dies nicht immer, dass eine Krankheit vorliegt. Gerade ältere Menschen haben häufig Paraproteine, ohne dass sie deshalb krank sind oder werden.

Eine Antwort auf „Elektrophorese“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

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  1. Gelelektrophorese
    Von Julia S.
    Klasse 10A

    Inhalt
    • Was ist die Elektrophorese?
    • Wer hat es erfunden?
    • Geschichte?
    • Wie wertet man es aus?
    • Wie sieht die Kurve aus wenn man krank ist?

    Was ist ist die Elektrophorese??
    Die Gelelktrophorese ist eine Elektrophohese- Verfahren. Die Eiweiß-Elektrophorese ist eine Technik der Labormedizin, bei der die Blut-Eiweiße getrennt werden Mengen die einzelnen Eiweiße im Blut vorkommen.
    Das Gel ist hierbei das Trägermedium. Meistens werden bei der Elektrophorese Gemische von Proteinen, DNA oder RNA aufgetrent. Serum wird in der Nähe des Minus-Pols aufgetragen. Spannung wird angelegt. Die verschiedenen Proteine wandern unterschiedlich schnell. Nach Ende der Elektrophorese sind verschiedene Proteingruppen voneinander getrennt.
    In welchen Mengen die einzelnen Eiweiße vorhanden sind, kann etwas darüber aussagen, ob ein Mensch gesund oder krank ist. Die Eiweiß-Elektrophorese liefert dem Arzt ein Bild, auf dem er die Verteilung der Eiweiße auf einen Blick sieht.

    Beispiel für das Kurvendiagramm einer Eiweiß-Elektrophorese

    Das Ergebnis wird in einer einfachen Grafik dargestellt. Bei Gesunden besteht die kurve aus 5 solcher Anhoehungen. Hieran erkennt der Arzt, welche Mengen der Eiweiße Albumin, Alpha-1, Alpha-2- und Betaglobulin sowie Gammaglobulin im Blut vorhanden sind und in welchem Verhältnis sie zueinander stehen.
    Wichtig: Die Referenzwerte sowie die ermittelten Werte können sich von Labor zu Labor unterscheiden. Bevor Sie sich durch abweichende Ergebnisse verunsichern lassen, bitten Sie daher Ihren Arzt, Ihnen Ihre persönlichen Daten zu erklären. Einzelne Laborwerte alleine sind zudem meistens nicht aussagekräftig. Sie müssen im Zusammenhang mit anderen Werten und im zeitlichen Verlauf beurteilt werden.

    Durch die Elektrophorese erkennt man Vermehrungen oder Verminderungen bestimmter Eiweißstoffe( (Dysproteinämien) Werden von entarteten Zellen Eiweißstoffe produziert, kann man auch dies in der Elektrophorese erkennen (Paraproteinämie) ). Die Ergebnisse der Serumeiweiß-Elektrophorese lassen einen auf verschiedene Krankheiten kommen lassen. Der Wortteil -phor kommt aus dem Griechischen und bedeutet 'tragen'. Der Wortteil Elektro- rührt daher, dass die Methode durch Anlegen einer elektrischen Spannung, also dem Aufbau eines elektrischen Feldes, funktioniert.

    Geschichte

    Die Elektrophorese ist bereits seit den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt. Der Schwede Arne Tiselius hat sie eingeführt. Sie ist daher auch als Tiselius-System bekannt. Tiselius wurde dafür 1948 mit dem Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet.

    Der Schwede Arne Tiselius

    Wie wertet man es?

    Dieses Muster wird von Computern umgerechnet, so dass der Arzt ein übersichtliches Kurvendiagramm erhält, auf der normalerweise fünf Kurven zu erkennen sind
    Die erste Kurve ist beim Gesunden sehr hoch
    Die erste Kurve ist beim Gesunden sehr hoch – sie zeigt die Albuminmenge des Blutes an. Albumin ist ein Bluteiweiß, das verschiedene Stoffe wie Hormone oder Fette durch das Blut tragen kann. Das Gesamt-Bluteiweiß besteht zu etwa 60 Prozent aus Albumin.

    Rechts neben der hohen Albuminkurve liegen drei weitere, kleinere Kurven, nämlich die der Alpha-1-, Alpha-2- und Betaglobuline. Diese Kurven repräsentieren Eiweiße, die als Transporter einer Vielzahl von Stoffen im Blut dienen – zum Beispiel von Fetten oder Vitaminen.
    Die letzte Kurve, rechts außen, stellt die Konzentration an Immunglobulinen im Blut dar, wobei hier zum größten Teil die Gammaglobuline vertreten sind. Immunglobuline (sogenannte 'Antikörper') sind Eiweiße, die Krankheitserreger bekämpfen. Die Elektrophorese ist sehr häufig bei Entzündungen verändert
    Bei akuten Entzündungen sind die Alpha-1- und Alpha-2-Globuline häufig vermehrt.

    Trägt man einen Farbtupfer auf ein Filterpapier auf und träufelt Wasser darauf, wandern die einzelnen Farbpartikel je nach Größe und Gewicht unterschiedlich weit nach außen.
    Bei der Elektrophorese wird Blutserum auf ein Laufmedium, zum Beispiel auf einen Filter, eine Folie oder ein Gel, aufgetragen. Dann wird mithilfe von Elektroden eine elektrische Spannung entlang des Laufmediums angelegt. Die Eiweiß-Partikel wandern, je nach Größe, Gewicht und elektrischer Ladung, unterschiedlich weit auf dem Laufmedium entlang. Dadurch entsteht ein ganz typisches Muster.
    Die erste Kurve ist beim Gesunden sehr hoch – sie zeigt die Albuminmenge des Blutes an. Albumin ist ein Bluteiweiß, das verschiedene Stoffe wie Hormone oder Fette durch das Blut tragen kann. Das Gesamt-Bluteiweiß besteht zu etwa 60 Prozent aus Albumin.

    Rechts neben der hohen Albuminkurve liegen drei weitere, kleinere Kurven, nämlich die der Alpha-1-, Alpha-2- und Betaglobuline. Diese Kurven repräsentieren Eiweiße, die als Transporter einer Vielzahl von Stoffen im Blut dienen – zum Beispiel von Fetten oder Vitaminen.
    Die letzte Kurve, rechts außen, stellt die Konzentration an Immunglobulinen im Blut dar, wobei hier zum größten Teil die Gammaglobuline vertreten sind. Immunglobuline (sogenannte 'Antikörper') sind Eiweiße, die Krankheitserreger bekämpfen. Die Elektrophorese ist sehr häufig bei Entzündungen verändert.

    Wie sieht die kurve aus wenn man Krank ist??

    Liebe Je,

    das kann man so generell nicht beantworten, denn die Verschiebung der Kurven ändert sich je nach Krankheit. Es würde auch zu weit gehen, schulische Aufgaben zu beantworten. Wir beantworten medizinische Fragen von Menschen, die ein Problem haben. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

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