Bewegung und Gesundheit – Warum Sport so wichtig ist

Warum regelmäßige Bewegung so entscheidend ist

Ein Mensch, der überwiegend sitzt, wird Mühe haben, aus einem Sessel aufzustehen, ein paar Meter zu joggen, eine Tanzrunde bei einer Tanzveranstaltung zu drehen, einen Berg hinauf zu wandern, eine Runde im Schwimmbad zu schwimmen u.s.w. Ein Mensch, der überwiegend sitzt, wird von seinem äußeren Aspekt bereits einen anderen Eindruck auf uns machen als ein Bewegungsmensch. Wir sehen also einen Mindeststandard an Fitness bereits am äußeren Bewegungseindruck und an der Körperhaltung.

Churchills Maxime „no sports“ hat diesen bekannten Mann zwar alt werden lassen, nicht auszudenken jedoch, welche Fähigkeiten er gehabt hätte, wenn er sich auch körperlich fit gehalten hätte. Wie man weiß, sterben Sportler vor allem an Herzkreislauf-Erkrankungen, insbesondere an Herzinfarkt. Dabei sind vor allem Sportler ab 50 gefährdet.

Vorsorge – Bewegung – Körperschutz

Es ist daher empfehlenswert, ab dem fünfunddreißigsten Lebensjahr eine medizinische Untersuchung einschließlich Blutdruckmessung und Belastungs-EKG durchzuführen. Welchen Anteil ein falsches Training oder falscher Ehrgeiz bei den oben angeführten Todesfällen hat, kann nicht eindeutig beurteilt werden. Was sich daraus ableiten lässt, ist aber ganz sicher der Rat, auf Beschwerden des Körpers zu hören.

Es ist leicht nachzuvollziehen, dass es nicht gesund sein kann, nach einem hektischen zehnstündigen Arbeitstag einen Marathon zu laufen. Es ist in diesem Falle viel sinnvoller, aus dem Hamsterrad auszubrechen und nach der Arbeit einen strammen, aber locker durchgeführten Spaziergang zu machen.

Ausdauertraining und die Vorteile für Körper und Geist

Parameter, die man leicht messen kann wie Blutdruck und Puls, sollte man messen. Nur durch regelmäßiges Messen und entsprechende Erfahrung „wie spüre ich meinen zu hohen Blutdruck oder meinen zu hohen Puls“ wird die Sicherheit erhöht. Es geht also um den Vergleich von objektiven und subjektiven Daten. Die individuelle Belastbarkeit ist dabei ganz entscheidend.

Falscher Ehrgeiz schadet der Gesundheit, statt ihr zu nützen. Um einen möglichst großen Gewinn aus dem Bewegungstraining zu ziehen, sollte die Bewegung im aeroben Bereich stattfinden mit einem Trainingspuls, der etwa 60 % des Maximalpulses beträgt.

Sport, Trinken und Ernährung

Beim Sport verliert der Körper durch das Schwitzen Wasser und Mineralien, die wieder ersetzt werden müssen. Regelmäßiges Trinken ist für die Leistungsfähigkeit des Körpers und die Gesundheit sehr wichtig. Am besten ist es daher, viertel- bis halbstündlich eine kleine Wassermenge zu trinken.

Es kann Apfelsaftschorle getrunken werden, das von Sportmedizinern gerne empfohlen wird, oder Mineralwasser. Die Menge an Flüssigkeit, die getrunken werden soll, ist abhängig vom Körpergewicht, von der Leistung und der Sportart.

Sport im Alltag – Kleine Schritte, große Wirkung

Bewegen Sie sich regelmäßig, damit Ihr Kreislauf, Ihre Muskulatur und Ihre Knochen sich auf die Belastungen einstellen können. Schon ein Spaziergang von einer halben Stunde am Tag lässt Ihre Fitness deutlich ansteigen und Ihre Krankheitsbereitschaft sinken. Gehen Sie so oft wie möglich zu Fuß.

Bereits Treppen gehen, statt Aufzüge zu benützen, bringt einen deutlichen Fitnessgewinn. Denken Sie nicht: „das lohnt sich doch nicht.“ Jeder Meter lohnt sich. Deshalb sollten Sie kürzere Strecken zu Fuß, statt mit dem Auto zurücklegen.

Bewegung – Veränderungen

Veränderungen durch den Sport in Ihrem Körper: das Herz schlägt schneller, das Blut wird schneller durch die Gefäße transportiert, die Sauerstoffversorgung der einzelnen Gewebe steigt, die Herzmuskulatur wird stärker, die Lungenfunktion verbessert sich. Daher ist Ausdauersport auch für Asthmatiker sinnvoll, da durch Training optimalere Reaktionen möglich sind und Überforderungen eher unterbleiben.

Die Körpermuskeln werden stärker es bilden sich neue Blutgefäßchen, d.h. die Durchblutung wird im Körper besser. Fett wird verstärkt abgebaut, daher verbessert sich die Körperform. Das Immunsystem wird gestärkt, es kommt seltener zu Infektionskrankheiten. Der Stoffwechsel wird an Arbeit gewöhnt und arbeitet ökonomischer.

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