Mit Hilfe der Positronen – Emissions – Tomographie ist es jetzt Wissenschaftlern gelungen, nachzuweisen, dass nach einem Ausdauertraining eine erhöhte Ausschüttung von körpereigenen Morphinen, sog. Endorphinen, stattfindet, was wiederum zu einer Schmerzreduktion führt und zu dem als Runners high bezeichneten Glücksgefühl. Dabei zeigte sich auch, dass das Glücksgefühl desto höher war, je mehr Endorphine ausgeschüttet wurden. Die Endorphine werden vor allem im präfrontalen und limbischen Kortex freigesetzt. Dies sind Bereiche des Gehirns, die sowohl für die Verarbeitung von Emotionen verantwortlich sind als auch für die Unterdrückung von Schmerzen. Dieses Ergebnis sollte vor allem Schmerzpatienten Mut machen, mehr Ausdauersport im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu betreiben.