Was ist eine chronische Nierenerkrankung (CKD)?
Fast 10 % der Weltbevölkerung sind von einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) betroffen, allein in Deutschland sind es 1,5 Millionen Menschen im Alter von 18 bis 79 Jahren. Die Erkrankung verläuft zu Beginn symptomlos, deshalb ist eine Früherkennung schwierig.
Diagnostik bei chronischer Nierenerkrankung
Die neue Leitlinie empfiehlt die Bestimmung der geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) und des Albumin-Kreatinin-Quotienten im Urin (UACR), um das Fortschreiten der CKD zu erkennen. Diese Parameter sollten jährlich kontrolliert werden. Sinkt die eGFR auf unter 60 ml/min/1,73m², ist eine Überweisung zum Nephrologen erforderlich.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung von Diarrhoe richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung. Allgemeine Maßnahmen umfassen Rehydration mit oralen Rehydratationslösungen oder intravenösen Flüssigkeiten sowie eine angepasste Diät. Zudem kommen medikamentöse Therapien wie Antidiarrhoika und Antibiotika zum Einsatz.
Neue Therapieansätze und Studien
Fäkale Mikrobiota-Transplantation (FMT) wird eingesetzt zur Behandlung von schwerer, rezidivierender Clostridioides difficile-Infektion und möglicherweise auch bei anderen Formen der chronischen Diarrhoe. Mikrobiom-basierte Therapien, wie die Erforschung von Prä- und Probiotika, werden ebenfalls untersucht.
Komplikationen bei unbehandelter Diarrhoe
Unbehandelte oder schwer verlaufende Diarrhoe kann zu ernsthaften Komplikationen führen, wie Dehydration, Elektrolytstörungen und Nierenversagen. Eine genaue Diagnostik und individuell angepasste Therapie sind notwendig, um die Ursache effektiv zu behandeln und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
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