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Zuckerkrankheit

Günter, Mitte 50, sitzt mit seinem Skatfreund vor dem Fernsehen und schaut die Sportschau an.
Günter: „Fred willst Du auch ein Stück Torte? Sie ist sehr gut, übriggeblieben vom Kaffee heute Nachmittag.“
Fred: „Du weißt doch, dass ich Zucker habe. Ich lag das letzte Mal sowieso zu hoch mit meinem Zucker und kann mir das nicht leisten.
„Günter isst genussvoll seine Torte und knabbert hinterher Chips und bemerkt zu Fred.
„Ach was so ein Unsinn. Ich sage Dir doch schon lange, dass Du auf Spritzen umstellen sollst. Dann kannst Du den Zucker runterspritzen und kannst essen was Du willst.“
Fred: „Davor habe ich viel zu sehr Angst. Mich selbst zu spritzen kann ich mir nicht vorstellen.“
Günter: „Ach was, das ist ganz leicht und kein Problem.“
Fred: „Und außerdem habe ich schon gehört, dass Unterzucker so gefährlich sein soll und dass die Gefahr beim Spritzen viel größer ist.“
Günter: „Ich hatte damit noch kein Problem. Du musst eben immer wieder den Zucker messen. Und wenn er niedrig ist kannst Du Dir eine extra Portion gönnen.“
Fred: „Wenn ich mir Deinen Bauch anschaue, denke ich nicht, dass Du so gesund bist.“
Günter: „Was redest Du, so ein Hering wie Du möchte ich nicht sein. Das Leben ist kurz genug. Mann muß es genießen.“
Fred: „Genuss ist es doch nicht, wenn Du schnaufst wie eine Dampflok, sobald Du nur ein paar Stufen hinaufgehst.“
Günter: „Dafür gibt es ja Aufzüge.“
Fred: „Das wäre nichts für mich. Ich möchte auf meinen Sport nicht verzichten.“
ACHTUNG: Was sagt die Wissenschaft dazu?

Erfahrungsberichte (2) zum Thema „Zuckerkrankheit“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Diabetes wurde bei mir vor mehr als 25 Jahren festgestellt. Seit ca. 10 Jahren Behandlung mit Insulinspritzen. Begleitet mit ständigem Messen durch Blutentnahme aus der Fingerkuppe, so 4 bis 6 mal am Tag. Seit etwa 3,5 Jahren Messung mit Freestyle Libre. Ich bin damit sehr glücklich. Diese kontinuierliche Messung liefert ungleich viel mehr Information über das Geschehen im Körper. Damit wird das Einhalten von Zielwerten erheblich einfacher. Übrigens: Ich bin im 87. Lebensjahr.
    Da ich auch, nach einem AV – Block 3. Grades vor 6 Jahren einen Herzschrittmacher eingesetzt bekam, konnte mir niemand sagen, ob ich das Freestyle Libre System verwenden darf. Immerhin ist dabei ein schwacher Sender elektronischer Strahlen ( Bluetooth) installiert. Mein Kardiologe stufte die Gefahr zwar als gering ein, lobte aber meine von mir getätigte Vorsicht, den Freestyle Sender, der am Oberarm befestigt wird, nur am dem Schrittmacher entgegengesetzten Oberarm zu befestigen.
    Gibt es dazu irgendwo irgendwelche Erkenntnisse?

    Lieber K.E.,

    der alte Sender arbeitet mit NFC, der neue mit Bloototh mit geringer Reichweite, soweit wir wissen. Im Benutzerhandbuch ist vermerkt, dass er nicht bei Herzschrittmacherpatienten angewandt werden soll. Wir kennen Patienten, die das dennoch tun und keine Probleme damit haben. Vermutlich liegt das Risiko bei Ihnen. Sie könnten jedoch auch mal die Firma kontaktieren. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. hallo,ich hab da mal ne frage. ich bin diabetiker typ 3.vor 2 jahren bin ich an der bauchspeicheldrüse operiert worden,2/3 sind weggeschnitten worden.die krankheit nennt sich NIPHS( non Insulinoma Pankreatisches Hyperinsulinom-Syndrom),seitdem habe ich diabetes typ 3. jetzt zu meiner frage. ich hatte vor der op,fast 6 jahre nur unterzuckerungen(so 5-6x pro tag). da hab ich ja nicht viel vom tag mitbekommen,aber jetzt hab ich festgestellt, das mir mein kurzzeitgedächnis sehr viel probleme macht. ich vergesse sehr viel, kann mich nicht mehr erinnern. kann das von den vielen unterzuckerungen kommen. da die krankheit sehr selten ist, und kein arzt sich damit auskennt, bekommen wir auch die zuckerschwankungen,sehr schwer in den griff.ich habe keinen festen spritzplan,ich muss den zucker individuell einstellen,was nicht immer klappt,weil ja noch ein rest der bauchspeicheldrüse da ist,und der arbeitet unkontroliert. ich möchte auch wissen,ob es einen zusammenhang von zuckerschwankungen und verdaung.ich wäre ihnen sehr dankbar,wenn sie mir da weiterhelfen könnten.mfg.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    unter Hypoglykämie werden Gedächtnisfunktionen relativ schnell beeinträchtigt, da die Voraussetzung für ein einwandfreies Funktionieren des Gehirns die Anwesenheit von Glucose ist. Natürlich gibt es auch noch andere Ursachen(z. B. hormonelle) für eine Störung im Kurzzeitgedächtnis. Die Verdauung beeinflusst den Zuckerhaushalt wesentlich. Zucker gelangt mit Hilfe des Insulins in die Zellen. Wird er nicht gebraucht, wird er in Leber oder Muskeln gespeichert. Der Überschuss(wenn die Speicher voll sind) wird in Fettgewebe umgewandelt. Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index erhöhen sehr schnell den Blutzuckerspiegel, rufen dadurch hohe Blutzuckerspitzen hervor und geben dem Körper wenig Zeit zur Regulation. Nahrungsmittel mit niedrigem glykämischen Index(ballaststoffereich, Vollkorn, Obst, Gemüse) führen zu einer viel besseren Steuerbarkeit des Blutzuckerspiegels. Dass in Ihrem Falle eine sehr indiviuelle Anpassung dennoch notwendig sein wird, wird sich nicht vermeiden lassen. Sie können jedoch durch die Auswahl der Nahrung sicher einiges verbessern. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Zuckerkrankheit

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