Appetitlosigkeit: Ursachen, Diagnose und Behandlung

Mögliche Ursachen für Appetitlosigkeit

Appetitlosigkeit kann viele Ursachen haben. Zu den häufigsten gehören Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes wie akute oder chronische Magenschleimhautentzündung, Magen-Darm-Entzündung und infektiöse Ursachen bakterieller, viraler oder parasitärer Art wie z. B. Brechdurchfall.

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

Weitere Magen-Darm-Erkrankungen, die Appetitlosigkeit verursachen können, sind Magengeschwür, Stauungsgastritis bei Herzkrankheiten, Vernarbungen im Bereich des Magen-Darm-Traktes nach früheren Entzündungen und Zwölffingerdarmgeschwüre.

Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen

Erkrankungen der Leber oder der Gallenwege wie Leberzirrhose, Hepatitis, Gallenblasenentzündung und Gallengangentzündung können ebenfalls zu Appetitlosigkeit führen. Auch Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse wie akute oder chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung zählen zu den Ursachen.

Akute und chronische Infektionskrankheiten

Akute Infektionskrankheiten wie Masern, Grippe und Lungenentzündung sowie chronische Infektionen wie Tuberkulose sind ebenfalls häufige Ursachen für Appetitlosigkeit.

Stoffwechselstörungen und Mangelkrankheiten

Stoffwechselkrankheiten wie Zuckerkrankheit, Nebenniereninsuffizienz und Mangelkrankheiten wie Eisenmangel, Vitamin B-Mangel und Vitamin C-Mangel spielen eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von Appetitlosigkeit.

Psychische Erkrankungen wie Depression und Anorexie

Auch seelische Krankheiten wie Depression, Anorexie und seelische Überforderung können zu einem verminderten Appetit führen. Erkrankungen wie Demenz und Substanzmissbrauch tragen ebenfalls dazu bei.

Substanzmissbrauch und Medikamentennebenwirkungen

Erkrankungen, die durch Substanzmissbrauch entstehen, wie Alkoholmissbrauch und Drogenabhängigkeit, sowie Medikamentennebenwirkungen sind weitere Ursachen für Appetitlosigkeit.

Diagnose von Appetitlosigkeit

Zunächst sollte bei Appetitmangel vom Arzt eine gründliche Anamnese erhoben werden, um eventuelle Medikamenteneinflüsse, seelische Probleme oder verursachende Krankheiten zu erkennen. Dann erfolgt eine Untersuchung des ganzen Körpers und ggf. weitere Diagnostik durch Blutuntersuchung, Ultraschalluntersuchung und fachärztliche Untersuchungen.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Erkrankung. Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität können ebenfalls zur Behandlung beitragen.

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Eine Antwort auf „Appetitlosigkeit: Ursachen, Diagnose und Behandlung“

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  1. Hallo,
    es wurde bei mir (33 Jahre , weiblich ) vor 8 Monaten Divertikulitis nach einem ersten heftigen Schub im Krankenhaus diagnostiziert ( Abszess mit gedeckter Perforation) wurde mit Antibiotika behandelt . Nach vier Wochen wieder einen weiteren Schub mit gedeckter Perforation.Wieder mit Antibiotika behandelt. Nach vier Wochen Darmspieglung gehabt und dann kam die Diagnose Colitis Ulcerosa. Ich habe claversal mit cortiment monatelang genommen. Dann hat sich die Krankheit ein wenig beruhigt.aber seit mehr als vier Wochen leide ich an drückender Schmerz im Unterbauch dazu Appetitlosigkeit, Stuhlgang wenig in Form vom Bleistift, muss viel pressen, obwohl mein Stuhlgang weich ist ,Blähungen und Übelkeit . Ich nehme zur Zeit claversal . Leider bin ich mit meinem Arzt nicht zufrieden, da er keine richtige Untersuchung macht und jedes Mal , wenn ich hinfahre , meint er , dass es vom Stress kommt , ohne mich zu untersuchen und sagt mir , dass ich die Dosis von Claversal verdoppeln soll . Termine bei anderen Gastrologen dauern immer lange . Kann auch mein Hausarzt ( allgemein Medizin) eine Lösung für mein jetziges Problem finden . Denn ich weiß nicht , was ich machen soll .
    Mit freundlichen Grüßen
    N.

    Liebe(r) N.,

    mit dieser Erkrankung gehören Sie in die Hände eines Gastroenterologen bis Sie richtig eingestellt sind. Dann kann Ihr Hausarzt Sie weiter überwachen. Wenn Sie keinen zeitnahen Termin bekommen, können Sie sich auch an die innere Abteilung der Uniklinik wenden. Dort wird man zumindest einen Therapievorschlag machen. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

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