Was ist Arbeitssucht und wie wird sie definiert?
Es gibt nicht nur Substanzen, die süchtig machen, sondern auch ganz normale Tätigkeiten wie zum Beispiel die Arbeit. 10 % der Erwerbstätigen in Deutschland leiden unter suchthafter Arbeit, 33 % unter exzessiver Arbeit, das heißt, dass fast die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland nicht gelassen arbeitet.
Exzessives Arbeiten: Wenn Arbeit zur Obsession wird
Arbeitssucht wurde hierbei an 2 Faktoren definiert: 1. exzessives Arbeiten, d.h. lange, schnell und an verschiedenen Aufgaben gleichzeitig 2. sie sind getrieben, haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich freinehmen oder können nicht abschalten und sich nach der Arbeit entspannen.
Wer ist besonders gefährdet, arbeitssüchtig zu werden?
Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer, Führungskräfte neigen vermehrt zu suchthaftem Arbeiten, je höher ihre Position ist, desto mehr. Sucht ist verbunden mit einem Mangel an Entscheidungsfähigkeit. Das sollte sich jeder Betroffene überlegen und Hilfe suchen.
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