Was ist eine Aortenklappeninsuffizienz?
Die Aortenklappeninsuffizienz ist ein häufiger Herzklappenfehler, der erst relativ spät zu einer Leistungseinbuße führt, dann jedoch ein schweres Krankheitsbild bewirken kann.
Ursachen und Risikofaktoren
Ca. 80 % dieser Klappenfehler entstehen durch Befall der Aortenklappe infolge einer rheumatischen Erkrankung. Bakterielle Streuherde mit Herzbefall machen einen weiteren Anteil aus. Seltene Ursachen sind Syphilis, Marfan-Syndrom und andere.
Symptome: Wie macht sich die Aortenklappeninsuffizienz bemerkbar?
Es kann lange Zeit Beschwerdefreiheit mit normaler körperlicher Leistungsfähigkeit bestehen. Sogar bei Leistungssportlern wurde dieser Herzfehler schon festgestellt. Das Problem bei dieser Erkrankung besteht darin, dass nach Auswurf des Blutes aus der linken Herzkammer in die Hauptschlagader diese nicht ausreichend schließt und dadurch immer wieder Blut auch in Richtung Herz zurückströmt.
Dadurch nimmt das Herzschlagvolumen um das Pendelvolumen zu und wird immer größer. Zunächst verdickt sich der Herzmuskel, um die vermehrte Volumenarbeit zu leisten. Irgendwann kann sich der Muskel nicht weiter verdicken und dieses große Volumen nicht mehr pumpen, dann kommt es zu einer Linksherzschwäche, später auch zu einer Rechtsherzschwäche. Als Zeichen der Erkrankung kann die Blutdruckamplitude sehr groß sein. Der Puls ist oft schnell.
Diagnoseverfahren bei Aortenklappeninsuffizienz
Der Arzt erkennt bereits Anzeichen wie große Blutdruckamplitude, schnellen Puls, sichtbaren Kapillarpuls, pulssynchrones Kopfnicken oder Pulsieren über der ganzen Brustwand. Beim Abhören kann er ein helles, gießendes Geräusch vernehmen, das in der Diastole unmittelbar im Anschluss an den 2. Herzton auftritt.
Herzechographie und weitere Untersuchungsmethoden
Mit der Herzechographie kann man den Klappenfehler darstellen. Weitere Untersuchungsmöglichkeiten sind eine Herzkatheteruntersuchung mit transseptaler Sondierung der linken Kammer und eine Angiokardiographie. Das EKG kann auf eine Muskelverdickung der linken Herzkammer hinweisen oder bereits auf eine Schädigung. Im Röntgenbild des Brustraumes erkennt man eine große, nach links ausladende Herzkammer und eine Erweiterung der ansteigenden Aorta.
Behandlungsmöglichkeiten der Aortenklappeninsuffizienz
Wenn der Zustand des Patienten es erlaubt, sollte bei den ersten Beschwerden die Herzklappe operativ durch eine künstliche Klappe ersetzt werden. Anschließend muss eine lebenslange Blutverdünnung erfolgen. Bei allen Herzklappenfehlern sollte generell eine Endokarditisprophylaxe durchgeführt werden, damit Bakterien sich nicht auf die vorgeschädigten Klappen setzen und diese weiter schädigen.
Medikamentöse Therapie und ihre Grenzen
Bei Menschen, die nicht operiert werden können oder wollen, kommt nur eine medikamentöse Behandlung in Frage wie bei einer Herzschwäche, die jedoch ihre Grenzen hat. Dabei müssen Maßnahmen, die zu einer Abnahme der Herzfrequenz und zu Bradykardie führen, vermieden werden, da damit eine Verlängerung der Diastole erfolgen würde, die wiederum eine Verstärkung des Rückstroms bewirken würde.
Leseempfehlungen:
-
Aorteninsuffizienz bei einem jungen Erwachsenen: Ein Fallbericht
Erfahren Sie mehr über die Diagnose und Behandlung einer Aorteninsuffizienz bei einem 32-jährigen Patienten. Dieser Fallbericht bietet wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Therapiemöglichkeiten bei jungen Erwachsenen mit Herzklappenfehlern.
-
Langzeitmanagement von Herzklappenerkrankungen im Alter
Tauchen Sie ein in die Langzeitbetreuung eines 77-jährigen Patienten mit Herzklappenerkrankung. Der Beitrag beleuchtet die medizinischen Strategien und Herausforderungen bei der Behandlung älterer Patienten mit Aortenklappeninsuffizienz.
Erfahrungsberichte (12) zum Thema „Aortenklappeninsuffizienz – Ursachen, Symptome und Behandlung“
Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.
Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht
Hallo zusammen,
bei mir wurde eine biscupide Aortenklappe diagnostiziert. Es gibt lt. Kardiologen keine signifikanten Fehlfunktionen (Vmax 1,3 m/s, max. 5 % Insuffizienz). Das Echo war ansonsten normal.
Ich spüre aber einen verstärkten Herzschlag und habe etwas mit meinem Blutdruck zu kämpfen (135/77). Beim Belastungs-EKG war der Blutdruck auch auffällig erhöht. Ich mache mir etwas Sorgen und merke beim Sport, dass ich nicht mehr so belastbar wie früher bin. Ich bin 29 Jahre alt. Laut Kardiologen soll ich einfach das Leben genießen, weiter Sport machen und mir nicht zu viele Sorgen machen.
Gibt es hierzu Erfahrungen und eine Art Zielblutdruck? Ich möchte natürlich nichts falsch machen und soweit möglich eine Op in Zukunft vermeiden. Die Diagnose 5% Insuffizienz verunsichert erstmal.
Vielen Dank.
Lieber Leser,
einen Belastungshochdruck muss man eventuell behandeln. Lassen Sie bitte eine Langzeit-Blutdruckmessung durchführen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bei meinem Sohn wurde 2008 beim Kinderkardiologen (nebenbefundlich) eine erstgradige Aortenklappeninsuffizienz diagnostiziert (schmaler zentraler allenfalls als erstgradig einzuschätzender Insuffizienzjet über einer morphologisch unauffälligen Aortenklappe) Damals war er knapp 9 Jahre alt, heute ist er 18. Kann sich das mit der Zeit verschlimmern? Sollte man das heute von einem Kardiologen nochmal untersuchen lassen? Er treibt heute viel Sport (Fahrradfahren) und hat keine Symptome. Danke für eine Einschätzung!
Liebe Leserin,
auch wenn man eher davon ausgehen kann, dass die Untersuchung unauffällig sein wird, sollte man auf alle Fälle nochmals ein Herzecho durchführen lassen, insbesondere, da Ihr Sohn Sport treibt. Denn nicht alles spürt man und da sollte man kein Risiko eingehen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Folgende diagnose:
Leichte bis mittelgradige aortrninsuffizienz. Bei Angiographie bon thorax zeigte sich deutliche ektasie der aorta ascrndens bis zu 4.5 cm mit erweiterung des anulus und konsekutiver aortenklappeninsuffiziens.
Was genau brdeutet das. Arzt meinte es wäre nur ein kleiner herzfehler. Ich soll in 6 monaten zur Kontrolle. Hat er recht ich bin mir ganz unsicher.
Vielen dank schon mal für die hilfe.
Liebe S.,
bei Ihnen ist die Hauptschlagader etwas erweitert(Ektasie). Aufgrund der Erweiterung hat sich der Übergang zum Herzen(Anulus) ebenfalls erweitert. Dadurch schließt die Aortenklappe nicht mehr ganz und in der Entschlaffungsphase(Diastole) des Herzens kommt es zu einem geringen Rückfluss aus der Aorta in die Herzkammer. Dies kann die Herzkammer mit der Zeit immer mehr erweitern und dann acuh zu einem Rückstau des Blutes in die Lunge führen, was sich z. B. durch Atemnot bemerkbar machen kann. Nimmt die Aorteninsuffizienz zu, kann eine Operation notwendig werden. Die Notwendigkeit richtet sich nach den Beschwerden und nach Kriterien des Ultraschallbefundes am Herzen. Gehen Sie deshlab bitte regelmäßig zu den nachkontrollen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Hallo! Ich bin 28 Jahre alt und betreibe fast täglich Sport. Bei mir wurde vor etwa 3 Monaten eine Aortenklappeninsuffizienz I-II festgestellt. Beim Leistungs-EKG habe ich sehr gut abgeschnitten. Der Kardiologe sagte mir, dass ich weiterhin jeden Sport machen kann und alle 2 Jahre zu Kontrolle kommen soll. Seit einer Woche habe ich jetzt allerdings Herzrhythmusstörungen. Schätzungsweise 10-20mal am Tag verspüre ich ein Herzstolpern. Manchmal kann ich dieses Herzstolpern sogar durch sehr tiefes Einatmen provozieren. Zusätzlich verspüre ich noch phasenweise eine leichte Brustenge bzw. leichten Druck im Brustbereich. War vorige Woche auch schon im Krankenhaus (am dem Tag verspürte ich die meisten Herzstolperer und konnte diese auch durch tiefes Einatmen provozieren) und wurde untersucht. Im Rhythmusstreifen zeigten sich einzelne VES bei tiefen Atemmanövern. Außerdem lag der CK-Wert bei 1032 (machte vor der Untersuchung aber auch oft Krafttraining).
Sind meine aktuellen Beschwerden auf die Aortenklappeninsuffizienz zurückzuführen? Könnte es sich dabei auch um eine Herzmuskelenzündung handeln? (Müdigkeit oder eine verminderte Leistung konnte ich bis jetzt nich wahrnehmen. Hab mich aber seit dem ersten Auftreten des Herzstolperns nicht getraut zu trainieren.) Muss ich, falls die Beschwerden anhalten mit einer Herzklappen-OP rechnen? Darf ich auch mit den Rhythmusstörungen Sport machen, oder wäre das momentan zu gefährlich?
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Danke!
Lieber M.,
weder die Untersuchungsergebnisse noch die Beschwerden sprechen für eine Myokarditis. Die Untersuchung ergab keineswegs eine Indikation zur Operation, dafür ist das Probblem Ihrem Bericht nach zu urteilen viel zu leicht. Möglicherweise sind Ihre Herzrhythmusstörungen auf Elektrolytprobleme durch Sport zurückzuführen oder eventuell auch vegetativ bedingt, weil Sie sich jetzt zu viele Sorgen machen. Wir empfehlen Ihnen, das weitere Vorgehen mit Ihrem Hausarzt zu besprechen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Leverkusen, 25.01.2012
Diagnose: Tako-Tsubo Kardiomyopathie , AI, und Mitral insuffizienz.(Ausschluss einer Koronaren Herzerkrankung)Die beschwerden hatte ich bis jetzt 3 – mal immer im Winterurlaub. Symptome gleich wie bei Herzinfarkt.
Med. Behandlung wie üblich bei Herzinfarkt. Die Erholung des Herzens dauert bis 6 Wochen.
Meine frage:
Ob Tako-Tsubo Kardiomyopathie verursacht die AI und Mitralinsuff.??
Können sich die Klappen nach Genesung des Herzmuskels wieder leicht oder ganz zurück bilden??
Mit freundlichen grüß
Liebe(r) Leser(in),
bei der Tako-Tsubo Kardiomyopathie handelt es sich vermutlich um eine stressbedingte Erkrankung, die durch einen Anstieg der Stresshormone hervorgerufen wird. Eine definitive Ursache ist jedoch noch nicht sicher. In 99 % der Fälle kann sie sich weider regenerieren. Durch Thrombenbildung an der Spitze des linken Ventrikels kann es zu einer schweren Mitralinsuffizienz kommen. Versuchen Sie bitte, in Zukunft Stress zu vermeiden. Gute Besserung wünscht
Ihr Biowellmed Team
Vor wenigen Wochen diagnostizierte ein Kardiologe eine Aortenklappeninsuffizienz bei mir (48 Jahre). Nun steht eine OP zur Rekonstruktion oder – falls nötig – zum Austausch der Aortenklappe an. Die Entscheidung kann der Chirurg angeblich erst am offenen Herzen fällen, was mir wenig behagt. Die optimale Herz-OP unterliegt mit Sicherheit vielen Faktoren, neben der optimalen Therapie sicher auch den Fähigkeiten und der Erfahrung des Arztes, ganz abgesehen von wirtschaftlichen/monetären Interessen, zumal vermutlich ein Klappenersatz mehr Geld in die Tasche des Chirurgen spülen dürfte als eine Rekonstruktion.
Wie kann ich einigermaßen sicher sein, dass ich die optimale Therapie erhalte bzw. wo finde ich den Chirurgen, der wirklich am Erhalt meiner Aortenklappe interessiert ist und über entsprechende Erfahrung in diesem Bereich verfügt?
Mit freundlichen Grüßen
Lieber Leser,
wenn möglich, wird man wegen des geringeren Risikos immer eine Aortenklappenrekonstruktion anstreben, gleichzeitig jedoch auch immer über die Möglichkeit aufklären, dass – sollten intraoperativ besondere Gründe dagegen sprechen – ein Klappenersatz vorgenommen werden muss. Das wird bei jedem Herzchirurgen und in jeder Klinik so gehandhabt. Letztlich ist es eine Vertrauenssache, in wessen Hände man sich begibt. Die Entscheidung kann Ihnen auch niemand abnehmen und wir dürfen und können Ihnen ohnehin keine Namen nennen. Vielleicht kann Ihnen eine(r) unserer Leser(innen) weiter helfen mit positiver Erfahrung. Ansonsten würden wir Ihnen raten, ein gutes Herzchrirugiezentrum aufzusuchen. Alles Gute für die Operation wünscht
Ihr Biowellmed Team
guten morgen, bin 25 jahre alt und wurde mit mehreren herfehlern geboren. die damalige diagnose lautete: aortenisthmusstenose wobei eine end zu end anstomose erfolgreich kurz darauf folgend durchgeführt wurde. weiters eine aorteninsuffizienz grad 3 und eine biskupide aortenklappe mit insuffizienz/ stenose, wo bei die resstenose nicht signifikant sei, ich wussste bis vor zwei tagen überhaupt, dass bei mir so viele fehler vorliegen. hatte es nur erfahren weil ich den befund zwecks kardiologischer untersuchung ansteht. hatte mich vorher schon selber durch meine krankheit über verschiedene defekte im internet schlau gemacht, hab also eine wenig ahnung davon. Als ich nunj die diesen befund gelesen hatte, hatte ich wirklich einen extremen schock, da ich auch ein eher sensiber Mensch bin, obwohl ich in meinem 25 jahre noch nie irgend etwas davon spürte, bin sportlch auch sehr leistungsfähig. Meine Bitte an Sie also Frau vom Fach wäre ob sie mir diese Problematik ein wenig erläutern könnnten, auch in Bezug auf möglich Verlaufpersektiven.!! Hab wirklich so grosse Angst!!! Mussste mir sogar Psychopax verschrebein lassen nur um Ruhe zu finden und schlafen zu können!!!!Vielen Danke für die Beantwortung meiner Fragen!!!!
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
ohne Operation wäre die Prognose der Aortenisthmusstenose sehr schlecht. Deshalb war es wichtig, zu operieren. Damit können Sie ein ganz normales Leben führen. Die Aorteninsuffizienz ist nicht unerheblich. Deshalb ist es notwendig, dass Sie laufend kardiologisch überwacht werden, damit man entscheiden kann, ob zusätzliche Maßnahmen(z. B. auch operativ) notwendig sind. Wenn Sie das beachten und ien gesundes Leben führen, haben Sie gute Chancen. Es ist nicht sinnvoll, sich in Angst zu verlieren, denn das bewirkt nichts, was Ihnen helfen kann. Schauen Sie besser nach vorn und machen aus Ihrem Leben das Beste, was möglich ist und Sie werden sehen, es finden sich immer wieder neue Möglichkeiten, wenn wirklich Hilfe erforderlich ist, zumal sich die Medizin gerade auch in diesem Bereich sehr schnell entwickelt. Alles Liebe für Sie
Ihr Biowellmed Team
Hallo,
ich bin 23 Jahre alt, habe ich habe einen angeborenen Herzfehler (Ventrikelseptumdefekt) also ein kleines Loch im Herzen, welches nie behandelt werden musste!
Im April 2010 war ich wegen Herzrasen und Herzschmerzen wieder beim Kardiologen, wurde komplett untersucht Ultraschall, Langzeit EKG usw, alles positive Befunde in zusammenhand mit mein Beschwerden, man vermutete die Beschwerden durch seelischen Stress (wegen einem Krebsfall in meiner Familie)
Das einzigste was Gefunden wurde war eine ganz schmale zentral gelegene Insuffizienz der Aortenklappe. Meine Kradrdiologen meinte ich solle in 6 Monaten nochmal wieder kommen, das wäre ja jetzt im Oktober.
Ich habe kein gutes gefühl dabei und Angst das ich eventuell operiert werden muss da sie im Bericht geschrieben hatte das eine Op in erwägung zu ziehen wäre…
Muss ich mir bei dem Befund sorgen machen?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
wir vermuten eher nicht, können das jedoch aufgrund Ihres Berichtes nicht sagen. Sie dürfen gerne den medizinischen Bericht einstellen, vielleicht können wir Ihnen dann mehr sagen. Alles Liebe
Ihr Biowellmed Team
Guten Morgen,
bei mir wurde letzte Woche eine angeborene Artenklappeninsuffizienz vom Kardiologen diagnostiziert. Bin jetzt knapp 49 Jahre alt. Geraten wurde mir, erst mit 55 Jahren eine weitere Kontrolluntersuchung zu veranlassen. Meine Fragen: Woran sieht man, dass eine Aortenklappeninsuffizienz angeboren ist? Bewege mich schon seit Jahren regelmäßig – habe aber festgestellt, dass ich keinerlei Trainingserfolge verzeichne. So laufe ich schon seit Jahrzehnten alle Treppen und muss am Ende doch immer schnaufen wie ein Anfänger. Ich konnte bis vor ein paar Jahren auch 1 Std. joggen – allerdings bei einem Puls von 170 bis 180. Aus diesem Grund habe ich damit aufgehört und walke seitdem nur noch. Der Kardiologe meinte, ich wäre nicht trainierbar und da mein Herz sonst gesund sei, könnte ich auch ruhig wieder mit joggen anfangen. Die hohe Pulsfrequenz sei bei mir nicht schlimm. Hängt dieses Phänomen mit der Arotenklappeninsuffizienz zusammen? Sind die Aussagen so nachvollziehbar? Danke.
MfG
Liebe(r) Leser(in),
die Aorteninsuffizienz kann Folge eines anderen Herzfehlers sein, einer zwei- oder vierzipfligen Klappe, arteriosklerotischs bedingt, rheumatisch oder bakteriell. Wenn dies alles nicht zutrifft, ist sie angeeboren, was sehr selten vorkommt. Ihr hoher Puls ist, wenn keine krankhafte Ursache dahinter steckt, bedingt durch Trainingsmangel. Das lässt sich trainieren. Es bedarf dazu jedoch eines ausreichenden, regelmäßigen Trainings im richtigen Pulsbereich. Wenn der Kardiologe meint, Sie sollten Ihre Klappe werst in 6 Jahren wieder kontrollieren lassen, haben Sie vielleicht nur eine Aortenklappeninsuffizienz Stadium I, was sehr leicht ist und keiner Therapie bedarf. Das sollten Sie jedoch nochmals genau nachfragen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Mit 3 Jahren wurde Aortenklappeninsuffizienz bei mir festgestellt und regelmäßig kontrolliert. Zum Glück hat sie sich die Herzklappe ohne zutun von selbst wieder verkleinert und ich musste nicht behandelt werden . Nach vier Jahren wurde bei der Echokardiographie eine Vergößerung von einem Cm festgestellt, nun frage ich mich, wie häufig es vorkommt, dass die Aorta sich nach fast vollständigem schließen wieder von selbst öffnet? Kann es sein, dass Bewegungsmangel daran Schuld ist? Aufgrund Probleme mit Knien und Füßen kann ich nämlich seit ca. 3 Jahren keinen Sport mehr treiben.
P.s Falls es vom Alter abhängt, ich bin 16
Liebe(r) Leser)in,
zunächst: eine angeborene Aorteninsuffizienz ist extrem selten. Vermutlich hat es sich bei Ihnen also um eine Fehldiagnose gehandelt. Sportpause kann eine Aorteninsuffizienz nicht verschlimmern. Vielleicht liegen Ungenauigkeiten in der Untersuchung vor. Wir empfehlen Ihnen, sich an ein Kompetenzzentrum für Echokardiographie zu wenden und sich nochmals untersuchen zu lassen. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Ich habe seit über 20 Jahren Jahren eine Aortenklappeninsuffizienz. In letzter Zeit ist die Blutdruckamplitude regelmäßig bei 100, z. B. 158 zu 57.
Ist das eine Indikation für eine Operation?
Die Ultraschalluntersuchung zeigt seit Jahren keine Verschlechterung.
Ich bin 73 Jahre alt.
Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,
mit zunehmender Aortenklappeninsuffizienz steigt die Blutdruckamplitude und der diastolische Druck ist niedrig. Wann der richtige Zeitpunkt zur Operation ist, muss individuell entschieden werden und hängt von diversen Faktoren ab. Man richtet sich jedoch nicht nahc der Blutdruckamplitude. Bei Patienten mit schwerer Aorteninsuffizienz, die keine Beschwerden haben und bei denen der Ventrikel noch eine normale Größe und Punpfunktion aufweist, kontrolliert man in der Regel 1 x jährlich mit Ultraschall den Befund. Die Indikation zur Operation wid anhand des echographischen Befundes gestellt. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team
Bein uns zu Hause ist untersuchung gamacht und ist rausgekommen das wir Pilze/ Bakerien habe das sind Actionomyceten , Asppergillus . Mein Mann hat allein die Pilze die wir im Keller und Schlazimmer hatte weg machen. Ich habe zwischen Zeit bemerkt das er gesundheit probleme hat .Bei Schlafen
hat er immer so geatmet als er im Hals was hat. Ich habe ihm immer geweck, dann habe ich bei im gesehen die Finger waren dick. auf den Gesicht haben sich von der linke Seite viele Falten gebildet . Zwische hat er auch Husten. seine Lippen sind etwas Blau. Jetzt war er bei Kardiologe- Diagnose: Aorttenklappeninsuffizienz. Meine Frage ist ob diese Dagnose mit der Pilze zu tun hat,?
Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,
Pilze können in seltenen Fällen eine Aorteninsuffizienz hervorrufen. Dies kommt jedoch eher vor, wenn bereits vorher eine Immunsuppression vorlag, eine Drogenkrankheit bestand oder ein herzchirurgischer Eingriff erfolgte. Liebe Grüße
Ihr Biowellmed Team