Erfolg ist in unserer heutigen Gesellschaft fast ein Zauberwort, dem viele Menschen nachjagen.
Für ein erfolgreiches Leben gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Was auch immer Sie an Erfolg anstreben- ob es eine siebenstellige Summe auf Ihrem Konto ist, die Verwirklichung eines längst überfälligen Traumes, den Sie sich jetzt erfüllen oder der Genuss des Nichtstuns, Sie brauchen, um diesen Erfolg zu genießen, einen gesunden Körper, eine gesunde seelische Verfassung und einen gesunden Geist. Wenn Sie mit Chemotherapie behandelt werden und tagelang erbrechen müssen, wenn Sie auf einer Psychiatercouch liegen und das Leben nur noch aus dem Blickwinkel eines Depressiven wahrnehmen können, wenn Sie die Zeitung nicht mehr lesen können, weil Sie zwar Worte sehen, aber ihren Sinn nicht mehr verstehen, können Sie mit Ihrem Erfolg nichts anfangen. Um es mit einem Wort auszudrücken, Sie brauchen für Ihren Erfolg Gesundheit.
Wie aber können Sie bei all Ihrer Arbeit gesund bleiben oder eventuell sogar erst gesund werden?
Die meisten Menschen wissen mehr über Gesundheit als sie zugeben. Das Problem liegt also nicht am Wissensdefizit, sondern an der Umsetzung der Regeln. Das hat mit Disziplin zu tun, mit Eigenmotivation, mit dem Umgang mit unseren Gefühlen, die uns überwältigen. „Nach einem anstrengenden Tag im Geschäft brauche ich ein paar Stückchen Schokolade – ich muss mir einfach etwas Gutes tun“. Als ob wir uns mit ein paar Stückchen Schokolade etwas Gutes tun! Oder: “Heimkommen, die Beine hoch und ein Bier trinken, dann ist die Welt wieder in Ordnung,“ fragt sich nur, wie lange! Was also ist der Grund, warum wir uns häufig ungesund verhalten, obwohl wir es eigentlich besser wissen? Zum einen spielt sicher die Werbung eine Rolle, die uns den ganzen Tag im Radio oder Fernsehen berieselt oder uns aus den Regalen im Supermarkt anlacht. Zum anderen sind auch unsere Mitmenschen diejenigen, die uns vom gesunden Verhalten abbringen. „Du wirst dir doch nicht wegen einem Jährchen hin oder her so einen Lebensgenuss versagen?“. Dabei geht es doch gar nicht um ein Jahr mehr oder weniger, sondern um das Befinden während unseres irdischen Daseins. Es macht doch einen Unterschied, ob wir mit 70 noch die Treppe herunterhüpfen wie ein junges Mädchen(wie eine meiner schlanken, agilen Patientinnen) oder ob wir in diesem Alter Mühe haben, uns im Bett überhaupt aufzurichten. Natürlich glauben wir mit 20 nicht, dass das für uns im Alter eine Bedeutung hat. „Mit 70 hast du doch dein Leben gelebt, was soll das, da kannst du doch abtreten.“ Die Vorstellungen der Jugend! Sie gehören auch dorthin, in die Jugendträume. Es wäre furchtbar, wenn die Jugend sich nur noch mit der Sorge um das Alter beschäftigen würde. Und doch zeigt die Erfahrung, dass es verständlich ist, wenn Sie sich durch die Schule gekämpft haben, in Ihrem Beruf hochgearbeitet, Ihre Kinder großgezogen und mit allem Wichtigen versorgt, ein Haus gebaut oder eine Wohnung eingerichtet haben, dann träumen Sie vielleicht mit 70 davon, endlich einmal Zeit für sich zu haben, ein gutes Buch zu lesen, in Ruhe die Natur zu geniessen, ein Frühstück ohne Hetze einzunehmen, Ihrem Hobby nachzugehen, das all die Jahre auf Sie warten musste- Zeit für Ihren Partner zu haben………….
Dann ist es für Sie absolut wichtig, ob Sie gesund und beweglich sind, ob Sie fit genug sind, um all dies zu tun.
Ganz sicher dürfen wir die Schuld an der mangelnden Umsetzung unseres Wissens jedoch nicht auf andere schieben, weder auf die Werbung, noch auf unsere Mitmenschen. Eine meiner eigenen wichtigsten Lebenserfahrungen war eine Übung während meiner Ausbildung im neurolinguistischen Programmieren(NLP), als es darum ging, für alles die Verantwortung selbst zu übernehmen und mich entsprechend ehrlich diesbezüglich zu hinterfragen. Da konnte ich kein Glück oder Unglück mehr einem anderen in die Schuhe schieben, keine Schuld mehr bei anderen suchen, nichts mehr abwälzen. Da ging es um das Geständnis: “Ich“